DE19958470C1 - Verriegelung für eine mehrflügelige Tür - Google Patents
Verriegelung für eine mehrflügelige TürInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Verriegelung für eine ein- oder mehrflügelige Tür, deren Türflügel in einem Rahmen um eine vertikale Achse aus einer Schließposition in mindestens eine Richtung und in mindestens eine Öffnungsposition verschwenkbar angeordnet ist, wobei mindestens in einer der vier Stirnseiten des Türflügels und/oder mindestens in einer zu einer Stirnseite des Türflügels in der Schließposition des Türflügels rechtwinklig verlaufenden Rahmenwand und/oder in der Bodenwand oder in einer Stirnseite des Türflügels oder in der Stirnseite eines fluchtenden zweiten Türflügels eine herausschiebbare Leiste vorgesehen ist, die sich im wesentlichen über die gesamte Länge der jeweiligen Stirnseite des Türflügels erstreckt und in eine konturengepaßte Nut des Türflügels bzw. in eine konturenangepaßte Nut in der jeweiligen zugeordneten Rahmenwand manuell oder motorisch angetrieben eingreift.
Description
Die Erfindung betrifft eine Verriegelung für eine Tür,
insbesondere Sicherheitstür, mit den im Oberbegriff des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Aus der DE-AS 22 19 300 ist eine gattungsgemäße Tür be
kannt, die eine Dichtungs- und Verriegelungsvorrichtung
mit im Blendenrahmen verschiebbar gelagerten Leisten auf
weist. Die Dichtungs- und Verriegelungsvorrichtung kann
auch bei Fenstern eingesetzt werden. Bei der bekannten
Türausführung sind im Blendenrahmen verschiebbar gela
gerte Leisten vorgesehen, die in zugeordnete Nuten des
Flügelrahmens mittels Antrieben einschiebbar sind und
dort in der Endlage einen geschlossenen Rahmen ergeben.
Die Leisten sind voneinander getrennt gelagert und unab
hängig verschiebbar, ihre seitlichen Enden auf Gehrung
geschnitten und an den Gehrungsflächen jeweils zur gegen
überliegenden Gehrungsfläche gerichtete Dichtungen ange
ordnet. Die Leisten sind über Hebel mit einem Antrieb in
Form eines Seilzuges, einer Kette, eines Stabes oder der
gleichen verbunden. Durch Betätigung des Antriebs sind
die Hebel derart bewegbar, daß die Leisten unabhängig
voneinander aus den Blendenrahmen ausfahren und sich in
zugeordneten Nuten des Flügelrahmens einschieben, wenn
dieser geschlossen ist und gegen eine Anschlagsleiste an
liegt.
Aus der AT-PS 185 264 ist eine Verriegelungsvorrichtung
für Fenster und Türen bekannt, bei der im Blendenrahmen
ebenfalls verschiebbar gelagerte und in entsprechende Nu
ten des Flügelrahmens einschiebbare Leisten über Eck und
Winkelhebel zu einem geschlossenen Rahmen miteinander
verbunden sind. Dabei werden zwangsläufig beim Verschie
ben einer Leiste alle anderen Leisten mitgenommen.
Eine ähnlich wirkende, eine Vielzahl von
Verriegelungselementen anstelle von Leisten aufweisende
Verriegelungsvorrichtung ist aus der DE-U 86 19 815 be
kannt. Verriegelungen unter Verwendung von Leisten oder
leistenförmigen Teilen sind ferner aus der DE-A-198 46 307
und aus der DE A-26 16 422 bekannt. Ein Antrieb für
ausfahrbare Leisten, bei denen eine longitudinale Bewe
gung in eine Querbewegung umgesetzt wird, um Fenster und
Türen zu verriegeln und abzudichten, ist aus der DE-PS 1
1 87 779 bekannt.
Einflügelige oder mehrflügelige Sicherheitstüren werden
beispielsweise in Schleusen, wie Papiergeldschleusen,
Geldwagenschleusen, Personenschleusen, eingesetzt, die
gegen unbefugten Zugang verriegelt werden. Eine solche
Schleuse besteht aus Seitenwänden eines Rahmens und einer
oberen Querwand und ist in ein Mauerwerk als Einlaß, z. B.
zu einem Schalterraum einer Bank für Geldanlieferungen
oder in Kundenschaltern, eingebaut. Eine solche Schleuse
weist auf der Kundenseite und auf der Kassenseite jeweils
hohe verglaste einflügelige oder doppelflügelige Türen
auf, die elektrisch betätigt werden. Die Türen an den
beiden Seiten der Schleuse sind gegeneinander zwangsver
riegelt, so daß die Tür nur von der einen Seite oder nur
von der anderen Seite geöffnet werden kann.
Es sind ferner Sicherheitstüren bekannt, bei denen die
Türen bandseitig an Laufschienen aufgehängt sind, d. h.
die Schwenkachse ist in verschiebbaren Lagern eingesetzt,
die beim Öffnen und Schließen manuell oder elektromoto
risch an den Laufschienen entlang bewegt werden. Die
Laufschienen sind dabei entlang der Außenwände der
Schleuse verlegt, so daß bei doppelflügeliger Ausführung
beide Türbänder beim Öffnen der Tür in den Innenraum der
Schleuse gezogen werden, wobei gleichzeitig eine Schwenk
bewegung der Türflügel erfolgt.
Die angesprochenen Sicherheitstüren müssen durchschuß
einbruchs-, feuer-, schall- und/oder sprenghemmend aus
geführt sein. Die Durchschußfestigkeit ist in Beschuß
klassen festgelegt. Zu diesem Zwecke greifen Falze der
Türen ineinander oder die Türen schlagen an beschußfeste
Abdeckwände, die den Spalt zwischen Tür und Wand ver
decken, an.
Türflügel, die durchschußhemmend ausgeführt sind, weisen
aufgrund des Ineinandergreifens der Überlappungen an den
Stirnseiten sowie beim Hintergreifen der schußhemmenden
Wandverkleidungen an den seitlichen Spalten zwischen Tür
und Wand Quetsch- und Scherstellen auf, die eine Verlet
zungsgefahr in sich bergen. Darüber hinaus ist es erfor
derlich, gesonderte Verriegelungen der Türen vorzusehen,
z. B. Bolzenverriegelungen, die ein Öffnen auch unter An
wendung massiver Gewalt nicht gestatten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Verriegelung für eine mehrflügelige Tür anzugeben,
bei der die Tür ohne Quetsch- und Scherstellen ausgebil
det werden kann und dennoch eine gewünschte Durchschuß-
bzw. Einbruchs-, Feuer- und/oder Sprenghemmung sicher
stellt und/oder zugluftfrei und schallhemmend verschlos
sen sein soll. Ein weiteres Ziel ist es, eine Verriege
lung höheren Sicherheitsgrades vorzusehen.
Die Aufgabe löst die Erfindung durch Ausgestaltung der
Tür und der Verriegelung gemäß der im Anspruch 1 angege
benen Lehre.
Die erfindungsgemäße Verriegelung besteht darin, daß in
Führungsnuten geführte Leisten Rahmenwand und Türen
einerseits und Tür und Tür andererseits fest miteinander
verbinden, indem die Leisten aus den Führungsnuten vorgeschoben
und in Nuten des korrespondierenden Teils um ein
definiertes Maß eingeführt werden. Diese Leisten sind be
schußsicher ausgeführt, d. h. daß das verwendete Material
und die Dicke der Leiste aufeinander abgestimmt sind und
das Durchdringen eines Geschosses verhindern. Die Erfin
dung ist grundsätzlich auf jede Tür anwendbar, gleich in
welchem Mauerwerk oder Rahmen sie eingesetzt ist, und
stellt sicher, daß im Schließzustand eine spaltlose Ver
bindung zu den Wänden bzw. zu einer benachbarten Tür her
gestellt wird.
Durch die erfindungsgemäß angegebene Querleiste, die von
oben in eine Nut der geschlossenen Türflügel eingreift,
ist die Tür praktisch durchgehend mit dem Rahmen veran
kert. Dies ist dann gegeben, wenn zwei Türflügel stirn
seitig aneinander stoßen und über eine horizontal ver
schiebbare Leiste miteinander verbunden sind. Soll die
Sicherheit noch mehr erhöht werden, so kann auch aus dem
Boden heraustretend eine Leiste zur Verriegelung der Tür
flügel vorgesehen sein, die in eine stirnseitige Nut ein
greift. Es ist ersichtlich, daß diese Art der Verriege
lung zugleich den Spalt zwischen den beweglichen Türflü
geln und dem Rahmen überbrückt. Es entsteht somit kein
Bereich, durch den beispielsweise ein Geschoß eines Ge
wehres oder einer Pistole hindurchdringen könnte. Daß im
übrigen die Türflügel beschußsicher auszuführen sind,
versteht sich von selbst.
Die Erfindung ist anwendbar auf mehrflügelige Türen, die
als Sicherheitstüren z. B. in einer Schleuse eingesetzt
werden, wie eingangs beschrieben wurde. Entscheidend ist,
daß die Seitenleisten jeweils in einem Teil horizontal
verschiebbar, und zwar stirnseitig austretend, vorgesehen
sind und in eine angepaßte Nut des korrespondierenden
Teils eingreifen, wenn die Türflügel in Schließposition
gebracht sind. Dabei ist es gleich, ob die verschiebbare
Leiste in den Rahmen des Türflügels oder in den diesen
umgebenden Rahmen eingesetzt ist. In beiden Fällen ist
eine sichere Verriegelung bei gleichzeitiger Überbrückung
der Verbindungsspalten gegeben. Mit einer Seitenleiste
wird auf gleiche Weise auch die Verbindung zwischen den
zwei Flügeltüren hergestellt. Eine Querleiste, die über
einen oder mehrere Flügel geführt und von oben in eine
Nut des Türflügels einschiebbar ist, macht ein Verschwen
ken eines Türflügels unmöglich, da über die gesamte Länge
derselben eine feste Arretierung gegeben ist. Die Anbrin
gung einer Querleiste in der oberen Rahmenwand, die aus
einem Schlitz in der Deckenwand zum Verriegeln hervor
tritt und in die obere Nut in den Türflügeln eingreift,
bietet zudem die Möglichkeit der Bewegungskopplung mit
den Seitenleisten, so daß für die Horizontalverschiebung
derselben kein zusätzlicher Antrieb notwendig ist. Zu
diesem Zweck ist es lediglich erforderlich, daß eine
mechanische Kopplung zwischen der Querleiste und den
Seitenleisten hergestellt wird, wobei eine zwangsweise
Mitkopplung der Seitenleisten in den Seitenwänden des
Rahmens hergestellt werden kann, während eine solche
zwangsweise Mitkopplung über mechanische Verbindungsglie
der mit der zwischen zwei Türflügeln verschieblich ange
ordneten Seitenleiste sich nicht anbietet. Die Zwangs
kopplung kann dadurch hergestellt werden, daß an der
Querleiste nach unten weisende Schraub- oder Rastansätze
vorgesehen sind, an denen ein korrespondierendes Verbin
dungselement an dem Betätigungsmechanismus der horizontal
verschiebbaren Seitenleiste befestigt ist. Dadurch wird
die Hubbewegung der Querleiste - gleich ob nach unten
oder nach oben - unmittelbar in eine Horizontalbewegung
der Seitenleisten transformiert, und zwar in der Weise,
daß beim Herunterfahren der Querleiste in die Verriege
lungsposition die beiden Seitenleisten horizontal aus der
Rahmenwand vorgeschoben und in die Nuten der Türflügel an
den Stirnseiten hineingeschoben werden. Umgekehrt erfolgt
durch die zwangsweise Mitkopplung ein Herausziehen aus
den Nuten, wenn die Querleiste sich nach oben verschiebt.
Für die Betätigung der zwischen zwei Türflügeln ver
schiebbaren Querleiste ist es angebracht, diese gegen die
Kraft einer Feder verschiebbar in einem der Türrahmen zu
lagern, wobei auf dem Betätigungsmechanismus der Seiten
leiste ein Druckansatz an der Querleiste aufgreift und
bei weiterem Absenken eine horizontale Verschiebung der
Querleiste bewirkt. Wird die Querleiste angehoben, so
drückt die Federkraft die Seitenleiste in ihre Ausgangs
position in einen der beiden Türflügel zurück. Die ein
fachste Art, eine Seitenleiste durch Bewegungstransforma
tion horizontal zu verschieben, besteht darin, daß diese
in einer U-förmigen Schiene geführt wird, die gegenüber
der Seitenleiste vertikal verschiebbar ist und Bolzen
aufweist, die in schräg verlaufende Langlöcher in der
Leiste eingreifen oder in die schräg verlaufende Lang
löcher der Leiste eingesetzt sind, so daß bei starrer
Führung der U-förmigen Schiene und deren Auf- und Abbewe
gung über den Mitnahmebolzen die Leiste automatisch hori
zontal aus- und eingezogen wird, wobei es sich von selbst
versteht, daß die schrägen Langlöcher so ausgebildet sein
und eine solche Länge aufweisen müssen, daß die Bewe
gungstransformation über den gewünschten Bewegungsweg der
Leiste ermöglicht wird. Entsprechend tief ist auch die U-
förmige Schiene auszulegen. Die U-förmige Schiene selbst
ist in der Wand verschieblich geführt und in horizontaler
Richtung gesichert gelagert. In kinematischer Umkehr
können die zur Längsachse schrägen Langlöcher auch in den
Seitenwänden der U-förmigen Schiene - sie verlaufen stets
parallel zueinander - und die Mitnahmebolzen an der
Leiste angeordnet sein.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen im einzelnen angegeben. Im Anspruch 17
ist die Verwendung der Sicherheitstür in Verbindung mit
Schleusen angegeben.
Die Erfindung ist sowohl auf Flügeltüren anwendbar, deren
Schwenkachse bzw. Bindung seitlich im Rahmen festgelegt
ist, als auch auf solche Türen, deren Schwenkachse zum
Öffnen z. B. in eine Schleuse linear oder entlang einer
Leitkurve hineingezogen wird. Sie ist ferner auf solche
Sicherheitstüren anwendbar, die als Anschlagstüren ausge
bildet sind, d. h. daß diese in der Schließstellung gegen
einen Anschlag fahren und darüber hinaus sich nicht ver
schwenken lassen. Die Erfindung ist aber auch auf Pendel
türen anwendbar, die aus der Schließstellung sowohl in
die eine als auch in die andere Richtung zum Öffnen ver
schwenkt werden können. Sie ist ferner anwendbar auf Tü
ren, die motorisch, vorzugsweise elektromotorisch, ange
trieben aufschwenken bzw. bei denen die Lager der
Schwenkachse elektromotorisch angetrieben verschoben wer
den, z. B. in die Schleuse hineingezogen werden.
Wird eine Sicherheitstür nach der Erfindung z. B. in eine
Schleuse der eingangs beschriebenen Art eingesetzt, so
kann für den Normalbetrieb lediglich ein Verschwenken in
eine Richtung, gleich ob nun die Schwenkachse verschieb
bar ist oder nicht, gewünscht sein. Im Notfall oder bei
anderen gewünschten Ausführungen kann die Tür auch als
Pendeltür in beide Richtungen verschwenkbar ausgebildet
sein, insbesondere wenn sie sich in der Schließstellung
befindet und schnell betätigt werden soll und um sie auch
von Hand öffnen zu können. Hierzu sieht die Erfindung
vor, daß an der Querleiste ein Türanschlag vorgesehen
ist, der die Tür einseitig, z. B. an der Innenseite einer
Schleuse im oberen Randbereich übergreift. Die Länge die
ses Türanschlages ist so dimensioniert, daß bei Entriege
lung der Querleiste, also beim Ausfahren derselben aus
der Nut der Türflügel in der oberen Stirnseite, sie den
oberen Türrand noch hintergreift, so daß ein Öffnen nur
nach außen möglich ist. Es versteht sich von selbst, daß
hierfür eine Zwischenstellung der Querleiste ermöglicht
werden muß, bevor diese weiter angehoben wird,
um den Türanschlag gänzlich freizugeben, damit die Tür
dann auch nach innen hin geöffnet werden kann.
Die Verriegelung wird in Abhängigkeit
von der Bewegung der Türflügel und durch Bedienung des
Schalterpersonals automatisch geschlossen, zu welchem
Zweck Steuerungen vorgesehen sind, die manuell oder elek
tromotorisch oder durch andere motorische Antriebe betä
tigt werden können. Der Ablaufvorgang ist dabei so gere
gelt, daß auch beim Öffnen der Türen immer nur die Außen-
oder Innentüren einer Schleuse freigegeben werden, wäh
rend die Schalterperson beobachten kann, ob Unbefugte
versuchen, sich beispielsweise in den Kassenraum einzu
schleusen. Für die Verriegelung ist ein Antrieb vorgese
hen, z. B. ein elektromotorischer Antrieb, der auf eine
mit einem Exzenter gekoppelte Ritzelscheibe oder Teilrit
zelscheibe wirkt, wobei der Exzenter direkt oder über
eine Hubquerstange mit der Querleiste gekoppelt ist, um
diese anzuheben oder bei gegenläufiger Drehung des Motors
abzusenken. Die äußeren Seitenleisten werden dabei auto
matisch mitbewegt, da an den Enden der Querleisten Mit
nahmevorrichtungen vorgesehen sind, an die diese angekop
pelt sind. Eine solche Ritzelantriebsscheibe kann z. B.
als Viertelscheibe ausgebildet sein, so daß sich auf ein
fache Weise an dieser auch ein Bowdenzug befestigen läßt,
der gegenüber einem Fixpunkt verschiebbar ist, so daß im
Notfall bei Stromausfall eine Betätigung des Ritzels für
die Drehbewegung auch mittels eines Bowdenzuges möglich
ist. Dieser Bowdenzug wird z. B. in den Schalterraum ge
legt, um von hier aus betätigt werden zu können.
Der Vorteil der Erfindung ist klar ersichtlich, da neben
der schußhemmenden Ausführung eine optimale Verriegelung
gegeben ist und keine Spalten bei entsprechender kon
struktiver Anpassung oder Löcher im umlaufenden Teil der
Türflügel nach dem Verriegeln sichtbar sind, durch die
ggf. ein Geschoß in den Innenraum eindringen kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Figuren
dargestellten Ausführungsbeispiele ergänzend erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer doppelflügeligen Sicher
heitstür, wie sie z. B. in Schleusen eingesetzt
ist,
Fig. 2 einen Ausschnitt der in Fig. 1 dargestellten Tür
mit einer zur Verriegelung vorgesehenen Querlei
ste in der oberen Wand des Rahmens,
Fig. 3 in schematischer Darstellung zur Verriegelung
vorgesehene Leisten, und zwar Seitenleisten und
eine Querleiste sowie eine Seitenleiste zur Ver
riegelung der beiden Flügeltüren.
In dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 ist eine doppelflü
gelige Sicherheitstür in der Vorderansicht dargestellt,
die beispielsweise Bestandteil einer Schleuse sein kann.
Die Schleuse besteht aus Rahmenseitenwänden 2 und 4, die
durch eine obere Querwand 3 miteinander verbunden sind.
In dieser Querwand 3 sind die Antriebe für die Schwenk-
und ggf. Verschiebebewegung der Schwenklager der beiden
Türflügel 1 und 13 vorgesehen. Die beiden Türflügel 1 und
13 sind um außenliegende Schwenkachsen 5 jeweils ver
schwenkbar, die je nach Ausführungsform beim Öffnen der
Tür auch in den Innenraum der Schleuse hineingezogen wer
den können, zu welchem Zweck diese an bandseitigen Lauf
schienen aufgehängt sind. Die Türflügel 1 und 13 sind
schußhemmend ausgeführt, d. h. nach den entsprechenden Be
schußklassen ausgelegt. Dies betrifft beispielsweise auch
das eingesetzte Panzerglas, durch welches ein Blick aus
dem und in den Innenraum ermöglicht wird. Die beiden Tür
flügel weisen einen umlaufenden Rahmen auf, der im we
sentlichen aus Metall, z. B. Stahl, besteht und auch
schußsicher ausgeführt ist. Es ist ersichtlich, daß zwi
schen den schwenkbaren Türflügeln 1 und 13 in der darge
stellten Schließstellung umlaufend zwischen den Stirnseiten
14, 15, 16, 17, sowie 14, 15', 16', 17' zu den be
nachbarten Seitenwänden 2, 4 sowie der Querwand 3 und dem
Boden 9 aber auch zum benachbarten Türflügel 13 hin Spal
ten 21, 22, 23, 24 und 25 gegeben sind. Durch solche
Spalten könnte im Schließzustand der Türflügel hindurch
geschossen werden, was bei herkömmlichen Ausführungen
dadurch vermieden wird, daß überlappende Wandteile vor
gesehen sind, die allerdings unerwünschte Quetsch- und
Scherstellen bilden.
Gemäß der Erfindung wird nun - wie aus Fig. 3 ersicht
lich - die Tür im Schließzustand mittels Seitenleisten 7,
8 und 6 sowie mittels einer Querleiste 18 verriegelt. Die
Seitenleiste 7, die links vorgesehen ist, ist horizontal
verschiebbar in der Rahmenseitenwand 2 vorgesehen und
wird zum Verschließen nach rechts verschoben, und zwar
über den Spalt 21 hinausgehend, und tritt in eine nur an
gedeutet einzeichnete Nut 19 in der Stirnseite 15 des
Türflügels 1 ein. Die Eintrittstiefe ist so bemessen, daß
auch hier nicht nur eine gesicherte Verriegelung gegeben
ist, sondern daß darüber hinaus auch die gewünschte
Schußhemmung sichergestellt ist. Bei gleichem Bewegungs
ablauf wird auch die Leiste 6, die im rechten Rahmenteil
des Türflügels 1 horizontal verschiebbar eingesetzt ist,
aus dem Öffnungsspalt in der Stirnseite 16 vorgeschoben
und überbrückt dabei den Spalt 23 und tritt in eine Nut
11 in der Stirnseite 15' des zweiten Türflügels 13 ein.
Auf gleiche Weise wird auch die Seitenleiste 8 horizontal
aus der Rahmenseitenwand 4 vorgeschoben, und zwar in ent
gegengesetzter Richtung in eine Nut 20 in der Stirnseite
16' des Türflügels 13 eingesetzt. Zusätzlich erfolgt die
Verriegelung über die Querleiste 18, die in der Rahmen
querwand 3 oberhalb der Türen angeordnet ist und aus
einem Rahmenschlitz hervortritt und in eine in den oberen
Stirnseiten 14 und 14' der beiden Türflügel 1 und 13 ein
gelassene Nut 12 zum Verriegeln eingreift. Es ist er
sichtlich, daß dann, wenn die Leisten in Eingriff mit den
korrespondierenden Nuten in den Türflügeln 1, 13 gelangen,
die Tür vollständig verriegelt ist und bedingt durch
die Leistenausführung und deren Anpassung keine Spalten
mehr offen sind, durch die Geschosse hindurchdringen
könnten.
Zum Öffnen der Tür ist es lediglich erforderlich, ent
sprechend dem Pfeil in Fig. 3 die Querleiste 18 anzuhe
ben. Die mitgekoppelten Seitenleisten 7, 8, 6 oder die
unter Federwirkung stehenden Seitenleisten werden dabei
aus der Verriegelungsstellung wieder in die Ausgangsposi
tion zurückgeschoben, so daß dann die Spalten freiliegen
und die Türflügel 1 und 13 verschwenkt werden können.
Bei dieser Ausführung ist nur ein Antrieb nötig, der mit
der Querleiste 18 zusammenwirkt, um zugleich auch die
Seitenleisten 6, 7, 8 in gewünschter Weise zu verschie
ben. Die Leisten 7 und 8 sind hierzu beispielsweise in
einer U-förmigen Schiene 28 horizontal verschiebbar gela
gert, während die U-förmige Schiene 28 in dem Rahmenteil
vertikal verschiebbar angeordnet ist, im übrigen aber ho
rizontal nicht verschiebbar ist. In den Seitenwänden der
U-förmigen Schiene können Langlöcher 29 für die Führung
im Rahmen vorgesehen sein. Ferner sind in der Leiste 6
drei parallel verlaufende, in einem bestimmten Winkel zur
Längsachse der Schiene angeordnete Langlöcher 30 vorgese
hen. Mitnahmebolzen 31, die fest an den Seitenwänden der
Schiene 28 vorgesehen sind und in die schrägen Langlöcher
30 der Leiste eingreifen, bewirken dabei eine Bewegungs
übertragung der longitudinalen Bewegung der U-förmigen
Schiene 28 in eine horizontale Bewegung der Leiste 6, und
zwar um den Hub der durch die Enden der schräg verlaufen
den, in einem bestimmten Winkel zur Längsachse der U-för
migen Schiene 28 vorgesehenen Langlöcher 30. Dieses Prin
zip ist auch auf die weiteren Seitenleisten 7 und 8 an
wendbar. In kinematischer Umkehr können aber auch die
schrägen Langlöcher 30 in den Seitenwänden der Schiene 28
vorgesehen sein und die eingreifenden Bolzen an der Lei
ste.
Das Ausführungsbeispiel zeigt weiterhin, daß ein Druck
ansatz 26 auf die U-förmige Schiene 28 aufgreift, so daß
beim Absenken der Querleiste 18 zur Verriegelung zugleich
die U-förmige Schiene nach unten gedrückt wird, so daß
über die schrägen Langlöcher 30 mittels des Bolzens 31
die Hubbewegung in eine Ausrückbewegung der Leiste 6
übertragen wird. Wird die Querleiste angehoben, so ist
durch diese lose Kopplung mit dieser keine Mitnahme der
U-förmigen Schiene 28 sichergestellt. Diese wird durch
eine Federanordnung, die nicht eingezeichnet ist, nach
oben verschoben, wodurch gleichzeitig die Leiste 6 nach
links in die U-förmige Schiene hineingezogen wird.
Bei den Seitenleisten 7 und 8 hingegen kann eine Zwangs
kopplung vorgesehen sein, beispielsweise über die Verbin
dungselemente 27, die in Fig. 2 dargestellt sind. In
Fig. 2 ist auch die obere Position der Querleiste 18' ge
strichelt eingezeichnet. In der hinteren eingezeichneten
Position greift die Querleiste in die Nuten 12 der beiden
Türflügel 1 und 13 ein und verriegelt die Tür.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß an der Querleiste 18
ferner ein Türanschlag 32 vorhanden ist. Dieser ist so
lang bemessen, daß beim Verbringen der Querleiste 18 aus
der Verriegelungsstellung in eine Zwischenstellung, in
der die Tür entriegelt ist, der Anschlag noch über den
oberen Rand des Türflügels 13 greift, so daß der Türflü
gel aus dieser Stellung nur nach hinten verschwenkt wer
den kann. In der praktischen Ausführung befindet sich der
Anschlag an der Schleuseninnenseite, so daß die Tür nach
außen verschwenkt werden kann. Erst wenn die Querleiste
18 nochmals angehoben wird, gibt der Türanschlag 32 den
Türflügel 13 frei, so daß die Tür als Pendeltür genutzt
und nach beiden Seiten geöffnet werden kann, was im Not
fall, z. B. bei Feuer, und in speziellen Ausführungen ge
wünscht ist.
1
Türflügel
2
Rahmenseitenwand
3
Rahmenquerwand
4
Rahmenseitenwand
5
vertikale Achse
6
Seitenleiste Tür
7
Seitenleiste links
8
Seitenleiste rechts
9
Boden(wand)
10
Seitennut Rahmenwand
11
Seitennut Türflügel
13
12
Quernut oben
13
zweiter Türflügel
14
,
14
' Stirnseite oben
15
,
15
' Stirnseite links
16
,
16
' Stirnseite rechts
17
,
17
' Stirnseite unten
18
Querleiste
19
Seitennut Türflügel
1
links
20
Seitennut Türflügel
13
rechts
21
Spalt links
22
Spalt rechts
23
Spalte zwischen Türflügeln
24
Querspalt oben
25
Bodenspalt
26
Druckansatz
27
Verbindungselement
28
U-förmige Schiene
29
vertikale Langlöcher
30
schräge Langlöcher
31
Bolzen
32
Türanschlag
Claims (17)
1. Verriegelung für eine Tür, insbesondere Sicherheits
tür, deren Türflügel (1) in einem Rahmen (2, 3, 4) um
eine vertikale Achse (5) aus einer Schließposition in
mindestens eine Richtung und in mindestens eine Öffnungs
position verschwenkbar angeordnet ist, wobei mindestens
in einer der vier Stirnseiten (14, 15, 16, 17; 14', 16',
17') des Türflügels (1) und/oder mindestens in einer zu
einer Stirnseite (14, 15, 16, 17; 14', 16', 17') des Tür
flügels (1) in der Schließposition des Türflügels (1)
rechtwinklig verlaufenden Rahmenwand (2, 3, 4) und/oder
in der Bodenwand (9) eine herausschiebbare Leiste (7, 8,
18) vorgesehen ist, die sich im wesentlichen über die ge
samte Länge der jeweiligen Stirnseite (14, 15, 17; 14',
16' 17') des Türflügels (1 oder 13) erstreckt und in eine
konturenangepaßte Nut (21, 22, 24, 25) des Türflügels (1
oder 13) bzw. in eine konturenangepaßte Nut in der jewei
ligen zugeordneten Rahmenwand (2, 4) manuell oder moto
risch angetrieben eingreift, wobei der jeweilige Spalt
(21, 22, 24, 25) zwischen einer Stirnseite (14, 15, 17;
14', 16', 17') eines Türflügels (1 oder 13) und einer
Rahmenwand (2, 3, 4) bzw. zwischen dem Boden (9) durch
die Leiste (6, 7, 8, 18) überbrückt ist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Tür mindestens zwei Türflügel (1, 13) auf weist,
- - daß mindestens eine horizontal verschiebbare Seiten leiste (6) in dem einen Türflügel (1 oder 13) aus der Stirnseite (16) heraustretend vorgesehen ist, welche der Stirnseite (15') des zweiten Türflügels (13) in Schließposition beider Türflügel (1, 13) gegenüber liegt, und daß die Seitenleiste (6) in die Seitennut (11) des zweiten Türflügels (13) einschiebbar ist,
- - daß in der oberen Querwand (3) des Rahmens vertikal höhenverschiebbar eine Querleiste (18) angeordnet ist, die sich im wesentlichen über die gesamte Breite des Türflügels (1) bzw. der Türflügel (1, 13) erstreckt und manuell oder motorisch angetrieben aus einer Öff nungsposition innerhalb der oberen Querwand (3) in eine Verriegelungsposition absenkbar ist, in der sie mindestens abschnittsweise in eine Nut (12) in der oberen Stirnseite des Türflügels (1) bzw. der Türflü gel (1, 13) eingreift, und
- - daß die Querleiste (18) mit der oder den horizontal verschiebbaren Seitenleisten (6, 7, 8) mechanisch gekoppelt ist.
2. Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine zwangsweise Mitkopplung (27) zwi
schen den in den beiden äußeren Seitenwänden (2, 4) des
Rahmens eingesetzten Seitenleisten (7, 8) und der oberen
Querleiste (18) gegeben ist, wobei die Hubbewegung der
oberen Querleiste (18) in eine Horizontalbewegung der
Seitenleiste bzw. Seitenleisten (7, 8) transformiert
wird.
3. Verriegelung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens die zur Verriegelung
zweier benachbarter, in der Schließposition stirnseitig
aneinander angrenzender Türflügel (1, 13) in einem der
Türflügel (1) vorgesehene Seitenleiste (6) gegen die
Kraft einer Feder horizontal verschiebbar angeordnet ist.
4. Verriegelung nach einem der Ansprüche 1 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Quer
leiste (18) und mindestens einer der Seitenleisten (6, 7,
8) eine lose Bewegungskopplung vorgesehen ist, wobei die
Querleiste (18) mit einem Druckansatz (26) auf einen Aus
rückmechanismus der lose gekoppelten Seitenleiste (6)
aufgreift und die Seitenleiste (6) mit weiterer Bewegung
der Querleiste (18) nach unten horizontal verschiebt, und
daß beim Zurückdrücken der Querleiste (18) in die obere,
in der Rahmenquerwand (3) versenkte Öffnungsposition die
Seitenleiste (6) durch die Kraft der Feder in die Entrie
gelungsposition zurückgeführt wird.
5. Verriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querleiste (18)
mittels eines motorischen Antriebs und einem damit gekop
pelten Hubmechanismus automatisch und/oder manuell ge
steuert oder über ein Kopplungsgestänge oder einen Bow
denzug manuell gesteuert auf und ab bewegbar ist und da
bei mindestens aus der versenkten Stellung in der oberen
Rahmenquerwand (3) in eine in die stirnseitigen Nuten der
Türflügel (1, 13) eingreifende Verriegelungsstellung
verbringbar und wieder rückstellbar ist.
6. Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Seitenleisten (6, 7, 8) und/oder
die Querleisten (18) in Nuten (10, 11, 12, 19 20) mit
gummierter Abdichtung oder Gleitflächen eingreifen.
7. Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens die Seitenleiste (6, 7, 8)
in einer U-förmigen Schiene (28) geführt ist, die gegen
über der eingesetzten Seitenleiste (6) vertikal ver
schiebbar ist, und daß in den Seitenwänden der Schiene
(28) oder in der Seitenleiste (6, 7, 8) schräge, in einem
bestimmten Neigungswinkel zur Längsachse verlaufende
Langlöcher (30) vorgesehen sind, in die an dem anderen
Teil befestigte Mitnahmebolzen (31) eingreifen, wobei
durch Bewegungstransformation der Vertikalbewegung der U-
förmigen Schiene (28) eine horizontale Verschiebung der
Leiste (6) innerhalb der Schiene (28) und damit über den
Spalt (21, 22, 23) bewirkt wird, derart, daß bei Abwärts
bewegung der Schiene (28) die Leiste (6) ausgefahren und
bei Aufwärtsbewegung eingezogen wird.
8. Verriegelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Querleiste
(18) ein Türanschlag (32) einseitig vorgesehen ist, der
über mindestens einen geschlossenen Türflügel (1, 13) im
oberen Randbereich bei abgesenkter Querleiste (18) greift
und mindestens länger als der Hub der Querleiste (18) in
der Nut (12) der Türflügel (1, 13) bzw. des Türflügels
(1) ausgebildet ist, und daß die Querleiste (18) aus der
Verriegelungsposition und aus der Nut (12) anhebbar ist,
ohne daß der Türanschlag (32) außer Eingriff mit dem Tür
flügel (1, 13) gelangt, wodurch der Türflügel (1, 13) für
die Bewegung nur in einer Schwenkrichtung freigegeben
ist, und daß bei weiterem Anheben der Querleiste (18) der
Anschlag (32) von den Türflügeln (1, 13) abgezogen wird
und die Türflügel (1, 13) in beide Richtungen als Pendel
tür verschwenkbar sind.
9. Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine weitere Querleiste im Boden (9)
vorgesehen ist, die aus dem Boden heraus in eine durchge
hende Nut des Türflügels (1) bzw. der Türflügel (1, 13)
im unteren Randbereich eingreift, und daß die obere Quer
leiste (18) und die untere Querleiste gegenläufig ver
schiebbar angeordnet und angetrieben und/oder miteinander
gekoppelt sind.
10. Verriegelung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Querleisten (18) über Seitenleisten
(7, 8) oder über mechanische Verbindungselemente mitein
ander bewegungsgekoppelt sind.
11. Verriegelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Türflügel
(1) bzw. den Türflügeln (1, 13) mindestens ein Sensor,
z. B. ein magnetischer, kapazitiver oder optischer Sensor,
gekoppelt ist, der mindestens nach dem Verbringen der
Türflügel (1, 13) in die Schließposition ein elektrisches
Signal abgibt, das die Antriebe der verschiebbaren Leisten
(6, 7, 8, 18) zum Verriegeln der Türflügel (1, 13)
der Sicherheitstür direkt oder indirekt über ein Steuer
gerät ansteuert.
12. Verriegelung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor für die Hö
henverstellung der Querleiste (18) auskoppelbar ist und
daß der Betätigungsmechanismus für die Höhenverstellung
von Hand oder über ein Koppelungsgestänge oder einen Bow
denzug betätigbar ist.
13. Verriegelung nach Anspruch 1 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Verriegelungssicherung
vorgesehen ist, die bei Stromausfall oder im Notfall den
Antrieb für die Querleiste (18) für den Handbetrieb frei
gibt.
14. Verriegelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen
(5) der Türflügel (1, 13) jeweils in einer Leitkurve
geführt oder linear verschiebbar angeordnet sind und beim
Öffnen oder Schließen hierin manuell oder motorisch ange
trieben verschoben werden und daß der Verriegelungsmecha
nismus nur bei geschlossenem Türflügel (1) bzw. Türflü
geln (1, 13) betätigbar ist.
15. Verriegelung nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Türflügel (1, 13) abgerundete Kanten an den seitli
chen Stirnseiten aufweisen und als in zwei Richtungen
verschwenkbare Türflügel ausgebildet sind.
16. Verriegelung nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leisten aus schußfestem Material bestehen und in
ihrer Dicke beschußsicher ausgeführt sind und daß die
Türflügel ebenfalls beschußsicher ausgeführt sind.
17. Sicherheitstür nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Ver
wendung in einer Schleuse, z. B. in einer Papiergeld
schleuse, Geldwagenschleuse, Personenschleuse, die in Si
cherheitsbereichen eingesetzt ist und beidseitig Sicher
heitstüren oder einseitig Sicherheitstüren und auf der
anderen Seite mit anderen Systemen verriegelbare Türflü
gel aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999158470 DE19958470C1 (de) | 1999-12-04 | 1999-12-04 | Verriegelung für eine mehrflügelige Tür |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999158470 DE19958470C1 (de) | 1999-12-04 | 1999-12-04 | Verriegelung für eine mehrflügelige Tür |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19958470C1 true DE19958470C1 (de) | 2001-10-31 |
Family
ID=7931404
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999158470 Expired - Fee Related DE19958470C1 (de) | 1999-12-04 | 1999-12-04 | Verriegelung für eine mehrflügelige Tür |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19958470C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104653064A (zh) * | 2015-03-16 | 2015-05-27 | 张慧慧 | 一种带设定时间自动落锁功能的防盗门 |
EP2703586B1 (de) | 2012-09-04 | 2018-10-24 | ASSA ABLOY Sicherheitstechnik GmbH | Schlosseinrichtung mit Sensoreinrichtung für einen Passivflügel |
CN110541651A (zh) * | 2019-08-27 | 2019-12-06 | 霍山知行信息科技有限公司 | 一种智能平开窗 |
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DE2219300B1 (de) * | 1972-04-20 | 1973-10-25 | Kirsch, Bernhard, 5500 Trier | Dichtungs- und verriegelungsvorrichtung fuer fenster oder tueren mit im blendrahmen verschiebbar gelagerten leisten |
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DE8619815U1 (de) * | 1986-07-25 | 1988-05-11 | Hoernschemeyer, Alwin, 4512 Wallenhorst, De | |
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-
1999
- 1999-12-04 DE DE1999158470 patent/DE19958470C1/de not_active Expired - Fee Related
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