DE8626250U1

DE8626250U1 - Einrichtung zum elektrischen und mechanischen Verbinden einer Leiterfolie mit einem Träger

Info

Publication number: DE8626250U1
Application number: DE19868626250
Authority: DE
Original assignee: Preh GmbH
Current assignee: Preh GmbH
Priority date: 1986-10-01
Filing date: 1986-10-01
Publication date: 1988-02-04

Description

Einrichtung zum elektrischen und mechanischen Verbinden einer Leiterfolie mit einem Träger

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum unmittelbaren elektrischen Kontaktieren Von Leitern einer Leiterfolie mit Leitern einer gedruckten Üchaltung eines Trägers und zum mechanischen Verbinden der Leiterfolie mit dem Träger, wobei ein sich quer zu den Leitern erstreckendes Andruckelement über ein gummiil lastisches Element die Le.iterfolie und den Träger auferfnänderdrückt, wodurch sich die einander zugeordneten Leiter der Leiterfolie und des Trögers berühren»

Solche Einrichtungen vereinfachen die Köntaktierunq der Leiter der gedruckten Schaltung eines Trägers geqenüber Steckverbindungen* Eine derartige Einrichtung ist in der DE-^OS 34 18 958 beschrieben.

Bei der bekannten Einrichtung! ist das Andruckelement mit dem Träger verschraubt. Dies setzt voraus, daß der Träqer starr ist. Handelt es sich buim Träger jedoch um eine flexible Foilenschaltung, dann werden Schrauben nicht genügen/ den sicheren Kontakt zwischen dem flexiblen Träger und der flexiblen Leiterfolie zu gewährleisten. Denn im Bereich der Kontakte kann der flexible Trärjer trotz der Schrauben ausweichen.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtuna der eingangs genannten Art vorzuschlagen, deren Aufbau und Hontagemöglichkeiten vereinfacht sind und bei der der Trager im Kontaktbereich seiner Leiter mit dem Andruckelement verspannt ist.

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Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst/ daß ein Bügel Vorgesehen ist, zwischen dessen sich quer zu den Leitern erstreckenden Bügelsteg Und das stabförmige Abdruckelement der Träger und die Leiterfolie eingespannt sind und daß die Schenkel des Bügels durch den Träger ragen und an den Schenkeln die beiden Enden des stab-förmigen Andruckelements eingehängt sind.

Der Bügel in Verbindung mit dem stabförmigen Andruckelement gewährleistet ein sicheres Zusammendrücken der Leiterfolie und des Trägers, wobei das zwischengespannte gummielastisehe Element Dicketoleränzen ausgleicht und den Andruck der einander zugeordneten Le'iter aneinander vergleichmäßigt. Der Träger braucht hier nicht starr zu sein; Auch er kann von einer flexiblen Leiterfolie gebildet sein. Für die Verbindung ist demnach auch keine Zuordnung zu anderen starren Teilen des Geräts, für das die Einrichtung vorgesehen ist, nötig. Günstig ist auch, daß zwischen den Schenkeln- und den von ihnen durchragten Ausnehmungen des Trägers weite Toleranzen möglich sind. Die Schenkel brauchen den Träger nicht zu spannen.

Die Verbindung zwischen dem Andruckelement und dem Bügel ist leicht zu schließen und zu öffnen. Damit ist die Leiterfolie leicht anbringbar und leicht austauschbar.

Burch die beschriebene Einrichtung ist es möglich, den Träger ohne die bekannten, ihn überragenden, Anschlußleiter tragenden Lappen zu fertigen und eine die Anschlußleiter aufweisende Leiterfolie erst nachträglich an dem Träger anzuordnen. Der Träger braucht hierfür lediglich zwei Durchbrechungen zum Durchstecken der Schenkel des Bügels aufzuweisen. Daraus ergibt sich auch der Vorteil, daß die LeiterfoLie nicht notwendigerweise nur am Rand des Trägers angeordnet sein kann. Sie kann

vielmehr auch in*'einVm Mi tte'lbere'i ch" des Trägers mit diesem Verbunden sein. Die Durchbrechungen im Anschluß

bereich der Leiterfolie dienen aUch der Zugentlastung. Der Schenkel ist außerdem zur Lageorientierung der Leiter von Trägerfolie und Leiterfölie vorteilhaft nutzbar.

in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist das gummielastische Element schlauchförmig ausgebildet uhd über das stabförmige Andrucke lemerit geschoben. Dadurch ist eine besonders einfache Festlegung des gummielastischen Elements erreicht. Es ist jedoch auch möglich, das gummielastische Element um den Bügelsteg zu legen.

• In Weiterbildung der Erfindung sind beide Enden des

Andruckelements von den Schenkeln des Bügels in gleicher Weise lösbar. Dadurch erübrigen sich gelenkige Verbi ndungen.

Zur Orientierung der Leiterfolie an den Schenkeln des Bügels ist vorzugsweise auch die Leiterfolie mit Durchbrechungen zum Aufstecken auf die Schenkel versehen. Dabei kann die Leiterfolie auf den Träger aufgelegt werden, ohne daß sie nach dem Anbringen des Andruckelements noch verschoben werden muß.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung

ergeben sich aus Unteransprüchen und der folgenden

Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zei gen:

Figur 1 eine Aufsicht einer Trägerfolie mit gedruckten Leitern und einer mit dieser verbundenen Leiterfolie,

Figur 2 eine Ansicht längs der Linie &Igr;&Idigr;-&Igr;&Igr; nach Fig. 1, Figur 3 eine Ansicht längs der Linie III-III nach Fig. 1,

Figur 4 den Anschluß einer Leiterfolie mit beidseitigsn Leitern und

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Figur 5 ein weiteres AusführungsbeispieI S line flexible Trägerfolie(1) trägt eine Vielzähl von

elektrischen Leitern(2). Anschlußbereiehe (3) der Leiter(2) sind am Rand(4) der Trägerf&ogr; I ie(1) vorgesehen. Anstelle der flexiblen TrSlgerf oli e (1 ) kann auch eine formstabile Leiterplatte Vorgesehen seih.

Neben den Ansch lußberei chiSn (3) ist die Trägerf oli e (1) mit Durchbf*echungen(5,6) versahen. Durch diese sind Schenke I(7,8) eines BügeLis(9) gesteckt, der einen BügeIsteg(10) aufweist-

Die Schenke I(7,8) sind an ihren Enden jeweils mit einem Paar von hakenförmigen Anformungen (11) versehn. Zwischen den beiden Anformungen(ii) jedes Paares besteht ein Schlitz(12).

Auf die Schenkel (7,8) ist auch eine flexible Lei terf oli e (13) mit Lei terri C1 4) gesteckt. Hierfür weist die Leiterfolie(13) Durchbrechungen (15,16) auf. Die Leiterfolie(13) ist dadurch so an der Trägerfolie (1) orientiert, daß Anschlußbereiehe (17) der Leiter(14) auf den Anschlußbereichen(3) der Leiter(2) aufliegen.

Die Leiterfolie(13) ist mittels eines AndruckstabesdS), über den ein Schlauch(i9) aus Silikonkautschuk geschoben ist, auf die Trägerfolie ¹C1) gedruckt. Dabei liegen die vom Schlauch(19) freien Enden(20_/21) des Andruckstabes(18) in den Schlitzen(T2), deren Breite kleiner ist als der Durchmesser des Andruckstabes(18). Insgesamt sind die Trägerfolie (1) und die Leiterfolie(13) in der Zone der Anschlußbereiehe(3,17) durch den sich quer zu den Lei tern(2,14) in den Anschlußbereichen(3,17) erstreckenden Bügelsteg (10) und den an ihn eingehängten Andruckstab (18) mechanisch sicher zusammenaedrückt. Damit ist auch der gewünschte elektrische Kontakt der

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Anschlußbereiche(3,17)" sichergestellt. Durch den gummielastischen Schlauch(19) ist ein gleichmäßiger f

Andruck gewährleistet. Andererseits ist durch die |

beschriebene Verbindung die Biegbarkeit der LeiterfoLie(13) kaum behindert.

In Figur 4 ist die Verbindung einer Leiterföl·⁵e(13), die

auf der einen Seite mit Leitern(14) und auf der anderen

Seite mit Leitern(22) versehen ist, mit einer % TrägerfoLie(1) gezeigt. Es ist hierfür ein zweiter Bügel(9') vorgesehen. Mittels des Bügels(9') sind die | Leiter(22) an zugeordnete Anschlußstellen der | Trägerfolie(1) gedfückt. Der Bügel(9') drückt durch eine Umlegung der Leiterfolie(13) die Leiter(14) auf

zugeordnete Anschlußstellen der Trägerf oli e (1). j,

Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 5 ist die Verbindung einer Leiterfolie(13) mit einer Folienschaltung gezeigt, bei der auf eine Trägerfoiie (1) eine Abstandsfölie (23) und auf diese eine Oberfolie(24) aufgeklebt ist. Die Trägerfolied) und die 0berfolie(24) sind mit Lei tern(2,25) bedruckt. In einen von der Abstandsf&ogr; Iie (23) freien Randbereich ist die Leiterfolie (13) eingeschoben. Diese ist beidseitig mit Leitern(14,22) versehen. Mittels des Bügels(9) sind die FoIi en(1,13,24) zusammengehalten, wodurch deren Leiter verbunden sind.

Die Montage der Leiterfolie(13) an der Trägerfolie(1) ist einfach. Nachdem der Bügel(9) an die Trägerfölie (1) gesteckt ist, wird die Leiterfolie(13) aufgesetzt. Schließlich wird der mit dem Schlauch(i9) ummantelte Andruckstab(18) zwischen die Leiterfölie(13) und die Anf ormungend 1) geschoben. Ins seine Enden (&Rgr;&Pgr;/21) in die 5Chl1tze(12) schnappen. Auen die Demontage der LeiterfoliedS) ist leicht möglich. Es wird hierfür unter | Zusammendrücken des gummielastiSehen Schlauches d9) der i Afldr-uekstabdÖ) aus den SchUtzeh(12) gedruckt und unter f

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den hakenförmigen' ÄnformungenCiV) herausgeschoben. Die LeiterfoLie(13) ist dann abnehmbar.

Bezugszei chenUste 12/86

1	Trägerfclie
2	Leiter
3	AnschLußberei ehe
4	Rand
5	Durchbrechung
6	Durchbrechung
7	Schenkel
&dgr;	Schenkel
9	Bügel
9'	Bügel
10	Bügelsteg
11.	Anformungen
12	Schlitz
13	Lei terfoLi e
14	Lei ter
15	Durchbrechung
16	Durchbrechung
17	Anschlußberei ehe
18	Andruckstab
19	Schlauch
20	freies Ende
21	-freies Ende
22	Lei ter
23	Abstandsfoli e
24	OberfoLi e
25	Leiter

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Claims

ELektrofeinmechanische Werke

Jakob Preh, Nachf. GmbH S Co.

Schweinfurter Straße 5

8740 Bad Neustadt/Saale, 04.09.1986

12/86 GH
Wz/Hi

Ansprüche

Einrichtung zum elektrischen und mechanischen Verbinden einer Leiterfolie mit einem Träger

· 1. Einrichtung zum unmittelbaren Kontaktieren von Leitern einer Leiterfolie mit Leitern einer gedruckten Schaltung eines Trägers und zum mechanischen Verbinden der -Leiterfolie ',it dem Träger,- wobei ein sich quer zu den Leitern erstreckendes Andruckelement über ein gummielastisches Element die Leiterfolie und den Träqer aufeinanderdrückt, wodurch sich die einander zugeordneten Leiter dar Leiterfolie und des Trägers berühren, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bügel(9) vorgesehen ist, zwischen

* dessen sich quer zu den Lei tern (2,3,14,17) erstreckenden

BügelstegdO) und das stabförmige Andrucke lement (1 R) der Trägerd) und die Lei terf olie (13) eingespannt sind, und daß die Schenkel (7,8) des Bügels(9) durch den Trägerd) ragen und an den Schenkeln'.7,8) die beiden Enden(2O,21) des stabförmigen Andrunkelements (18) eingehängt sind-
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gummielastisehe Element(i9) schlauchförmig

\ ausgebildet und über das stabförmige Andruckelement(1B)

geschoben ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch flekennzeichnet, daß das Andruckelement (13) einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.

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4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schenkeln(7,8)
Schlitze(12) zur Aufnahme der Enden(2Q,21) des
AndruckeLements(18) ausgebildet sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze(12) zwischen hakenförmigen
Anformungen(H) der Schenkel (7,8) vorgesehen sind.
&oacgr;. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden(20,21) dtis
Andruckelements(T8) von den Schenkeln (7,8) in gleicher
Weise lösbar sind.
7.' Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auch in der Leiterfolie(13) Durchbrechungen(15,16) zum Aufstecken auf die
Schenke I(7,8) vorgesehen sind.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügelsteg (10) an der der Leiterfolie(13) abgewandten Seite des Tragersd) anlieqt.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterfolie(13) in einen Randbereich zwischen dem Trägerd) und eine mit diesem
verklebte Oberfolie(24) eingeschoben ist und der Bügel(9) die Rollend ,13,24) zusammenhält.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehendsn Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterfolie(13)
beidseitig mit Lei tern(14,22) versehen ist und die
Leiter(14) der einen Seite mit eint-m Bügel(9) und die
Leiter<22) der anderen Seite durch Umlegung der

Lei terföUedS) mit einem weiteren Bügel(9') mit dem
Trägerd) Verbunden sind*