DE8625810U1 - Dünnwandiges geschweißtes Blechrohr - Google Patents

Dünnwandiges geschweißtes Blechrohr

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Fricke & Co Kg 4402 Greven De GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L9/00Rigid pipes
    • F16L9/17Rigid pipes obtained by bending a sheet longitudinally and connecting the edges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

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dünnwandiges geschweißtes Blechrohr
Die Neuerung betrifft ein dünnwandiges Blechröhr, das durch das Biegen eines Blechstreifen mit Längsnaht gebildet wird.
Dünnwandige Blechrohre weisen eine Längsnaht auf, die dadurch entsteht, daft ein Blechstreifen durch Biegen zu einem Zylinder geformt wird, wobei die Stoßfugen dauerhaft miteinander verbunden werden.
Es ist bekannt, Rohre aus dünnem Blech herzustellen, dabei bedient man sich unterschiedlicher Techniken. Bekannt ist das Verfahren durch Löten Blechkanten, die aneinander stoßen, durch die aufgetragene Lötmasse miteinander zu verbinden. Hierbei liegt die Lötmasse, die im flüssigen Zustand aufgetragen wird, zwischen den überlappenden Blechkanten. Beim Falzen wird der Rohrschluß dadurch erreicht, daß überstehendes Blechmaterial beider Blechteile nebeneinanderliegend verfalzt werden.
Beim Löten liegt jedoch eine Verschwendung an Material vor, da die Blechkanten zu einem dauerhaften Verlöten sich überlappen müssen, so daß nicht nur die Fläche an Material verwandt wird, die den Zylinder bildet, sondern darüber hinaus auch noch weiteres Material notwendig
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ist. Weiterhin hat das Löten den Nachteil, daß unterschiedliche Metalle miteinander in innigen kontakt kommen. Dadurch sind Undichtigkeiten möglich/ die vor allen Dingen durch Korrosion entstehen, da wegen des Einsatzes an Flußmitteln Oxidschichten gelöst werden müssen und dadurch Rückstände an Flußmitteln zu weiteren Korrosionen führen.
Auch das Arbeiten mit Falzen ist nicht ohne Schwierigkeiten. Hier liegt der zusätzliche Materialaufwand noch höher als beim Löten.
Bedingt durch enge Biegeradien einer Falz, die zwangsläufig die Elastizität überschreiten, ist die Gefahr von Rißkanten nicht zu vermeiden* Durch die Fertigung vorgegebene Schwachpunkte sind dadurch nicht auszuschließen. Darüber hinaus ergeben sich Schwierigkeiten während des Winters, wenn in die Falzinnenseite eingedrungenes Wasser gefriert und dadurch ein größeres Volumen einnimmt. Diese Volumenvergrößerung führt zu einer Lockerung bzw. öffnung der Falzverbindung .
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rohr zu bilden, das aus einem durch Biegen gebildeten Blechstreifen besteht, wobei Material nicht verschwendet wird
und eine Naht entsteht, die vollkommen dicht ist sowie weiterhin mit praktisch gleicher Wändstärke versehen ist, d.h* auch im Nahtbereich soll dieses Rohr nahezu dieselbe Wandstärke wie im übrigen Bereich aufweisen.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Naht geschweißt ist* Vorteilhaft· kann sie eine nach innen geöffnete V-^Naht oder eine Stoßfuge sein, Weiterhin kann die Nahtraupe und/oder Stoßstelle abgeschliffen sein. Das Blech kann aus dem Material Kupfer oder Titanzink bestehen
Die mit der Neuerung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß ein geringerer Materialaufwand an Blech besteht. Da keine Überlappung der gegenüberliegenden Blechkasten vorhanden sein muß, wird nur das Material benötigt, das für das einfache Rohr . notwendig ist. Darüber hinaus läßt sich durch eine derartige Neuerung vermeiden, daß Korrosionsstellen, wie z. B. bei Lötverbindungen, auftreten, denn es liegt allein nur ein Material vor, so daß ein galvanisches Element nicht gebildet wird. Eine Materialermüdung, wie man es bei Falzen kennt, entfällt bei dieser Neuerung, da sich keine Hohlräume bilden, in denen sich Wasser, das später zu Eis gefrieren kann, ablagern kann. Durch das Verschweißen in der Art der Neuerung weist das Rohr eine gleichmäßige Wandstärke in allen Bereichen auf, auch im Bereich der
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Nahtstelle läßt sich dieselbe Wänddicke erreichen, die im übrigen Rohrbereich vorliegt, wenn man sowohl die
Nahtraupe im Lumen als auch die Stoßfuge abschleift. Ein Rohr gemäß der Neuerung weist somit eine dauerhaftfeste, sichere, darüber hinaus dichte Nahtverbindung auf, die auch gegenüber chemischen und physikalischen Einflüssen weniger anfällig ist als eine Verbindung mittels Lötnaht oder Falz.
Ein Rohr gemäß der Neuerung stellt ein durch Rollgänge verforrctes Blech, dar. Das anschließende Verschweißen wird entweder in Form einer Stoßfuge oder in Form einer V-Naht vorgenommen, das Verfahren wird bestimmt durch die Vorbehandlung der Außenkanten des Blechstreifens. Das Schweißen kann unter Pulver erfolgen. Weiterhin bietet sich an, unter Schutzgas zu arbeiten. Die Stoßfuge läßt sich darüber hinaus durch nicht-abbrennende Elektroden, die als Rollen gearbeitet sind oder durch Plasmaschweißen miteinander verschweiße
Die dabei entstehenden Rohre können z.B. durch Rollformen gebildete Zylinder oder durch Kantung geformte Vierkantrohre sein.
Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in den Figuren 1, 2 und 3 dargestellt. Die Figur 1 zeigt in perspektivischer sehnittdarstellung ein dünnwandiges Blechrohr gemäß der Neuerung, die Figuren 2 und 3 einen Ausschnitt aus der Figur 1, wobei in der Figur 2 eine Stoßstelle und in der Figur eine V-Naht dargestellt sind.
Die Figur 1 zeigt ein dünnwandiges Blechrohr lr das eine Längsnaht 2 aufweist. Diese Längsnaht 2 ist sowohl in der Figur 1 als auch in der Figur 3 als V-Naht 3 realisiert, wohingegen die Längsnaht 2 in der Figur 2 aus einer Stoßfuge 6 gebildet wird. In der Figur 3 weist das dünnwandige Blechrohr 1 eine geschweißte Längsnaht auf, die an der Außenseite des dünnwandigen Blechrohres 1 eine Stoßfuge 6 besitzt, wohingegen an der Innenseite ; des dünnwandiger. Blechrohres 1 sich eine Nahtraupe 5 i befindet, die nach einem Abschleifprozeß als eine ge- \
schliffene Naht 4 vorliegt. f
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Claims (7)

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1. Dünnwandiges Blechrohr, das aus einem durch das Biegen eines Blechstreifens mit Längsnaht gebildet wird, dadurch gekennzeichnet;, daß die Naht (2) geschweißt ist.
2. Dünnwandiges Blechrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Naht (2) eine Stoßfuge (6) ist.
3. Dünnwandiges Blechrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Naht (2) eine nach innen geöffnete V-Naht (3) darstellt.
4. Dünnwandiges Blechrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nahtraupe (5) abgeschliffen ist
5. Dünnwandiges Blechrohr nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßstelle abgeschliffen ist.
6. Dünnwandiges Blechrohr nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech aus dem Material Kupfer besteht.
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7. Dünnwandiges Blechrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech aus dem Material legiertem Zink besteht."
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0435274A2 (de) * 1989-12-28 1991-07-03 Showa Aluminum Corporation Rohrförmiger Körper mit daran befestigtem Rohrverbindungsstück
EP1847347A2 (de) 2006-04-21 2007-10-24 Black & Decker, Inc. Tischsäge
DE102008063385B4 (de) * 2008-12-30 2013-08-14 Getrag Ford Transmissions Gmbh Kupplungssupport

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