DE8616447U1 - Zubringeeinrichtung für die Zufuhr elektrischer Leitungen zu einer Bearbeitungseinrichtung - Google Patents
Zubringeeinrichtung für die Zufuhr elektrischer Leitungen zu einer BearbeitungseinrichtungInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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Description
Siemens Aktiengesellschaft Unser Zeichen Berlin und München VPA 86 P 1 3 3 9 DE
Zubringeeinrichtung für die Zufuhr elektrischer Leitun- gen zu einer Bearbeltunqselnrlchtunq
richtung, insbesondere zu einer Leitungsvorfertigungs- I
einrichtung. f
Beim Verlegen von elektrischen Leitungen, insbesondere Is
von einadrigen Litzen und Kabeln, entfällt ein wesent
licher Teil der Montagearbeiten auf das Ablängen, das
Abisolieren und das Anbringen von Kabelschuhen, Steckhülsen und dergl.. Um auch auf diesem Gebiet alle
Rationalisierungsmöglichkeiten auszuschöpfen werden die vorstehend aufgeführten Arbeitsgänge und die Auswahl der
jeweils benötigten Leitungen in sog. Leltungsvorfertigungseinrichtungen selbsttätig ausgeführt. Auf diese
Weise können dann beispielsweise alle für die Verdrahtung eines Schaltschrankes benötigten Leitungen vorgefertigt, gegebenenfalls gekennzeichnet und an der Mon-
tagestelle einbaufertig bereitgestellt werden.
Um bei den vorstehend geschilderten Leitungsvorfertigungseinrichtungen eine hohe Flexibilität zu gewährleisten und insbesondere alle gängigen Leitungstypen
frei programmierbar herstellen zu können, ist die Bereit- \
stellung einer Vielzahl von Leitungen erforderlich. Da i;
die Leitungen in der Regel in Fassern oder auch in Form \
von Spulen angeliefert werden, bereitet eine Übersicht- I liehe Anordnung ohne Verwirren der einzelnen Leitungen £
mit der Möglichkeit einer raschen Zufuhr ausgewählter \
Leitungen zu der Leitungsvorfertigungseinrichtung er-
KIk 1 Myr - 03.06.86
- 2 - VPA 86 P 1 3 3 9 DE
hebliche Schwierigkeiten. So müßten beispielsweise beim
Abziehen einer Leitung von einer drehbar gelagerten Spule derart große Massen in Bewegung gesetzt werden,
daß für jede dsr Spulen ein eigener Drehantrieb erforderlich wäre.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Zubringeeinrichtung für die Zufuhr elektrischer Leitungen zu einer Bearbeitungseinrichtung insbesondere zu
einer Leitungsverfertigungseinrichtung zu schaffen, die
mit geringem Aufwand realisiert werden kann und eine rasche und zuverlässige Zufuhr ausgewählter Leitungen zu
der Bearbeitungseinrichtung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Zubringeeinrichtung durch folgende Merkmale gelöst:
a. die Leitungen sind in Fässern und/oder in Form von
Spulen bereitgestellt,
b. oberhalb der Fässer und/oder Spulen ist mindestens
ein zu der Bearbeitungseinrichtung hinführender Leitungskanal angeordnet,
c. die in axialer Richtung nach oben aus den Fässern
und/oder von den Spulen abziehbaren Leitungen sind
jeweils über eine zugeordnete Umlenkeinrichtung in den Leitungskanal eingeführt.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß sowohl bei senkrecht aufgestellten Fässern als auch bei senkrecht
aufgestellten Spulen die Leitungen problemlos in axialer Richtung nach oben abgezogen werden können,
sofern die Leitungen in Abhängigkeit von ihrer jeweiligen Torsionsstufigkeit in einer zumindest weitgehend
drallfrelen Form bereitgestellt sind. Wird dann jede dieser Leitungen über eine zugeordnete Umlenkeinrichtung
in einen darüber angeordneten und zur Bearbeitungsein-
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richtung hinführenden Leitungskanal eingeführt, so kann die jeweils ausgewählte Leitung problemlos und ohne
Gefahr von Verwirrungen abgezogen werden.
Für das Abziehen werden keine großen Kräfte benötigt, so daß beispielsweise ein kleiner Rollenantrieb in der Bearbeitungseinrichtung völlig ausreichen würde.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Fässer und/oder Spulen in mindestens
einer in Richtung des Leitungskanals ausgerichteten Reihe aufgestellt. Durch eine derartige Reihenaufstellung ergibt sich eine besonders übersichtliche und raumsparende Anordnung und außerdem die Möglichkeit die einzelnen Fässer mit Hilfe eines Gabelstaplers auszutau
schen. Werden dann sämtliche Leitungen der in einer Reihe aufgestellten Fässer und/oder Spulen in einen zugeordneten gemeinsamen Leitungskanal eingeführt, so ergibt sich eine besonders kompakte Anordnung der gesamten
Zubringeeinrichtung.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Er
findung ist der Leitungskanal auf einem Gerüst angeordnet. Ein derartiges Gerüst kann dann beispielsweise mit
wenigen Stutzen in Fachwerkbauweise realisiert werden, so daß die Aufstellung der Fässer und/oder Spulen nicht
behindert wird.
liehen U-formiges Profil gebildet. Die Verwendung eines
derartigen Profils ermöglicht bei geringem Aufwand eine ausgezeichnete Führung der einzelnen Leitungen. Außerdem
ist an sämtlichen Stellen des Leitungskanals die Zugänglichkeit zu den darin geführten Leitungen gewährleistet.
Es hat sich auch als besonders günstig herausgestellt, wenn die Umlenkeinrichtungen durch gekrümmte Führungs-
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rohre gebildet sind. Eine besonders reibungsarme Einführung einer Leitung in den zugeordneten Leitungskanal
wird dann erreicht, wenn ein Führungsrohr aus einem vertikalen Schenkel und einem schräg in den zugeordneten
I 5 Leitungskanal einmündenden horizontalen Schenkel besteht.
I Cas untere Ende des vertikalen Schenkels ist dann vor-I zugsweise trichterförmig erweitert. Hierdurch wird der
I Einlauf einer Leitung begünstigt und das Einfädeln einer
1 10 Leitung nach dem Austausch des entsprechenden Fasses
I oder der entsprechenden Spule erleichtert.
1 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich-I nung dargestellt und wird im folgenden näher beschrie-
I 15 ben.
I Es zeigen
1 Fig. 1 eine Seitenansicht eines Teils einer Zubringe-I einrichtung für die Zufuhr elektrischer Leitun-
20 gen zu einer Leitungsvorfertigungseinrichtung,
Fig. 2 eine stirnseitige Ansicht der Zubringeeinrich-I tung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 dargestell- * ten Teil der Zubringeeinrichtung,
&iacgr; 25 Fig. 4 die Einmündung der Führungsrohre in die Leitungs-.] kanäle der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Zubringe-
\
einrichtung,
I Fig. 5 eines der in Fig. 4 dargestellten Führungsrohre
J in einem größer gewählten Maßstab und
I 30 Fig. 6 die Anordnung der hier nur schematisch dargestellten
Zubringeeinrichtung bei einer Leitungs- i Vorfertigungseinrichtung.
j;
L Die Fig. 1 und 2 zeigen in einer teilweisen Seitenan-
I 35 Sicht bzw. einer stirnseitigen Ansicht ein unmittelbar
&Kgr; auf den Flur Fl aufgestelltes Gerüst G, das nach Art
I eines Fachwerks ausgebildet ist, wobei die einzelnen
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Stützen, Träger und Querstreben nicht näher bezeichnet
sind. Au^ der Oberseite dieses Gerüsts G befinden sich
gemäß Fig. 2 drei Leitungskanäle LkI, Lk2 und Lk3, die durch U-formige, nach oben offene Profile gebildet sind.
Aus Fig. 1 geht hervor, daß unterhalb des Leitungskanals Lk3 unmittelbar auf dem Flur Fl Fässer F aufgestellt
sind, aus welchen mit L bezeichnete Leitungen nach oben ebgezogen und über mittels Rohrhalterungen Rh am Gerüst
G befestigter Führungsrohre Fr in den Führungskanal Fk3 eingeleitet werden.
Bei den Fässern F handelt es sich um Transportbehälter,
i
mit welchen einadrige Litzen und Kabel angeliefert I
werden. In jedem Faß F befindet sich dabei eine drall- |
freie Leitung L in Form einer losen Wicklung, die zwi- !
sehen der Faßwandung und einem konzentrisch eingesetzten ■,
Hohlzylinder angeordnet ist. Jede Leitung L kann dann auf einfache Weise in axialer Richtung nach oben aus dem
entsprechenden Faß F abgezogen werden.
Neben den vorstehend beschriebenen Fässern F können Leitungen L, insbesondere einadrige Litzen und Kabel auch j
in Form von Spulen angeliefert werden. Auch von derarti- 1
gen, senkrecht aufgestellten Spulen können die Leitungen
L dann in axialer Richtung nach oben abgezogen und über &igr;
zugeordnete Führungsrohre Fr in die entsprechenden Lei- |
tungskanäle eingeführt werden. \
Aus der in Fig. 3 gezeigten Draufsicht geht hervor, daß neben den bereits in Flg. 1 gezeigten Fässern F auch
Spulen S unterhalb des Gerüsts G angeordnet sind. Die Spulen S sind dabei in zwei mit Rl und R2 bezeichneten
Reihen versetzt zueinander an. ■-< sdnet und unmittelbar auf
dem Flur Fl (vergl. Fig, 1 und 2) aufgestellt. Die |
Reihe, in welcher die einzelnen Fässer F nebeneinander I
aufgestellt sind, ist mit R3 bezeichnet. ■
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-s- VPA 86 P 1 3 3 9 DE
Fig. 4 zeigt in einem etwas großer gewählten Maßstab die Eimündung der einzelnen mittels Rohrhalterungen Rh befestigten Führungsrohre Fr in die auf der Oberseite des
Gerüsts G angeordneten Leitungskanäle LkI, Lk2 und Lk3, während Fig. 5 in einem noch größer gewählten Maßstab
die Einzelheiten eines Führungsrohres Fr aufzeigt. Es ist zu erkennen, daß ein Führungsrohr Fr einen vertikalen Schenkel besitzt, dessen unteres Ende trichterförmig aufgeweitet ist, um das Einfädeln und den Einlauf
einer Leitung L zu begünstigen. An das obere Ende des vertikalen Schenkels schließen sich dann ein Rohrbogen
und ein horizontaler Schenkel an, wobei die endseitige Stirnflache des horizontalen Schenkels zur Rohrachse um
einen Winkel von 45° geneigt ist. Diese endseitige Ab
schrägung ist darauf abgestimmt, daß die horizontalen
Schenkel der Führungsrohre Fr ebenfalls unter einem Winkel von 45° schräg nach hinten in die Leitungskanäle
LkI, Lk2 oder Lk3 einmünden und somit einen besonders
reibungsarmen Einlauf der einzelnen Leitungen L ermög
liehen.
Die in Fig. 4 dargestellte Anordnung der Leitungskanäle LkI, Lk2 und Lk3 auf der Oberseite des Gerüsts G ist auf
die in Fig. 3 dargestellte Reihenanordnung der Spulen
S und der Fässer F abgestimmt. So werden die von den
Spulen S der Reihe Rl abgezogenen Leitungen L in den Leitungskanal LkI eingeführt, während die von den "pulen S der Reihe R2 abgezogenen Leitungen L in den Leitungskanal Lk2 eingeführt werden. Die Leitungen L die
aus den in der Reihe R3 angeordneten Fässern F abgezogen werden, werden in Übereinstimmung mit der bereits in
Fig. 1 gezeigten Darstellung in den Leitungskanal Lk3 eingeführt.
Wie bereits erwähnt wurde, werden sowohl die Fässer F als auch die Spulen S unmittelbar auf dem Flur Fl
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(vergl. Fig. 1 und 2) aufgestellt. Dies ist im Falle der
Fasser F besonders günstig, da diese mit einem Gabelstapler transportiert werden müssen. Die leichteren Spulen S können jedoch auch manuell bewegt werden. Es kann
dann unterhalb der Leitungskanäle LkI und Lk2 eine Art
Regalboden in das Gerüst G eingezogen werden, auf welchem dann die Spulen S der Rainen Rl und R2 aufgestellt werden. Ein derartige Anordnung hat den Vorteil, daß unter jeder Spule S dann bereits eine Ersatzspule aufgestellt und ein Austausch besonders rasch
durchgeführt werden kann.
Die vorstehend anhand der Fig. 1 bis 5 beschriebene Zubringeeinrichtung wurde für die Zufuhr von insgesamt 35
verschiedenen Leitungen L zu einer Leitungsvorfertigungseinrichtung entwickelt. Fig. 6 zeigt die entsprechende
Zuordnung einer hier nur teilweise und rein schematisch
dargestellten Zubringeeinrichtung zu der mit Lve bezeichneten Leitungsvorfertigungseinrichtung. Dabei sind
nur einige Fässer F zu erkennen, aus welchen die einzelnen Leitungen L senkrecht nach oben abgezogen ond
dann in hier nicht näher dargestellten Leitungskanälen in horizontaler Richtung 2ur Leitungsvorfertigungseinrichtung Lve hingeführt werden.
Die einzelnen Leitungen L, die sich im Leitungsquerschnitt, in der Farbe und in der Isolierung unterscheiden, werden nach dem Verlassen der jeweiligen Kabelkanäle etwas aufgefächert und in zugeordnete Führungsboh-
rungen eines mit Sq bezeichneten Sequenzers eingefädelt. Bei diesem Sequenzer Sq handelt es sich also um ein Magazin in dem alle 35 Leitungsanfänge der Leitungen L gespeichert sind. Der Sequenzer Sq mit den in einer vertikalen Reihe angeordneten Führungsbohrungen der einzelnen
Leitungen L kann dann in Richtung des vertikalen Doppelpfeiles D(}f programmierbar so verfahren werden, daß der
gewünschte Leitungstyp in den Eingriffsbereich eines in
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Fig. 6 nicht näher erkennbaren Walzenvorschubes kommt. Dieser führt dann die betreffende Leitung L einer ebenfalls
nicht näher erkennbaren Spannzange zu, welche den Anfang der Leitung L festhält und in einem U-formigen
Bogen um einen Winkel von 180° wieder nach hinten schwenkt. Danach wird mit Hilfe des Walzenvorschubes so
viel Leitung L nachgeschoben, bis die gewünschte Länge erreicht ist. Die Leitung L wird dann mit einer zweiten
nicht näher erkennbaren Spannzange festgehalten und abgeschnitten. Ourch den Einsatz der schwenkbarer Spann
zange wird also erreicht, daß die abgelängte Leitung L
eine Schlaufe bildet, bei welcher beide Leitungsenden nach einer Seite orientiert sind und dadurch die nachfolgenden Arbeitsgänge erleichtern. Insbesondere bringt
diese Orientierung große Vorteile für die Anordnung der nachfolgenden Werkzeuge, fur die Anzahl der erforderlichen Werkzeuge und für die Bedienbarkeit der gesamten
Einrichtung.
Nach der vorstehend beschriebenen Schlaufenbildung werden die Leitungsenden an zugeordnete Spannzangen eines
in der x-Richtung und der y-Richtung programmierbaren
Werkstückträgers übergeben. In Fig. 6 sind mehrere dieser Werkstückträger Wt zu erkennen. Die mit Sc be
zeichneten Schlaufen sind dabei auf den zugeordneten
Werkstückträgern Wt so fixiert, daß die beiden Leitungsenden in y-Richtung nach hinten wegstehen, während der
übrige Bereich je nach Länge verschieden weit in z-Richtung nach unten hängt.
Die beiden Leitungsenden einer Schlaufe Sc werden mit dem zugeordneten Werkstückträger Wt in x-Richtung nacheinander einer Abisoliereinrichtung Ae, neun verschiedenen
ersten Anschlagwerkzeugen Awl, sechs verschiedenen zweiten Anschlagwerkzeugen Aw2, drei verschiedenen Werkzeugen
We zum Aufschieben von Isolierlrüüisen und einer
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Verzinnungsstation Vz zugeführt, wobei auch jeweils eine Verschiebung in y-Richtung möglich ist. In der Abisoliereinrichtung
Ae werden die Isolierungen der beiden Leitungsenden angeschnitten und abgerissen, wobei die Ab-Isolierlänge ggf. durch ein Verfahren des Werkstückträ
gers Wt in y-Richtung beeinflußt werden kann. In den neun ersten Anschlagwerkzeugen Awl werden verschiedene
Kontaktelemente in Stanzstreifen längs, d. h. in y-Richtung zugeführt und im Falle einer Auswahl von Streifen
getrennt und an das Leitungsende angeschlagen. In den sechs zweiten Anschlagwerkzeugen Aw2 erfolgt im Unterschied dazu eine Querzuführung der Kontaktelemente in
x-Rlchtung. In den drei Werkzeugen We können dann über
die in den Anschlagwerkzeugen Awl oder Aw2 angeschla genen Kontaktelemente die dazu passenden Isolierhülsen
unverlierbar aufgesteckt werden. Alternativ zum Anschlagen von Kontaktelementen und Aufschieben vom Isolierhülsen können die Leitungsenden auch in der Vwrzinnungsstation Vz verzinnt werden. Da bei jedem der vor-
stehend geschilderten Arbeitsgänge eine ja-nein Aussage möglich ist, kann die Bearbeitung des Anfangs und des
Endes einer Leitung L auch völlig verschieden ablaufen. f;
So können beispielsweise zwei verschiedene Steckkontakte I angeschlagen werden. Es kann aber auch nur ein Steckkon- I
takt angeschlagen werden, während das andere Leitungs- &xgr;
ende in der Verzinnungsstation Vz verzinnt wird. !
Nach riem Passieren der Verzinnungsstation Vz werden die I
Spannzangen des betreffenden Werkstückträger Wt geöff- s
net und die gesamte Schlaufe Sc mit Hilfe eines in Fig. !'
6 nicht näher erkennbaren Greifers entnommen. Der Werk- ]
stückträger wird dann in einem Lift LtI nach unten ■
transportiert, in x-Richtung zurückgeführt und über f
einen Lift Lt2 wieder nach oben in die Ausgangslage zu- |;
rückgebracht, so daß er dort wieder eine Schlaufe Sc f
übernehmen kann. f
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- &iacgr;&ogr; - VPA 86 P 1 3 3 9 DE
Die von dem vorstehend erwähnten Greifer erfaßten Leitungsenden einer Schlaufe Sc werden zwischen ein Klebeband Kb und ein Papierband Pb eingeklebt, worauf der
Greifer öffnet und zur übernähme der nächsten Schlaufe
Sc aus dem betreffenden Werkstückträger Wt zurückgefahren wird. Das Klebeband Kb wird von einer oberen Vorratsspule VsI abgezogen, während das Papierband Pb von
einer unteren Vorratsspule Vs2 abgezogen wird. Hinter der Zusammenfuhrundsstelle des Klebebandes Kb und des
Papierbandes Pb ist eine Druckeinrichtung De angeordnet, in welcher ein für die Bedruckung geeigneter Papierstreifen mit den zur Kennzeichnung der jeweiligen Leitung L vorgesehenen Zeichen bedruckt wird. Der derart
bedruckte Papierstreifen wird dann in der zu den Lei
tungsenden richtigen Lage zwischen das Klebeband Kb und
das Papierband Pb geklebt. Bei den derart gekennzeichneten und zwischen Klebeband Kb und Papierband Pb sequentiert magazinierten Leitungen L bzw. Schlaufen Sc
handelt es sich dann um eine Art Gurte, die in einem
Aus dem Ständermagazin Sm werden die abgelegten Gurte mit den Leitungen L dann mit Hilfe eines Transportwagens entnommen und zu den entsprechenden Verdrahtungs-
platzen befördert. Da die Reihenfolge der Leitungen L im Gurt und in der Verdrahtungsliste jeweils gleich ist,
gestaltet sich die Verdrahtung besonders einfach. Außerdem können Verwechslungen verschiedener Leitungen L prak
tisch ausgeschlossen werden.
8 nsprüche
6 Figuren
Claims (8)
1. Zubringeeinrichtung fur die Zufuhr elektrischer Leitungen zu einer Bearbeitungseinrichtung, insbesondere
zu einer Leitungsvorfertigungseinrichtung,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a«. die Leitungen (L) sind In Fässern (F) und/oder in
Fora! von Spulen (S) bereitgestellt,
b. oberhalb der Fässer (F) und/oder Spulen (S) ist
mindestens ein zu der Bearbeitungseinrichtung (Lve) hinführender Leitungskanal (LkI, Lk2, Lk3) angeordnet,
c. die in axialer Richtung nach oben aus den Fässern
(F) und/oder von den Spulen (S) abziehbaren Leitun
gen (L) sind jeweils über eine zugeordnete Umlenk
einrichtung in den Leitungskanal (LkI, Lk2, Lk3) eingeführt.
2. Zubringeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e -kennzeichnet, daß die Fässer (F) und/
oder Spulen (S) in mindestens einer, in Richtung des Leitungskanals (LkI, Lk2, Lk3) ausgerichteten Reihe
(Rl, R2, R3) aufgestellt sind.
3. Zubringeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Leitungen
(L) der in einer Reihe (Rl, R2, R3) aufgestellten Fäsffiiir (F) und/oder Spulen (S) in einen zugeordneten
gemeinsamen Leitungskanal (LkI, Lk2, Lk3) eingeführt
sind«
4. Zubringeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet ,
daß der Leitungskanal (LkI, Lk2, Lk3) auf einem Gerust (G) angeordnet 1st.
-12- VPA 86 P 1339 OE
5. Zubringeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet ,
daß der Leitungskanal (LkI, Lk2, Lk3) durch ein im
wesentlichen U-förmiges Profil gebildet ist. 5
6. Zubringeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umienkeinrichtungen durch gekrümmte Führungsrohre (Fr) gebildet sind.
10
7. Zubringeeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Führungsrohr (Fr)
aus einem vertikalen Schenkel und einem schräg in den zugeordneten Leitungskanal (LkI7 Lk2, Lk3) einmünden
den horizontalen Schenkel besteht.
8. Zubringeeinrichtung n&ch Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des
vertikalen Schenkels trichterförmig erweitert ist.
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&igr;* &igr; &igr; &igr; &igr; t t &igr; &igr; &igr; &igr; t &igr;
III II* I I
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DE8616447U1 true DE8616447U1 (de) | 1987-12-10 |
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DE19868616447 Expired DE8616447U1 (de) | 1986-06-19 | 1986-06-19 | Zubringeeinrichtung für die Zufuhr elektrischer Leitungen zu einer Bearbeitungseinrichtung |
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1986
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