DE862686C - Vorrichtung zur Verschiebung des Multiplikanden bei Rechenmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Verschiebung des Multiplikanden bei Rechenmaschinen

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DE862686C DEC4308A DEC0004308A DE862686C DE 862686 C DE862686 C DE 862686C DE C4308 A DEC4308 A DE C4308A DE C0004308 A DEC0004308 A DE C0004308A DE 862686 C DE862686 C DE 862686C
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    • G06F7/48Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation using non-contact-making devices, e.g. tube, solid state device; using unspecified devices
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf elektronische Rechenapparate für Multiplikationen und im besonderen auf Vorrichtungen· zur Stellenverschiebung, wie sie bei solchen Apparaten erforderlich sind.
Die Multipliziermaschinen· sind im allgemeinen mit Vorrichtungen versehen, die nacheinander jede einzelne Ziffer eines Multiplikators in Betracht ziehen, um sie mit einem Multiplikanden zu multiplizieren und Teilprodukte zu erhalten, die jeweils einer Ziffer des Multiplikators entsprechen.
Die bekannten elektromechanischen oder elektronischen Multipliziermaschinen, die mit der Addition von Teilprodukten arbeiten, haben im allgemeinen ein Registriergerät für den Multiplikanden und ein Zählwerk für die Teilprodukte, die beide über ein Netz von Leitungen in Verbindung stehen, die durch Umschaltorgane gekoppelt sind.
In den verschiedenen Phasen einer Multiplikation bewirken die in einer sogenannten Verschiebungstafel angeordneten Umschaltorgane unter der Steuerung eines Registriergerätes für den Multiplikator die Übertragung eines ersten Teilproduktes auf eine gegebene Gruppe mehrerer Einiheitenstellen des Zählwerkes für das Produkt, dann die Übertragung eines zweiten Teilproduktes auf eine unterschied'liche Gruppe mehrerer Einheitenstellen des
Zählwerkes, wobei diese Gruppe gegenüber der ersten Gruppe um eine Einheitenstelle verschoben wird. Die Operation wird fortgesetzt, indem die in dem Zählwerk aufeinanderfolgenden Überträge für jede in Betracht gezogene Multiplikationsziffer um eine Einheitenstelle verschoben wird.
" Eine gleiche Verschiebung ist notwendig, wenn die Multipliziermaschine mit aufeinanderfolgenden Additionen des Multiplikanden arbeitet. ίο Die Erfindung hat zum Ziel, fehlerfreie Überträge des Multiplikanden oder seiner Vielfachen öder der Teilprodukte in dem Registrierwerk durch aufeinanderfolgende Verschiebungen des Multiplikanden zu erhalten und jede Veränderung in den Verbindu/ngsleitungen zwischen dem Registrierwerk des Multiplikanden und dem Zählwerk des Produktes zu vermeiden.
Gegenstand der Erfindung ist ein Registrierwerk für den Multiplikanden, das diesem Zweck angepaßt ist.
Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Vorrichtung, bei welcher die Kombination eines elektronischen Registrierwerkes für den Multiplikanden mit selbsttätigen Prüf vorrichtungen benutzt wird, S5 um aufeinanderfolgende Verschiebungen eines v.on . dem Registrierwerk aufgenommenen Multiplikanden in den aufeinanderfolgenden Phasen der Multiplikation durchzuführen.
Ein Ziel der Erfindung bestellt auch darin, ein elektronisches Registrierwerk für den Multiplikanden mit teilweise selbsttätigen Prüfvorrichtungen elektronischer Art zu kombinieren, um eine Verschiebung des Multiplikanden in seinem Registrierwerk zwischen den einzelnen Serien der aufeinanderfolgenden Additionem auszuführen.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist es, an passenden Stellen des Zählwerkes für das Produkt den von 'einem Regietrierwerk aufgenommenen Multiplikanden zu übertragen, wobei das Registrierwerk gemäß der Dezimalbezeichnung eingerichtet ist und für jede Dezimalstelle eine halbbinäre elektronische Dekade enthält.
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines nicht beschränkenden Ausführungsbeispielis in Verbindung mit der Zeichnung.
Das Rechengerät, bei dem die Erfindung zur Anwendung kommen kann, arbeitet mit aufeinanderfolgenden Additionen des Multiplikanden und könnte ein elektronisches Zählwerk enthalten. . Die aneinandergefügten Abb. 1 a und 1 b bilden das theoretische Schema* eines Registrierwerkes für den Multiplikanden mit.den zugehörigen Prüfvorrichtungen gemäß der Erfindung. Abb. 2 zeigt schematisch die zeitliche Aufeinanderfolge, der Kontakte der beiden Verteiler Di und D-2, . .
• Abb." 3 a, 3b und 3c stellten das Schema eines Regiistrierwerkes für den Multiplikanden und seine Übertragunigisvorriehtungen dar und bildem eine Abwandlung der Erfindung.
. Das Registrierweirk des Multiplikanden. der Abb.! ι a undlb hat fünf Gruppen U, D1 C1-M und DM, die den Dezimalstellen der Einer, Zehner, Hunderter, Tausender und Zehntausender entsprechen.
Der Bereich des* dargestellten Registrierwerkes ist auf fünf Dezimalstellen beschränkt, was jedoch als Ausführungsbeispiel genügt. Praktisch ist dieser Bereich nur begrenzt durch den Einfluß der zu behandelnden Aufgaben. Für die Anwendung der Erfindung bei einer Maschine zum Multiplizieren eines Multiplikanden von M-Ziffern mit einem MultipHkator von «-Ziffern muß allgemein das Registrierwerk des Multiplikanden wenigstens (M + m ■—r) Dezimalstellen !haben.
Das dargestellte Beispiel hat fünf Dezimalstellen, so daß die Summe der Ziffern des Multiplikanden und des Multiplikators 6 ergibt, was M = m = 3 oder M = 4 und m = 2 bedeutet.
Jede Dezimalstelle des Regis trier werkes hat vier elektronische Wippen 20 einer in der Elektronentechnik bekannten Art. Eine solche Wippe setzt sich im allgemeinen aus zwei Vakuumröhren zusammen, und jeder Röhrensatz hat zwei Stabilitäiszustände. In den Abb. ia und ib ist der Zustand Null 'durch Schraffierung des oberen Halbtrapezes und der Zustand 1 durch Schraffierung des unteren Hal'btrapezes dargestellt. Der gleiche Zustand! gilt auch für einen schraffiertem Kreis 21 über den im Zuis-tand'l befindlichen Wippen, der eine Anzeigelampe mit Neonlicht darstellt. Jede Gruppe von Wippen ist nach der halbbinären Bezeichnung eingerichtet, d. h. die Wippen sind, wie angegeben, den Werten 1, 2, 4, 8 zugeordnet.
Der Verteiler D 2 hat eine Bürste 22, der die Kontaktstücke 112, 122, 132, 142 nacheinander mit einer von einer Quelle >S 2 stammenden Spannung versorgen kann. Die resultierenden Impulse werden durch Leitungen, z. B. 23, nacheinander und in der Reihenfolge auf die Gruppen M1 C, D, U übertragen. In jeder Wippe wirkt dieser Impuls nur auf das Gitter einer Vakuumröhre, in .diesem Fall der durch das untere Halbtrapez dargestellten Röhre derart, daß der Stabilitätszustand nur wechselt, wenn die Wippe vorher im Zustand 1 \var. Bei jedem Impuls ergibt sich also die Rückstellung auf Null für alle Wippen der Gruppe, in welcher der Impuls zur Anwendung kommt.
Der Verteiler D 1 hat eine Bürste 24, welche die Kontaktstücke in, i-2i, £31, £41 mit einer von der Quelle S 1 gelieferten Spannung versorgt. Die gegenseitige Einstellung der Verteiler ist derart, daß die von Di erzeugten Impulse in die-Zeitabschnitte zwischen den von D 2 erzeugten Impulsen eingeschaltet sind; der Impuls f 11 geht also dem Impuls ii2 um etwa eine Halbperiode voraus.
Abb. 2 zeigt die entsprechende Folge der Impulse beim Umlauf der Bürsten 22 und 24 im Sinne des Pfeils.
Die von D 1 gegebenen Impulse wenden durch Leitungen, z.B. 25, nacheinander und in der Reihenfolge auf elektronische Unterbrechergruppen übertragen, die den Einheitenstellen M1 C, Dx U zugeordnet sind. .
Der hier dargestellte elektronische Unterbrecher,
der von den Angelsachsen im allgemeinen·.»gate« genannt wird, kann eine Mehrgitterröhre oder ein Triodenpaar oder aueih eine einfache Diode sein.
Eine solche Vorrichtung hat die Aufgabe, einen, an einer Eingangsklemme ankommenden Impulis zu einer Ausgangsklemme nur dann hindurchgehen zu lassen, wenn1 eine Prüfelektrode ein dfuireh den tatsächlichen Zustand eimer zugehörigen Wippe bestimmtes Potential hat.
Mit jeder Wippe der Gruppen M, C, D, U ist ein
solcher elektronischer Unterbrecher 26 verbunden.
Der mit der Wippe 8 der Gruppe U (Abb. 1 b) ver-.buudene Unterbrecher erhält einen Impuls von 141 über die Leitungen 25 und 27, die zu, der Ein>· gangsklemme führen. Eine Leitung 28 verbindet eine Röhre der Wippe 8 mit der Prüfelektrode. Schließlich verbindet eine Leitung 29 den Ausgang des Unterbrechers mit dem symmetrdseihen Eingang der Wippe 8 in der Gruppe D. Angenommen, die . Wippe 8 der Gruppe D sei vorher im Zustand 0, so wird der von ^41 ausgehende Impuls auf diese Wippe übertragen, wenn die Wippe 8 der Gruppe U im Zustand 1 ist; er wird nicht übertragen, wenn dieser Zustand ο ist. Da die Verbindungen der übrigen Unterbrecher und Wippen im gleicher Weise hergestellt sind, können die von den Wippen einer Gruppe registrierten Werte gleichzeitig auf die Wippen, der nächsthöheren Gruppe übertragen werden, und zwar durch einen Impuls je Gruppe. Die Abb. 1 a und 1 b lassen/ erkennen, daß anfangs die ZaM 349 von dem Registrierwerk des Multiplikanden aufgenommen ist. Die Wippen im Zustand 1 sind 1 und 2 für die Hunderterstellen, 4 für die Zehnerstellen, 1 und 8 für die Einerstellen. Bei den .mit den Wippen verbundenen Unterbrechern geben zwei horizontale Striche an, daß diese Unterbrecher durchlassend sind^ während andererseits zwei vertikale Striche anzeigen, daß die Unterbrecher sperrend sind.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: In dem dargestellten Beispiel ist die Zahl 349 durch geeignete Mittel bekannter Art rigistriert, welche die Einganigsiimpulse des Multiplikanden an die gewünschten Stellen senden. Eine erste Multiplikation ist dann unter der Steuerung des Registrierwerkes für den Multiplikanden ausgeführt worden und hat als Ergebnis die Multiplikation des Multiplikanden mit der ersten Ziffer von links des Multiplikators gehabt.
Die Mittel für die Einführung des1 Faktors und für die Multiplikation sind nicht dargestellt, da sie keine Teile der Erfindung bilden.
Nach der ersten Multiplikation begiininen· die Verteiler D 1 und D 2 zu arbeiten. Die Bürsten 24 und 22 (Abb. 1 b) laufen in Pfeilrichtung· um und erzeugen abwechselnd Impulse zur Übertragung und zur Rückstellung (auf 0). Der Übertragungsimpuls in und der Rückstellimpuls 112 üben keine Wirkung auf die Wippen der Stellen DM und M aus, die ja bereits im Zustand 0 sind. Der dann erzeugte Impuls i2i findet die mit 1 und 2 der Stelle C verbundenen Unterbrecher durchlassend; er wird also an die Eingänge der Wippen ί und 2 der Stelle M übertragen und bewirkt auf diese Weise den Übertrag des registrierten Wertes von der Stelle C auf die Stelle M. Eine Halbperiode später gelangt der Impuls t 22 zu den durch die unteren Halbtrapeze dargestellten Röhren der Wippen für die Stelle C, wodurch die Wippen 1 und 2 auf ο zurückgestellt werden. Eine Halbperiode später findet der Impuls t31 den mit der Wippe 4 der Stelle D verbundenen Unterbrecher durchlassend; er wird also an dem Eingang der Wippe 4 der Stelle C übertragen, die so die Ziffer 4 registriert. Dann stellt der Impuls 132 die Wippe 4 der Stelle D auf ο zurück. In gleicher Weise wie vorher haben die Impulse t41 und t42 zur Folge, daß der Wert 9 der Einerstelle auf die Zehnerstelle übertragen und die Einerstelle auf ο zurückgebracht wird.
Schließlich ist durch die aufeinanderfolgenden Überträge auf die höheren Stellen der vorher von dem Registrierwerk des Multiplikanden aufgegebene Wert 349 zu 3490 geworden, der jetzt die zweite Multiplikation prüfen kann.
Unter Berücksichtigung des Bereichs der dargestelltem Registrierung kann nach der zweiten Multiplikation noch eine weitere Übertragsoperation stattfinden, so daß dann das Registrier- werk den Wert 34900 anzeigt, der gegebenenfalls für eine dritte Multiplikation benutzt werden kann.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung gestattet ein schnelleres. Arbeiten, weil sie auf der gleichzeitigen Verschiebung aller Ziffern des MuI-tiplikanden in dem Registrierwerk beruht.
Abb. 3 zeigt das theoretische Schema für diese Ausführung. Es sind lediglich die Stellen für die Tausender, Hunderter, Zehner und Einer dargestellt, obwohl der praktische Bereich keineswegs mehr beschränkt ist als bei der ersten Ausführung.
Jede Stelle hat wie vorher vier Wippenpaare, die nach der halbbinären Bezeichnung 1, 2, 4, 8 angeordnet sind.
Jedes Wippenpaar bat zwei gleiche Wippen, die zur einfacheren Beschreibung mit A bzw. B bezeichnet sind. Jedoch unterscheidet aicth eine Wippe A von einer Wippe B dadurch, daß sie mit einer Anzeigelampe für Neonlicht versehen- ist, wenn eine sichtbare Anzeige als notwendig erachtet no wird. Aufgabe der Wippe A in jedem Paar ist es, den in der Reihe Ei (Abb. 3a) gegebenen Impuls für den Eingang des Multiplikanden zu empfangen und dann eine Multiplikation zu prüfen.
Die Wippe B wird als vorübergehendes Registrierwerk für den Übertrag einer Ziffer oder einer Ziffernkomponerite auf eine, nächsthöhere Stelle benutzt.
Jede Wippet oder B hat einen symmetrischen Eingang, d. h. der Stabi.litäitszustand der Wippe kann, wenn dort ein Impuls ankommt, geändert werden, gleichgültiig, welches ihr früherer Zustand war. In jedem Paar ist eine Ausganigsleitang der Wippe A mit dem symmetrischen Eingang der Wippe B des !gleichen Paares verbunden. Eine Leitumg dieser Art bat in Abb. 3 a das Bezugszeichen 50.
Außerdem bestehen Verbindungen! zwischen den Wippenpaaren der entsprechenden! Werte der verschiedenen Dezimalstellen. Bei spiele weise ist der Ausgang der Wippe B für den Wert ι der Einerstelle durch eine Leitung 51 mit dem symmetrischen Eingang der Wippet vom Wert 1 der Zehinerstölle verbunden. Die Verbindungen zwischen den übriigen Werten -und Dezimalstelllen! sind in· gleicher Weise hergestellt.
In jeder Wippe A ist die 'durch da® trautere HaIbtrapez dargestellte Röhre über eine Leitung 52 mit einer Leitung 53 verbuniden und kann so einen von E 2 lauisge'henldein Impuls empfangen.
In gleicher Weise ist in jeder Wippe B die durch das untere Halfbtrapez dargestellte Röhre über eine Leitung 54 mit einer Leitung 55 verbunden und kann so einen von E 3 ausgehenden Impuls empfangen.
. Es ifst zweckmäßig zu erläutern, daß die von den Punkten Ei, E 2, £ 3 ausgehendem Impulse negativ sind, obwohl mit anderem Verbindungslei'tuingen· positive Impulse benutzt wenden können. Ebenso sei erwähnt, daß ein negativer Impuls am Ausgang jeder Wippe, die vom Zustand 1 in den Zustand ο übergeht, verfügbar ist und daß er den Stäbilitätszustanid der Wippe, von der -er übertragen wird, beim Eingang in gleicher Weise ändern· kann wie ein normaler Eingangs impuls.
Abb. 3 zeigt den Stand des Registrierwerkes mit der Zahl 32. Die Wippen. A vom Wert 2 «und 1 der Zehnerstelle und vom Wert 2 der Einersitelle sind im Zustand i. Angenommen, es findet eine erste Multiplikation mit der ersten Ziffer des Multiplikators statt, so erfolgt der vollständige Übertrag des Multiplikanden in zwei Takten; im ersten Takt gebt ein Impuls von E 2, im zweiten Takt ein Impuls von E 3 aus.
Gemäß idem vorangegangenen Ausführungen kann der von· 53 übertragene Impute nur die Wippen A vom Wert 2 der Stellet/ und die Wippen Λί vom Wert 2 und 1 der Stelle D beeinflussen·.
Diese Wippen werden also auf ο zurückgestellt, während sie jeweils einen negativen Impuls erzeugen, der die ihnen zugeordneten Wippen B vom Zustand 0 in den Zustand 1 übergehen läßt.
Abb. 3 b zeigt den Stand des Registrierwerkes nach dieser Phase sowie die Verbindungen, über welche der Impuls E 2 wirksam gewesen ist.
Danach kann der von 55 übertragene Impuls nur die Wippen B vom Wert 2 der Stelle U und die Wippen B vom Wert 2 und 1 der Stelle D beeinflussen. Diese Wippen werden also auf ο zurückgestellt, während sie jeweils einen negativen Impuls erzeugen, der über die Leittungen 51 die
55. Wippen A vom entsprechenden Wert der nächsthöheren Stellen! vom Zustand ο in den Zustand 1 übergehen läßt. Abb. 3 c stellt .den Stand des Registrierwerkes nach der Endphase der Übertragung sowie die Leitungen dar, über welche der Impuls E 3 zur Wirkung gekommen ist.
Das Regiistrierwerk hält jetzt den Wert 320 und kann nun eine neue Multiplikation prüfen und anschließend einen zweiten Übertrag des Multiplikanden bei einer neuen von E 2 und E 3 ausgehenden Impulsserie durchführen.
In dem beschriebenen Beispiel wird mit der Multiplikation des Multiplikanden mit der ersten Ziffer von rechts des Multiplikators begonnen. Die Operation wird fortgesetzt mit der Multiplikation des Multiplikanden mit der zweiten Ziffer von rechts des Multiplikators usw. Dies bedeutet also die Versohiebung des Multiplikanden bei den einzelnen Multiplikationen um eine Dezimalstelle nach links.
Sollen aufeinanderfolgende Multiplikationen ausgeführt werden, indem man mit der ersten Ziffer des Multiplikators von links beginnt, so ist es erforderlich, die Leitungsverbindungen zu ändern und die Verschiebung des Multiplikanden nach rechts auszuführen.
Obgleich zwei Ausführuagsarten der Erfindung als Beispiel beschrieben worden sind, ist es augenscheinlich, daß gewisse Teile weggelassen· oder geändert werden könnten, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird.

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Maschine zur selbsttätigen Multiplikation von zwei im Dezimalsystem ausgedrückten Zahlen, bei welcher für jede Ziffer des Multiplikanden eine Anzahl von Registrierimpulsen in ein Registrierwerk gesendet wird, die gleich der ZaM der Ausdrücke der Summe ist, die eine solche Ziffer in einem Zahlensystem mit einer von ro verschiedenen Basis η darstellt, und bei welcher das Regiistrierwerk Gruppen von auf diese Impulse ansprechenden Elementen aufweist, von denen jede zur Registrierung einer Ziffer einer bestimmten Dezimalstelle geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Registrierwerk mit Mitteln versehen· ist, die jede registrierte Ziffer einer Gruppe wenigstens einmal auf die der unmittelbar höheren Dezimalstelle entsprechende Gruppe übertragen.
2. Maschine nach Anspruch 1, 'dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente der verschiedenen Gruppen, die der gleichen Potenz von η entsprechen (homologe Elemente genannt), untereinander durch Leitungen in Verbindung stehen, die mit Impulsempfängern versehen sind, deren Arbeitsweise von wenigstens einem Impulsgeber gesteuert wird.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl Ziffernregistriergruppen gleich der Anzahl der Ziffern ρ des zu errechnenden Produktes ist.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Gruppen die gleiche Anzahl identischer Elemente enthalten.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Leitung, die zwei homologe, zwei aufeinanderfolgenden Dezimalstellen zugeordnete Elemente verbindet, einen Impuls^
empfänger mit zwei Stabilitätszuständen aufweist, der durch wenigstens einen Impulsgeber gesteuert wird.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein beliebiges von den' auf die Registrierimpulse amsprechenden Elementen ein elektronischer Kippschalter ist, welcher mit dem Steuerglied eines elektronischen Unterbrechers an zwei Stellen in Verbindung steht, der in eine Leitung zwischen einem Impulsgeber (genannt Übertragungsgenerator) und dem symmetrischen Eingang des zu dem erwähnten Element 'homologen Elements geschaltet ist, das der unmittelbar höheren Dezimalstelle entspricht.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die (p minus 1) ersten Gruppen des Registrierwerkes verschiedene Übertraguiiigsgeneratoren vorgesehen, sind.
ao
S. Maschine nach Anspruch 6 und 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kippschalter für jede der (p minus 1) ersten Registriergruppen über identische unsymmetrische Eingänge mit einem unterschiedlichen Impulsgeber (genannt Rück-Stellgenerator) parallel geschaltet sind, dessen Impulse im Vergleich zu den Impulsen des entsprechenden Übertraigungsgenerators zeitlich verschoben sind, so daß auf jeden Übertragungsimpuls ein Rückstellimpuls folgt.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung«- und Rückstel'lgeneratoren periodisch Impulse mit der gleichen Wiederholunigsfrequenz senden.
10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Übertragungsgeneratoren zu einem einzigen Generator in Form eines Verteilers vereinigt sind, in welchen durch Umschaltorgane nacheinander Impulse auf Übertragungswegen geschickt werden, die jeweils den (p minus 1) ersten Registriergruppen entsprechen.
11. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente jeder Registniergruppe den Potenzen 0, 1, 2 bzw. 3 der Ziffer 2 entsprechen.
12. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Element der (/»minus 1) ersten Gruppen des Registrierwerkes mit dem entsprechenden Unterbrecher durch einen unsymmetrischen Ausgang verbunden ist.
13. Maschine nach Anspruch 5, dadurch; gekennzeichnet, 'daß die auf die Registrierimpulse ansprechenden Elemente elektronische Kippschalter mit zwei Zuständen stabilen Gleichgewichts sind, die jeweils mit ihren homologen Elementen der unmittelbar höheren Stelle über ■Kippschalter mit zwei Gleichgewichtsstellungen (genannt vorläufige Registrierwerke) in Verbindung stehen und daß die Elemente der (p minus 1) ersten Gruppen mit einem ersten Impulsgeber (Rückstellgenerator) verbunden sind, während die vorläufigen Registrierwerke der (p minus 1) ersten Gruppen mit einem zweiten Impulsgeber (Übertragungsgenerator) verbunden sind, und daß ferner diese beiden Generatoren derart geregelt werden, daß auf jeden Rückstellimpuls ein Übertragungsimptils folgt.
14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausgang eines Elemente einer beliebigen von den (p minus 1) ersten Gruppen mit dem symmetrischen Eingang seines homologen Elements der nächsthöheren Stelle verbunden ist.
15. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragungsgenerator mit unsymmetrischen Eingängen der vorläufigen Registrierwerke verbunden ist, deren unsymmetrische Ausgänge jeweils mit den symmetrischen Eingängen der entsprechenden Registrierelemente in Verbindung stehen, die zu den nächsthöheren Einerstellen gehören.
16. Maschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente jeder Registriergruppe den Potenzen o, 1, 2 bzw. 3 der Ziffer 2 entsprechen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©5615 12.52
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