DE8626653U1

DE8626653U1 - Gewebebahn zum Herstellen von Regenschirmen

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Publication number: DE8626653U1
Application number: DE8626653U
Authority: DE
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Priority date: 1986-10-08
Filing date: 1986-10-08
Publication date: 1987-03-19

Description

Brei- inert &BochmertiPos(iach/P,O,Box 10 7127,D-2800 Bremen

An das

Deutsche Patentamt Zweibiiückenstr. 12

8000 München 2

ihr Zeichen Yoilrref.

Neuanmeldung

Ihr Schreiben vom Your letter of PATENTANWALT pR.-iNG. KARL BÖEHMERT (19334973) PATENTANWALtDIPLrING- ALBERT BÖEHMERT·, BREMEN RECHTSANWALT WILHELM J. H. STAHLBERG, BREMEN PATENTANWALT DR.-I NG. WALTER HÖÖRMÄNN·, BREMEN PATENTANWALTDIPLrPHYS. DR. HEINZ GODDAR", BREMEN PATENTANWALTDIPLrING. EDMUND F. EITNER», MÜNCHEN RECHTSANWALT WOLF-DIETER KUNTZE, BREMEN PATENTANWALtDIPLrING. ENNO MÜLLER, MÜNCHEN RECHTSANWALTDR.LUDWIG KOUKER, BREMEN

»EUROPEAN PATENTATTORNEYS

Unser Zeichen Ourref.

LX 773

Bremen, Hollerallee 32

7. Oktober 19 86

Chahg-Sän Liri, 15F-1, No. 288, Fuhsing N. Rd., Taipei, Taiwan, R.O.C.

•ffewebebalin^züm^Her st eilen von Regenschirmen

Die Erfüllung betrifft ein reflektierendes Regenschirmgewebe.

Herkömmliche, auf dem Markt erhältliche Regenschirme sind normalerweise schwarz, blau, braun oder haben irgendeine andere dunkle Farbe, die für herankommende Autofahrer od. dergl., insbesondere bei Regenwetter oder bei Nacht, nicht leicht zu sehen ist. Daher besteht ein dringendes Bedürfnis nach einem Regenschirmgewebe, daß von außen kommendes Licht

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Telex: 524 282 forbod §

.. ROEHMEBJ & BDEHMERT

reflektieren kann, um Alitofährei? öd. defgl. bei Regen-* wetter oder bei Nacht zu warnen.

Obwohl Regenschirme aus Gewebe, das von außen kommendes Licht reflektiert, bereits auf dem Markt erhältlich sind, sind diese üblicherweise unter Verwendung irgendeiner Kombination der folgenden Merkmale konstruiert: (I) Lampen; (2) irgendeine Art von reflektierendem Gewebe, das in die Umrandung einer Regenschirmoberfläche eingenäht ist; (3) reflektierende Farbe, die auf das Gewebe aufgetragen ist, um das Oberflächenmuster des Regenschirmes darzustellen; und (4) anderes reflektierendes Material, mit dem die Regenschirmoberfläche beschichtet ist. Die oben genannten Methoden sind jedoch schwierig herzustellen und die Herstellungskosten sind ziemlich hoch, und als ein Resultat, verkaufen sie sich nicht gut am Markt. Bei der ersten Methode werden kleine elektrische Lampen mit im Handgriff des Regenschirmes verborgenen Zellen verbunden. Diese Methode erfordert sehr oft den Austausch von Batterien oder Lampen. Bei der Methods des Einnähens eines reflektierenden Gewebes in die Umrandung einer Regenschirmoberfläche, Methode (2), besteht der Hauptnachteil in der Schwierigkeit und den Kosten des Einnähens. Bei der Methode (3), die aufgemaltes reflektierendes Material auf der Regenschirmoberfläche verwendet, wird, da auf der Regenschirmoberfläche bereits ein Überzug aus Silikonharz besteht, die verstärkte reflektierende Farbe leicht abgehen, nachdem sie über einen längeren Zeitraum benutzt worden ist. Bei der vierten und letzten Methode wird ein überzug aus retro-reflektierendem Material verwendet, das zwischen 30 bis 60 mn dick sein muß- Als ein Resultat muß ein stark anhaftendes Harz verwendet warden, um das Abfallen des reflektierenden Materials zu verhindern. Diese Methode ist jedoch unerwünscht, wenn der Regenschirm zusammengeklappt wird, da das reflektierende Material beim Auf- und

,, BOEHMERT & BDEJJMERT

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Zusammenklappen des Regenschirmes leicht abfallen wird* Als ein Resultat ist die Methode (4) wei-t davon entfernt/ befriedigend zu sein. &igr;

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein retroreflektierendes Regenschirmgewebe zu schaffen, das stark reflektiert, wenn Licht von außen auf die Regenscnirmober= flache fällt, und das leicht herzustellen/ preiswert und haltbar ist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein reflektierendes Regenschirmgewebe mit reflektierenden Streifen, die retroreflektierend sind, wobei die reflektierenden Streifen so mit Kette und Schuß verwoben sind, daß ein Regenschirmgewebe mit retro-reflektierenden Eigenschaften zur Verfügung gestellt wird, gelöst =

VorteilhafteAusrühr ungs formen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Das neuartige Regenschirmgewebe, die vorliegende Erfindung, wird aus einem reflektierenden Folienmaterial mit retroreflektierenden Eigenschaften hergestellt. Die Folie weist eine Dicke von etwa 0,08 mm bis 0,15 mm auf und ist in winzige Streifen von O,25 mm bis 0,50 mm Breite zerschnitten. Die winzigen reflektierenden Streifen werden mit Kette oder Schuß des Garns in einem geeigneten Verhältnis zusammengedreht, um ein Regenschirmgewebe herzustellen, das die Regenschirmoberfläche auf einer oder auf beiden Seiten reflektierend machen kann. Weiterhin können die reflektierenden Streifen für dekorative und Sicherheitszwecke in verschiedenartigen Designs und Mustern hergestellt werden.

Andere Vorteile der Erfindung ergeben sich unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen aus der nachfolgenden Be-

BOEHMERT & BOEHMERT ,., »._# ,-.·...

Schreibung. Dabei zeigt

Fig. 1 das erfindungsgemäße Regenschirm^

Ü " gewdoe, wobei ein Gewebe aus retro-

ref lektierenden Streifen und Garn aärgestellt ist;

Fig. 2 eine andere bevorzugte Aüsführüngsform des erfindungsgemäßen Regen-

suiljiinycncjjca ;

Fig. 3 einen Regenschirm aus dem erfindungsgemäßen Gewebe mit retro-^reflektierenden Eigenschaften)· und

Fig. 4 eine andere bevorzugte Ausführüngsform eines Regenschirms mit einem anderen Design des erfindungsgemäßen retro-reflektierenden Gewebes.

Die Erfindung verwendet ein Folienmaterial mit einer Dicke von 0,08 mm bis 0>15 mm^ auf einer oder beiden Oberflächen mit einer Lage Glasperlen mit hohem Brechungsindex beschichtet. Eine solche Schicht besitzt in hohem Ausmaß retro-reflektierende Eigenschaften und wird mit einer Mikro - Schneidemaschine in Streifen mit einer Dicke von etwa O,25 mm bis O,50 mm zerschnitten. Diese reflektierenden Streife?, werden, nachdem sie mit synile ti sehen Fasern, wie Polyamid oder Polyeste

&iacgr;^· oder mit Baumwolle od. dergl. vermischt worden sind, enisprechenc

dem individuellen Wunsch für den Webprozess an Kette oder Schuß angelegt. Das so erhaltene Gewebe ist mit reflektierenden Streifen durchsetzt, daher haben die Endprodukte eine Vielfalt an schönen und attraktiven Mustern. Zusätzlich be-

^A sitzt das Gewebe retro-reflektierende Eigenschaften. Durch

die obige Verfahrensführung sollten die reflektierenden Streifen gleichmäßig auf beiden Oberflächen des Gewebes verteilt sein, so daß das Endprodukt, das bei einem Regenschirm verwendet wird, das von außen kommende Licht reflektieren kann, wenn es in irgendeinem Winkel auf irgendeine Oberfläche des Gewebes trifft.

BOEHMERT & BOEHMERT

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Bezugnehmend auf Fig. 1 und 2 kann man sehen, daß die retro-reflektierenden Streifen (10) mit s_yn-tieti scher Faser (20) verwoben sind, um das oben genannte Regen-₍ schirmgewebe zu bilden.

Das oben beschriebene Regenschirmgewebe besitzt die folgenden Vorteile:

(i) Der aus solchem Gewebe hergestellte Regenschirm kann von außen auftreffendc-s Licht reflektieren; daher ist es sicherer, im Dunkeln und/oder bei Regenwetter einen solchen Regenschirm zu verwenden;

(ii) die reflektierenden Muster oder Designs auf dem Regenschirmgewebe können während des Webprozesses im vorhinein gestaltet werden. Die reflektierenden Streifen können entweder auf einer oder auf beiden Oberflächen angebracht werden, so daß ein aus diesem Gewebe hergestellter Regenschirm Licht reflektieren kann, unabhängig davon, wie das Licht auf ihn auftrifft. Es wird also keinen "Blindfleck" auf dem Regenschirm geben, der durch die Richtung, aus der das Licht auf den Regenschirm auftrifft, hervorgerufen wird;

(iii) die Abmessungen eines Regenschirmgewebes können vor dem Weben unter Berücksichtigung der Anzahl von herzustellenden Schirmen abgeschätzt werden. Daher können die Herstellungskosten leicht im vorhinein geschätzt werden;

(iv) der Webvorgang ähnelt herkömmlichen Webtechniken, daher treten keine zusätzlichen Kosten bei diesem Herstellungsprozess auf;

(v) nach der Verarbeitung hat das Regenschirmgewebe eine glatte Oberfläche; Und

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(vi) das Gewebe kann für verschiedene Arten von reflektierenden Mustern hergestellt werden. Als- ein Resultat kann ein solches Gewebe auch in der Werbung eingesetzt werden, die immer ein wirkungsvolles, sicheres und verläßliches Medium ist.

Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erf jndang in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

BOEHMERT & BOEHMERT

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. Akte: LX

BEZUGSZEICHEKLISTE (LIST OF HEFERENCE NUMERALS)

1	1
2	?
3
4	4
5	5
6	6
7	7
8	8
9	q
&Iacgr;&Ogr; retro-rafle^: _ttierende Streifen	10
11	11
12	12
13	13
14	14
15	15
16	16
17	17
18	18
19	19
20 synfetische Faser	20
21	21
22	22
23	23
24	24
25	25
PP,	26
27	27
28	28
29	29
30	30

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Claims

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BOEHMERT & BOEH^IERT

ANWALTSSOZIETÄT

Boehmert & Boehmert, Postfach/P.O.Bos 10 7127, D-2800 Bremen

An das

Deutsche Patentamt Zweibrückenstr. 12

8000 München 2 PATENTANWALT DR-ING. KARL BOEHMERT (1933-1973) PATENTANWALT DIPL.-ING. ALBERT BOEHMERT*, BREMEN RECHTSANWALTWILHELMJ. H. STAHLBERG, BREMEN PATENTANWALTDR-ING. WALTER HOORMANN·, BREMEN PATENTANWALTDIPL -PHYS. DR HEINZ GODDAR*, MÜNCHEN PATENTANWALT DIPL.-ING. EDMUND F. EIlNER*, MÜNCHEN RECHTSANWALT WOLF-DIETER KUNTZE, BREMEN PATENTANWALT DIPL.-ING. ENNO MÜLLER, MÜNCHEN RECHTSANWALTDR LUDWIG KOUKER BREMEN

* EUROPEAN PATENT ATTORNEYS

Ihr Zeichen Yourref.

Ihr Schreiben vom Your letter of

G 86 26 653.5 09.12.1986 Unser Zeichen Ourref.

LX 773

Bremen, Hollerallee 32

9. Februar 1986

Chang-San Lin

Neue Ansprüche

1 .(^Gewebebahn zum Herstellen von Regenschirmen? gekennzeichnet durch mit Kette und Schuß verwobene retro-reflektierende Streifen.
2. Gewebebahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die retro-reflektierenden Streifen in mindestens eine Oberfläche der Gewebebahn eingewoben sind.

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Höllcrallee 32. ü-2800 Bremen 1

Telephon: (04 21)'34 90 71 ,,

Tclcfecp. / Tcietop,; (04 21) 34 69 68 CCITTII +J Ji

Telegr. / Cables: Diagramm Bremen · &diams;

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Bremer Bank. Bremen

(BLZ 290 800 10) lOO 144 900

Deutsche Bank, Bremen ₄(BL2 29(1700 $O)U1,20.0,2., iBank lüf GenlflinwlrtBchaft.'München

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(BLZ 20010020) 1260 83-202

Büro Müiichcn/Munich Office dm; i*i«iuiwtite):

Postfach/P. O. Box 22 01 37 Widemayerstraße 4, D-8ÖU0 München 22 Telephon: (089)· 22 33 11 Telekop, / Telecop,: (089) 22 15 69 CClTf 11 + Telegr. / Cables: Telepatent München Telex: 524 282 forbod

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3. Gewebebahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die retro-reflektierenden Streifen mit Baumwolle oder mit synthetischen Fasern, wie Polyamid und Polyester, verwoben sind.

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