DE8620273U1 - Vorrichtung zum Reinigen, Befeuchten und Umwälzen von Raumluft - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen, Befeuchten und Umwälzen von Raumluft

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DE8620273U1
DE8620273U1 DE8620273U DE8620273U DE8620273U1 DE 8620273 U1 DE8620273 U1 DE 8620273U1 DE 8620273 U DE8620273 U DE 8620273U DE 8620273 U DE8620273 U DE 8620273U DE 8620273 U1 DE8620273 U1 DE 8620273U1
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Description

Vorrichtung zum Reinigen, Befeuchten Und umwälzen von
Raumluft
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen, Befeuchten und Umwälzen von Raumluft, welche aus einem Lufteintritts- Und Luftaustrittsöffnungen aufweisenden sowie einen Filter, einen Ventilator und Befeuchtungsmittel unrfassenden Gehäuse besteht, daß einen Von den Lufteintrittsöffnungen über den Filter, den Ventilator und die Befeuchtungsmittel zu den Luftaustrittsöffnungen führenden Strömungsweg begrenzt.
Derartige Vorrichtungen dienen, zur Verbesserung des Raumklimas in Wohn- und Arbeitsräumen durch Reinigen der Luft von Stäub- und Rauchpartikeln in Verbindung mit einem Er-
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höhen der Luftfeuchtigkeit auf einen physiologisch angenehmen Wert sowie einem Ausgleichen und Vermischen warmer und kalter Luftmassen. Geräte mit den oben erwähnten Merkmalen sind unter der Bezeichnung "Luftbefeuchter" bekannt, da ihr Zweck in erster Linie der Anreicherung der Luft mit Feuchtigkeit dient, während die Reinigung und Umwälzung der Luft als Nebenwirkung auftritt. Diese Geräte sind zumeist transportabel und werden im Einsatzraum auf dem Boden stehend betrieben. Der genaue Standort der Geräte richtet sich weniger nach technischen als vielmehr nach praktischen und ästhetischen Gesichtspunkten. Sc werden die Geräte meist in entfernt liegenden Raumecken aufgestellt, wo sie nicht im Wege stehen und optisch nicht weiter stören. Erleichtert wird die Standortfrage durch die kompakte Ausbildung der Geräte, die auch ein Einfügen in vorhandene Nischen der Möblierung ermöglicht. Dabei führt die Kompaktheit an sich besonders in Verbindung mit der bauartbedingten und -begünstigten Standortwahl zu einer wesentlichen Beeinträchtigung der technischen Funktion.
So ist die Kampaktheit der Geräte zwangsläufig mit einer räumlichen Nachbarschaft zwischen den Lufteintritts- und Luftaustrittsöffnungen verknüpft. Dieser Umstand kann
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zu einem strömungstechnischen Kurzschluß der umgewälzten Luft führen, indem ein Teil der aus den Luftaustrittsöffnungen ausströmenden Luft auf direktem Wege wieder zu den Lufteintrittsöffnungen gelangt, dort eingesaugt wird und den inneren Strömungsweg erneut passiert. Zwar wird dieselbe Luftmasse auch dann noch bei jedem Zyklus gereinigt und befeuchtet, der absolute Betrag der zusätzlich entfernten Staubmenge und der zusätzlich angereicherten Feuchtigkeit wird aber jedesmal geringer. Entsprechend wird um diesen Anteil die Reinigung, Befeuchtung und Umwälzung der übrigen Raumluft vermindert.
Der strömungstechnische Kurzschluß kann durch eine ungeeignete Standortwahl noch verstärkt werden, z. B. wenn der freie Luftaustritt verhindert und die Entstehung eines Luftstaues begünstigt wird. Darüberhinaus ist aber auch die Aufstellung am Boden grundsätzlich ungeeignet, da hier die kältesten, für eine Feuchtigkeitsaufnahme am wenigsten geeigneten Luftmassen anzutreffen sind und diese zudem die Tendenz zeigen, auch nach dem Austritt aus dem Gerät in Bodennähe zu verbleiben.
Um diese Machteile ausgleichen zu können, wäre es möglich,
die Geräte mit leistungsstarken Ventilatoren auszustatten,
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um in Verbindung mit einer schnelleren Umwälzung der Luftmassen auch einen stärkeren übertritt der aus dem Gerät austretenden Luftmassen in die Umgebung zu erzielen. Dies hätte jedoch eine wesentlich höhere Geräuschbelästigung und einen erhöhten Energieverbrauch durch den Ventilator zur Folge, was unerwünscht ist*
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung zum Reinigen, Befeuchten und Umwälzen von Raumluft zu schaffen, welche bei gegebener Ventilatorleis*-.ung eine wesentlich verbesserte Reinigungs-, Befeuchiungs- und Umwälzwirkung erzielt.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die im kennzeichnenden Teil angegebenen Merkmale gelöst.
Die rohrförmigen langgestreckte Grundgestalt des Gehäuses ermöglicht, die Lufteintritts- und Luftaustrittsöffnungen weit voneinander entfernt vorzusehen. Erfindungsgemäß werden sie in den einander gegenüberliegenden Endbereichen des Gehäuses angeordnet. Diese Maßnahme hilft einen strömungstechnischen Kurzschluß zu vermeiden und stattdessen eine innige Vermischung der gesamten austretenden Luft-
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masse zu erzwingen. Hit der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden auf diese Weise ständig verschiedene Luftmassen umgewälzt, wodurch die Reinigung, Befeuchtung und Vermischung der gesamten in dem Raum befindlichen Luftmassen gesteigert wird. Durch die verbesserte Ausnutzung der Ventilatorleistung wird der mit der Erfjlndung erzielte Erfolg ohne die Nachteile einer stärkeren Geräuschbelästigung und eines höheren Energieverbrauchs erreicht.
Die rohrförmige, langgestreckte Grundgestalt des Gehäuses ermöglicht darüberhinaus auch eine raumsparende Bauweise, da die Querschnittsabmessungen des Gehäuses im wesentlichen nur durch den gewünschten Querschnitt des Strömungsweges bestimmt sind und der Filter, der Ventilator und die Befeuchtungsmittel ohne weiteres achsial hintereinander angeordnet werden können. Als besondere vorteilhaft erweist es sich, die Lufteintritts· öffnungen in der Betriebslage der Vorrichtung oben und die Luftaustrittsöffnungen unten anzuordnen. Die Vorrichtung kann dadurch die im oberen Bereich eines Rauraee befindlichen wärmeren Luftmassen ansaugen und mit kälteren im mittleren Bereich lagernden Luftmassen vermischen« Neben der besseren Aufnahmefähigkeit für
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tigkeit werden die höher gelegenen Luftmassen für die Erwärmung der unteren Und mittleren, das Wohlbefinden der sich im Raum aufhaltenden Personen wesentlich bestimmenden Luftschichten ausgenutzt und so obendrein
differenz zwischen unbewegten tiefer- und höhergelegehen Luftschichten in Hohn- und Arbeitsräumen bis Zu 60C betragen kann, ist mit dieser Maßnahme eine Heizenergieeinsparung von einigen Prolint zu erwarten.
In Heiterbildung der Erfindung sind die Luftauetritte-Öffnungen mit StrömungsieitflXchen versehen, die so ausgerichtet sind, daß sie dem austretenden Luftstrom eine im wesentlichen vertikal nach unten weisende Strömungsrichtung aufprägen. Diese Maßnahme führt zu einer noch besseren strömungstechnischen Entkopplung zwischen den Lufteintritts- und Luftaustrittsöffnungen und zu einer besseren Vermischung der gereinigten und feuchtigkeitsangereicherten warmen Luftmassen mit kalten Luftmassen.
Bei einer bevorzugten Äusführungsform sind die Lufteintrittsöffnungen innerhalb der umhüllenden Schnittfläche eines kreisförmigen, im Inneren des Gehäuses befind-
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lichen Ansaugrohres mit der oberen Stirnfläche des Gehäuses angeordnet* Diese Maßnahme schafft einen großflächigen Eintrittsquerschnitt für die eintretenden Luftmassen und vermindert Strömungsverluste.
Die Anordnung des Filters in den Lufteintritteöffnungen gestattet jederzeit eine optische Kontrolle des Verschmutzungsgrades sowie einen einfachen Austausch*
Durch die Anordnung des Ventilators in dem kreisquerschnittförmigen Ansaugrohr wird unabhängig von der gewählten Querschnittgestalt des Gehäuses eine optimale Anpassung des Ventilators an den inneren Strömungsweg
erzielt. Zudem befindet sich der Ventilator im Strömungeweg vor den Befeuchtungsmitteln» so daß die ihn durchströmende Luft noch vergleichsweise trocken ist und besondere Korrosionsschutzmaßnahmen entfallen können.
Das Ansaugrohr erstreckt sich bei einer AUsfUhrungsform
nach der Erfindung nur über einen Teil der Gesamtlänge des Gehäusesi Neben der Materialeinsparung wird durch diese Maßnahme der größere Querschnitt des Gehäuses für den weiterführenden Strömungsweg genutzt, wodurch ebenfalls Strömungsverluste gemindert werden.
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Vorteilhaft sind die Befeuchtungsmittel durch die des Querschnitt des Gehäuse· einnehmende Oberfläche einer im Vorratsbehälter befindlichen WasserfUllunq qebildet, was konstruktiv besonders einfach ausführbar ist und dennoch eine ausreichende KontaktflMche für eine Feuchtigkeitsanreicherung der Luft bietet. Indem die Oberfläche der Wasserfüllung senkrecht von dem Luftstrom angeströmt wird, könnt es zu einer vorübergehenden Turbulenzbildung der Luftmassen, verbunden mit einer entsprechend längeren Verweildauer in der Mähe der Wasseroberfläche. Diese Vorgänge führen zu einer wirkungsvollen Anreicherung der Luft mit Feuchtigkeit ohne jedoch die Stromungsverluste unangemessen zu erhöhen.
Ein Einfüllstutzen für den Vorratsbehälter wird zweckmäßig zwischen den Strömungsleitflächen der Luftaustritssöffnungen angeordnet. Diese Maßnahme erleichtert sowohl die optische Kontrolle des Wasserstandes als auch das Nachfüllen von Wasser.
Das Gehäuse der Vorrichtung ist in Weiterbildung der Erfindung im Querschnitt poligoh ausgebildet. Unter den möglichen poligonen Varianten wird eine Trapezform be= vorzugt, da diese mit ihrer breiteren Seitenwand eine
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kippsichere Anlagefläche für eine Anbringung der Vorrichtung an einer Raumwand bietet. Neben Befestigungsmitteln tjrHgt die Seitenwand auch zW^ckmäBigerweise Abstandshalter aus schwingungsdämpfenden Material» ün die Übertragung von du^ch den YentiiatQi? eventuell eEieuaten &kgr;&bgr;&kgr;— |ter schall schwingungen auf die Rauimf and zu vermindern.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die obere Stirnfläche von der breiteren zur schmaleren Seitenwand und damit auch die LufteintrittSUffnungen nach unten vorn geneigt. Wird die Vorrichtung mit Ihrer breiteren Seitenwand an einer Raumwand befestigt» so wird durch diese Ausgestaltung erreicht» daß bevorzugt wärme
Luft aus der Raummitte und weniger mit der in der Regel kühleren Raumwand in Kontakt getretene Luft angesaugt wird.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind seitlich des Gehäuses Halterungen für Grünpflanzen angeordnet. Die Halterungen können als waagerechte Körbe ausgebildet sein und in ihren Abmessungen etwa der Tiefe und Breite des Gehäuses entsprechen. Der vertikale Abstand der Halterungen wird so gewählt» daß er mindestens so groß ist wie die durchschnittliche Höhe mittelgroßer eingetopf-
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ter Grünpflanzen. Die Halterungen auf beiden Seiten des Gehäuses sind gegeneinander vertikal versetzt.
Alle diese Maßnahmen dienen dazu, eine möglichst große Anzahl von Grünpflanzen an den Seitenwänden des Gehäuses gleichmäßig verteilt anzuordnen, wodurch zusätzliche Vorteile erreicht werden. So wird einmal durch die Anordnung der Grünpflanzen die gesamte Masse der Vorrichtung erhöht. Dies führt zu einer Verminderung der Resonanzfrequenz des Gehäuses für Schallschwingungen. Eventuell durch Unwucht des Ventialtors begünstigte Vibrationen des Gehäuses werden dadurch sicher vermieden. Zudem schirmen die Zweige und Blätter der Grünpflanzen das als Luftschall
an die Umgebung abgestrahlte Ventilatorgeräusch durch ihre schallschluckenden Eigenschaften ab. Schließlich erzeugen die Grünpflanzen bei Lichteinfall durch Assimilation Sauerstoff, der in die Nähe der Lufteintrittsöffnungen gelangt, mit der übrigen Luft umgewälzt wird und so ebenfalls zu einer Verbesserung des Raumklimas beiträgt.
Bei einer praktisch ausgeführten Vorrichtung besitzt das Gehäuse eine Länge von 2 m nvA eine Tiefe von 10,2 cm. Die Breite der vorderen Seitenwand beträgt 6 cm und die
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der hinteren Seitenwand 17,8 cm. Als Material dient ein 0,8 mm dickes Kupferblech. Als Ventilator wird eine Ausführung mit einem etwa 10 cm Durchmesser aufweisenden Lüfterrad für 220 V verwendet. Derartige Ausführungen haben eine Leistung von etwa 20 W. Die Wasserfüllung beträgt hier einen Liter. Die Ausgestaltung ist für eine übliche Wohnraumgröße von ca. 30 gm ausreichend. Bei einer Raumhöhe von 2,50 m wird die Vorrichtung vorzugsweise so befestigt, daß die untere Stirnfläche der Vorrichtung zwischen 40 und 50 cm Abstand über dem Boden aufweist. Die Eintrittsöffnungen befinden eich dann unmittelbar unter der Decke, wo die Luft am wärmsten ist. Bei höheren Räumen wird es zweckmäßig sein, die Vorrichtung entsprechend höher anzuordnen. Bei Raumhöhen von über 3,50 m erscheint es jedoch nicht sinnvoll, einen Abstand der unteren Stirnfläche vom Boden von mehr als 1,50 m zu wählen, da dann die austretende Luft nicht mehr vollständig in den für das Wohlbefinden der sich im Raum aufhaltenden Personen wichtigen Bereicht gelangt.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen in Verbindung mit der weiteren Beschreibung und der Zeichnung, in der eine praktische Ausführung darge-
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stellt ist. Diese wird nachfolgend erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 sine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung gemäß Fig. 1, und
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung gemäß Fig. 1.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung zum Reinigen, Umwälzen und Befeuchten von Raumluft besteht aus einem im Quer-
schnitt trapezförmigen Gehäuse 10, daß eine langgestreckte, rohrförmig Grundqestalt darbietet. Die rückwärtige Seitenwand 12 des Gehäuses 10 ist über die obere und untere Stirnfläche 14, 16 zur Ausbildung von Befestigungsmitteln verlängert, die hier als durchbohrte Blechlaschen 18, 20 ausgeführt sind. Die Vorrichtung ist in senkrechter Ausrichtung über die Blechlaschen 18 und 20 mittels Schrauben 22 an einer Raumwand angebracht. Zur Verringerung der übertragung von Körperschallschwingungen können an der rückwärtigen Seitenwand 12 zusätzlich Abstandshalter 24 aus schwingungsdämpfendem Material angebracht sein (Fig. 3).
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&lgr;&ohacgr;. der oberen, unter einem Winkel von 60° gegenüber der waagerechten schräg nach vorn unten geneigten Stirnfläche 14 befinden sich Lufteintrittsöffnungen 26. Die Umhüllung der Lufteintrittsöffnungen 26 ist aus der Schnittfläche der Stirnfläche 14 mit einem kreisquerschnittförmigen Ansaugrohr 28 (Fig. 2) gebildet. In den Lufteinrrittsöffnungen 26 ist ein Filter 30 angeordnet, dessen Verschmutzungsgrad optisch kontrollierbar ist. Zum Austausch des Filters 30 ist die Stirnfläche 14 über ein Scharnier schwenkbar mit dem übrigen Gehäuse 10 verbunden. Im unteren Bereich des Gehäuses 10 sind zwei Luftaustrittsöffnungen 32, 34 vorhanden, die mit Strömungsleitflächen 36, 38 versehen sind. Diese Strömungsleitflächen prägen dem austretenden Luftstrom eine im wesentlichen vertikal nach unten weisende Strömungsrichtung auf. Wie aus der Zeichnung erkennbar ist, umfaßt die Strömungsricktung zusätzlich auch eine in den Raum hinein weisende sowie zwei seitlich divergierende Komponenten. Zwischen den .Strömungsleitflächen 36, 38 befindet sich ein Einfüllstutzen 42 für Wasser, daß in einen aus der unteren Stirnfläche 16 und den vier Seitenwänden 12,
&iacgr; 44, 46 , 48 gebildeten Vorratsbehälter 50 einfüllbar ist.
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Zur Stromversorgung tiines im Gehäuse 10 befindlichen Ventilators 52 (Fig. 2) ist ein Stromkabel 54 mit Stecker 56 herausgeführt. Die Steuerung de· Ventilators 52 erfolgt Über einen Schalter 58.
An der linken und rechten Seitenwand 46, 48 sind mehrere Halterungen für Grünpflanzen 60 angeordnet. Die Halterungen sind als Körbe 62 mit einer in Draufsicht rautenförmigen Grundfläche ausgebildet und weisen die gleichen Seitenlängen wie die linke und rechte Seitenwand 46/ 48 auf. Der vertikale Abstand der Halterungen ist oo gewählt, daß er mindestens so groß ist wie die Höhe durchschnittlicher mittelgroßer Grünpflanzen.
Der in Fig. 2 dargestellte Längsschnitt der erfindungsgemäBen Vorrichtung läßt das.im Inneren des Gehäuses 10 angeordnete Ansaugrohr 28 sowie den darin befindlichen Ventilator 52 erkennen. Außerdem ist die Haseerfüllung 64 im Vorratsbehälter 50 ersichtlich. Die Oberfläche 66 der Wasserfüllung stellt die Befeuchtungsmittel dar.
Ein Schnitt entlang der Schnittlinie AB ist in Fig. 3 dargestellt. Hier ist die im Schnitt trapezförmige Querschnittsflache des Gehäuses 10 zu erkennen, die aus den
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beiden winkelig zueinander verlaufenden Seitenwänden 46 und 48 sowie aus den beiden parallel verlaufenden Seitenwänden 44 und 12 gebildet ist. Außerdem sind die in der Grundfläche rautenförmigen Körbe 62 sowie die an der rückwärtigen Seitenwand 12 befestigten Abstandshalter erkennbar. Die in Fig. 3 dargestellte Schnittlinie CD zeigt die Schnittebene; in der der in Fig. 2 dargestellte Längsschnitt durch die erfindungsgemäfle Vorrichtung erfolgt ist.
Zur Veranschaulichung der Funktion des Gerätes wird noch einmal auf Fig. 2 eingegangen, in der Lüftströmung durch Pfeile angedeutet ist. Die vom Ventilator 52 angesaugte Luft gelangt aus der Umgebung zunächst durch die Lufteintrittsöffnungen 26 und passiert den Filter 30« Hier erfolgt eine Reinigung der Luft von Staub- und Rauchpartikeln. Die gereinigte Luft strömt anschließend weiter durch das Ansaugrohr 28 und den Ventilator 52 hindurch in den unteren, durch die Hände des Gehäuses 10 gebildeten Strömungsweg 68 und trifft senkrecht auf die Oberfläche 66 derWasserfüllürig 64. Durch die gleichzeitig zurückströmende Luft entsteht ein. Lüftwirbel verbunden iait einer längeren Verweildauer der Luft in der Nähe der Wasseroberfläche 66. Dieses Verhalten führt zu einer
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wirksamen Anreicherung der Luft mit Feuchtigkeit. Durch die ständig von oben nachströmende Luft wird die befeuchtete Luft schließlich aus den LuftaustrittsÖffnungen 32, 34 herausgedrückt und erhält durch die Strömungsleifeflachen 36 ; 38 eine iss wesentlichen vertikal naeh unten weisende Strömungsrichtung 40. Die Luft kann sich nun mit der Umgebungsluft vermischen. Durch die Ausgestaltung des Gehäuses 10 sowie die Anordnung der Lufteintritte- und Luftaustrittsöffnungen 26, 32, 34 in Verbindung mit den Strömungsleitflächen 36, 38 Wird erreicht, daß die ausgetretenen Luftmassen erst dann wieder in die Eintrittsöffnungen 26 gelangen, wenn Sie nach einer Durchquerung des Raumes durch die zufällig dort herrschenden Strömungsverhältnisse wieder in die Nähe der Lufteintrittsöffnungen gelangen. Diese Wirkungsweise ist für den erfolgreichen Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung für eine verbesserte Reinigung, Befeuchtung Und Umwälzung von Raumluft maßgebend.
Für das Gehäuse 10 sind mit Vorteil auch noch andere Querschnitte denkbar. Insbesondere können die rechten und linken Seitenwände 46, 48 in Abwandlung von der Darstellung in Flg. 1 und 2 nicht schräge, sondern senkrecht zur rückwärtigen Seitenwand 12 verlaufen. Dadurch lassen sich die Körbe 62 für die Grünpflanzen .60 einfacher ausgestalten und befestigen.

Claims (1)

  1. DIPLI-INGz1UWE WOMEN
    EUROPEAN PATENTATTORNEY
    Aktenzeichen G 86 20 273.1
    Anmelder : Gustav Bühring
    Mein Zeichen : 474/1
    Schutzansprüche
    1. Vorrichtung zum Reinigen, Befeuchten und Umwälzen von Raumluft, bestehend aus einem Lufteintrittsund Luftaustrittsöffnungen (26, 32, 34) aufweisenden sowie einen Filter (30), einen Ventilator (52) und Befeuchtungsmittel (64» 66) umfassenden Gehäuse (10), das einen von den Lufteintrittsöffnungen (26) über den Filter (30), den Ventilator (52) und die Befeuchtungsmittel (64, 66) zu den Luftaustrittsöffnungen (32, 34) führenden Strömungsweg (68) begrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) eine rohrförmige, langgestreckte Grundgestalt darbietet und die Lufteintritts- und Luftaustrittsöffnungen (26, 32, 34) in den einander gegenüberliegenden Endbereichen des Gehäuses (10) angeordnet sind.
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    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteintrittsöffnungen (26) in der Betriebslage der Vorrichtung oben und die Luftaustrittsöffnungen (32, 34) unten angeordnet sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftaustrittsöffnungen (32, 34) mit Strömungsleitflächen (36, 38) versehen sind, die eine dem austretenden Luftstrom im wesentlichen vertikal nach unten weisende Strömungsrichtung (40) aufprägende Ausrichtung aufweisen.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
    \ gekennzeichnet, daß die Lufteintrittsöffnungen (26) inner-
    \ halb der Schnittfläche eines kreisquerschnittförmigen, im
    Inneren des Gehäuses (10) befindlichen Ansaugrohres (28)
    j; mit der oberen Stirnfläche (14) des Gehäuses (10) ange-
    ordnet sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Lufteintrittsöffnungen (26) der Filter (30) angeordnet ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn" zeichnet, daß innerhalb des Ansaugrohres (28) der Venti-
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    lator (52 angeordnet ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekenn zeichnet , daß sich das Ansaugrohr (28) hur Über einen Teil der Länge des Gehäuses (10) erstreckt.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen den Strömungsleitflachen (36, 38) ein Einfüllstutzen (42) für den Vorratsbehälter (50) angeordnet ist.
    9 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 " 8; dadurch gekennzeichnet, daB das Gehäuse (10) eine poligone Querschnittsform darbietet.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse (10) eine trapezförmige Querschnittsform darbietet.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die breitere Seitenwand (12) zusätzlich Ab standshalter (24) aus schwingungsdämpfenden Material trägt.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn-
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    Zeichneb» daß die obere Stirnfläche (14) von der breiteren rückwärtigen Seitenwand (12) zur schmaleren vorderen Seitenwand (44) schräg nach vorn unten geneigt verläuft.
    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich des Gehäuses (10) Halterungen (62) zur Aufnahme von Grünpflanzen (60) angeordnet sind.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Halterungen als an den seitlichen Seitenwänden (46, 48) des Gehäuses (10) angebrächte waagerechte Körbe (62) ausgebildet sind und eine der Tiefe des Gehäuses (10) entsprechende Breite und eine ebensolche Länge aufweisen.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (62) einen vertikalen Abstand voneinander aufweisen, der mindestens so groß bemessen ist, wie die durchschnittliche Höhe mittelgroßer eingetopfter Grünpflanzen (60).
    16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (62) an den
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    gegenüberliegenden Seitenwänden (46, 48) gegenseitig versetzt angeordnet sind.
    17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-16, dadurch gekennzeichnet; daS das Gehäuse {10) eins Gesamtlänge von etwa 2 m, eine Tiefe von etwa 10 cm, eine Breite der rückwärtigen Seitenwand (12) von etwa 18 cm und der vorderen Seitenwand (44) von etwa 6 cm und eine Wandstärke von etwa 0,8 mm aufweist.
    18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 17, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem Abstand der unteren Stirnfläche (16) des Gehäuses (10) vom Boden zwischen 40 cm und 1,50 m an einer Raumwand angeordnet ist.
DE8620273U 1986-07-29 1986-07-29 Vorrichtung zum Reinigen, Befeuchten und Umwälzen von Raumluft Expired DE8620273U1 (de)

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DE8620273U1 true DE8620273U1 (de) 1987-02-05

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DE8620273U Expired DE8620273U1 (de) 1986-07-29 1986-07-29 Vorrichtung zum Reinigen, Befeuchten und Umwälzen von Raumluft

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