DE8625115U1

DE8625115U1 - Sandblasting device

Info

Publication number: DE8625115U1
Application number: DE19868625115
Authority: DE
Original assignee: Friedrich Goldmann & Co 6800 Mannheim De GmbH
Current assignee: Friedrich Goldmann & Co 6800 Mannheim De GmbH
Priority date: 1986-09-19
Filing date: 1986-09-19
Publication date: 1987-04-02

Description

Die Erfindung betrifft eine Sandstrahlvorrichtung vorzugsweise zürn Strahlen von Inschriften und plastischen Verzierungen auf Werkstücke insbesondere aus Stein* Glas und Holz mit einem maschinell gesteuerten, antrieben bewegten Blaskopf , der in einer X-Y-Führung über eine zu bearbeitende Oberfläche des Werkstücks geführt ist, derart, daß er in der Regel wiederholt ein rechteckiges Feld von einstellbarer Größe überstreicht.The invention relates to a sandblasting device preferably for blasting inscriptions and plastic decorations on workpieces, in particular made of stone, glass and wood with a machine-controlled, driven blowing head which is guided in an X-Y guide over a surface of the workpiece to be processed, such that it generally repeatedly sweeps over a rectangular field of adjustable size.

Derartige Sandstrahlvorrichtungen sind aus der Praxis bekannt. Sie finden in der Steinindustrie zum automatischen Strahlen von Inschriften und Ornamenten beispielsweise auf Grabsteine Verwendung. Hierbei wird nach dem Stand der Technik auf dem zu bearbeitenden Werkstück ein einziges rechteckiges Feld durch Endschalter begrenzt in zwei Dimensionen mit dem Blaskopf abgefahren. Das Feld kann dabei eine gleichmäßige Bearbeitung erfahren, oder aber eine Mehrzahl von Schriftzeilen mit einzelnen Buchstaben und/oder eine Mehrzahl von Ornamenten enthalten, zwischen denen sich mehr oder weniger große Zwischenräume befinden. Diese werden beim Sandstrahlen in geeigneter Weise abgedeckt. Die Vorrichtung kann entweder beliebig oft repetieren und von Hand abgestellt werden, wenn eine genügende Tiefe der Gravur |Such sandblasting devices are known from practice. They are used in the stone industry for the automatic blasting of inscriptions and ornaments, for example on gravestones. According to the state of the art, a single rectangular field on the workpiece to be processed, limited by limit switches, is moved over in two dimensions with the blowing head. The field can be processed evenly, or it can contain a number of lines of text with individual letters and/or a number of ornaments, between which there are more or less large gaps. These are covered in a suitable manner during sandblasting. The device can either repeat as often as required and be switched off manually when the engraving is sufficiently deep |

erreicht ist. Sie kann sich auch über ein Zeitrelais selbst | abstellen, oder mit einem Zähler versehen sein, der die |is reached. It can also switch itself off via a time relay, or be equipped with a counter that |

Zahl der erfolgten Reversierungen zählt und für eine Ab- i schaltung der Vorrichtung sorgt, sobald eine vorgegebene \ Endzahl erreicht ist. Die mit einer bestimmten Anzahl von j Reversierungen bei im übrigen bekannten und gleichbleibenden \ Betriebsparametern erreichte Tiefe der Gravur läßt sich &iacgr; The number of reversals that have taken place is counted and the device is switched off as soon as a predetermined final number is reached. The depth of the engraving achieved with a certain number of reversals with otherwise known and constant operating parameters can be calculated.

relativ genau abschätzen. |estimate relatively accurately. |

Alle automatischen Sandstrahlvorrichtungen nach dem Stand | der Technik haben gemein, daß sie nur ein einziges recht- JAll automatic sandblasting devices according to the state of the art have in common that they only have one right- J

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eckiges Feld bearbeiten können, dessen ganze Fläche imitier mit dem Blaskopf Überstrichen und bearbeitet wird, unabhängig davon, ob viel o«fier wenig Zwischenraum zwischen den einzelnen zu strahlenden Schriftzeilen oder Ornamenten liegt. Die Feldgrenzen des rechteckigen Felds müssen so gelegt werden, daß sich s&üitliehe in einem Arbeitsgang zu erstellende Gravuren innerhalb des Felds befinden * Damit gehen entweder unnötig große Felder, oder aber ein hoher Umrüstaufwand einher* Deshalb ist beim automatischen Sandstrahlen der Zeitaufwend immer größer, als beim Stahlen von Hand. Proportional zur Strahlzeit steigen auch der Preßluftbedarf und der mit der Preßlufterzeugung verbundene Energiebedarf sowie der Strahlmittelverbrauch an, was zu höheren Energie- Und Strahlmittelkosten führt, als beim Strahlen von Hand. Der Vorteil des automatischen Strahlens, ohne ständige Anwesenheit einer Bedienungsperson auszukommen, und auch ungelerntes Personal beschäftigen zu können, wird also bei den bekannten Sandstrahlvorrichtungen zu einem guten Teil durch Totzeiten bei der Bearbeitung, längere Rüstzeiten und Folgekosten für Material und Energie wettgemacht. Automatische Sandstrahlvorrichtungen haben sich daher bis heute nicht durchweg gegenüber einem schnellen und effektiven Strahlen von Hand durchgesetzt, wobei letzteres aber den Einsatz von geschultem Fachpersonal erfordert.A rectangular field can be processed, the entire surface of which is imitated by the blowing head and processed, regardless of whether there is a lot or a little space between the individual lines of text or ornaments to be sandblasted. The field boundaries of the rectangular field must be set in such a way that any engravings to be created in one operation are located within the field * This either results in unnecessarily large fields or a high level of retooling effort * This is why automatic sandblasting always takes more time than manual sandblasting. The compressed air requirement and the energy requirement associated with the compressed air generation as well as the blasting agent consumption also increase in proportion to the blasting time, which leads to higher energy and blasting agent costs than manual blasting. The advantage of automatic blasting, i.e. not requiring the constant presence of an operator, and also being able to employ unskilled personnel, is largely offset by downtime during processing, longer set-up times and subsequent costs for material and energy in the known sandblasting devices. Automatic sandblasting devices have therefore not yet consistently prevailed over quick and effective blasting by hand, although the latter requires the use of trained specialist personnel.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine konstruktiv unaufwendige Sandstrahlvorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die bei geringem Material^ und Energiebedarf und einfacher Bedienung ein schnelles automatisches Sandstrahlen von Schriften, Ornamenten usw. ermöglicht.The object of the invention is to provide a structurally simple sandblasting device of the type mentioned at the beginning, which enables rapid automatic sandblasting of lettering, ornaments, etc. with low material and energy requirements and simple operation.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Sandstrahlvorrichtung mit einer Steuereinrichtung versehen, die es erlaubt, eine Mehrzahl mit dem Blaskopf abzuarbeitender rechteckiger Felder von einstellbarer Größe am Werkstück vorzugeben.To solve this problem, the sandblasting device is equipped with a control device that allows a multiple rectangular fields of adjustable size to be processed with the blowing head to be specified on the workpiece.

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Der !Blaskopf fährt diese Mehrzahl von Feldern maschinell gesteuert ab j ohne daß irgendwelche Rüstarbeiten dazwischen erforderlich wären. Die Felder können unter Auslassung von nicht zu bearbeitenden Zwischenräumen auf dem Werkstück verteilt und kleiner gewählt werden, als dies bei Vorhandensein eines einzigen rechteckigen Felds möglich wäre, so daß sich die Bearbeitung schneller und effektiver gestaltet. Andererseits kann von der Bedienungsperson auf den kleineren Feldern in gewohnter Weise gearbeitet werden, insbesondere unter Einsatz von Abdeckungen, Schablonen usw., so daß die Umgewöhnung auf die neue Vorrichtung niemandem schwerfällt.The blowing head moves through this number of fields under machine control without any setup work being necessary in between. The fields can be distributed on the workpiece without any gaps that are not to be machined and can be made smaller than would be possible with a single rectangular field, so that processing is faster and more effective. On the other hand, the operator can work on the smaller fields in the usual way, in particular using covers, templates, etc., so that it is not difficult for anyone to get used to the new device.

Dabei kann zumindest ein Feld mit wechselnden Breiten gefahren werden, so daß z. B. ein Kreuz oder ein Doppelkreuz ohne uneffektiven Raum gefahren wird, wobei an den sich kreuzenden Stellen eine Doppelbearbeitung nicht erfolgt.At least one field can be driven with varying widths, so that, for example, a cross or a double cross can be driven without ineffective space, whereby double processing does not take place at the crossing points.

Die Steuereinrichtung kann je ein sich in X- und Y-Richtung erstreckendes Steuerfeld aufweisen, an dem Feldgrenzen bestimmende Reiter, Nocken o.a. mit variabler Position festlegbar sind. Derartige Steuerfelder stellen ein bedienungstechnisch besonders einfaches und übersichtliches Mittel dar, um die Feldgrenzen der zu überstreichenden Rechteckfelder festzulegen. Es ist so auch einer ungelernten Bedienungsperson möglich, die Sandstrahlvorrichtung in kürzester Zeit einzurichten, und es läßt sich auch auf einen Blick kontrollieren, in welchem Stadium der Bearbeitung sich eine laufende Vorrichtung befindet. Gegenüber einer numerischen Steuerung, die als eine Variante der Erfindung durchaus in Betracht kommt, haben die Steuerfelder den Vorteil, daß ein umständliches und im handwerklichen Bereich bisweilen als kompliziert empfundenes Programmieren entfällt.The control device can have a control field extending in the X and Y directions, on which riders, cams or other variable positions that determine field boundaries can be set. Such control fields represent a particularly simple and clear means of setting the field boundaries of the rectangular fields to be covered. This means that even an untrained operator can set up the sandblasting device in a very short time, and it is also possible to check at a glance which stage of processing a running device is in. Compared to a numerical control, which can certainly be considered as a variant of the invention, the control fields have the advantage that there is no need for laborious programming, which is sometimes perceived as complicated in the manual field.

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Die an den Steuerfeldern festgelegten Reiter, Nocken o.a. können eine Anschlagfunktion für die X-Y-FÜhrung des Blaskopf es haben, und insbesondere mit Endschaltern der X-Y-Führung zusammenwirken. Diese Ausführungsform zeichnet sich durch ein Minimum an apparativem Aufwand aus.The riders, cams, etc. fixed to the control panels can have a stop function for the X-Y guide of the blowing head and, in particular, interact with limit switches of the X-Y guide. This design is characterized by a minimum of equipment expenditure.

Jedes Steuerfeld kann eine Mehrzahl paralleler Spuren haben, auf denen je ein Paar von Reitern, Nocken o.a. anördenbar ist. Die Zahl der Spuren kann der der mit dem Blaskopf zu überstreichenden rechteckigen Felder entsprechen. Jede Spur ist so in für die Bedienungsperson sehr übersichtlicher Weise einem bestimmten Feld zugeordnet, und die beiden auf der Spur sitzenden Reiter, Nocken o.a. machen in ebenfalls sehr übersichtlicher Weise Position und Erstreckung des entsprechenden Felds in Längsrichtung der Spur deutlich.Each control field can have a number of parallel tracks, on each of which a pair of riders, cams or the like can be arranged. The number of tracks can correspond to the number of rectangular fields that the blowing head has to sweep over. Each track is thus assigned to a specific field in a way that is very clear for the operator, and the two riders, cams or the like sitting on the track also make the position and extent of the corresponding field in the longitudinal direction of the track clear in a very clear way.

Zu der Steuereinrichtung können eine oder mehrere Eingabeeinheiten gehören. Eine davon ist vorzugsweise dazu vorgesehen, die Anzahl der abzuarbeitenden Felder einzugeben, wodurch der Betriebsablauf der Sandstrahlvorrichtung bestimmt wird. Eine weitere Eingabegröße ist die Anzahl der Reversierungen pro Feld. Diese sollte sich vorzugsweise von Feld zu Feld verschieden einstellen lassen, damit man eine unterschiedliche Gravurtiefe an den einzelnen Feldern vorgeben kann. Es ist möglich, pro Feld eine diesem zugeordnete Eingabeeinheit für die Anzahl der Reversierungen vorzusehen. Man kann die Eingabe aber auch an einer gemeinsamen Eingabe einheit vornehmen, an der dann eine Auswahl des entsprechenden Felds erfolgt.The control device can include one or more input units. One of these is preferably intended to enter the number of fields to be processed, which determines the operating sequence of the sandblasting device. Another input value is the number of reversals per field. This should preferably be able to be set differently from field to field so that a different engraving depth can be specified for the individual fields. It is possible to provide an input unit for the number of reversals assigned to each field. However, the input can also be made on a common input unit, which then selects the corresponding field.

Die Steuereinrichtung enthält vorzugsweise eine der Maximalzahl vorgebbarer Felder entsprechende Anzahl von Zählern, wobei ein jeder Zähler die über einem zugeordneten Feld vorgenommenen Reversierungen zählt. Es kann sich dabei so-The control device preferably contains a number of counters corresponding to the maximum number of predeterminable fields, whereby each counter counts the reversals made over an assigned field. This can be

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wohl um Aufwärtszähler, als auch um Abwärtszähler handeln. Die Steuereinrichtung ist so ausgelegt, daß sie den Blaskopf nach Erreichen der feldspezifisch vorgegebenen Endzahl von Reversierungen von dem entsprechenden Feld zum nächsten Feld steuert. Nach Abarbeitung des letzten Felds erfolgt eine Abschaltung, wobei es sich empfiehlt, den Blaskopf zunächst in seine anfängliche Ausgangsstellung zurückzusteuern. They can be up-counters as well as down-counters. The control device is designed in such a way that it controls the blowing head from the corresponding field to the next field after the field-specific specified final number of reversals has been reached. After the last field has been processed, the system is switched off, and it is recommended that the blowing head be first returned to its initial starting position.

Der Blaskopf kann mit einer Brückenkonstruktion insbesondere horizontal über die zu bearbeitende Oberfläche des Werkstücks geführt werden. Die Brückenkonstruktion zeichnet sich dabei durch ein hohes Maß an Stabilität und Führungsgenauigkeit aus. Bei dem Blaskopf kann es sich um einen kombinierten Blas-Saugkopf handeln, der unter Abdichtung \ über die Oberfläche des Werkstücks läuft. Insbesondere kommt =The blow head can be guided with a bridge construction, especially horizontally, over the surface of the workpiece to be processed. The bridge construction is characterized by a high degree of stability and guidance accuracy. The blow head can be a combined blow-suction head that runs over the surface of the workpiece under a seal \ . In particular, =

eine Bürstenabdichtung in Betracht. Es ist so ein staub- &idiagr; freies Arbeiten möglich, ohne daß eine Kabine nötig wäre. | Allerdings ist bei dieser Anordnung die Gravurtiefe be- |a brush seal should be considered. This makes dust - free work possible without the need for a booth. | However, with this arrangement the engraving depth is limited. |

grenzt, da bei sehr tiefen Gravuren in nicht mehr ohne wei- i teres zu beherrschendem Umfang Falschluft auftritt. Es kann sich daher auch eine Anordnung empfehlen, bei der sich die ganze erfindungsgemäße Sandstrahlvorrichtung an einer Kabi- ) ne, beispielsweise einer Rollvorhangskabine, befindet. Hier ist dann ein nach außen hin staubfreies Arbeiten mit hoher Strahlleistung und praktisch unbegrenzter Gravurtiefe möglich. This is limited because very deep engravings can cause false air to enter to an extent that is no longer easily controlled. It is therefore also advisable to use an arrangement in which the entire sandblasting device according to the invention is located in a booth, for example a roller blind booth. This enables dust-free work with high blasting power and a practically unlimited engraving depth.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Zeich- ■ nungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Schematisch zeigen: 1The invention is explained in more detail below using an embodiment shown in the drawings. Schematically show: 1

Figur 1 eine Draufsicht von oben auf eine erfindungsgemäße Sandstrahlvorrichtung;Figure 1 is a top view of a sandblasting device according to the invention;

Figur 2 als Einzelheit Steuerfelder einer Steuereinrichtung der Sandstrahlvorrichtung, an denen vorgesehene Reiter oder Nocken die Grenzen mehrerer rechteckiger, mit einem Blaskopf überstrichener Felder auf dem Werkstück markieren;Figure 2 shows a detail of control fields of a control device of the sandblasting device, on which provided riders or cams mark the boundaries of several rectangular fields on the workpiece swept by a blowing head;

Figur 3 in einer Figur 2 entsprechenden Ansicht Steuerfelder zusammen mit einem fertigen Werkstück.Figure 3 shows control panels together with a finished workpiece in a view corresponding to Figure 2.

Die in Figur 1 gezeigte Sandstrahlvorrichtung hat eine Brükkenkonstruktion mit einer X-Y-Führung für einen Blaskopf 10. Zu der Brückenkonstruktion gehört ein Unterbau mit zwei auf Füßen 12 stehenden Führungsschienen 14. 16, die parallel im Abstand angeordnet sind. Die Führungsschienen 14, 16 tragen eine sie überspannende Brücke, die in Längsrichtung "X" der Führungsschienen 14, 16 motorisch angetrieben verfahrbar ist. Die Brücke weist zwei parallele, beabstandete Führungsschienen 18, 20 auf, deren Längsrichtung "Y" senkrecht zu der der Führungsschienen 14, 16 des Unterbaus orientiert ist. Auf den Führungsschienen 18, 20 der Brücke läuft ein Schlitten 22, an dem der Blaskopf 10 gehaltert ist. Letzterer kommt zwischen den Führungsschienen 18, 20 der Brücke zu liegen, und er hat eine Strahlrichtung im wesentlichen nach unten. Der Schlitten 22 läßt sich angetrieben motorisch in Längsrichtung "Y" der Brücke verfahren. Der Blaskopf 10 nimmt so beliebige Positionen in einer Horizontalebene ein, die sich parallel zu der Oberfläche 24 eines zu bearbeitenden Werkstücks 26 erstrecht. Figur 1 zeigt insofern einen Grabstein, der deutlich unter Laufhöhe der Brücke zwischen den Füßen 12 des Unterbaus liegt. Der Grabstein kann von einem Rollenbock oder einem anderen Fördermittel getragen sein. Zur Abstandseinstellung des Blaskopfs 10 ist dieser vorzugsweise höhenverstellbar; aber auch der Blaskopf iat bezogen auf die Oberfläche des Steines verstellbar. The sandblasting device shown in Figure 1 has a bridge construction with an X-Y guide for a blowing head 10. The bridge construction includes a substructure with two guide rails 14, 16 standing on feet 12, which are arranged parallel and spaced apart. The guide rails 14, 16 carry a bridge spanning them, which can be moved in the longitudinal direction "X" of the guide rails 14, 16 by a motor. The bridge has two parallel, spaced guide rails 18, 20, the longitudinal direction "Y" of which is oriented perpendicularly to that of the guide rails 14, 16 of the substructure. A carriage 22 runs on the guide rails 18, 20 of the bridge, on which the blowing head 10 is held. The latter comes to rest between the guide rails 18, 20 of the bridge, and its blasting direction is essentially downwards. The carriage 22 can be driven by a motor in the longitudinal direction "Y" of the bridge. The blowing head 10 thus assumes any position in a horizontal plane that is parallel to the surface 24 of a workpiece 26 to be processed. Figure 1 shows a gravestone that is located significantly below the running height of the bridge between the feet 12 of the substructure. The gravestone can be carried by a roller block or another conveyor. To adjust the distance of the blowing head 10, it is preferably height-adjustable; but the blowing head can also be adjusted in relation to the surface of the stone.

Einer der Führungsschienen 1M des Unterbaus ist ein damitOne of the guide rails 1M of the substructure is a

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fest verbundenes Steuerfeld 28 zugeordnet, das sich über im wesentlichen die volle Länge der Führungsschiene in X-Richtung erstreckt. Das Steuerfeld 28 hat eine Mehrzahl paralleler, in X-Richtung verlaufender Spuren Ix, 2x, 3x, 4x. Auf jeder der Spuren befindet sich ein Paar von Reitern oder Nocken, von denen in Figur 1 der Übersichtlichkeit halber nur die Reiter 30, 32 auf der Spur Ix gezeigt sind. .Die Peiter 30, 32 sind in Längsrichtung der Spur Ix verstellbar und an bestimmten Positionen festlegbar. Sie bilden einen Anschlag für einen Taster 34, der von der Brücke auskragt und sich über das Steuerfeld 28 erstreckt. Der Taster 34 kommt zwischen den Reitern 30, 32 zu liegen&ldquor; Er enthält Endschalter, die durch Berührung mit den Reitern 30, 32 betätigt werden, was zur Folge hat, daß der Antrieb der Brücke umgesteuert wird. Der Stellhub der Brücke in X-Richtung ist also beidseits durch die Reiter 30, 32 begrenzt .A fixed control field 28 is assigned to the bridge, which extends over essentially the full length of the guide rail in the X direction. The control field 28 has a plurality of parallel tracks Ix, 2x, 3x, 4x running in the X direction. On each of the tracks there is a pair of riders or cams, of which only the riders 30, 32 on track Ix are shown in Figure 1 for the sake of clarity. The riders 30, 32 are adjustable in the longitudinal direction of track Ix and can be fixed in certain positions. They form a stop for a button 34 which projects from the bridge and extends over the control field 28. The button 34 is located between the riders 30, 32. It contains limit switches which are actuated by contact with the riders 30, 32, which results in the drive of the bridge being reversed. The travel of the bridge in the X-direction is therefore limited on both sides by the slides 30, 32.

An der Brücke ist ein mit dieser mitbewegtes zweites Steuerfeld 36 angeordnet, das sich dicht benachbart zu der Führungsschiene 18 über praktisch deren volle Länge erstreckt. Das Steuerfeld 36 hat parallel in Y-Richtung verlaufende Spuren Iy, 2y, 3y, 4y, die in gleicher Anzahl vorhanden sind, wie die Spuren Ix, 2x, 3x, 4x des anderen Steuerfelds 28. Jede der Spuren Iy, 2y, 3y, 4y weist ein Paar von Reitern oder Nocken auf, von denen in Figur 1 der Übersichtlichkeit halber nur die Reiter 38, 40 der Spur Iy gezeigt sind. Die Reiter 38, 40 sind in Längsrichtung der Spur Iy verstellbar und an bestimmten Positionen festlegbar. Von dem Schlitten 22 kragt ein zweiter Taster 42 aus, der das Steuerfeld 36 überspannt und mit Endschaltern versehen ist, die mit den Reitern 38, 40 zusammenarbeiten. Beim Auflaufen auf die Reiter 38, 40 werden die Endschalter betätigt, was zur Folge hat, daß der Antrieb des Schlittens 22 umgesteuert wird.A second control field 36 is arranged on the bridge and moves with it, extending closely adjacent to the guide rail 18 over practically its full length. The control field 36 has tracks Iy, 2y, 3y, 4y running parallel in the Y direction, which are present in the same number as the tracks Ix, 2x, 3x, 4x of the other control field 28. Each of the tracks Iy, 2y, 3y, 4y has a pair of riders or cams, of which only the riders 38, 40 of track Iy are shown in Figure 1 for the sake of clarity. The riders 38, 40 are adjustable in the longitudinal direction of the track Iy and can be fixed in certain positions. A second button 42 projects from the carriage 22, which spans the control field 36 and is provided with limit switches that work together with the riders 38, 40. When running onto the riders 38, 40, the limit switches are activated, which results in the drive of the carriage 22 being reversed.

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Der Stellhub des Schlittens 22 ist somit in Y-Richtung beidseits durch die Reiter 38, 40 begrenzt. Man erkennt, daß der Blaskopf 10 so im Bereich eines rechteckigen Felds arbeitet, dessen Randkanten durch die Position der Reiter 30, 32, 38, 40 bestimmt sind.The adjustment stroke of the slide 22 is thus limited in the Y direction on both sides by the riders 38, 40. It can be seen that the blowing head 10 thus works in the area of a rectangular field, the edges of which are determined by the position of the riders 30, 32, 38, 40.

Bezugnehmend nunmehr auf Figur 2, ermöglichen es die Steuerfelder 28, 36, mehrere rechteckige Felder auf de^r' Werkstück 26 zu bestimmen, die* mit dem Blaskopf 10 nacheinander abgearbeitet werden. Die Anzahl der Felder entspricht der der Spuren Ix, 2x, 3x, 4x bzw. Iy, 2j, 3y, 4y. Die Felder können sich zum Teil auch überschneiden.Referring now to Figure 2, the control fields 28, 36 make it possible to determine several rectangular fields on ^the workpiece 26, which are processed one after the other with the blow head 10. The number of fields corresponds to that of the tracks Ix, 2x, 3x, 4x or Iy, 2j, 3y, 4y. The fields can also partially overlap.

Die schon erwähnten Reiter 30, 32, 38, 40 sind auf denjenigen Spuren Ix, Iy angeordnet, die auf der dem Werkstück 26 gegenüberliegenden Innenseite der Steuerfelder 28, 3 6 liegt. Die Position dieser Reiter 30, 32, 38, 40 bestimmt aie Grenzen eines rechteckigen Felds 1 auf dem Werkstück 26. Auf der nächst äußeren Spur 2x des Steuerfelds 28 erkennt man Reiter 44, 46, und auf der nächst äußeren Spur 2y des Steuerfelds 36 sind Reiter 48, 50 angeordnet. Diese vier Reiter 44, 46, 48, 50 legen die Grenzen eines weiteren rechteckigen Felds 2 auf dem Werkstück fest. Auf den nächst äusseren Spuren 3x, 3y befindliche Reiter 32, 54, 56, 58 markie-The already mentioned tabs 30, 32, 38, 40 are arranged on the tracks Ix, Iy that are on the inside of the control fields 28, 36 opposite the workpiece 26. The position of these tabs 30, 32, 38, 40 determines the boundaries of a rectangular field 1 on the workpiece 26. On the next outer track 2x of the control field 28 you can see tabs 44, 46, and on the next outer track 2y of the control field 36 you can see tabs 48, 50. These four tabs 44, 46, 48, 50 define the boundaries of another rectangular field 2 on the workpiece. Tabs 32, 54, 56, 58 located on the next outer tracks 3x, 3y mark

' ren die Grenzen eines rechteckigen Felds 3, und auf den' ren the boundaries of a rectangular field 3, and on the

äußersten Spuren 4x, 4y befindliche Reiter 60, 62 , 64, 66outermost tracks 4x, 4y located riders 60, 62, 64, 66

§■, bestimmen ein rechteckiges Feld 4, wobei die letztgenannten§■, define a rectangular field 4, the latter

f Felder 3,^ eine Kreuzform mit wechselnden Breiten bilden. Die Breitef fields 3,^ form a cross shape with varying widths. The width

des Kreuzlängsbalkens wird so durch die Reiter 60, 62 undof the cross beam is thus fixed by the riders 60, 62 and

:< seine Länge durch die Reiter 64, 66 vorgegeben, während :< its length is determined by the tabs 64, 66, while

dxe Länge des Querbalkens mit den Reitern 52, 54, und seinedxe length of the crossbeam with the riders 52, 54, and its

];i Breite mit den Reitern 56, 58 eingestellt wird. Es versteht ];i Width is set with the tabs 56, 58. It understands

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sich, daß Position und Größe aller Felder, und damit auch Lage, Größe und Form des Kreuzes in weiten Grenzen variabel vorgebbar sind. Die Zuordnung der Reiter zu den einzelnen Feldern 1, 2, 3, 4 gemäß einer auf beiden Steuerfeldern 28, 36 übereinstimmenden Spurfolge schafft sehr übersichtliche Verhältnisse für eine Bedienungsperson, und es ist ein schnelles Einrichten der erfindungsgemäßen Sandstrahlvorrichtung möglich.It is clear that the position and size of all fields, and thus also the position, size and shape of the cross, can be specified variably within wide limits. The allocation of the tabs to the individual fields 1, 2, 3, 4 according to a track sequence that is consistent on both control fields 28, 36 creates very clear conditions for an operator, and it is possible to set up the sandblasting device according to the invention quickly.

Auf den Feldern 1, 2 können Inschriften gestrahlt werden, während die einander überkreuzenden Felder 3, 4 zum Strahlen eines Kreuzornaments vorgesehen sind. Inschriften bzw. KreuzOrnamente liegen dabei jeweilä innerhalb der Feldgrenzen, die mit den Reitern markiert sind. Innerhalb dieser Felder wird in herkömmlicher Sandstrahltechnik gearbeitet, insbesondere durch teilweise Abdeckung der Felder 1, 2, 3, 4 unter Freilassung von zu bearbeitenden Partien bzw. unter Verwendung von Schrift- und Ornamentschablonen. Das Ergebnis einer solchen Bearbeitung ist in Figur 3 dargestellt, wobei die zugehörigen Reiterpositionen ausgewiesen sind. Nach Vorbereitung des Werkstücks wird an einer Eingabeeinheit der Sandstrahlvorrichtung die pro Feld 1, 2, 3, 4 durchzuführende Zahl von Reversierungen eingegeben. Diese Zahl kann von Feld zu Feld verschieden sein, wenn man unterschiedliche Gravurtiefen erreichen will. Danach kann die Vorrichtung gestartet werden, worauf sie Feld für Feld hintereinander weg automatisch abarbeitet. Bei den Feldern 3i 4 erfolgt die Steuerung derart, daß das Kreuz zeilenweise und unter spaltenweisem Vorschub mit dem Blaskopf überstrichen wird; es erfolgt also im Bereich der Felder 3, 4 nur eine einfache Bearbeitung. Die laufende Zahl von Reversierungen wird vorzugsweise gezählt. Bei Erreichen der vorgegebenen Endzahl erfolgt ein automatischer Wechsel zum nächsten Feld, das dann inInscriptions can be blasted onto fields 1, 2, while the crossing fields 3, 4 are intended for blasting a cross ornament. Inscriptions or cross ornaments are located within the field boundaries, which are marked with the riders. Conventional sandblasting technology is used within these fields, in particular by partially covering fields 1, 2, 3, 4 while leaving the areas to be processed free or by using lettering and ornament stencils. The result of such processing is shown in Figure 3, with the corresponding rider positions shown. After preparing the workpiece, the number of reversals to be carried out per field 1, 2, 3, 4 is entered into an input unit of the sandblasting device. This number can vary from field to field if you want to achieve different engraving depths. The device can then be started, whereupon it automatically processes field by field one after the other. In the fields 3 and 4, the control is such that the cross is covered by the blowing head line by line and with column by column feed; therefore, only simple processing takes place in the area of fields 3 and 4. The current number of reversals is preferably counted. When the specified final number is reached, there is an automatic change to the next field, which is then

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entsprechender Weise abgearbeitet wird. Nach Vollendung des letzten Felds fährt der Blaskopf vorzugsweise in seine Ausgangsposition zurück. Das ist vor allem bei Sandstrahlvorrichtungen mit einem kombinierten Blas-Saugkopf von Vorteil, der unter Abdichtung Über das Werkstück 26 geführt ist. Die Ausgangsposition muß sich hier in jedem Fall auf dem Werkstück 26 befinden, und der Blas-Saugkopf darauf aufliegen; damit es bei der Inbetriebnahme nicht zu Schwierigkeiten kommt. Es empfiehlt sich, auch für eine entsprechende Endposition des Blas-Saugkopfes zu sorgen, damit bei einer möglichen Nachbearbeitung o.a. entsprechend wohldefinierte Verhältnisse herrschen. Dies ist auf einfache Weise gewährleistet, wenn der Blas-Saügkopf nach erfolgter Abarbeitung des letzten Felds in seine anfängliche Ausgangsposition zurückfährt. Bei Verwendung einer Strahlkabine besteht geringere Notwendigkeit, eine vorgebbare und abschließend wieder reproduzierte Ausgangsposition für den Blaskopf vorzusehen.is processed accordingly. After completion of the last field, the blowing head preferably returns to its starting position. This is particularly advantageous for sandblasting devices with a combined blowing-suction head, which is guided over the workpiece 26 in a sealed manner. The starting position must always be on the workpiece 26, and the blowing-suction head must rest on it; so that there are no difficulties during commissioning. It is recommended to also ensure a corresponding end position for the blowing-suction head, so that well-defined conditions prevail in the event of possible subsequent processing or the like. This can be ensured in a simple way if the blowing-suction head returns to its initial starting position after the last field has been processed. When using a blasting cabinet, there is less need to provide a predeterminable and ultimately reproduced starting position for the blowing head.

Die Erfindung ist nicht auf die in dem Ausführungsbeispiel gezeigte Zahl von vier Spurpaaren und Feldern beschränkt. Man wird allerdings mit einer Anordnung von drei bis fünf Spuren auf beiden Steuerfeldern 23, 36 und einer entsprechenden Zahl von zu bearbeitenden rechteckigen Feldern den Bedürfnissen der Praxis in aller Regel gerecht.The invention is not limited to the number of four track pairs and fields shown in the embodiment. However, an arrangement of three to five tracks on both control fields 23, 36 and a corresponding number of rectangular fields to be processed generally meet the needs of practice.

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1.1. 2. 32. 3 . 4. 4 4x4x FeldField Ix,Ix, 2x.2x. 3x,3x, 4y4y Spurtrack iy,yy, 2y.2y. 3y.3y. Spurtrack 1010 BlaskopfBlow head 1212 2020 FußFoot 14.14. 16,16, 18,18, Schienerail 2222 SchlittenSleds 2424 Oberflächesurface 2626 Werkstückworkpiece 2828 SteuerfeldControl panel 30,30, 3232 Reiterequestrian 3434 TasterButton 3636 SteuerfeldControl panel 38,38, 4040 Reiter-Equestrian- 4242 50,50, TasterButton 44,44, 46,46, 48,48, 58,58, 52,52, 54,54, 56,56, 6666 60,60, 62,62, 64,64, Reiterequestrian

Claims

S_c_h_u t_a_n_s_p_r_ü_c_h_e

1. Sandblasting device with control device, preferably for blasting inscriptions and plastic decorations onto workpieces, in particular made of stone, glass and wood, with a machine-controlled, driven, moving, height-adjustable blowing head, which is guided in an X-Y guide over a surface of the workpiece to be processed, in such a way that it usually repeatedly sweeps over a rectangular field of adjustable size,

characterized,

that it has such a control device consisting of at least two vertical and/or perpendicularly arranged blocking bars (28; 36) for specifying a plurality of rectangular fields (1; 2; 3; 4) of adjustable size to be processed with the blow head or the nozzle (1o), on which control bars riders, cams (3o; 32; 38; 4o; 44-66) determining the field boundaries can be fixed with variable positions.

2. Sandblasting device according to claim 1, characterized in

that the riders, cams (3o; 32; 38; ¹ Jo; 44-66) etc. have a stop function for the XY guide of the blow head (1o).

3- Sandblasting device according to claim 1-2, characterized in

that each control bar (28; 36) has a plurality of parallel tracks (1x; 2x; 3x; 4; 1y; 2y; 3y; 4y), on each of which a pair of riders , cams (3o; 32; 38; 4o; 44-66) is arranged in sequence for the respective measured processing of predetermined fields.

• IIIIII

«•I«•I

ItII IItII I

■ ■ ■■■ ■ ■■

4. Sandblasting device according to one of claims 1-3,

characterized,

that the control device has a number of counting devices corresponding to the maximum number of predeterminable fields

I has.

&igr; 5- Sandblasting device according to one of claims 1-4, «f characterized in

I that the blow head (1o) with a bridge construction

% (I4;i6;i8;2o) horizontally over the

;| surface of the workpiece (26).

6. Sandblasting device according to one of claims 1-5, I characterized in that

I that the blowing head (1o) is a combined blowing-suction head,

I which is sealed over the surface of the workpiece

i (26) is running.

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