DE8629270U1 - Verpackungsbehälter - Google Patents
VerpackungsbehälterInfo
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Classifications
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- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D47/00—Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
- B65D47/04—Closures with discharging devices other than pumps
- B65D47/06—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
- B65D47/061—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages with telescopic, retractable or reversible spouts, tubes or nozzles
- B65D47/063—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages with telescopic, retractable or reversible spouts, tubes or nozzles with flexible parts
-
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- B65D77/00—Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
- B65D77/04—Articles or materials enclosed in two or more containers disposed one within another
- B65D77/06—Liquids or semi-liquids or other materials or articles enclosed in flexible containers disposed within rigid containers
- B65D77/062—Flexible containers disposed within polygonal containers formed by folding a carton blank
- B65D77/065—Spouts, pouring necks or discharging tubes fixed to or integral with the flexible container
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Description
den 31 . 10. 1986 Dr. BM/C
Anmeldung D 7746
"Verpackungsbehälter"
Die Erfindung betrifft einen Verpackungsbehälter zur Aufnahme eines
fließfähigen Produkts, der aus einem in einer steifen Umhüllung gelagerten
flexiblen Sack mit verschließbarem Auslaufspund und diesem zugeordneter Öffnung der Umhüllung besteht.
WesentlichesMerkmal von Verpackungen in dieser Art ist der Sack oder Beutel zur Aufnahme von Flüssigkeit, der innerhalb eines stabilen
Verpackungsbehälters, Kartons oder dergleichen angeordnet ist und einen Auslaßspund, insbesondere mit eingebautem Ventil, besitzt. In solchen
sogeannten Bag-in-Box-Gebinden werden in der Praxis relativ große Flüssigkeitsmengen, beispielsweise jeweils 10 bis 30 I, in den Handel
gebracht. Es können Produkt mit wasserdünner bis pastenartiger Viskosität gelagert, transportiert bzw. bereitgestellt werden. Bei Anwendung
wird das jeweilige Produkt durch den Ausiaßspund abgelassen oder beispielsweise
abgesaugt.
Ein wichtiger Gesichtspunkt für die Anwendung von Bag-in-Box-Verpakkungen
besteht darin, daß der Kunde beim Kauf eines Pappkartons mit darin angeordnetem Beutel mit Flüssigkeit nicht auch das Gewicht von
gläsernen Flaschen übernehmen muß. Die Anwendung erstreckt sich auf eine große Vielfalt verschiedenartiger fließfähiger Substanzen, wie
Nahrungsmitteln, Wein oder Reinigungsmitteln.
Die Verpackung kann nach der DE-OS 34 10 717 beispielsweise so ausgebildet
und betrieben werden, daß beim Entleeren keine Luft in den Beutel eindringt, so daß der flexible Beutel entsprechend der aus ihm
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entnommenen Flüssigkeitsmenge innerhalb der Umhüllung schrumpft und auch über einen längeren Zeitraum Flüssigkeit jederzeit entnommen
werden kann, ohne daß die Gs.'ahi besteht, daß die Flüssigkeit ihre
Qualität infolge von Lufteinwirkung verliert. Es kann nach der DE-OS
34 40 367 unter anderem auch vorgesehen werden, den Beutel während der Flüssigkeitsentnahme mit beispielsweise sterilem Gas mit einem
über dem Umgebungsdruck liegenden Druck zu beaufschlagen, um ein vorzeitiges Inberührungkommen des Verpackungsinhalts mit unsterilem
Gas auszuschließen.
Beim Lagern und Transportieren der Verpackung ist der Auslaßspund bevorzugt innerhalb der Umhüllung versenkt, eventuell kann ein Verschluß
des Spunds teilweise oder ganz über die Umhüllungsaußenfläche überstehen. Bei Anwendung wird der Spund aus der, beispielsweise aus Wellpappe
bestehenden, Umhüllung herausgezogen und in der Wand der Umhüllung so fixiert, daß er nicht selbsttätig wieder in die Umhüllung
hineinrutschen kann und sich insbesondere auch nicht um die Achse des Spundrohrs drehen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs genannten Verpackungsbehälter
so zu verbessern, daß der Auslaßspund ohne mühsame Manipulationen sowie ohne großen Konstruktion- und Herstellungsaufwand
einfach durch Herausziehen aus der ihm zugeordneten Öffnung der Umhüllung an dieser in der herausgezogenen Stellung selbsttätig zu arretieren
ist. Die erfmdungsgemäße Lösung besteht darin, daß der vor Anwendung
teilweise oder ganz innerhalb der Umhüllung an der Öffnung angeordnete Auslaufspund einen sich nach dem Herausziehen aus der Öffnung
entfaltenden und auf die Außenfläche der Umhüllung auflegenden Sprei7-kragen
besitzt. Verbesserungen und weitere Ausgestaltungen der Erfindung werden in den Unteransprüehen beschrieben.
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Durch die Erfindung wird erreicht, daß der sich beim Herausziehen des Auslaufspunds aus der Umhüllung entfaltende Spreizkragen ein Zurückrutschen
des Spunds in die Umhüllung ausschließt. Der Spreizkragien
selbst kann auf vielfältige Art ausgebildet werden. Er ist einfach herzustellen,
wenn er aus einer Vielzahl von sich nach dem Herausziehen aus der öffnung sternförmig entfaltender Finger besteht. Diese sollen
zum Erleichtern des Herausziehens radial nach außen abfallend abgeschrägte Außenkantenbesitzen.
Um ein Zurückziehen bzw. -schieben des Auslaßspunds durch Überschlagen
des Spceizkragens auszuschließen, kann es gemäß noch weiterer
Erfindung vorteilhaft sein, am Spund einen umlaufenden Anschlag an der vom in der Umhüllung eingeschlossenen Sack abgewandten Außenseite
des Spreizkragens vorzusehen. Der beim Herausziehen des Auslaßspunds aus der Umhüllung sich entfaltende Spreizkragen findet dann
an dem umlaufenden Anschlag ein Widerlager, das ein (zerstörungsfreies) Zurückschieben des Spunds in die Umhüllung ausschließt.
Um das Herausziehen des Auslaufspunds aus der Umhüllung zu erleichtern,
wird der Spund mit einer zwischen dem Spundverschluß bzw. -deckel und dem Spreizkragen bzw. dessen Anschlag vorgesehenen Tail-Ie
(nach Art eines Halses) ausgestattet. Diese Taille soll zumindest so lang gemacht werden, daß das Auslaufende des Spunds einen für
die Anwendung ausrechenden Abstand von der angrenzenden Umhüllungswand besitzt.
Schließlich soll gemäß weiterer Erfindung eine Verdrehsicherung an der
Spundaußenfläche auf dessen dem Sack zugewandter Innenseite des Spreizkragens vorgesehen werden. Vorzugsweie besteht die Verdrehsicherung
aus auf der Umfangsfläche des Spunds axial und radial ausgerichteten angeformten Stegen, die sich beim Herausziehen des Spunds in der Öff-
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nungswand der Umhüllung verkrallen bzw. verhaken können. Ein so gegen
Verdrehung in bzw. an der Umhüllung gesicherter Auslaßspund braucht beim Aufsetzen oder Abnehmen eines Verschlusses oder dergleichen
nicht gesondert angefaßt oder gehalten zu werden.
Zum Herausziehen des Auslaßspunds aus seiner Lage vor Anwendung mehr oder weniger tief in der öffnung der Umhüllung kann ein Griff
am Spund bzw. an dessen Verschluß angebracht werden. Besonders günstig ist es gemäß weiterer Erfindung, den Spund bzw. dessen Verschluß
mit einer angeformten flexiblen Ziehschlaufe auszustatten, die auf der Außenfläche der Umhüllung nicht störend aufträgt.
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Anhand der schematischen Darstellung eines AusfQhrungsbeispiels werden
Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigen: !
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, teilweise in Schnittdarstellung,
einer aus einer steifen Umhüllung und einem flexiblen Sack mit aus der Umhüllung
herausgezogenem Auslaufspund; und
&ngr; Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung, teilweise im Schnitt,
des Auslaufspunds nach Fig. 1.
Der Verpackungsbehälter nach Fig. 1 besteht aus einem in einer steifen
Umhüllung 1 gelagerten flexiblen Sack 2 mit verschließbarem Auslaufspund 3 und diesem zugeordneter öffnung 4 der Umhüllung 1. Bei der Umhüllung
1 kann es sich um einen qiiaderförmigen Karton, insbesondere mit Wänden aus Wellpappe handeln. Der Sack 2 besteht aus einem dem jeweiligen
Anwendungszweck, insbesondere der zu lagernden fließfähigen Substanz, angepaßten Material, bevorzugt wird eine flexible eventuell mehrlagige
Folie. Der Auslaufspund kann einstückig aus Kunststoff gebildet und
mit dem Sack 2 verschweißt sein.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 besitzt der insgesamt mit
3 bezeichnete Spund einen mit dem Sack 2 zu verschweißenden Ring 5 an dem einen, inneren Ende 6 eines insgesamt in etwa rohrförmigen
Körpers, dessen anderes, äußeres Ende 7 mit einem Deckel 8 zu ver-. schließen isl. Der Deckel 8 kann beispielsweise auf das äußere Ende
aufgeklemmt oder aufgeschraubt sein; er besitzt im Ausführungsbeispiel eine angeformte Ziehschlaufe 9, die dazu dient, den Auslaufspund 3
aus seiner Lage innerhalb der Umhüllung i durch deren öffnung 4 ganz
herauszuziehen. Das Herausziehen wird erleichtert, wenn der Spund 3 unterhalb des Deckels 8 mit einer nach Art eines Halses ausgebildeten
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Taille 10 ausgestattet wird.
Die Taille 10 geht im Ausführungsbeispiel an ihrem dem äußeren Ends
7 abgewandten unteren Ende in einen umlaufenden Anschlag 11 über, an den beim Herausziehen des Spunds 3 aus der Öffnung 4 sich entfaltende
Spreizfinger 12 anschlagen. Die Spreizfinger 12 können in der Lage innerhalb der Umhüllung 1 ebenfalls auf gespreizt sein; sie klappen dann
beim Durchziehen des Spunds 3 durch die Öffnung 4 zusammen und springen außerhalb der Öffnung 4 entlastet wieder in die Ursprungsstellung
zurück. Der ringförmige Anschlag 11 oberhalb der Spreizfinger 12 verhindert auch bei einem Druck auf den Spund 3 ein Zurückklappen der Spreizfinger
12 und damit ein Zurückschieben des Spunds 3 in den Innenraum der Umhüllung 1.
Das Hindurchziehen des Spunds 3 durch die Öffnung 4 wird erleichtert,
wenn die Längsenden der Spreizfinger 12 Schrägen 13 besitzen. Schließlieh
wird eine Verdrehung des aus der Umhüllung 1 ganz herausgezogenen Spunds 3 im wesentlichen ausgeschlossen, wenn der Spund an seinem
Umfang im Bereich zwischen Schweißring 5 und Spreizfingern 12 etwa in Richtung der Spundachse 14 verlaufende radiale Stege 15 besitzt,
die beim Herausziehen in das Material ier Umhüllung 1 an der Öffnung
4 einschneiden.
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1 = | Umhüllung |
2 = | Sack |
3 = | Auslaufspund |
4 = | öffnung |
5 = | Schweißring |
6 = | inneres Ende (3) |
7 = | äußeres Ende (3) |
8 = | Deckel |
9 = | Ziehschlaufe |
10 = | Taille |
11 = | Anschlag |
12 = | Spreizfinger |
13 = | Schrägung |
14 = | Spundachse |
15 = | Steg |
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Claims (8)
1. Verpackungsbehälter zur Aufnahme eines fließfähigen Produkts, der
aus einem in einer steifen Umhüllung (1) gelagerten flexiblen Sack (2)
&Ggr;&tgr;/&Ggr;«. verschließbarem Auslaufspund (3) und diesem zugeordneter Öffnung
(4) der Umhüllung (1) besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der vor Anwendung teilweise oder ganz innerhalb der Umhüllung (1)
^ ' an der Öffnung (4) angeordnete Auslaufspund (3) einen sich beim Herausziehen
aus der öffnung entfaltenden und auf die Außenfläche der Umhüllung (1) auflegenden Spreizkragen (12) besitzt.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spreizkragen aus einer Vielzahl von sich nach dem Herausziehen aus der Umhüllung (1) sternförmig entfaltenden Spreizfingern (12) besteht.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß am Auslaufspund (3) ein umlaufender, ein Überschlagen des Spreizkragens (12) ausschließender Anschlag (11) an der vom Sack (2) abgewandten
Außenseite des Spreizkragens (12) vorgesehen ist.
4. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Außenkante des Spreizkragens (12) auf dessen Außenseite radial nach außen abfallend abgeschrägt ist.
;
5. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auslaufspund (3) einen Verschluß (8)
und zwischen diesem sowie dem Spreizkragen (12) und gegebenenfalls dem Anschlag (11) eine vor Anwendung in der Umhüllung (1) versenkte
Taille (10) besitzt.
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6. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß am Umfang des Auslaufspunds (3) auf der dem Sack (2) zugewandten Innenseite des Spreizkragens (12) eine Verdrehsicherung
(15) vorgesehen ist.
7. Behälter nach Ansprjch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
auf dem Umfang des Auslaufspunds (3) etwa axial und radial ausgerichtete Stege (15) als Verdrehsicherung vorgesehen sind.
auf dem Umfang des Auslaufspunds (3) etwa axial und radial ausgerichtete Stege (15) als Verdrehsicherung vorgesehen sind.
8. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auslaufspund (3) eine, insbesondere an
seinem Verschluß (8) angeordnete, Ziehschlaufe (9) besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868629270 DE8629270U1 (de) | 1986-11-03 | 1986-11-03 | Verpackungsbehälter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868629270 DE8629270U1 (de) | 1986-11-03 | 1986-11-03 | Verpackungsbehälter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8629270U1 true DE8629270U1 (de) | 1987-12-17 |
Family
ID=6799837
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868629270 Expired DE8629270U1 (de) | 1986-11-03 | 1986-11-03 | Verpackungsbehälter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8629270U1 (de) |
-
1986
- 1986-11-03 DE DE19868629270 patent/DE8629270U1/de not_active Expired
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