DE8619510U1

DE8619510U1 - Durchlauferhitzer für Getränkebereiter

Info

Publication number: DE8619510U1
Application number: DE19868619510
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1986-07-21
Filing date: 1986-07-21
Publication date: 1986-09-18
Also published as: IT8722030V0; IT211975Z2

Description

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Siemens Aktiengesellschaft Unser Zeichen Berlin und München VPA 86 G 3 2 4 2 DE

Durchlauferhitzer für Getränkebereiter

Die Erfindung bezieht sich auf einen Durchlauferhitzer für Getränkebereiter nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Es ist bereits ein Durchlauferhitzer für Getränkebereiter der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art bekannt, bei dem schon eine möglichst hohe Brühtemperatur des Was- C) sers angestrebt wurde (DE-AS 2 741 446).

Es ist auch eine Heizvorrichtung bekannt, bei der ein zur Aufnahme einer zu erhitzenden Flüssigkeit bestimmtes Aussenrohr einen elektrischen Rohrheizkörper enthält. An einem Ende des Außenrohres ist ein Rohrstutzen für den Flüssige keitszufluß vorgesehen. Das ändere Ende des Außenrohres enthält eineh Rohrstutzen für den Flüssigkeitsäbflüß. Das

innere Ende des Rohrstutzen für den Flüssigkeitsabfluß liegt in der waagrechten Gebrauchslage der Gesamtanordnung tiefer als die Oberseite des Außenrohres. Die Anordnung ist vorgesehen, um einen Dampfraum am Scheitel des Außenroh-. 25 res zu erzielen (DE-Gbm 71 32 663).

Ferner ist eine elektrische Kaffeemaschine bekannt, bei der zur Erhitzung des Brühwassers ein gerades Rohr mit einer auf seinem Mantel angeordneten Heizwendel vorgesehen ist.

Das Rohr ist von seinem Wassereinlauf zu seinem an einem Steigrohr mündenden Wasserauslauf schräg nach oben gerichtet, um eine erforderliche Pumpwirkung zu steigern. Die Pumpwirkung wird durch Dampf erzeugt, der entsteht, wenn das im Rohr befindliche Wasser durch die Heizwendel erhitzt wird. Der Druck des Dampfes schließt ein vor dem unteren Rohrende gelegenes Rückschlagventil und schiebt die im Rohr

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- 2 - VPA 86 G 3 2 4 2 DE

befindliche Wassersäule in das Steigröhr (DE-PS 3 o41 233),

Aufgäbe der Erfindung ist es, den Durchlauferhitzer für Getränkebereiter der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art so auszubilden, daß die Temperatur des Brühwassers auf einfache Weise noch weiter erhöht Wird, ohne den etwa | hufeisenförmigen Verlauf des Wasserfüiirurigsrohres und des Rohrheizkörpers zu verlassen.

C) Io Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches i angegebene Ausbildung gelöst,

Zweckmäßige Aus- und Weiterbildungen des Erfindungsgegen-Standes sind in den Ansprüchen 2 bis 6 angegeben.

Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung rein schematisch dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. s~ Fig. 2 einen Aufriß.

In der Zeichnung ist mit 1 ein etwa hufeisenförmig gebogenes Wasserführungsrohr bezeichnet.

In wärmeleitender Verbindung ist am Wasserführungsrohr 1 ein elektrischer Rohrheizkörper 2 entlanggeführt. Der Rohrheizkörper 2 liegt in seiner Gebrauchslage in einer waag-3ö fechten Ebene.

Im dargestellten Beispiel ist der Rohrheizkörper 2 vom Hasserführungsrohr 1 eingeschlossen.

Ferner sind im dargestellten Beispiel das Wasserführungs-

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' ' - 3 - VPA 86 G 3 2 4 2 OE

rohr i und der Rohrheizkörper 2 Bestandteil eines Strangpreßprofiles, bei dem sich zwischen beiden Rohren 1, 2 ein Steg 3 erstreckt, der die beiden Rohre 1, 2 miteinander verbindet.

Das dargestellte Strangpreßprofil besteht vorzugsweise aus Aluminium oder einer Aluminium-Legierung. Beide Stoffe sind besonders gut wärmeleitend und beständig gegen Korrosion .

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Anstelle eines Strangpreßprofiles können die Rohre 1, 2

auch aus Kupfer oder einer Kupferlegierung bestehen und durch Löten oder Schweißen miteinander verbunden sein (nicht dargestellt).

15

Als Werkstoff für das Wasserführungsrohr 1 eignet sich

auch nichtrostender Stahl oder eine andere Stahllegierung. Der Mantel des Rohrheizkörpers kann hierbei entweder aus Stahl, aus Kupfer oder einer Kupferlegierung bestehen (ebenfalls nicht dargestellt).

, . Zweckmäßig ist das Mantelrohr des Rohrheizkörpers 2 an ^v seinem Scheitel zur Anlage an eine strichpunktiert dargestellte Warmhalteplatte 4 abgeflacht. Es ist aber auch möglich, den Rohrheizkörper 2 im Querschnitt völlig rund, wie dargestellt etwa viereckig oder in einer anderen geometrischen Form auszuführen.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, verläuft das Wasserführungsrohr 3q 1 geneigt zum Röhrheizkörper 2, wobei sein Wassereinlauf la tiefer liegt als sein Wasserauslauf Ib. In Fig. 2 ist der Zufluß und der Abfluß des Wasserführungsrohres 1 zusätzlich jeweils mit einem Pfeil gekennzeichnet.

( \ . 35 Im dargestellten Beispiel sind der Steg 3 und das Wasser-

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führungsrohr 1 des Strangpreßpröflies Um das am Mantelrohr des Rohrheizkörpers 2 angreifende Ende des Steges 3 von einem Ende des Strangpreßprofiles an aus der ursprünglichen Profilebene herausgebogen, um die genannte Neigung des Wasserführungsrohres 1 zu erzielen.

tas ursprüngliche Strangpreßprofil kann etwa den auf der linken Seite der Fig. 1 gezeigten Querschnitt aufweisen und von da ab so verformt sein, daß sich der am Auslaufende Ib ge-IJ Io zeigte Querschnitt ergibt.

Es ist aber duch möglich, von dem auf der rechten Seite der Fig. 1 gezeigten Querschnitt des Strangpreßprofiles auszugehen und das Strangpreßprofil so zu verformen, daß der auf der linken Seite der Fig. 1 gezeigte Querschnitt erreicht wird.

^ Günstig für den Wärmefluß ist es, wenn, wie gezeigt, der

!; Steg 3 an der Unterseite des Wasserführungsrohres 1 an-

' 2o greift.

i. /' Λ Wirkungsweise:

L Es wird davon ausgegangen, daß vor dem Einlaufende la des Was-

p 25 serführungsrohres 1 in üblicher Weise ein Rückschlagventil angeordnet ist, das den Zufluß von Wasser aus einem Vorratsbehälter in das Wasserführungsrohr 1 erlaubt, aber den Rückfluß sperrt (nicht dargestellt) .

Es wird ferner davon ausgegangen, daß das Auslaufende Ib des Wasserführungsr-ohres 1 mit einem Steigrohr verbunden ist, das an seinem oberen Ende in einen Überlauf übergeht, von dem aus das Brühwasser in einen Filtertrichter abtrop-

I . fen kann (nicht dargestellt). f O 35

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- 5 - VPA B6G 3 2 4 2DE

Bei der Inbetriebnahme der Anordnung ist das Rückschlagventil offen, so daß das Wasserführungsrohr 1 mit Wasser gefüllt ist, ebenso das Steigrohr bis zu der Höhe des Wasserspiegels im Vorratsbehälter.
5

Das Wasser im Wasserführungsrohr 1 wird durch den Rohrheizkörper 2 erwärmt. Infolge seines spezifisch schwereren Gewichtes sinkt das im Steigrohr befindliche, noch kalte Wasser nach unten und drückt das im Wasserführungsrohr 1 erwärm x Io te Wasser in das Steigrohr. Dieser Vorgang setzt sich solange fort, bis sich im Wasserführungsrohr 1 Dampf bildet. Der Dampfdruck schließt das Rückschlagventil und schiebt die im Wasserführungsrohr 1 sowie im Steigrohr befindliche Wassersäule vor sich her. Hierbei gelangt Wasser aus dem Steigrohr in den Überlauf, anschließend in den Kaffee- oder Tee enthaltenden Filtertrichter und von diesem in einen Auffangbehälter, beispielsweise eine Kanne, die auf der Warmhaltplatte 4 aufsteht.

Sobald sich der Dampf im Wasserführungsrohr 1 entspannt hat, öffnet das Rückschlagventil, womit ein Erwärmungsintervall abgeschlossen ist..Der Vorgang beginnt sodann von neuem und setzt sich solange fort, bis das gesamte Wasser aus dem Vorratsbehälter in den Auffangbehälter be fördert ist.

Der bei jedem Erwärmungsintervall entstehende Auftrieb des erhitzten Wassers in das obere Ende des Wasserführungsrohres 1 und in das Steigrohr wird durch den ansteigenden Verlauf des Wasserführungsrohre=; l stark begünstigt, so

daß schon mit dem Abschluß des ersten Erwärmungsintervalles heißes und nicht nuii lediglich Warmes oder gar kaltes Wasser in den Filtertrichter abtropft, Was die mittlere Brüh= temperatur und die Temperatur des Wassers im Auf'fangbe-( 35

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- 6 - VPA 88 G 3 2 4 2 OE

hälter stark herabsetzen würde.

6 Ansprüche 2 Fig. 5

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Claims

\ I >· · 11 "I a III·· *···· 1 I III ···· . > ι > j 3 3 1 I t · ·■·· [ ' - 7 - VPA86G3242UE Schutzansprüche

1. Durchlauferhitzer für Getränkebereiter, bestehend aus einem etwa hufeisenförmig gebogenen Wasserführungsrohr (1) und einem in wärmeleitender Verbindung am Wasserführungsrohr (1) entlanggeführten elektrischen Rohrheizkörper (2), der in der Gebrauchslage in einer waagrechten Ebene verläuft,

() Io gekennzeichnet durch die Merkmale:

das Wasserführungsrohr (1) verläuft derart geneigt zum Rohrheizkörper (2), daß in seiner Gebrauchslage sein Wassereinlauf (la) ftiefrr liegt als sein Wasserauslauf (Ib). ι 15

2. Dur-chlauf erhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelrohr des Rohrheizkörpers (2) und das Wasserführungsrohr (1) Bestandteil eines Strangpreßprofiles sind, bei dem sich zwischen beiden Rohren ein Steg (3) erstreckt.

3. Durchlauferhitzer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (3) und das Wasserführungsrohr (1) des Strangpreßprofiles um das am Mantelrohr des Rohrheizkörpers (2) angreifende Ende des Steges (3), zum Erzielen der Neigung des Wasserführungsrohres (1), etwa von einem Ende des Strangpreßprofiles an aus der ursprünglichen Profilebene herausgebogen sind.

4. Durchlauferhitzer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Strangpreßprofil alls Aluminium oder ein Aluminium-Legierung besteht.

5. Durchlauferhitzer fläch Anspruch 1, dadurch g e { ) 3.5 kennzeichnet, daß das Wässefführüngsröhr (1)

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VPA 86 S 3 2 4 2 K

und das Mantelrohr des Rohrheizkörpers (2) durch Löten oder Schweißen miteinander verbunden sind.

6. Durchlauferhitzer nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheitel des Rohrheizkörpers (2) zur Anlage an eine Warmhalteplatte (4) abgeflacht ist.

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