DE8623011U1 - Arm-Fensterheber, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

Fahrzeugteile GmbH & Co.KG

Ketschendorfer Straße 38 -

8630 Cobürg
F 5/86

Arm-Fensterheber, insbesondere M'r Kraftfahrzeuge

Die Neuerung betrifft einen Arm-Fehsterheber, insbesondere für Kraftfahrzeuge, umfassend eine Grundplatte, einen an der Grundplatte schwenkbar gelagerten Hebearm und eine Gewichtsausgleichs-Spiralfeder, deren inneres Ende an den Eebearm und dessen äußeres Ende an die Grundplatte über ein Widerlager angreift, wobei das Widerlager von zwei aus der Grundplatte ausgeklinkten Blechlappen gebildet ist zur Festlegung eines umgebogenen Bandendstücks der Spiralfeder.

Bei einem bekannten Arm-Fensterheber dieser Art sind die beiden Blechlappen mit zur Längsrichtung des Bandendstücks senkrechten Knickkanten und in dieser Längsrichtung voneinander beabstandet aus der Grundplatte ausgeklinkt und jeweils mit einem Schlitz zur Aufnahme des Bandendstücks ausgebildet. Bei der Montage kann es u.U. zu einem Verbiegen des dem inneren Federende nächstgelegenen,

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die Feder im Bereich der Ümbiegüng des Bandendstücks festhaltenden Blechlappens kommen mit der Folge, daß das Federende nicht mehr in der vorstimmten Lage, insbesondere Hädiälpösitiori, gehalten wird. Die Feder känri sich UiU.

aus der Radiäiebene hinäüsbewegen; Windungen können sich aneinander anlegen. Dies beeinträchtigt die Funktion des Fensterhebers, insbesondere wenn sich erhöhte Läufgeräusche ergeben und erhöhter Verschleiß.

Pi-&THgr; Aufgabe de?r Neuerung liegt dem gegenüber darin, bei einem Arm-Fensterheber der eingangs genannten Art für eine zuverlässige Fixierung der Spiralbandfeder an der Grundplatte zu sorgen.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Knickkante jedes Blechlappens im wesentlichen längs des Bandendstücks verläuft zur seitlichen Anlage an das Bandendstück. Die auf diese Weise gebildeten Blechlappen halten zwischen sich zuverlässig das Bandendstück. Die Verbiegüngsgefahr bei der Montage, insbesondere beim Einlegen des Bandendstücks, ist wesentlich reduziert, da die Blechlappen äußerst biegesteif sind gegenüber den hauptsächlich auftretenden Kräften, nämlich des Bandendstücks (zumeist in radialer Richtung in Bezug auf die Schwenkachse des Hebearms).

In Weiterbildung der Neuerung wird vorgeschlagen, daß die Blechlappen unter Vorspannung gegen das Bandendstück andrücken. Diese Vorspannung verhindert, daß Klappergerausche auftreten und sorgt zudem dafür, daß das Bandendstück nicht ungewollt sich von der Grundplatte wegbewegt. Das Bandendstück kann daher ohne Schwierigkeiten zwischen die Blechlappen auf die Grundplatte zu eingeschoben werden, selbst dann, wenn das innere Ende der Feder bereits montiert ist (z.B. an der Schwenkachse des Hebearms). Bei der bekannten Anordnung dagegen muß

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das Bandendstück in ein Langloch in einem der beiden Blechlappen eingefädelt werden.

Alternativ oder zusätzlich zur Vorspannung kann das Bändendstück zwischen den Blechläppen auch dadurch gesichert werden, daß die Blechlappen und/oder das Bandendstück zur gegenseitigen Fixierung aneinander verstemmt sind.

Zur Erhöhung der mechanischen Steifigkeit kann vorgesehen sein, daß wenigstens einer der beiden Blechlappen mit einem Wellenpröfil versehen ist.

Um eine definierte Berührungsfläche im kritischen Bereich der Umbiegung des Bandendstücks zu erhalten, wird vorgeschlagen, daß das Wellenprofil sich bis in den Bereich der Ümbiegüng des Bandendstücks erstreckt mit Anpassung der Wellenprofilform an den Umbiegüngsradius.

Um Rechts-ZLinksverwendbarkeit des Arm-Fensterhebers sicherzustellen, wird vorgeschlagen, daß die Wellenprofile beider Blechlappen zu einer Mittelebene zwischen beiden Blechlappen spiegelsymmetrisch sind.

Die Neuerung wird im folgenden an einem bevorzugten Ausfuhrüngsbeispiel an Hand der Zeichnung erläutert.. Es zeigt:

Fig. 1 eine teilweise abgebrochene Vorderansicht eines Arm-Fensterhebers im Bereich des Schwenkgelenks

des Hebearms und

Fig. 2 einen Detailschnitt nach Linie II-II in Fig. In Fig. 1 erkennt man einen Teil einer Grundplatte

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eines Fensterhebers in einer Kraftfahrzeugtür, an welcher ein Hebearm 12 schwenkbar gelagert ist* Die Lagerstelle wird in üblicher Weise von einem hebearmfesten Lagerzapfen 14 gebildet, weichereine in Fig. 1 strichliert angedeutete Lageröffnung 16 der Grundplatte 10 durchsetzt .und dessen in Fig. 1 auf der vom Hebearm 12 abgelegenen Seite der Grundplatte 10 angeordneter, durchmesservergrößerter Kopf 18 mit einem Radialschlitz 20 zur Aufnahme des inneren Endes in Form eines umgebogenen Bandendstücks einer Gewichtsausgleichs-Spiralbandfeder 24 versehen ist.

Der Hebearm 12 greift mit seinem vom Lagerbolzen 14 entfernten, nicht dargestellten freien Ende an eine Hebeschiene am unteren Querrand der zu hebenden Fensterscheibe an, ggf. unterstützt durch einen am Hebearm 12 angelenkten Hilfsarm. Der Hebearm 12 wird in üblicher Weise angetrieben, insbesondere mit Hilfe eines mit diesem starr verbundenen Zahnsegmentbogens, welcher von einem an der Grundplatte 10 gelagerten, nicht dargestellten, von einem Handkurbelantrieb oder einem Motorantrieb angetriebenen Ritzel in Bewegung gesetzt wird. In Fig. 1 sind zwei Radialschenkel 26 und 28 des Zahnsegmentbogens abgebrochen dargestellt.

Am in Fig. 1 oberen Ende der Grundplatte 10 sind zwei Befestigungslöcher 32 erkennbar zur Befestigung der . Grundplatte in der Fahrzeugtüre.

Das äußere Ende der Spiralbandfeder 24 ist radial (in Bezug auf die Schwenkachse 30 des Hebearms 12) umgebogen zur Bildung eines dementsprechend radial nach außen verlaufenden ebenen zur Ebene der Grundplatte 10 senkrechten Bandendstücks 34. Zur Festlegung des Bandendstücks 34 an der Grundplatte 1(J sind beidseits des Bandendstücks 34 zv/ei Blechlappen 36 und 38 aus der Grundplatte 10 ausgeklinkt, wobei sie jeweils eine Ausklinköffnung 40 bzw.

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42 in der Grundplatte 10 hinterlassen. Die Knickkante 44

des in den Figuren linken Blechlappens 3 6 verläuft daher |

ebenso wie die Knickkante 46 des anderen Blechlappens 38 B

nächst dem Bandendstück 34 parallel zu dessen Längs- S

erstreckung (in radialer Richtung). Im dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel sind beide Blechlappen 3 6 jeweils mit einem Wellenprofil versehen, und zwar spiegelsymmetrisch zu einer in Fig. 1 angedeuteten Mittelebene zwischen beiden Blechlappen 36,38. Die beiden Blechlappen 36,38 liegen jeweils mit zwei dementsprechend abgerundeten Berührungsbereichen 50 an einander gegenüberliegenden Stellen des Blechlappens 4ü an, und zwar unter Kompressions-Vorspannung, so daß das Bandendstück zwischen den Blechlappen 36,38 fixiert ist. Als zusätzliche Sicherung kann eine Verstemmung vorgenommen werden, wie im in Fig. oberen Berührungsbereich 50' des rechten Blechlappens 58 angedeutet ist.

Zumindest an den der Achse 30 zugewandten Rändern der beiden Blechlappen 36 und 38 sind diese, dem Wellenprofil folgend, voneinander weg abgerundet mit einem dem inneren Umbiegungsradius r der Umbiegung 52 des Bandendstücks 34 entsprechenden Außenradius zur gegenseitigen flächigen Anlage des jeweiligen Blechlappens an der Umbiegung 52. In Fig. 1 ist dies der rechte Blechlappen 38. In der

gegenüberliegenden Fahrzeugtür dagegen liegt der Umbiegungsradius r am Blechlappen 3 6 flächig an. Auf diese Weise ist eine Rechts-/Links-Verwendbarkeit der Grundplatte 10 sichergestellt. Auch wird das Bandendstück 34 zwischen 3Ö den Blechlappen 36 zuverlässig und in wohldefinierter Lage gehalten, was zur Funktionssicherheit und zu geräuschfreiem Lauf des Fensterhebers beiträgt.

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Claims (8)

1. Patentanwälte ■DiPLJ-lNG.iSI. We«cwann, Dipl.-Phys. Dr, K. Fincke

   Dipl.-Ing. R A.WEICKMANN, Dipl.-Chem. B. Huber Dr.-Ing. H. Liska, Dipl.-Phys. Dr. J. Prechtel

   PREwe 8000 München 86

   POSTFACH 860 820 2 8. AU£J· 1986

   MDHLSTR.ASSE 22 TELEFON (0 89)980352 TELEX 522621

   B r O s e Telegramm patentweickmann München

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   F 5 /86

   Arm-Fensterheber, insbesondere für Kraftfahrzeuge

   Schutzansprüche

   1. Arm-Fensterheber, insbesondere für Kraftfahrzeuge, umfassend eine Grundplatte (10), einen an der Grundplatte (10) schwenkbar gelagerten Hebearm (12) und eine Gewichtsausgleichs-Spiralbandfeder (24), deren inneres Ende an den Hebearm (12) und dessen äußeres Ende an die Grundplatte (10) über ein Widerlager angreift, wobei das Widerlager von zwei aus der Grundplatte (10) ausgeklinkten Blechlappen (36,38) gebildet ist zur Festlegung eines umgebogenen Bandendstücks(34) der Spiralbandfeder (24), dadurch gekennzeichnet , daß die Knickkante (44,46) jedes Blechlappens (36,38) im wesentlichen längs des Bandendstücks (34) verläuft zur seitlichen Anlage an das Bandendstück (34).
2. 2. Arm-Fensterhebe nach Anspruch 1,
   dadurch gekennzeichnet , daß die Blechlappen (36/38) unter Vorspannung gegen das Bandendstück (34) andrücken.

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3. 3. Amr-Fensterheber nach Anspruch 1,

   dadurch gekennzeichnet ,

   \ daß die Blechlappen (36,38) und/oder das Bandendstück

   ). (34) zur gegenseitigen Fixierung aneinander verstemmt

   sind.
4. 4. Arm-Fensterheber nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

   dadurch gekennzeichnet ,

   daß wenigstens einer der beiden Blechlappen (36,38) mit IQ einem Wellenprofil versehen ist.
5. 5. Arm-Fensterheber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet ,

   daß das Wellenprofil sich bis in den Bereich der Um- !5 biegung des Bandendstücks (34) erstreckt mit Anpassung der VJellenprof ilform an den Umbiegungsradius (r)
6. 6. Arm-Fensterheber nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet ,
7. 2Q daß die Wellenprofile beider Blechlappen (36,38) zu einer Mittelebene zvzischen beiden Blechlappen (36,38) spiegelsymmetrisch sind.
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