DE8617064U1

DE8617064U1 - Lager für ein Haustier

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Publication number: DE8617064U1
Application number: DE19868617064
Authority: DE
Original assignee: MARMONT PAULINE MARIE KATHLEEN WELLINGTON GB
Current assignee: MARMONT PAULINE MARIE KATHLEEN WELLINGTON GB
Priority date: 1986-06-26
Filing date: 1986-06-26
Publication date: 1987-01-08

Description

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Meissner. UoIIc & l'ullner» l'uslfdch 860624. D-8000 München 86

Anmelder:

Pauline Marie Kathleen Marmont Riverside Star Lane Gold Hatton Heath Wellington

GB - Shropshire/ TF6 6PZ Großbritannien

Dr. Eugen Pupp Or. Claus Relnläntler

DipMng.. Dipl.-W -Ing. Dipl.-Ing.

Wolf E. Sajda Dr. Johannes Bolincnbergcr

~" ' "" OipUns.

Friedrich Möller*

Dipl..|ny.

Dipl.-I'hys.

Hans Meissner*

Dipl-Ing. (bis 1980) Erich Bolle'

Dipt.-Ing.

BÜRO MÜNCHEN/MUNICH OFFICE: Widenmaycrstraßc 48

Postfach/P.O. Box 860624 D-8000 München 86 Telefon: (089) 222631 Telex: 5213222 epöd

Telekopiefef: (Ö»9) 221721

Ihr Zeichen YoUf (er.

Ihr Schreiben vom Your leitet of

Unser Zeichen Our rc &Ggr;.

M/FOR-31-DE

Damm Date

25. Juni 1986 Bo/ ko

Lager für ein Haustier Beschreibung

Die vorliegende Neuerung betrifft ein Lager für Haustiere, z.B. für Hunde, Katzen oder dergleichen, um darauf zu schlafen oder zu ruhen.

Herkömmliche Lager für Haustiere weisen einen äußeren Überzug auf, der ein Füllmaterial umschließt, das im allgemeinen aus einem Stück Schaumgummi besteht. Das Haustier liegt auf dem oberen Abschnitt der umhüllung und damit auf der Füllung. Da die Füllung aber natürlichen Materialien sehr unähnlich ist, fühlen sich die Haustiere auf einem derartigen Lager nur selten wohl.

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Ausgehend vom oben genannten Stand der Technik, ist es Aufgabe der vorliegenden Neuerung, ein Lager aufzuzeigen, das seinen Gebrauchszweck besser erfüllt, indem es dem Haustier eine größere Bequemlichkeit vermittelt.

Diese Aufgabe wird durch ein Lager für ein Haustier mit einem flexiblen äußeren Überzug, der ein Füllmaterial umschließt dadurch gelöst, daß das Füllmaterial aus einzelnen Partikeln bestehendes Polystyrolmaterial umfaßt, wobei einzelne Partikel des Materials hinreichend bewegbar sind, so daß das Material eine gewisse Fließfähigkeit erreicht.

Derartiges, aus Partikeln bestehendes, Material kann geblähte oder expandierte Polystyrolkügelchen bzw. Perlen (z.B. im wesentlichen in der Größenordnung von etwa 3 - 7 mm) oder expandierte Polystyrolkörner (im wesentlichen mit einer Größe von 1-3 mm) umfassen.

Ein solcher Überzug und eine solche Füllung sind verformbar, z.B. unter dem Einfluß des Gewichtes eines Haustieres, das auf dem Lager liegt, so daß sie sich der Gestalt des Tieres anpassen. Im einzelnen neigt das Füllmaterial dann, wenn das Haustier auf dem Lager liegt dazu, nach außen zu fließen, so daß sich relativ gesehen erhöhte Seitenwände rings um das Tier bilden, was die Bequemlichkeit der Tiere wesentlich erhöht und deren Verhaltensweise angepaßt ist.

Im allgemeinen wird die Verwendung von relativ feinem Partikel-Material eine erhöhte Bequemlichkeit sicherstellen. Das Material sollte aber nicht so fein sein, daß es durch irgendwelche, im Laufe der Zeit auftretenden, Löcher im äußeren Überzug entweichen kann.

Darüberhinaus hat das Polystyrolmaterial bessere thermische Isolierungseigenschaften als Schaumgummi, so daß es für

das Haustier wärmer ist als auf einem Lager, das mit einer herkömmlichen Füllung aus Schaumgummi versehen ist-

Wenn man Körner aus Polystyrol benutzt, so können diese dadurch hergestellt sein, daß man übliche Polystyrolkügelchen zu einem Block formt und dann den Block aufbricht, um die Körner herzustellen und hiernach ein Sieb mit Perforationen geeigneter Abmessungen benutzt, um Körner des gewünschten Durchmessers herauszusuchen, die als Füllma-^1U terial verwendet werden können. Insbesondere wird hierbei der Maximaldurchmesser der Körner bestimmt. Füllmaterial, das auf diese Weise erhalten wurde, zeichnet sich (wie dies für den Fachmann offensichtlich ist) durch eine bestimmte Raumform aus, die durch die ursprüngliche Verpressung von Kügelchen zu einem Block bestimmt ist.

Vorzugsweise ist die äußere Umhüllung zur Sicherstellung einer hinreichenden Belüftung oder Atmung porös und kann

aus gewebtem Material bestehen. 20

Der äußere Überzug weist vorzugsweise im wesentlichen zylindrische Gestalt auf, wobei ein ovaler oder kreisförmiger Oberabschnitt und ein ebenso geformter Unterabschnitt vorhanden sind und die beiden Abschnitte durch einen, im wesentlichen schlauchförmigen, Umfangsmantel verbunden sind.

Das Füllmaterial ist vorzugsweise in einer solchen Menge im äußeren Überzug enthalten, daß der Überzug nur teil-

^O weise ausgefüllt ist. Auf diese Weise wird das Fließen des Materials erleichtert. Darüberhinaus wird das Lager leichter als im vollen Zustand. Mit einem teilweise Ausfüllen ist hierbei gemeint, daß das Füllmaterial nicht so fest in den äußeren Überzug gepackt ist, daß dieser

^° seine maximale Volumengestalt erreicht, bei der die dichte Packung das Fließen ansonsten verbieten würde.

15

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Das Lager wird vorzugsweise von einem zusätzlichen Überzug, der z.B. waschbar ist umhüllt, der in geeigneter Weise über dem äußeren Überzug sitzt. Der zusätzliche Überzug ist vorzugsweise aus gewebtem Material gefertigt. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der zusätzliche Überzug mit einer lösbaren Befestigung, z.B. aus Velcro-Material (Klettverschluß) versehen, der einen Schlitz im unteren Abschnitt des zusätzlichen Überzuges f

verschließt. |

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Das neuerungsgemäße Lager weist ein nur geringes Gewicht, sowie eine bessere Verformbarkeit und thermische Isolie-

rungseigenschaften auf, als herkömmliche Lager für |

Haustiere. |

Eine bevorzugte Ausführungsform der Neuerung wird im folgenden anhand von Abbildungen näher erläutert. Hierbei zeigt:

20

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht von schräg oben

auf eine bevorzugte Ausführungsform des neuerungsgemaßen Lagers; f

Fig. 2 einen Vertikalschnitt entlang der Linie II-II ^s aus Fig. 1; und

Fig. 3 einen Schnitt/ ähnlich dem nach Fig. 2, jedoch mit einem Haustier auf dem Lager, um dessen

Fließeigenschaften zu verdeutlichen. 30

Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, umfaßt das Lager 10 einen flexiblen äußeren Überzug '/ der in einem flexiblen zusätzlichen Überzug 14 eingeschlossen ist. Der Überzug 12 und der Überzug 14 sind jeweils aus porösem, geweb-

35

tem Material gefertigt, so daß eine Atmung des Lagers sichergestellt ist. Der Überzug 12 umschließt Füllmaterial 16, das aus einzelnen Partikeln bestehendes Poly- i

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styrolmaterial umfaßt. Die einzelnen Partikel des Materials 16 sind aufgrund ihrer Formgebung und Oberflächenbeschaffenheic hinreichend beweglich, so daß das Material 16 eine gewisse Fließfähigkeit erhält. Auf diese Weise ist die Umhüllung 12 mit der Füllung 16, z.B. unter dem Gewicht W eines Haustieres 20 (siehe Fig. 3) verformbar, das auf dem Lager 10 liegt, so daß sich die Anordnung der Gestalt des Haustieres 20 anpaßt. Insbesondere (siehe Fig. 3) tendiert die Füllung 16 dann, wenn ein Haustier auf dem Lager liegt nach außen (in Richtung der Pfeile A), so daß relativ gesehen eine erhöhte Seitenwand 22 rings um das Haustier 20 entsteht, so daß dieses besonders bequem liegt.

Im allgemeinen erreicht man mit einem partikelförmigen Material dann einen besonders hohen Komfort für das Haustier, wenn es relativ feinkörnig ist. Es sollte aber vorzugsweise nicht so fein sein, daß es durch irgendwelche Löcher im Stoff oder durch irgendwelche anderen Öffnungen hindurchdringen kann, die entweder im Überzug 12 oder im Überzug 14 (im Laufe der Zeit) zu finden sind.

Das aus Partikeln bestehende Material des Lagers 10 umfaßt "expandierte" (geblähte oder geschäumte) Polystyrolkörner, die im wesentlichen eine Dicke von etwa 1 - 3 mm aufweisen. Derartige Körner können dadurch hergestellt werden, daß man käufliche Polystyrolkügelchen zu einem Block formt und den Block aufbricht, um die Körner herzustellen. Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform wird das partikelförmige Material aus expandierten Polystyrolkügelchen mit etwa 3 - 7 mm hergestellt t In jedem Fall ist es von Vorteil, wenn man das Material durch ein Sieb mit geeigneten Öffnungen gesiebt hat, so daß sich eine bestimmte Raumform der Partikel ergibt, die von Art und Größe der Sieböffnungen abhängt.

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Das oben beschriebene Füllmaterial aus einzelnen Polystyrolpartikeln hat neben seinen vorteilhaften Fließeigenschaften bessere thermische Isolierungseigenschaften als ein kompaktes Stück Schaumgummi, wie es bisher für derartige Lagerstätten verwendet wird. Auf diese Weise fühlt sich das Lager 10 wärmer an als ein Lager mit der herkömmlichen Füllung aus Schaumgummi. Die Hülle 12 weist im wesentlichen zylindrische Gestalt auf und hat eine ovale (oder kreisförmige, wenn gewünscht) *^ Oberseite 30 und eine ovale (oder kreisförmige, wenn gewünscht) Unterseite 32 und einen im wesentlichen schlauchförmigen Umfangsmantel 34, der sich zwischen den Kanten des Ober- und des Unterabschnittes erstreckt.

Der Überzug 14 ist ebenso geformt. 15

Die Füllung 16 füllt den Überzug 12 nur teilweise aus, (in dem Sinne, daß die Füllung nicht so fest in den Überzug 12 gepacl/c ist, daß sie den Überzug 12 bis zu seinem Maximalvolumen aufbläht), wodurch das Fließen

^iU des Materials erleichtert und das Gewicht des Lagers verringert wird. Der zusätzliche Überzug 14 ist waschbar und paßt relativ eng über den Überzug 12. Weiterhin ist eine lösbare Befestigung 36 vorgesehen, die einen diametral verlaufenden Schlitz 37 in der unteren Wand des Überzugs 14 verschließbar macht. Der Schlitz ist hierbei vorzugsweise mit einem Streifen Velcro-Material versehen und ist so dimensioniert, daß man den äußeren Überzug 12 mitsamt der Füllung 16 hindurchziehen kann.

Das Lager 10 wiegt wenig, weist eine verbesserte Deformierbarkeit und bessere thermische Isolierungseigenschaf ten auf als herkömmliche Lager für Haustiere.

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Claims

1. Lager für ein Haustier, mit einem äußeren Überzug (12), der ein Füllmaterial (16) umschließt, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllmaterial (16) aus einzelnen Partikeln bestehendes Polystyrolmaterial umfaßt, wobei einzelne Partikel des Materials hinreichend bewegbar sind, so daß das Material eine gewisse Fließfähigkeit erreicht.

2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß das aus Partikeln bestehende Material (16) Kügelchen öder Perlen aus geschäumtem oder expandiertem Polystyrol umfaßt.

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Pauline M.K. Marmont .". I ,1 ,'. »

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f 13. Lager nach Anspruch 2,

5 dadurch gekennzeichnet,

daß die Kügelchen oder Perlen im wesentlichen einen Durchmesser von ca. 3-7 mm aufweisen. 5

&sfgr; 4. Lager nach Anspruch 1,

I dadurch gekennzeichnet,

I daß das rius einzelnen Partikeln bestehende Material

!· Körner aus expandiertem Polystyrol umfaßt.

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5. Lager nach Anspruch 4,

• dadurch gekennzeichnet,

; daß die Körner im wesentlichen einen Durchmesser

von ca. 1-3 mm aufweisen.

S 15

I 6. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

'^: dadurch gekennzeichnet,

daß der äußere Überzug (12) porös ist.

I 20 7· Lager nach Anspruch 6,

I dadurch gekennzeichnet,

I daß der äußere Überzug (12) aus gewebtem Material

besteht.

25 8. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Überzug (12) im wesentlichen zylindrische Form aufweist, mit ovalen oder kreisförmigen Ober- und Unterabschnitten (30, 32) und einem im we-

30 sentlichen schlauchförmigen Umfangsmanfel (34),

der sich zwischen den anderen Abschnitten erstreckt.

9. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

35 daß die Füllung (16) den äußeren Überzug (12) lediglich teilweise ausfüllt.

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-Z-

1Oi Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über dem äußeren Überzug (12) ein flexibler; zusätzlicher Überzug (14) vorgesehen ist* der in geeigneter Weise über den äußeren Überzug (12) paßbar ist.

11. Lager nach Anspruch 11,

dadurch gekennzeichnet,

iö daß der zusätzliche Überzug (14) aus gewebtem Material besteht.

12. Lager nach einem der Ansprüche 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Überzug (14) üiit lösbaren Befestigungsmitteln (36) versehen ist.

13. Lager nach Anspruch 12,

dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung (36) zum Verschließen eines Schlitzes (37) im unteren Teil des zusätzlichen Überzugs (14) vorgesehen ist.

14. Lager nach einem der Ansprüche 12 oder 13,

dadurch gekennzeichnet, daß die lösbaren Befestigungsmittel (36) Klettverschlüsse umfassen.

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