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Scharnier für ein Schwingflügelfenster Die Erfindung bezieht sich
auf ein Scharnier für ein Schwingflügelfenster mit einem mit dem Außenrahmen verbundenen,
eine Lagerschale aufweisenden Rahmenteil und mit einem mit dem Flügel verbundenen,
einen Lagerbolzen aufweisenden Flügelteil.
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Bei Schwingflügelfenstern ist der Flügel gewöhnlich um eine horizontale
Achse schwenkbar. Die Lagerbolzen sind dementsprechend so an den Flügel angesetzt,
daß ihre Achse horizontal verläuft. Beim Öffnen eines solchen Schwingflügelfensters
durch Verschwenken des Flügels wird der über den Lagerbolzen befindliche Teil des
Flügels meistens in den Raum hinein und der unterhalb der Lagerbolzen befindliche
Teil des Flügels ins Freie ge -schwenkt.
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Scharniere der eingangs erwähnten Art sind bereits in verschiedenen
Ausführungsformen bekannt. Beispielsweise sind in der DT-OS 2 035 205 und der DT-OS
2 035 206 als Scharniere dienende Drehbeschläge für Schwingflügelfenster beschrieben.
Allerdings sind die Lagerschalen dieser Scharniere mehrteilig ausgebildet. Der eine
Teil aer Lagerschalen ist mit dem Außenrahmen des Schwingflügelfensters fest verbunden
und der andere Teil der Lager -schalen ist mit dem Außenrahmen'von auBen vgänglich
und
lösbar verbunden. Bei all diesen bekannten Scharnieren erfolgt
die Montage so, daß zunächst der eine Teil der Lagerschalen an dem Außenrahmen angebracht
wird und daß dann die Lagerbolzen des Fensterflügels in eine Ausnehmung in diesen
Teilen der Lag?rschale einge -setzt werden. Der Fensterflügel muß nun in dieser
Lage, bei der sich die Bolzen in den Ausnehmungen der einen Teile der Lagerschalen
befinden, gehalten werden, und es muß ferner der andere Teil der Lagerschalen an
den ersten Teil der Lagerschalen angepaßt und von der Innen -seite des Rahmens her
verschraubt werden. Dies ist jedoch nur in einer gegenüber der Senkrechten geneigten
Stellung des Fensterflügels möglich. Die Montage ist also nicht nur zeitaufwendig,
sondern sie ist auch schwierig. Außerdem ist die Herstellung der verschiedenen Teile
der Lagerschalen kostspielig, zumal besondere Toleranzen eingehalten werden müssen,
damit die Teile der Lagerschalen zueinander passen und-bei der an sich schon schwierigen
Montage- ohne weiteres festgeschraubt werden können.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Scharnier für ein Schwingflügelfenster
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das einen einfachen Aufbau aufweist und
das bei guter Abdichtung eine einfache Montage eines Schwingflügelfensters gestattet.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Rahmenteil einstückig ausgebildet
ist und daß esxeine zu ehren Umfang sich öffnende Ausnehmung als Lagerschale zur
Aufrlhme des Lagerbolzens aufweist.
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Durch einen solchen Aufbau läßt sich das Scharnier preis -werter als
bisher herstellen, da wenigc Teile als bisher erforderlich sind. Andererseits wird
die Montage eines Schwingflügelfensters wesentlich vereinfacht. Das ein -stückige
Rahmenteil wird an dem Außenrahmen so festgeschraubt,
daß die Ausnehmung
vorzugsweise nach oben hin offen ist.
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Die Ausnehmung kann aber auch schräg zur Seite hin offen sein. Um
einen Fensterflügel haltern zu können, muß auf jeder Seite des Außenrahmens ein
Rahmenteil vorgesehen werden. Die an dem Fensterflügel befestigten Bolzen können
dann ohne weiteres von oben oder von der Seite her in die Ausnehmung der Rahmenteile
eingesetzt werden. Beim Einsetzen befindet sich der Fensterflügel etwa in wagerechter
Lage. Der Fensterflügel wird aufgrund seiner Schwerkraft am Grunde der Ausnehmung
gehalten.
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Es besteht keine Gefahr, daß die Bolzen,wenn der Flügel verschvenkt
wird, aus den Ausnehmungen der Rahmenteile herausgleiten. Vielmehr werden sich die
Bolzen bei Anschlag des Flügels in den Ausnehmungen der Rahmenteilefestklemmen.
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Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Scharniers wird die Montage eines
Schwingflügelfensters besonders einfach. Damit kann ein Schwingflügelfenster, das
mit solch einem Scharnier versehen ist, schon nach kurzer Montageanleitung von einem
Nicht-Fachmann montiert werden.
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Das einfach aufgebaute und einfach zu montierende Scharnier ermöglicht
ein tatsächlich dichtes Schließen des Schwingflügelfensters im geschlossenen Zustand.
Dies ist für viele Anwendungen von besonderer Bedeutung.
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Dabei sollen alle Fugen möglichst zweifach abgedichtet sein.
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Die Voraussetzungen für eine solche gute Abdichtung sind besonders
dann vorhanden, wenn das Rahmenteil und das Flügelteil als Bandteile ausgebildet
sind.
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In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß für den Rahmen
und den Flügel dabei die verschiedensten Profile verwendet werden können. Die Profile
können für Glasbauteile,Profilbauteile und auch für Wohnhausfensterscheiben ausgebildet
sein. Das Fenster kann als Schwing-, Klapp-oder Kippfenster ausgebildet sein , oder
auch als Dreh-und Drehkippfenster.
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Ein dichtes Verschließen der Fenster läßt sich dadurch erreichen,
daß das, als Band ausgebildete Rahmenteil und das als Band ausgebildete Flügelteil
eine äußere sowie innere Dichtungsblende aufweisen.
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Die Dichtung läßt sich noch verbessern, wenn das0 Rahmenteil und das
Flügelteil im Bereich der Lagerschalen gegeneinander versetzt aneinandergrenzen.
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Eine weitere Verbesserung der Dichtung ist dadurch möglich, daß die
Dichtungsblenden an den Übergangsstellen abge -schrägt sind, wobei die Abschrägungen
Jedoch parallel zueinander verlaufen.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
Beschreibung und den Ansprüchen.
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Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen
beispielshalber beschrieben. Dabei zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines einstückigen
Rahmenteils eines Scharniers gemäß der Erfindung mit einer U-förmigen Ausnehmung
als Rgerschale, Fig. 2 eine Seitenansicht eines gegenüber Fig.1 um eine vertikale
Achse um 1800 verschwenkten Flügelteils mit einem Lagerbolzen, der in die Lagerschale
einsetzbar rst
Fig. 3 eine Ansicht des Rahmenteils nach Fig. 1 und
des Flügelteils nach Fig. 2 in zusammengesetztem Zustand von innen, Fig. 4 eine
Ansicht des Rahmenteils nach Fig. 1 von innen, Fig. 5 eine Ansicht des Flügelteils
nach Fig. 2 von innen, Fig. 6 einen Schnitt durch den Außenrahmen eines Schwingflügelfensters
mit angesetztem Rahmenteil, Fig. 7 einen Schnitt durch den Flügel des Schwingflügelfensters
gemäß Fig. 6 mit angesetztem Flügelteil, Fig. 8 eine Ansicht eines Schwingflügelfensters
von innen, bei dem eine Ausfuhrungsform des Scharniers gemäß der Erfindung verwendet
ist, Fig. 9 eine Teilansicht des Rahmens eines Schwingflügelfensters gemäß Fig.
8 von innen, bei dem das Rahmenteil angeschraubt ist, Fig. 10 eine Teilansicht des
Flügels des Schwingflügel -fensters gemäß Fig. 8 von innen, bei dem das Flügelteil
montiert ist, Fig. 11 ein Schwingflügelfenster gemäß Fig. 8, bei dem sich der Fensterflügel
in geschlossener senkrechter und in offener verschwenkter Stellung befindet, Fig.
12 einen Schnitt durch Außenrahmen,Fensterflügel und Einlageprofil eines Schwingflügelfensters
gemäß Fig. 8 und Fig. 13 einen Schnitt durch Außenrahmen,Flügel und Einlageprofil
in Höhe der Lagerschale bezw. des Lager -bolzens.
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In Fig. 1 ist das Rahmenteil 1 eines Scharniers dargestellt, das in
Form einer flachen Platte ausgebildet ist, die an dem Rahmen eines Schwingflügelfensters
befestigt werden kann. Das Rahmenteil kann auch in anderer Weise ausgebildet sein.
In dem Rahmenteil 1 befindet sich eine U-förmige Aussparung, die als Lagerschale
2 dient. Die Lagerschale 2 ist nach oben hin offen. An die nach innen weisende Fläche
des Rahmenteils 1 ist eine innere Dichtungsblende 3 angesetzt und an die nach außen
weisende Fläche des Rahmenteils 1 ist eine äußere Dichtungsblende 4 angesetzt. Die
freien oberen Enden der Dichtungsblenden 3 und 4 weisen Abschrägungen 5 und 6 bezw.
7 auf, wodurch sich eine bessere Abdichtung mit den sich daran ansetzenden Dichtungs
-blenden eines sich an das Rahmenteil 1 ansetzenden Flügelteils ergibt.
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In Fig. 2 ist ein Flügelteil 8 dargestellt, das zusammen mit einem
Rahmenteil 1 gemäß Fig. 1 eines Scharniers nach der Erfindung verwendet werden kann.
Das Flügelteil 8 ist ebenfalls als eine flache Scheibe oder in einer beliebigen
anderen Form ausgebildet und wird an dem Flügel eines Schwingflügelfensters befestigt.
Auf einer mittleren Linie ist am unteren Ende des Flügelteils 8 ein Lagerbolzen
9 angesetzt, der so ausgebildet ist, daß er in die Lagerschale 2 des Rahmenteils
1 paßt. Das Flügelteil 8 weist die gleiche Breite auf wie das Rahmenteil 1. An die
nach innen weisende Fläche des Flügelteils ist eine innere Dichtungs -blende 10
und an die nach außen weisende Fläche des Flügelteils 8 ist eine äußere Dichtungsblnde
11 angesetzt.
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Die Dichtungsblenden 10 und 11 sind so ausgebildet, daß sie dann genau
mit den Dichtungsblenden 3 und 4 des Rahmenteils 1 abschließen,wenn das Flügelteil
nicht verschwenkt ist. An der nach innen weisenden Dichtungsblende 10 sind Abschrägungen
12 und 13 undaeer nach außen weisenden Dichtungs bl enc de 11 ist eine Abschrägung
14 vorgesehen.
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Sowohl das Rahmenteil 1 als auch das Flügelteil 8 sind so breit ausgebildet,
daß sie die Gesamtbreite eines Rahmenprofils bezw. eines Flügelprofils eines Schwingflügelfensters
überdecken. Die Dichtungsblenden dienen gleichzeitig als Anschläge für den Fensterflügel.
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Um den Fensterflügel in den Rahmen einzuhängen, wird der Fensterflügel
mit den an den Flügelteilen angesetzten Bolzen von oben in die U-förmigen Lagerschalen
2 eingeschoben. Wenn sich die Bolzen anjGrunde der Lagerschalen befinden, dann ist
eine Drehung des Flügelteils 8 von der senkrechten Lage bis in die wagerechte Lage
möglich.
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In Fig. 3 sind die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Einzelteile des
Scharniers in zusammengesetztem Zustand dargestellt. Dabei sind eigentlich nur die
nach innen weisende Dichtungsblende 3 des Rahmenteils 1 und die nach innen weisende
Dichtungsblende 10 des Flügelteils 8 zu erkennen. Die Umrisse des Rahmenteils 1
und des Flügelteils 8 sind nur in gestrichelten Linien dargestellt. Die Dichtungsblende
3 sowie die Dichtungsblende 8 enden nicht in gleicher Höhe. Die Dichtungsblende
3 endet auf der einen Seite oberhalb der Drehachse und auf der anderen Seite in
einem gleichen oder ähnlichen Abstand unterhalb der Drehachse. Entsprechend endet
die Dichtungsblende 10 des Flügelteils 8 auf der einen Seite oberhalb der Drehachse
und'auf der anderen Seite in einem gleichen oder ähnlichen Abstand unterhalb der
Drehachse. Die Dichtungsblenden schließen dann, wenn sich das Flügelteil 8 in senkrechter
Stellung befindet, vollständig gegeneinander ab.Vorzugsweise sind die Dichtungsblenden
an den Enden mit Jeweils zueinander passenden Abschrägungen versehen, die vorzugsweise
unter 450 verlaufen. Durch die Dichtungsblenden sowie
die besondere
Art ihres Zusammenstoßes in Abschrägungen wird eine absolute Luft-, Zug- und Wasserdichtigkeit
erzielt. Diese Dichtigkeit ist jedoch nicht nur durch die inneren Dichtungsblenden
bedingt, sondern auch entscheidend durch die äußeren Dichtungsblenden 4 und 11,
die in den Fig. 1 und 2 dargestellt sind.
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Durch die Verschiebung der Enden der Dichtungsblenden kann sich das
Flügelteil genau an das Rahmenteil an -passen. Im geschlossenen Zustand entsteht
eine Z-förmige Linie, mit der die beiden Teile aneinandergrenzen.
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In Fig. 4 ist das Rahmenteil 1 noch einmal von innen her dargestellt,
wobei insbesondere wieder dielnnere Dichtungsblende 3 erkennbar ist. Die Platte
des Rahmenteils 1 ist in gestrichelten Linien angedeutet.
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In Fig. 5 ist das Flügelteil 8 von innen her dargestellt.
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Dabei sind nur die innere Dichtungsblende 10 und der Lagerbolzen 9
zu erkennen. Die eigentliche Platte des Flügelteils 8 ist in gestrichelten Linien
angedeutet.
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Der Rahmen sowie der Flügel eines Schwingflügelfensters, bei dem ein
Scharnier gemäß der Erfindung in abgewandelter Ausführungsform verwendet werden
können, sind in den Fig. 6 und 7 dargestellt. Nach Fig. 6 ist in den Rahmen 15 eines
Schwingflügelfensters ein als Rahmenteil dienendes Rahmenbandteil 16 eingesetzt,
das ebenfalls eine U-förmige Lagerschale 2 aufweist.Das Rahmenbandteil 16 paßt sich
in die untere Hälfte des Außenrahmens 15 ein.
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Er weist auf beiden Seiten des Rahmens eine Lagerschale 2 auf.
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Der Rahmen 15 selbst weist zur Befestigung im Mauerwerk oder an Glasbausteinen
oder Profilbauteilen (Pro2i:tbahnen) Profilschenkel 17 und 18 auf, an die Ansätze
19 angesetzt sind. Wenn Profilbauteile (ProfLitbahnen) verwendet werden sollen,
sind die Profilschenkel entsprechend verlängert.
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Ferner ist der Rahmen 16 an seiner Innenseite mit kleinen Stegen 20
vorgesehen, die zur Versteifung in Umlaufrichtung dienen. An der Außenseite des
Rahmens ist ein umlaufender Flansch 27 angesetzt, an den sich ein Fensterflügel
im geschlossenen Zustand des Schwingflügelfensters anlegt.
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Die äußere Dichtungsblende am unteren Teil des Rahmen -teils 1 endet
etwas über dem Boden der Lagerschale 2. Da -durch wird ein sicheres Anschlagen der
Dichtungsblende 10 des Flügelteils 8 erreicht. An der Stelle, wo die Dichtungsblende
4 und die Dichtungsblende 11 des Rahmenteils und des Dichtungsteils zusammentreffen,
ist eine Abschrägung vorgesehen, um eine noch bessere Abdichtung zwischen Rahmen
und Fensterflügel zu erreichen.
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Der in Fig. 7 dargestellte Flügel 21 weist Profilflansche 22 auf,
in die eine Verglasung, ein Glasbaustein oder ein Profilbauteil (Prnfilitbahn) eingesetzt
werden können, und ferner auch Stege 23 an seinem Außenrand. Ferner ist auch ein
nach außen ragender Flansch 28 an die Außenseite des Flügels angesetzt, der zusammen
mit dem Flansch 27 des Rahmens 15 eine gute Abdichtung bildet. Bei diesem Fenster
-flügel ist das Flügelteil als ein Flügelbandteil 24 ausgebildet, das sich in die
obere Hälfte des Fensterflügels einpaßt. Jeweils an den unteren Enden des Flügelbandteils
24 befinden sich die Lagerbolzen 9. Der Fensterflügel kann mit Hilfe des Flügelbandteils
24 in das Rahmenband 16 des Rahmens eingesetzt werden. Dazu wird der Flügel 21 zunächst
etwa in die wagerechte Lage gebracht, und er wird dann in
dieser
Lage in den Rallmen eingeschoben, bis die Lngerbolzen in die Lagerschalen gleiten
können. Anschließend läßt sich der Flügel 21 in dem Rahmen zwischen einer etwa wagerechten
Lage und der senkrechten geschlossenen Lage verschwenken.
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Es sei noch darauf hingewiesen, daß an die Innenseite des Flügelbandteils
24 ein nach außen ragender Flansch 29 angesetzt ist, der sich beim Schließen des
Fensters an die Innenseite des Rahmens 15 anlegt.
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In Fig. 8 ist ein Schwingflügelfenster mit Fensterrahmen 15 und Flügel
21 mit einem Scharnier gemäß der Erfindung in geschlossenem Zustand dargestellt.
Man erkennt wiederum die Z-förmige Linie, mit der das Rahmenteil 1 und das Flügelteil
8 aneinandergrenzen. An das Rahmenteil 1 und das Flügelteil 8 schließen sich bei
dieser Ausführungsform ein Rahmeneinlageprofil 25 und ein Flügeleinlageprofil 26
an, die in dieser Figur in gestrichelten Linien dargestellt sind. Derartige Einlageprofile
sind nicht notwendig, wenn das Rahmenteil und das Flügelteil als Rahmenbandteil
bezw. Flügelbandteil ausgebildet sind.
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In den Figuren 9 und 10 sind die Teile nach Fig. 8 in einem auseinandergenommenen
Zustand von der Innenseite her gesehen dargestellt. Gemäß Fig. 9 ist ein Rahmenteil
1 an einen Rahmen 15 angesetzt. Man erkennt sehr deutlich,wie die Dichtungsblende
3, die teilweise an dem Rahmenteil 1 und teilweise an dem Rahmeneinlageprofil 25
befestigt ist, verläuft. Der in Fig.10 dargestellte Fensterflügel ist mit einem
Flügelteil 8 versehen, an dem der Bolzen 9 sitzt.
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Man erkennt wiederum, wie an das Flügelteil 8 sowie an das Flügeleinlageprofil
die innere Dichtungsblende ange -setzt sind.
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Um das Zusaumenwirken von Rahmenteil und Flügelteil des Scharniers
sowie das Zusammenpassen von Flügel und Rahmen in verschiedenen Lagen noch näher
zu erläutern, ist in Fig. 11 eine Ansicht dargestellt, in der der Flügel zwei Stellungen
aufweist. Man erkennt deutlich,daß der Flügel 21 sowohl in der wagerechten Stellung
als in der senkrechten Stellung und in allen Zwischenstellungen sicher in der Lagerschale
2 ruht.
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Der in Fig. 12 dargestellte Schnitt läßt erkennen, wie sich ein Flügeleinlageprofil
26 zwischen den Rahmen und den Flügel einpaßt. Man erkennt, daß das Flügeleinlageprofil
26 zwei Anschlagflächen zu dem festen Rahmen hat und zwar Jeweils eine außen und
eine innen. Dabei läuft der Spalt zwischen dem Flügeleinlageprofil und dem Rahmen
parallel zur Außenfläche des Schwingflügelfensters, so daß das Eindringen von Feuchtigkeit
oder Luft, die senkrecht auf dem Fenster auftrifft, erschwert ist. Es sind zwei
Dichtungen vorgesehen, so daß die durch die eine Dichtung eindringende Feuchtigkeit
oder Luft in dem Raum zwischen dem Rahmen und dem Flügelband bezw. im Rahmeneinlageprofil
festgehalten wird. Man erkennt auch die Anordnung von Schattenfugen zwischen dem
Flügelband bezw. Flügeleinlageprofil und dem Rahmen bezw. dem Flügel.
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An der Außenseite ist nur eine Schattenfuge vorhanden, während an
der Innenseite zwei Schattenfugen vorgesehen sind. Dies ist zweckmäßig, da an der
Außenseite möglichst gute Dichtigkeit vorliegen muß und da zum anderen die Innenseite
nicht streng , sondern eher aufgelockert erscheinen soll. Die Profile von Rahmen,
Flügel und Flügelband bezw.Flügeleinlageprofil sind ferner so ausgebildet, daß sowohl
außen und auch innen glatte Anschlußflächen ent -stehen. Ferner soll Bündigkeit
mit den angrenzenden Glasbausteinen
bezw. den verlegten Profilbauteilenbestehen.
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Dadurch erscheint das Schwingflügelfenster als eine optisch gleichmäßige
Fläche. Auch die Reinigung solcher eingebauter Schwingflügelfenster ist erleichtert.
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An den stärker belasteten Stellen sind jeweils Verstärkungsstege vorgesehen,
die ein Verbiegen der einzelnen Teile erschweren. Der in Fig.13 dargestellte Schnitt
ist ganz ähnlich dem in Fig. 12 dargestellten Schnitt.
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Dieser Schnitt verläuft dort, wo Rahmenteil und Flügel aneinander
grenzen und mit Hilfe des Lagerbolzens und der Lagerschale verbunden sind. Man erkennt,
daß der Innenraum zwischen dem Flügel und dem Rahmen vollständig durch die Platten
des Rahmenteils und des Flügelteils ausgefüllt sind. Die Dichtungsfugen außen und
innen sind ganz ähnlich wie bei der Anordnung nach Fig.l2 ausgebildet.
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Außen ist nur eine Schattenfuge vorhanden, während innen zwei solche
Fugen vorhanden sind.
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Die Profile von Rahmen und Flügel können gleich sein, so daß in den
Flügel die gleichen Bauteile eingesetzt werden können, wie sie für die Wand verwendet
werden.