DE8628992U1

DE8628992U1 - Tragesack für Tiefkühlgut

Info

Publication number: DE8628992U1
Application number: DE19868628992
Authority: DE
Original assignee: THELEN JOHANN H 4000 DUESSELDORF DE
Current assignee: THELEN JOHANN H 4000 DUESSELDORF DE
Priority date: 1986-10-30
Filing date: 1986-10-30
Publication date: 1988-06-09

Description

Ing."Johann Thelen, Jahnstr. 17, 4000 Düsseldorf Tragesack für Tiefkühlgut

Die Erfindung betrifft ein sackförmiges Behältnis aus einem Materialverbund, welches aus Papierbahnen mit innenseitiger wahlweiser Beschichtung mit Alu-Folie und/oder metallisierter Kunststoffolie besteht.

Tragebehältnisse, die sack- und/oder taschenförmig für den manuellen Transport von Tieflkühlgut und auch für allgemeine Nahrungsmittel ausgebildet sind, sind in div. Material- und formausführung bekannt. Alle bekannten Behältnisse dieser Art haben den gemeinsamen Nachteil, daß das Behältnis, wie Tragetasche und/odar Tragesack, einfülIseitig sich nicht so verschließen läßt, daß die warme Aussenluft keinen Zugang zum Kühlgut finden kann, d.h. die bekannten Verschlüsse lassen einen Luftaustausch dergestalt zu, daß die angestrebte Abschirmung des Kühlgutes gegen Warmlufteinwirkung nicht erreicht wird, wodurch die ansonsten mögliche Transportzeit so verringert wird, daß gegen der Wiedereinlagerung vom gesundheitlichen Standpunkt aus Bedenken bestehen. Ebenso ist eine Tragesackausführung bekannt entsprechend 6m 84 36 781.4 wo die Aussenhülle mit der Innenhülle mittels in Streifen aufgetragenem Schmelzkleber verklebt ist.

Nachteile bei Tragesäcken aus Papier mit innenliegender und mit der Aussenhülle aus Papier verbundenen KunststoffhülIe sind darin zj sehen, daß bei Beschädigung durch Perforation der Innehülle sich infolge des hierdurch bedingten Lufteintritt: und/oder fehlerhaften Isolierung Kondenswasser bilden kann, welches seinerseits die aus Papier bestehende Aussenhülle aufweicht und damit die Tragefestigkeit beeinträchtigt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen konstruktiv einfach aufgebauten Tragesack zu schaffen, der unter Ausnutzung

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neuer Auftragstechniken für Schmelzkleber zusammen mit einer wahlweise metallisierten Kunststoffolie einen wirksamen innenseitigen Verschluß des Tragesackes ermöglicht und durch die Lösbarkeit des Verschlusses gegebenenfalls eine Wiederverwendung erlaubt. Die Nachteile des Standes der Technik sollen behoben werden.

Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die vorgebene Länge der Papierbahn und innerhalb eines bestimmten Abmessungsbereiches zur Verklebung mit einer metallisierten Kunststoff- und/oder Alu-Folie im Spray-, Sieb- oder Siebdruckverfahren mit einem wahlweise heiß oder in pulverform aufzutragenem Schmelzkleber beschichtet wird. Die metallisierte Kunststoff- oder Alu-Folie ist längenmäßig im Vergleich zur Länge der Aussenhülle des Papiersacks überdimensioniert, so daß die Innenfolie aus wahlweise metallisiertem Kunststoff und/oder Aluminium durch Zwirbelung am Einfüllende einen luftdichten Verschluß bilden kann. Hierdurch wird die mögliche Transportzeit für Tiefkühlgut unter Aufrechterhaltung der angestrebten Wiedereinlagerungsmöglichkeit gewährleistet. Die Kunststoffolie erlaubt aufgrund ihrer physikalischen Beschaffenheit eine mehrfache Zwirbelung ohne hierbei zerstört zu werden und damit die Wiederverwendung zu beeinträchtigen. Die Festigkeit der Aussenhülle aus Papier kann durch den innerhalb eines bestimmten Abmessungsbereiches aufgetragenem Schmelzkleber wesentlich erhöht werden, so daß auch bei Perforation der Innenfläche der KunsststoffhülIe die Festigkeit der Aussenhülle nicht beeinträchtigt wird.

Claims

Ansprüche

1. Tragesack für den manuellen Transpott von Tiefkühlgut aus Papier, dadurch gekennzeichnet,

daß der innenseitig im Papiersack Fig. 1 (1) untergebrachte Sack aus Kunststoffolie Fig. 1 (2) bezogen auf den Papiersack Fig. 1 (1) eine Überlänge aufweist.

I. Tragesack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussenwandung des Sacks aus Kunststoffolie Fig. 1 (2) oder wahlweise die Innenwandung des Sacks aus Kunststoffolie Fig. (2) und/oder die Innenwandung des Papiersacks Fig. 1 (1) metallisiert sind.

3. Tragesack nach einem der vorhergehen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein bestimmter Flächenteil der Aussenwandung des Sacks aus ,vunststoffolie Fig. 1 (2) mittels eines Hot-melt-Klebers verbunden ivt.

4. Tragesack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vorwiegend der Überlängenteil Fig. \ (3) des Sacks aus Kunststoff Fig. 1 (2) nach innen wahlweise eingeschlagen ist.

5. Tragesack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß des Sacks aus Kunststoff Fig. 1 (2) durch Zwirbel Fig. 2 (4) gebildet ist.