DE8619815U1 - Verriegelungsvorrichtung für Fenster oder Türen - Google Patents
Verriegelungsvorrichtung für Fenster oder TürenInfo
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Description
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Verriegelungsvorrichtung für Fenster older Türen
,.. Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für
^ Fenster oder Türen insbesondere mit Wendeflügel oder Schwingflügel, bei welchen mehrere Riegelelemente zur
Festlegung des Flügels über ein im Blendrahmen umlaufendes Betätigungsorgan betätigbar sind.
Bei bekannten Verriegelungsvorrichtungen dieser Art sind je Stirnseite des Blendrahmens in Abhängigkeit von der
Gröfte des Fensters bzw. der Tür zwischen etwa ein und
drei Riegelelemente vorhanden, .welche zur Verriegelung des beweglichen Flügels im Blendrahmen dienen. Zur Abdichtung
der Fuge zwischen Blend- und Flügelrahmen trägt die Verriegelungsvorrichtung nicht bei; hierzu sind
gesonderte elastische Dichtungen erforderlich, die wegen der bei derartigen Fenstern bzw. Türen vorhandenen
durchgehenden Fuge relativ kompliziert und aufwendig sind. Für Lüftungszwecke müssen derartige bekannte Fenster
oder Türen entriegelt und um einen gewissen Winkelbetrag verschwenkt werden. Eine exakt dosierte Lüftung
ist so kaum möglich. Außerdem stellen entriegelte Fensterr
insbesondere in Hochhäusern, ein Sicherheitsrisiko dar, da ein unbefugtes gänzliches Öffnen eines zum Liif^-
ten entriegelten Fensterflügels ohne weiteres möglich ist. Ein weiterer Nachteil bekannter Verriegelungsvorrichtungen
ist darin zu sehen, dal!, sie weder eine Brandsicherheit
noch eine Schußfestigkeit biegen.
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Bs stellt sich daher die Aufgabe/ eine VerriegelühgEivoiirichfeung
der eingangs genannten Art zu schaffen, Welche die aufgeführten Nachteile Vermeidet und weiche insbesondere
eine zuverlässige Ver- und Entriegelung des Flügels bietet und welche sowohl einen dichten Abschluß
der Fuge als auch eine dosierte Lüftung durch die Fuge bei fortbestehender Verriegelung des Flügels ermöglicht.
Dabei soll die Vorrichtung einfach zu bedienen und i&ng·^
lebig sein. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung isoll
IG die Verriegelungsvorrichtung zur Brandsicherheit und
gegebenenfalls Schuftfestigkeit des/der mit dieser Vorrichtung ausgestatteten Fensters/Tür beitragen.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß durch
eine Verriegelungsvorrichtung der eingangs genannten Art, welche dadurch gekennzeichnet ist/ daft umlaufend im
Blendrahmen eine Vielzahl von Riegelelementen nebenein ander angeordnet ist, welche gemeinsam mittels des umlaufenden Betätigungsorgans jeweils um im wesentlichen
senkrecht zur Fenster- oder Törebene im Blendrahmen verlaufende Achsen die Fuge zwischen Blendrahmen und
Flügelrahmen durchsetzend derart in den Bereich des Flügelrahmens verschwenkbar sind, daft sie in Schließstellung mit ihren Rändern oder Kanten so aneinander
änlegbar oder in Überlappung bringbar sind, daß die Fuge
umlaufend dichtend abgeschlossen wird.
Durch die dicht an dicht nebeneinander angeordneten, gemeinsam verschwenkbaren Riegelelemente wird wahlweise
zum einen eine völlig dichte und sehr feste Verriegelung bei vollständig ausgeschwenkten Riegelelementen erreicht
und zum anderen eine stufenlos dosierbare Lüftung bei teilweise verschwenkten Riegelelementen ohne Verlust der
Verriegelung ermöglicht. Eine Entriegelung des Flügels erfolgt erst bei vollständig eingeschwenkten Riegelelementen.
Die Abdichtung der Fuge zwischen Blend- und Flügelrahmen gegen Wasser und Wind und auch gegen Feuer
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öder Beschüß wird se wesentlich verbessert *
In bevorzugter Ausführung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die einzelnen Riegelelemente etwa sichelförmige
" 6 Plättchen sind, welche auf einer im wesentlichen senk-" recht zu diesen verlaufenden Achse drehbar gelagert und
durch Betätigung ihres inneren Endes verschwenkbar sind.
Hierdurch werden eine auereichende Verschwenkbarkeit bei gleichzeitig guter Dichtigkeit sowie eine hohe Stabili-Iu tit der verriegelung gewährleistet.
Das umlaufende Betätigungsorgan ist vorzugsweise ein - ) flexibles Stahlseil oder -band, eine Kette aus Netall
öder Kunststoff oder eine Anordnung von über Gelenke
verbundenen Zahnstangen, gegebenenfalls mit Untersetzungsgetriebe, woran jeweils das innere Ende der Riegelelemente ktaftschlQssig angelenkt ist. Diese verbinden die notwendige Stabilität zur übertragung der erforderlichen Kräfte für die Betätigung der Riegelelemente
j 20 mit der benötigten Flexibilität an den Umlenkpunkten an
den Ecken des Blendrahmens. Ergänzend können die bewegten Teile der Vorrichtung mit einem reibungsvermindernden und korrosionsverhindernden überzug, vorzugsweise
aus Kunststoff, versehen sein.
Weise zur Erfüllung ihrer Aufgabe ausgestaltet sein. Eine Möglichkeit besteht darin, daß die aufeinander
zuweisenden Kanten benachbarter Riegelelemente zueinander passend mit Nut und Feder ausgebildet sind. Eine
weitere Ausführung sieht vor, daß die Riegelelemente nach Art eines Lamellenverschlusses unter einer geringein
Neigung schräg zueinander unter gegenseitiger Anlage verlaufen. Schließlich ist eine dritte Möglichkeit der
Gestaltung die, daß die Riegelelemente abwechselnd als einlagiges und als zweilagiges Element ausgebildet sind,
wobei die zweilagigen Elemente jeweils einen die Aufnah-
me eiues einlagigen Elementes erlaubenden Zwischenraum
aufweisen. Bei sämtlichen hier aufgeführten Ausgestal- tungen der Riegelelemente/ zu denen noch weitere unter
den Erfindungsgedankende fallende Gestaltungen hinzukommen können, ist sowohl eine ausreichende Dichtigkeit der
Verriegelung in Schließstellung als auch die erforderliche Beweglichkeit der einzelnen Elemente relativ zueinander
gewährleistet.
Zur Vereinfachung der Fenster- bzw. Türherstellung und zum Schutz der bewegten Teile der Vorrichtung vor äußeren Einflüssen sind zweckmäßig das umlaufende Betäv tigungsorgan, die Achsen und der innere Teil jedes Rie-
gelelementes in einem umlaufenden, lang erstreckten
Beschlagkasten angeordnet und geführt, welcher in eine umlaufende Nut in den dem Flügelrahmen zugewandten
Stirnseiten des Blendrahmens eingesetzt ist und einen den Durchtritt der Riegelelemente erlaubenden umlaufenden Schlitz aufweist.
20
Um eine sichere Verriegelung des bewegbaren Flügels auch bei nicht ganz exakter Positionierung zu gewährleisten,
ist vorgesehen, daß in den dem Blendrahmen zugewandten Stirnseiten des Flügelrahmens wenigstens eine nach innen j
s
26 sich verengende Aufnahmenut für die freien Enden der
Möglichkeit, entweder eine einzelne umlaufende Aufnahme- \
nut mittig im Flügel genau in der Ebene seiner Wendebzw. Schwingachse oder zwei parallele, von der Wende- bzw. Schwingachse gleich beabstandete Nuten mit entsprechender Positionierung der Riegelelemente anzuordnen.
Bei beiden Anordnungen ist die F< -ktion der Verriege-
lungsvorrichtung damit auch bei m» 180 gewendeter Stellung
des Flügels gesichert,
36
36
Zwecks Erzielung einet hohen Lebensdauer der Vöffiegelungsvor
richtung und deä/dfer damit ausgesfcafclieten Fen-
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sters/Tür kann/können die Aufnahmenut(en) eine verschleißfeste
Auskleidung aufweisen.
Zur weiteren Erhöhung der Dichtigkeit und zur Vermeidung von störenden Geräuschen ist vorgesehen, daß in dem
Schlitz des Beschlagkastens beiderseits der Riegelelemente und an der Basis der Aufnahmenut(en) jeweils elastische
Dichtungen angeordnet sind.
Eine besonders hohe Stabilität und Langlebigkeit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung wird dadurch erreicht, daß zumindest die Riegelelemente, das umlaufende Betätiv ' gungsorgan, die Achsen, der Beschlagkasten und die Auskleidung aus V2A- oder V4A-Edelstahl hergestellt sind.
15
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand einer Zeichnung dargestellt. Die Figuren der Zeichnung zeigen im einzelnen:
Verriegelungsvorrichtung gemäß Erfindung in Ansicht von der Innenseite eines Gebäudes her,
Figur 2 einen Ausschnitt aus dem Fenster im Bereich von >■ 2^ Blend- und Flügelrahmen in vergrößerter Darstellung im Vertikalschnitt,
Figur 3 den Ausschnitt des Fenstars in Figur 2 im Querschnitt und
30
Figur 4 eine zweite Ausführung der Verriegelungsvorrichtung, ebenfalls im Querschnitt.
FigUi; 1 der Zeichnung zeigt ein Fenster 1, bestehend aus
^5 einem in eine öffnung in einer Wand 11 eingesetzten
Blendrahmen 2 sowie einem in diesen verschwenkbar eingesetzten Wendeflügel 3 mit einer Scheibe 30, Die Ver-
Schwenkung des Wendeflügels 3 gegenüber dem Blendrahmen 2 ermöglichen zwei Drehgelenke 37, welche an der Ober-
und Unterseite des Fensters 1 mittig zwischen Flügel 3 und Blendrahmen 2 angeordnet sind. Zur Ermöglichung der
Schwenkbewegung des Flügels 3 ist weiterhin zwischen diesem und dem Blendrahmen 2 umlaufend eine ausreichend
breite Fuge 10 vorhanden.
In den Blendrahmen 2 ist von der Außenseite her unsichtbar eine Verriegelungsvorrichtung 20 eingelassen, welche
im wesentlichen in einem ebenfalls umlaufenden Beschlagkasten 23, durch gestrichelte Linien angedeutet, unter-
^ ' gebracht ist. Die Betätigung der Verriegelungsvorrichtung 20 erfolgt in einfacher Weise über einen Schwenkhebei 15 auf der dem Betrachter der Figur 1 zugewandten
Seite des Blendrahmens 2. Bei Betätigung des Hebels 15 im Sinne des Bcwegungspfeils 17 wird ein im Blendrahmen
2, genauer im Br-achlagkasten 23 um den gesamten Blendrahmen 2 umlaufendes, endloses Betätigungsorgan 12 entsprechend in Bewegung versetzt, wie durch die Bewegungs-
pfeile 13 und 14 angedeutet. In..der in der Figur 1
dargestellten Stellung des Hebels 15 ist der Flügel 3· des Fensters 1 entriegelt, d. h. die Fuge 10 zwischen
der Stirnseite 21 des Blendrahmens 2 und der Stirnseite / 26 31* des Flügelrahmens 31 ist vollständig geöffnet.
Figur 2 zeigt einen Ausschnitt des Fensters 1 in Figur 1, wie dort durch den gestrichelten Kasten mit der
Kennzeichnung "Fig. 2" angedeutet ist. In Figur 2 ist die Verriegelungsvorrichtung 20 in ihrer Schließstellung dargestellt. Wie die Figur zeigt, besteht das hier dargestellte Ausführungsbeispiel der verriegelungsvorrich
tung 20 aus einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten Verriegelüngselementen 4/ welche jeweils eine an-*
nähernd sichelförmige Form aufweisen, in der dargestellt
ten Schließstellung überlappen die Kanten 41 und 42 benachbarter Elemente 4 einander geringfügig, so daß
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1 eine gute Abdichtung von Elemente 4 zu Element 4 gewährleistet ist. Mit ihrem freien Ende 43 ragen die Riegelrelemente
4 in eine Nut 32 im Flügelrahmen 31 des Wendeflügels 3. An der Basis der Nut 32 ist eine elastische
5 Dichtung 34 angeordnet, an welcher die Kanten der freien Enden 43 der Riegelelemente 4 dichtend anliegen. Die
Fuge 10 zwischen der Stirnseite 31' des Flügels 3 sowie der Stirnseite 21 des Blendrahmens 2 wird damit von den
ausgeschwenkten Riegelelementen 4 dichtend überdeckt. 10 Die Verschwenkung der Riegelelemente. 4 erfolgt Kittels
des umlaufenden Betätigungsorgans 12, im dargestellten Beispiel eine Rollenkette. Die Riegelelemente 4 sind
j &Lgr; jeweils auf einer Achse 26, welche senkrecht zur Fen-
\ ster- bzw* Türebene verläuft, verschwenkbar gelagert.
: 15 Bei Betätigung der Kette 12 in Richtung des Bewegungspfeiles 13 werden die Riegelelemente 4 im Uhrzeigersinn
verschwenkt, wobei sie in vollständig eingeschwenktem % Zustand völlig aus der Nut 32 und aus dem Bereich der
I Fuge 10 herausbewegt sind. Durch Betätigung der Kette
j 20 in Richtung des Bewegungspfeiles 14 wird umgekehrt eine I Verschwenkung der Riegelelemente 4 in Schließrichtung
j erzeugt. Zum Schutz der Schließvorrichtung 20 vor äuiie-
; ren Einflüssen sind die inneren Teile 44 der Riegelele-
i mente 4, die Kette 12 sowie die Achsen 26 innerhalb des
I 26 bereits erwähnten Beschlagkastens 23 untergebracht. Im
I ' } Bereich der Stirnseite 21 des Blendrahmens 2 weist der
I Kasten 23 einen Schlitz 24 auf, welcher zur Führung der
I Riegelelemente 4 dient. Zur Abdichtung gegen eindringen-
\ des Wasser sowie zur Vermeidung von unerwünschtem Luft-
\ 30 zug ist der Schlitz 24 beidseitig mit Dichtungen 25
i versehen, wovon in der Figur 2 aufgrund der gewählten
jj Darstellungsweise lediglich die hinter den Riegelelementen
4 liegende Dichtung erkennbar ist.
35 Weiterhin zeigt die Figur 2 noch einen Teil einer sich
an den Blendrahmen 2 anschließenden Mau?r Il sowie auf
der gegenüberliegenden Seite der Figur eine Glasleiste
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35 des Flügels 3 mit anschließender Scheibe 30*
35 des Flügels 3 mit anschließender Scheibe 30*
Figur 3 der Zeichnung zeigt einen Querschnitt dutch den
Blendrahmen 2 Und den Flügelrahmen 3 mit der Vefriegelungsvorrichtung 20 entsprechend der Schnittlinie III -
III in Figur 1. Zwischen den Stirnseiten 21 des Blendrahmens 2 und 31* des Flügelrahmens 31 ist wiederum die
Fuge 10 erkennbar. In dem Blendrahmen 2 ist in einer Nut 22 6er Beschlagkaeten 23 eingesetzt, welcher sich zur
Stirnseite 21 hin in dem Schlitz 24 öffnet. Quer durch den Beschlagkasten 23 verläuft die Achse 26, auf welcher
das in diesem Schnitt der Figur 3 geschnittene Riegel-K' element 4 verschwenkbar gelagert ist. An dem inneren
Ende 44 des Riegelelementes 4 ist <??,e Kette 12 kraft-
schlüssig angelenkt, um die Schwenkbewegung des Riegelelementes 4 zu ermöglichen. Im Bereich defi Schlitzes 24
im Beschlagkasten 23 ist beiderseits des Riegelelementes 4 eine Dichtung 25 angeordnet, um den Eintritt von
Feuchtigkeit in das Innere des Beschlagkastens 23 zu verhindern* Das freie Ende 43 ragt in der dargestellten
Schließstellung der Verriegelungsvorrichtung 20 in eine V-förmig sich verengende Aufnahmenut 32 im Flügelrahmen
31, welche sich zur Stirnseite 31* hin öffnet. Die Nut
32 ist zur Verschleißminderung mit einer metallischen Auskleidung 33 versehen. An der Basis der Nut 32 bzw.
ihrer Auskleidung 33 ist eine elastische, umlaufende Dichtung 34 zur Anlage des freien Endes 43 des Riegel-
elemenies 4 angeordnet. Die Auskleidung 33 wird in der
Nut 32 durch Schrauben 38, welche in den Flügelrahmen ragen, gehalten.
Im rechten Teil der Figur 3 schließt sich, wie auch in Figur 2, an den Blendrahmen 2 wieder das Mauerwerk 11
an, während auf der gegenüberliegenden Seite der Figur noch ein Teil der Scheibe 30 erkennbar ist, welche unter
Zwischenlage elastischer Dichtleisten 36 und 36' mittels einer Glashalteleiste 35 an dem Flügelrahmen 31 gehal-
fcert 1st.
Figur 4 schließlich zeigt eine Anordnung der Verriegelungsvorrichtung 30, bei welcher diese gegenüber einer
Hittelebene 16 des Fensters bzw. der Tür nach außen hin versetzt 1st. Hierdurch wird die Anordnung der in Figur
1 erwähnten Drehgelenke 37 vereinfacht. Um dennoch eine
&ogr; Verriegelung des Flügels in zwei um 180 verschwenkten
Positionen zu geweht leisten, sind in den Flügelrahmen
zwei symmetrisch zur Mittelebene 16 verläufende Nuten und 32' eingelassen. Ansonsten entspricht die Verriegelungsvorrichtung 20 der anhand der Figuren 1 bis 3
beschriebenen Ausführungen. Als Detail ist aus Figur 4 schließlich noch eine Möglichkeit der Abdichtung zwisehen Blendrahmen 2 und Beschlagkasten 23 in Form einer
dauefelastischen Fugendichtung 27 dargestellt.
Mit der Verriegelungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird also sowohl eine totale, allseitig umlau
fende Verriegelung als auch eine dosierte, stufenlose
Belüftung ermöglicht. Zusätzliche Mittel oder Vorrichtungen zur Ermöglichung einer Lüftung oder zur Abdichtung des Fensters gegen Witterungseinflüsse usw. sind
damit entbehrlich.
Claims (1)
10
Schutzansprüche ;
1. Verriegelungsvorrichtung für Fenster oder Türen insbesondere mit Wendeflügel oder Schwingflügel, bei
welchen mehrere Riegelelemente zur Festlegung des
Flügels über ein im Blendrahmen umlaufendes Betätigungsorgan betätigbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß umlaufend im Blendrahmen (2) eine Vielzahl von Riegelelementen (4) nebenein
ander angeordnet ist, welche gemeinsam mittels des
umlaufenden Betätigungsorgans (12) jeweils um im wesentlichen senkrecht zur Fenster- oder Türebene im
/ Blendrahmen (2) verlaufende Achsen (26) die Fuge
(10) zwischen Blendrahmen (2) und Flügelrahmen (31)
durchsetzend derart in den Bereich des Flügelrahmens
(31) verschwenkbar sind, daß sie in Schließstellung mit ihren Rändern oder Kanten (41, 42) so aneinander
anlegbar oder in Überlappung bringbar sind, daß die Fuge (10) umlaufend dichtend abgeschlossen wird.
20
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Riegelelemente (4) etwa sichelförmige Plättchen sind, welche auf einer im wesentlichen senkrecht zu diesen verlaufenden Achse (26)
drehbar gelagert und durch Betätigung ihres inneren ( ) Endes (44) verschwenkbar sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das umlaufende Betätigungsorgan
(12) ein flexibles Stahlseil oder -band, eine Kette aus Metall oder Kunststoff oder eine Anordnung von
über Gelenke verbundenen Zahnstangen, gegebenenfalls mit Untersetzungsgetriebe, ist, woran jeweils das
. innere Ende (44) der Riegelelemente (4) kraftschlüs
sig angelenkt ist.
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.a 14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die aufeinander zuweisenden
S Kanten (41. 42) benachbarter Riegelelemente (4)
J zueinander passend mit Nut und Feder ausgebildet
5 sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
pi gekennzeichnet, daß die Riegelelemente (4) nach Art
eines Lamellenverschlusses unter einer geringen Neigung schräg zueinander unter gegenseitiger Anlage
■ verlaufen&ogr;
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelelemente (4) abwechselnd
als einlagiges und als zweilagiges Element ausgebildet sind, wobei die zweilagigen Elemente
jeweils einen die Aufnahme eines einlagigen Elementes erlaubenden Zwischenraum aufweisen.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das umlaufende Betätigungsorgan (12), die Achsen (26) und der innere Teil (44) jedes
Riegelelementes (4) in einem umlaufenden, lang gestreckten Beschlagkasten (23) angeordnet und geführt
sind, welcher in eine umlaufende Nut (22) in den dem C) Flügelrahmen (31) zugewandten Stirnseiten (21) des
Blendrahmens (2) eingesetzt ist und einen den Durchtritt der Riegelelemente (4) erlaubenden umlaufenden
Schlitz (24) aufweist.
30
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß in den dem Blendrahmen (2) zugewandten Stirnseiten (31') des Flügelrahmens (31)
wenigstens eine nach innen sich verengende Aufnahmenut (32, 32') für die freien Enden (43) dec Riegelelemente
(4) eingelassen ist.
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9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet* daft die Aüfnahmenüt(en) (32, 32') eine verschieiftfeste Auskleidung (33) ätifWeist/aufweisen«
&Igr;&Ogr;* Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9* dadurch
gekennzeichnet, daft in dem Schlitz (24) des Beschlagkastens (23) beiderseits der Riegelelemente
(4) und an der Basis der Aufnahmenut(en) (32, 32')
jeweils elastische Dichtungen (25, 34) angeordnet sind.
Ii. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest die Riegelelemente (4), das Umlaufende Betätigungsorgan (12), die Ach
sen (26), der Beschlagkasten (23) Und die Auskleidung (33) aus V2A- oder V4A-Edelstahl hergestellt
sind.
20
30
35
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868619815 DE8619815U1 (de) | 1986-07-25 | 1986-07-25 | Verriegelungsvorrichtung für Fenster oder Türen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868619815 DE8619815U1 (de) | 1986-07-25 | 1986-07-25 | Verriegelungsvorrichtung für Fenster oder Türen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8619815U1 true DE8619815U1 (de) | 1988-05-11 |
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ID=6796784
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868619815 Expired DE8619815U1 (de) | 1986-07-25 | 1986-07-25 | Verriegelungsvorrichtung für Fenster oder Türen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8619815U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19958470C1 (de) * | 1999-12-04 | 2001-10-31 | Olaf Clausen | Verriegelung für eine mehrflügelige Tür |
EP2083138A1 (de) | 2008-01-28 | 2009-07-29 | Orchidées Constructions S.A. | Verriegelungs- und Dichtungsvorrichtung eines Klappflügels in einer Fensteröffnung |
-
1986
- 1986-07-25 DE DE19868619815 patent/DE8619815U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19958470C1 (de) * | 1999-12-04 | 2001-10-31 | Olaf Clausen | Verriegelung für eine mehrflügelige Tür |
EP2083138A1 (de) | 2008-01-28 | 2009-07-29 | Orchidées Constructions S.A. | Verriegelungs- und Dichtungsvorrichtung eines Klappflügels in einer Fensteröffnung |
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