DE862168C - Braunsche Roehre fuer Fernsehempfang - Google Patents
Braunsche Roehre fuer FernsehempfangInfo
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- DE862168C DE862168C DEN293A DEN0000293A DE862168C DE 862168 C DE862168 C DE 862168C DE N293 A DEN293 A DE N293A DE N0000293 A DEN0000293 A DE N0000293A DE 862168 C DE862168 C DE 862168C
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/84—Traps for removing or diverting unwanted particles, e.g. negative ions, fringing electrons; Arrangements for velocity or mass selection
Description
X 293
Bei Braunsdhen Röhren für Fernsehempfang wird
häufig eine Vorrichtung verwendet, welche die zugleich mit den Elektronen von. 4er Kathode der
Röhre ausgesandten oder sich im Entladungsraum bildenden, negativen Ionen aus dem, 'Elektronenh
bünidel entfernen, soll, um einen sog. Ionenfleck auf
dem Bildschirm zu vermeiden.
Dieser "Vorrichtung kann eine zylindrische Elektrode angehören, die das Elektronenbündel umfaßt
und ein von diesem durch Ablenkung getrenntes Bündel negativer Ionen auffängt. Diese nachstehend
als Ionenfänger bezeichnete Elektrode hat eine Querwand (Fangplatte), die eine Öffnung zum
Hindurchlassen der Elektronen frei läßt. Der zylindrische Teil des Ionenfängers· kann ein in der Röhre
angeordneter Metallkörper sein, der nicht notwendig von kreisförmigem Querschnitt zu sein
braucht, aber auch von einem leitenden Überzug oder einem Metallteil der Röhrenwand gebildet
werdem kann. so
Die Erfindung bezieht sich auf Braunsche Röhren für Fernsehempfang, die mit einer Vorrichtung im
vorstehend erwähnten Sinne versehen sind, aber nur auf solche Röhren, bei denen die negativen
Ionen von ihrer ursprünglichen Richtung abgelenkt und infolgedessen außerhalb des Elektronenbündels
gebracht werden. Es sind nämlich auch Braunsche Röhren für Fernsehempfang bekannt, die mit einem,
Ionenfänger versehen sind, bei dem das Ionenbündel seine ursprüngliche Richtung behält und die Elektronenbahnen
durch ein magnetisches Feld von dieser Richtung abgelenkt werden. Bei diesen bekannten
Röhren liegt die Fangplatte eines Ionenfängers, sofern eine solche überhaupt vorgesehen
ist und das Ionenbündel nicht schon von der zylindrischen
Elektrode aufgefangen wird, was aber ein geknicktes Strahlerzeugungssystem oder einen geknickten
bzw. schief angesetzten Röhrenhals notwendig
macht, m oder nahe an einem Punkt, wo der Querschnitt des Elektronenibündels ein Mindestmaß
aufweist und die kleine Öffnung in der Fang-,platte
durch eine elektronenoptische Linse auf dem Bildschirm abgebildet wird. Die Erfindung bezieht
ίο sich dagegen, nur auf solche Röhren, bei denen die
Fangplatte gegenüber der Abbildungslinse innerhalb des Gegenstandsabstandes liegt.
Die durch die Achsen des Ionenf ängers und des
abgelenkten Ionenbündels geführte Ebene wird als Meridianebene, die durch die Achse des lonienfangers
geführte, zur Meridianebene senkrechte
" Ebene als Äquatorialebene bezeichnet. . ■
Bei allen bekannten Röhren dieser Art ist die
von der Fangplatte frei gelassene Öffnung im lonenfäniger (die Durohlaßöffnung) kreisförmig und
gleichachsig zur Achse des Ionenfängers. Bei einer Röhre nach der Erfindung kann die Durchlaß öffnung
unsymmetrisch zur Äquatorialebene liegen. Die von der Öffnung gebildete flache Figur hat dabei ihren
Schwerpunkt auf der dem abgelenkten Ionenbündel gegenüberliegenden Seite der Äquatorialebene. Die
.Durchlaßöffnung kann in diesem Fall kreisförmig sein. Sie kann jedoch auch symmetrisch gegenüber
der Äquatorialebene sein, ist dabei jedoch nicht kreisförmig. Naturgemäß muß sie jedenfalls außer-"
halb der abzufangenden Ionenbahnen bleiben. - Gemäß der Erfindung ist bei einer Braunschen
Röhre für Fernsehempfang mit einem Ionenfänger, der ein Bündel abgelenkter -und infolgedessen vom
Elektronenbündel getrennter negativer Ionen abfängt und der aus einer zylindrischen Elektrode mit
einer Fangplatte besteht, welch letztere in der Nähe
der Abbildungslinse angeordnet ist außerhalb der Stelle, an der der Querschnitt des ElektronenbündelB
ein Mindestmaß aufweist, die Fangplatte bei symmetrischer Anordnung zu der durch die Achse des
Elektronen- und Ionenbündels gehenden Meridianebene so geformt) daß sie zwar das Ionenbündel
nebst seiner Randstrahlung möglichst weitgehend abdeckt, das Ele'ktronenbündel und dessen Randzone
aber, abgesehen von der der Achse des Ionenbündels zugewandten Seite, tunlichst frei läßt.
Die Vorteile einer Gestalt bzw. einer Lage der Durchlaßöffnung gemäß der Erfindung ergeben sich
aus einer näheren Erläuterung unter Bezugnahme auf die Zeichnung, in der
Fig. ι in einem durch die Achse geführtem Schnitt
einen Ionenfänger bekannter Bauart darstellt, der ein von seiner ursprünglichen Richtung abgelenktes
Bündel negativer Ionen abfängt;
Fig. 2 ist ein durch die Ebene H-II geführte!
Schnitt desselben Körpers:;
Fig. 3 bis 7 sind der Fig. 2 entsprechende Querschnitte
durch weitere Ausführungsibeispiele des bei den Röhren nach der Erfindung verwendbaren
Ionenfängers; .
Fig, 8, 9 und 10 sind graphische Darstellungen,
deren Bedeutung aus der Beschreibung hervorgeht.
Der Elektronen- anger nach Fig. 1 besteht aus
einem kreis zylindrischen Teil 1 und einer Blende 2,
welche die Fangplatte bildet. Die Endebene am linken Ende des Zylinders 1 bildet einen Winkel
mit der Achse3 des Zylinders. An diesem Ende, an dem das aus Elektronen und negativen Ionen bestehende
Bündel 4 in den Zylinder hineintritt, wird ein elektrisches- Feld erzeugt, das in dem vom
Bündel bestrichenen Gebiet eine zur Achse 3 senkrechte, konstante Komponente parallel zur Zeiehnungsehene
hat. Das schraffiert dargestellte Ionenbündel 5 wird von diesem Feld dauernd in der
Pfeilrichtung abgelenkt. Es trifft infolgedessen auf
die Fangplatte, gegebenenfalls teilweise auch auf die Innenwand des Zylinders auf. Die Achse des
abgelenkten Ionenbündels 5 und die des Ionenfängers liegen in der Zeichnungsebene, die also die
Meridianebene darstellt.
Die Ab lenk wirkung des erwähnten elektrischen Feldes auf das Elektronembündel wird von konstanten,
zur Meridianebene senkrechten, magnetischen Kräften zunichte gemacht. Ob diese magnetisehen
Kräfte auf der gleichen Strecke auf das Elektronenbündel einwirken wie das elektrische Ablenkfeld
oder an anderen Stellen, tut hier nichts zur Sache. Das Ergebnis ist auf jeden Fall, daß die :
Achse des austretenden Elektronenbündes 6 infolgedessen in die Achse 3 des Zylinders 1 gebracht
werden kann.
In Fig. 2 ist die Öffnung 6 in der Blende 2 ein
Kreis. Die Größe des Durchmessers dieses. Kreises ist bedingt durch. den Durchmesser des durchzulassenden
Elektronenbündels. Er darf nicht so groß
sein, daß die Durchlaß Öffnung sich bis in das Gebiet erstreckt, in dem die Ionen eine wesentliche
Dichte haben. Dieses Gebiet ist durch eine gestrichelte
Linie 5 angegeben. ioo
Die Fangplatte fängt jedoch nicht nur Ionen ab; das Elektronenbündel ist auf der Kathodenseite der
Platte 2 nicht scharf begrenzt. In von der Achse aus gerechnet, radialer Richtung verringert -sich allmählich
die Dichte der Elektronen. Da sie jedoch nahe der Achse bedeutend weniger stark abnimmt
als weiter nach außen, läßt sich ein Kern von großer Dichte innerhalb eines Halos von Randstrahlen .
unterscheiden. Diese letzteren, die dennoch einen wesentlichen Prozentsatz des Elektronenstroms bilden,
werden von der Blende 2 abgefangen. Dieser Prozentsatz ist um. so größer, je größer die Stromstärke ist.
Die Erfindung bezweckt, den auf diese Weise verlorengehenden Teil des Elektronenstroms zu
verringern und infolgedessen einen größeren Kontrast zwischen den dunklen und hellen Partien des
auf dem Schirm entworfenen Bildes zu schaffen.
Eine Möglichkeit, diesen Zweck zu verwirklichen; ist in Fig. 3 veranschaulicht. Die in dieser Figur
dargestellte Blende 7 hat zwar eine kreisförmige Durchlaßöffnung 8, aber deren Mittelpunkt liegt
außerhalb der Achse 3, und zwar gegenüber der Seite der Äquatorialebeme A-A1 nach der das Ionenbündel· 5 abgelenkt' ist. Um einen Vergleich mit
einer im übrigen gleichen Röhre von bekannter Aus-
bildung anstellen zui können, ist bei gleichem Zylinderdurchmesser der Mindestabstand 4er Zylinderachse
von dem· Rande der Durchlaßöffnung in Fig. 3 gleich dem Halbmesser der Durchkßöffnung
in Fig. 2 gewählt, mit anderen Worten, die Durchlaßöffnung 8 bei Fig. 3 ist größer al« die bei
Fig. 2. Es wird also durch die Öffnung 8, die den Kreis 6 umfaßt, außer dem gleichen Bündel wie im
Falle der Fig. 2 außerdem noch eine Elektronenstrommenge durchgelassen, die bei den bekannten
Röhren in Form von Randstrahlung abgefangen wird. Es erweist sich bereits als eine wesentliche
Verbesserung, wenn die auf diese Weise vergrößerte Durchlaßöffnung eine Oberfläche gleich i,25mal
der Oberfläche des Kreises 6 hat. Dies entspricht annähernd einer Exzentrizität von 10 °/o, was weit
außerhalb der üblichen· Toleranz liegt. Es wird nunmehr ersichtlich sein, weshalb die Erfindung
sich nicht auf Röhren bezieht, bei denen die Öffnung in der Blende auf dem Schirm abgebildet wird. In
diesem Fall würde ja mit der Vergrößerung dieser Öffnung der Bildfleck ebenfalls vergrößert oder
wenigstens unscharf gemacht werden.
Die Öffnung braucht nicht kreisförmig zu sein.
Auch kann sie derart erweitert werden·, daß sie sich bis zur Zylinderwand erstreckt. Es ergeben sich
dann Formen, von denen die Fig. 4 und 5 Beispiele darstellen.
Im Fig.. S stellt die ausgezogene Kurve die Helligkeit
B des Bildflecks in mK/cm2 bei einer Röhre mit kreisförmiger, mittlerer Durchlaßöffnung als Funktion
der (gesamten) von der Röhre aufgenommenen Stromstärke i in Mikroampere dar. Wird die Blende
durch eine Fangplatte der in Fig. 4 dargestellten Gestalt ersetzt und wird erneut die Helligkeit des
Bildflecks bei verschiedenen. Stromstärken gemessen, so ergibt sich die gestrichelt dargestellte Kurve.
Aus dieser Figur ist ersichtlich, daß der Einfluß der Erweiterung der Durchlaßöffnung zunimmt, in
dem Maße, wie der Strom stärker gewählt wird. Bei den hellsten Partien dies auf dem Fluoreszenzschirm
der Röhre entworfenen Bildes wird von einer Fangplatte nach Fig. 2 ein größerer Teil des
Elektronenbündels weggeschnitten als bei den Par-
45. tien mit kleinerer Helligkeit, da der Kern: des Bündels
sich in dem Maße erweitert, wie die Stromstärke zunimmt. Unter gewissem Bedingungen kann
der von der Fangplatte abgefangene Teil des Elektronenstroms für die hellen Partien- sogar 35% des
Ganzen betragen. Infolgedessen werden die hellsten Teile des Bildes matter, als sie ohne diesen Verlust
sein würden. Infolge der Anwendung der Erfindung nehmen,, wie aus Fig. 8 ersichtlich, die Helligkeit
in den hellen Partien sowie die Abstufung zu. In einem bestimmten Fall konnte der maximal abgefangene
Teil des Elektronenstroms auf 10% vermindert werden.
Ein anderer Vorteil der geringeren Ableitung der Elektronen durch die Fangplatte liegt darin, daß
.bei gegebener Gesamtstromstärke weniger Hitze in ihr entwickelt wird. Dies verringert' die Gefahr,
daß das Vakuum infolge der Auslösung von Gasen aus geheizten Metallteilen sich verschlechtert, eine
Erscheinung, die nicht selten zu der Unverwendbarkeit eimer Röhre geführt hat.
Weiter erleichtert die neue Gestalt der Fangplatte in wesentlichem Maße die Zentrierung des Elektronenbündels.
Diese Zentrierung muß bei einem Fernsehgerät durchgeführt werden, das zum ersten
Male in Gang gesetzt wird oder das verstellt' ist und
erneut für den Gebrauch geeignet gemacht werden soll. Sie wird durch Regelung der Magnetfelder
durchgeführt, welche die Ablenkwirkung beheben müssen, die das elektrische, das Ionenbündel ablenkende
Feld auf das Elektronenbündel ausübt. Bei einer zentrischen, kreisförmigen Öffnung ist es
schwierig, den Mittelpunkt des Elektronenbündels in die Mitte der Durchlaßöffnung zu bekommen,
da der Mittelpunkt nicht wahrnehmbar ist, solange er auf der Fangplatte liegt. Aber auch, wenn der
Kern des Bündels in Erscheinung tritt, muß mit großer Vorsicht geregelt werden, da sonst das
Bündel wieder an der Öffnung vorüberschnellt.
Liegt eine Durchlaßöffnung der in Fig. 4 dargestellten Gestalt vor, so kann das Zentrieren sich
wie folgt vollziehen: Bei stillstehendem Bündel wird auf dem Bildschirm ein: unfokussierter Lichtfleck
erzeugt. Dieser Fleck hat zwar in der Mitte die größte Helligkeit, aber er nimmt eine große
Oberfläche ein und ist unscharf begrenzt. Da die Gegenstandsfläche der Linse näher an der Fangplatte liegt als bei fokussiertem Bündel, wird
außerdem eine (unscharfe) Abbildung des Randes der Fangplatte beobachtet. Es kanm nunmehr leicht
bewirkt werden, daß der Lichtfleck von. der Rückseite der Fangplatte aus in Erscheinung tritt und
in die Mitte des Randes der Fangplatte, d. h. an die Stelle dieses Randes gebracht wird, die der Achse
am nächsten liegt. Letzteres wird noch erleichtert, wenn diese Mitte durch eine Erhöhung oder, wie
dies in Fig. 4 und 5 der Fall ist, durch eine Vertiefung markiert wird.
Die Vergrößerung der Durchlaßöffniung wirkt sich nicht nur beim Zentrieren mit stillstehendem
Bündel günstig aus, sondern auch dann, wenn die Felder, welche bewirken, daß das. Elektronenbündel
auf dem Schirm ein Raster beschreibt, vorhanden sind, was im Fall nachträglicher Abgleichung oft
vorkommt. Bei einer kreisförmigen, mittleren Öffnung nimmt bei der Ortsverschiebung des
Bündels über die Durchlaßöffnung die Helligkeit des Rasters anfangs zu, um nach Erreichen eines
Maximums sofort wieder abzunehmen. Fig. 9 veranschaulicht diese Erscheinung in einer Kurve,
welche die Helligkeit B des Rasters als Funktion der Verschiebung D des Bündels gegenüber der
Achse des Ionenfängers darstellt. Für eine richtige Zentrierung muß also die Verschiebung des Bündels
gerade in dem Augenblick beendet werden, in dem diese maximale Helligkeit festgestellt wird.
Es ist besonders schwierig, diese Grenze nicht zu überschreiten.
Bei einer weiteren Öffnung wird der Scheitel der
Kurve der Fig. 9 abgeflacht, und die Einstellung wird erleichtert. Bei einer Fangplatte gemäß Fig. 4
endet die ansteigende Kurve sogar in einen waage-
rechten Teil, wie in Fig. ι ο ersichtlich. Der benutzte
Teil dieses waagerechten Kurvenastes wird nicht zu groß bemessen werden, mit anderen
Worten, das Bündel wird nicht zu weit aus der Mitte gebracht werden, da dies Astigmatismus
hervorruft. Es schadet jedoch gar nicht, wenn das Bündel nicht genau zentriert ist, dies zum Unterschied
gegenüber einer Röhre mit der üblichen, kreisförmigen, zemtrischem öffnung.
ίο Letzteres ergibt noch einen anderen Vorteil der
Röhre gemäß der Erfindung, und zwar kommt es nicht mehr so genau wie früher darauf an, daß die
Achse - des Elektronenejektors sich mit der des Ionenfängers .deckt.
Ebensowenig wie das Elektronenbündel ist das Ionenbündel scharf begrenzt. Es werden also Randstrahlen
des lonenbümdels' aus dem Ionenfänger
entweichen. Bei einer Röhre mit kreisförmiger, zenitrischer Durchlaßöffnung kanu die Menge dieser
Randstrahlung nicht verringert werden, ohne zugleich
die Bildhelligkeit zu erniedrigen, besonders in den hellen Partien. Da es sich hierbei eigentlich
nur darum handelt, den Abstand des Randes der ■Fangplatte von der Mitte des Ionenbündels zu ver-
großem, kann bei einer Röhre gemäß der Erfindung
die Vorrichtung zum Entfernen der negativen Ionen wirksamer gemacht werden, ohne einem entsprechenden
Verlust an Elektronen. Indem der Rand der Famgplatte nach der Achse des Ionenfängers
verschoben wird, wird zwar etwas mehr aus· einem zentrisch eingestellten Elektronenbündel
weggeschnitten, aber nur in einem beschränkten
Sektor und nicht, wie bei einer Blende nach Fig. 2, über den ganzen Umfang. Wie in Fig. 4 mit dem
kleinem Bogen 9 angegeben, kann die Vertiefung
also etwas weniger tief gemacht werden, so daß der Mindestabstamd^ des Randes von der Achse
des Ionenbündel« größer wird, als dies in Fig. 2
möglich ist, wo dieser Abstand nur q beträgt; es
wird immerhin noch mehr Licht auf dem Schirm erzeugt! als mit der bekannten' Bauart. Man kann
■ die Mitte des Bündels auch bedenkenfrei etwas vom
Rande entfernen und .somit den Lichtverlust ganz wegarbeiten, der infolge der Verringerung der
Ausnehmung oder infolge der Anordnung einer örtlichen Erhöhung über der Mitte des Randes, ent-
- stehen, könnte. Bei dieser Verschiebung, die auf
magnetischem Wege erfolgt, verschiebt sich das
Ionenbümdel·' nicht. Anstatt weniger Ionen abzufangen,
was man erwarten würde, erhält man durch Anwendung einer Fangp'latte in. der in Fig. 4 dargestellten
Form gerade ein besseres Ergebnis.
Fig. 6 soll nur zeigen, daß'bei einer Röhre gemäß
der Erfindung auch eine nicht kreisförmige Durch-
laßöfinung möglich ist, die symmetrisch gegenüber der Äquatorialebene liegt.
Die Vergrößerung der Durchlaßöffnuing bei genügend
scharf begrenztem Ionenbünde! kann- sogar derart gesteigert werden, daß nur ein kreisförmiger
Teil der ursprünglichen Blende mit seiner Mitte in der Achse des lonenbündels verbleibt. Dies ergibt
die in Fig. 7 dargestellte Form. Die kreisförmige Platte 10 ist hierbei durch einen Metallstreifen 11
an der Zylinderwand, befestigt. Eine solche Halbinsel ergibt· eine maximale Bildhelle; man wird'
sich jedoch damit zufrieden geben müssen, daß der
Bildschirm von einer größeren Menge von Randstrahlen des ursprünglichen lonenbündels getroffen
wird, als unter sonst gleichen Bedingungen bei den anderen Ausführungsbeispielem der Fall ist.
Claims (5)
1. Braunsche Röhre für Fernsehempfang mit einem Ionenfänger, der ein Bündel abgelenkter
und infolgedessen vom Elektronenbündel· getrennter negativer Ionen abfängt und der aus
einer zylindrischem Elektrode mit einer Fangplatte besteht, welch letztere zwischen der
Stelle, an der der Querschnitt des Elektronenbündels ein Mindestmaß aufweist, und der
Elektronenlinse in der Nähe der letzteren angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangplatte bei symmetrischer Anordnung zu
der durch die Achse des Elektronen- und Ionembündeis
gehenden Meridianebene so geformt ist, daß sie zwar das Iomenbündel nebst seiner
Randstrahlung möglichst weitgehend abdeckt, das Elektronenbündel und dessen* Randzone
. . aber, abgesehen von der der Achse des lonenbündels zugewandten Seite, tunlichst frei läßt.
2. Braunsche Röhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßöffinung
unsymmetrisch zur Äquatorialebene liegt und daß die vom ihr gebildete flache Figur ihren
Schwerpunkt auf der dem abgelenkten Ionembündel
gegenüberliegendem Seite dieser Ebene hat.
3. Braunsche Röhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßöffnung
sich bis zur Zylinderwand erstreckt. 1°°
4. Braunsche Röhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß- die Fangplatte die
Form eines Kreises hat, dessem Mitte im der;
Achse des abzufangendem lonenbündels liegt.
5. Braunsche Röhre nach Anspruch 3, bei der i°5
der Rand der Fangplatte zwei Punkte der Zylinderwamd verbindet, dadurch gekennzeichnet,
daß der Punkt dieses Randes, welcher der Achse zunächst liegt, durch eine örtliche
Erhöhung oder Aussparung markiert ist.
Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 458270;
USA.-Patentschrift Nr. 2211614; Proceeding of the Institute of Radio Engineers,
Dez. 1948, S. i486.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5615 12.
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