DE862047C

DE862047C - Haarspange, Zopfspange od. dgl.

Info

Publication number: DE862047C
Application number: DEK11104A
Authority: DE
Original assignee: ERNST KUESTER KOLIBRI WERK
Current assignee: ERNST KUESTER KOLIBRI WERK
Priority date: 1951-08-25
Filing date: 1951-08-25
Publication date: 1953-01-08

Description

In dem. Patent 847 954 ist eine Haarspange (Zopfspange od. dgl.) aus bekannter kunststoffspritzgußmasse beschrieben, die an Stelle der bekannten Gummi-oder Drahtbügelbefestigung einen ovalen, elastisch geschwungenen Verschlußbügel aus gleichem Kunststoff aufweist. Dieser bewegt sich auf der einen offenen Seite mit den nach innen gebogenen und durch Nocken gesicherten Schenkelenden in zwei dem Spangenkörper aufgespritzten Gelenkösen und wird auf der geschloßsenen Seite mit dem zweckmäßig geformten Bügelteil über einen ebenfalls aufgespritzten Verschlußnocken geklinkt.
Es hat -sich als vorteilhaft erwiesen, den Bügelverschluß, zumal wenn er beispielsweise für eine längliche, entweder glatte oder mit Ornamenten versehene Spange verwandt wird, so zu gestalten, daß er i. sich nicht selbsttätig öffnen kann, auch wenn er eine größere Haannenge (Zopf) umschließt, 2. dennoch leicht mit Fingerdruck geöffnet werden kann.
In der Zeichnung ist die Lösung der Aufgabe beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Abb. i eine beispielsweise längliche Haarspange in Seitenansicht, Abb. 2 und 3 (vergrößert) den neuartigen Bügelverschluß im Schnitt und in Draufsicht.
Im wesentlichen besteht die Neuerung in der Anfügung einer Verschlußöse b, an das geschlossene Ende des Bügels bl, in welche beim Schheßen der Spange der zweckmäßig geformte Nocken a"einklingt. Hierdurch wird die angestrebte Sicherung des Verschlusses erreicht, und zwar insofern, als auch bei starker Spannung des Bügels durch eine größerie Haarmenge (dicker Zopf) das eingeklemmte Teilstück des Bügels b nicht aus der Schließkerbe des Nockens a, herausgleiten kann, weil die Verschlußöse b, den Nocken a, so eng umschließt, daß dieser anschlägt, bevor der Verschluß sich öffnet.
Andererseits ragt ein Wulst des Nockens a, so weit aus der Verschlußöse hervor, daß die Spange mit einem Fingerdruck verhältnismäßig leicht geöffnet werden -kann.
Diese beiden Merkmale der zusätzlichen Erfindung, der gesicherte Verschluß, welcher die Spange fast unverlierbar macht, und die besondere Ausbildung des Verschlußhakens, welche ein leichtes Öffnen, auch durch Kinder, gewährleistet, stellen einen weseritlichen Fortschritt gegenüber dem Bekannten dar, um so mehr, als die Neugestaltung einfach -und wenig kostspielig ist.

Claims

PATENTANSPRUCH. Haarspangen, Zopfspangen der im Patent 847 954 beschriebenen Art, dadurch gekennzeichnet, daß dem Verschlußbügel (b) eine Verschlußöse (b,) angefügt wird, in welche ein besonders geformter Verschlußnocken (a") dergestalt eihklinkt, daß die Spange wohl durch Druck geöffnet werden kann, sich aber nicht selbsttätig öffnet.