DE862873C

DE862873C - Ampullenschachtel

Info

Publication number: DE862873C
Application number: DEK7570A
Authority: DE
Original assignee: KESTENHOLZ KARTONAGENFABRIK A
Current assignee: KESTENHOLZ KARTONAGENFABRIK A
Priority date: 1949-10-05
Filing date: 1950-10-04
Publication date: 1953-01-12

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Ampullenschachtel mit einem Einsatz, auf ein mehrere nebeneinander angeordnete Fächer bildender Ampullenaufnahmeteil aufgeklbt ist, dler aus einem mehrfach gefalztzen, zwischen zwei benachbarten Fächern doppelwandige Trennwände bildenden Kartonstreifen besteht, um dessen Strinseiten der Einsatz umgelegt ist.
Ampullenschachteln dieser Art sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. So kennt man beispielsweise Ampullenschachteln mit Einlagen, die wellenförmig sind oder aus einem mehrfach gefalzten, fünfeckige Ampullenfächer bildenden Kartonstreifen bestehen. Alle diese Ampullenschachteln leiden unter dem gleichen Mangel, nämlich, daß sie allzu leicht zusammengedrückt werden können und die darin liegenden Ampullen somit nicht genügend geschützt sind.
Dieser Nachteil.wird erfindungsgemäß dadurch behoben, daß die doppelwandigen Trennwände im Querschnitt die Form eines gleichschenkligen I3reieckes mit der Spitze an der Klebeseite aufweisen, so daß die Fächern die an der Klebeseité breiter sind als an der gegenüberliegenden Seite, seitlich von sich der Gefahr des Zusammendrückens der Ampullenschachtel wirksam entgegensetzenden Dreieckgebilden begrenzt sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dtes Erfindungsgegenstandes veranscihaulicht.
Fig. 1 zeigt eine Ampullenschachtel in perspektivischet Ansicht in geöffnetem Zustand; Fig. 2 zeigt die Schachtel beim Öffnen, und Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linier II-II in Fig. 2.
Die Ampullenschachtel nach Fig. 1 bis 3 hat einen rechteckigen Einsatz a, der an zwei entgegengesetz.tliegenden Seiten mit umlegbaren Verlängerungsteilen al und a2 versehen ist. An diesem Einsatz a ist ein Ampullenaufnahmeteil b aufgeklebt, der aus einem mehrfach gefalzten Kartonstreifen besteht und nebeneinanderliegende Fächer zur Aufnahme von Ampullen c aufweist. Dieser Isartonstreifen ist, wie aus den Fig. I und 3 ersicihtlich~ ist, so gefalzt und am Einsatz so aufgeklebt, daß zwischen benachbarten Fächern doppelwandige Trennwände entstehen, die im Querschnitt die Form eines gleichschenkligen Dreieckes mit der Spitze an der Klebeseite aufweisen, so daß die Fächer an der Klebeseite breiter sind als an der gegenüberliegenden Seite. Der Einsatz a ist an der

Claims

einen Stirnseite des Ampullenaufnahmeteils mit einem Falz versehen. Der Ampullenaufnahmeteil b ist seinerseits in jedem seiner Fächer, entlang der Trennwände, bis zu diesem Falz eingeschnitten, damit beim Verschwenken des Teils a' der Einsatz a um den Falz nach außen gleichzeitig auch die ausgeschnittenen Lappen der Fächer verschwenkt werden unds der Endteil des Halses der Ampullen zum Anfassen von zwei Seiten ther mittels des Daumens und des Zeigefingers freigelegt wird. Zum Vlerschließen der schachtel werden die beiden Verlängerungsteile al und 2 auf die Trennwände umgelegt und in eine im Querschnitt rechteckige Hülle e eingeschoben, wie in Fig. 2 gezeigt ist P A T E N T A N S P R Ü C H E: I Ampullenschachtel mit einem Einsatz, auf den ein mehrere bnebeneinander angeordnete Fächer bildender Ampullenaufnahmeteil aufgeklebt ist, der aus einem mehrfach gefalzten zwischen zwei benachbarten Fächern doppelwandige Trennwände bildenden Kartonstreifen besteht, um dessen Stirnseiten der Einsatz umgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die doppelwandigen Trennwände im Querschnitt die Form eines gleichschenkligen Dreieckes mit der Spitze an der Klebeseite aufweisen, so daß die Fächer, die an der Klebeseite breiter sind als an der gegenüberliegenden Seite, seitlich von sich der Gefahr des Zusammendrückens der Ampullenschachtel wirksam entgegensetzenden Dreieckgebilden begrenzt sind.
2. Ampullenschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (a) vor der einen Stirnseite des Ampullenaufnahmeteils (b) mit einem Falz versehen ist und daß der Ampullenaufnahmeteil (b) seinerseits in jedem seiner Fächer entlang den Trennwänden bis zu diesem Falz eingeschnitten ist, damit beim Freilegen der betreffeNden Stirnseite des Ampullenaufnahmeteils (b) auch die Lappen der Fächer verschwenkt werden und der Endteil des Halses der eingelegten Ampullen zum Anfassen mit zwei Fingern freigelegt wird.

Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 250 548, 263 453-