DE8615321U1 - Aufnahmevorrichtung für Reitsättel - Google Patents

Aufnahmevorrichtung für Reitsättel

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DE8615321U1
DE8615321U1 DE19868615321 DE8615321U DE8615321U1 DE 8615321 U1 DE8615321 U1 DE 8615321U1 DE 19868615321 DE19868615321 DE 19868615321 DE 8615321 U DE8615321 U DE 8615321U DE 8615321 U1 DE8615321 U1 DE 8615321U1
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Germany
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bracket
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locking rod
saddle
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DE19868615321
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68CSADDLES; STIRRUPS
    • B68C1/00Saddling equipment for riding- or pack-animals
    • B68C1/002Saddle-racks for supporting or cleaning purposes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)

Description

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Ö4.Ö6.1986
AUfnahmevorrichfcUng für Reitsattel
Die Neuerung bezieht sich auf eine Aufnahmevorrichtung für Reitsattel zu Pflegezwecken.
Im Bereich des Reitsports besteht generell die Notwendigkeit, die Sattel nach ihrer Benutzung zu reinigen, in besonderem Maße gilt dies nach für Tiere und Reiter schweißtreibenden längeren Ausritten sowie nach reitsportüchen Veranstaltungen. Im Anschluß an die Reinigung ist häufig auch eine Behandlung der Sättel mit Lederpflegemittel etc. üblich. Stets ist es hierbei wünschenswert* den Sattel in eine den bei Reinigung und Pflege auftretenden Kräften entsprechende feste und zugleich für Reiter oder Pflegepersonal einigermaßen bequeme Arbeitslage zu bringen.
Während eine solche Arbeitslage zur Reinigung der Satteloberseite relativ einfach zu realisieren ist, indem man den Sattel zum Beispiel über ein Geländer, einen Balken oder eine ähnliche am Pflegeplatz vorhandene Gerätschaft hängt, ist dies bezüglich des Zugangs zur Sattelunterseite ungleich schwieriger. Dies ist durch die relativ unhandliche, sperrige Form üblicher Reitsattel sowie die bei Umkehrung aus ihrer 3&- brauchsposition völlig Undefinierte Schwerpunktlage bedingt. Dementsprechend hilft man sich bislang mit verschiedenen Provisorien. Meist wird der Sattel auf einen Tisch oder auf den Boden gelegt, wobei jedoch die empfindlichen Kanten leicht beschädigt werden. Dies führt dazu, daß die reinigende und pflegende Behandlung der Sattelunterseite meist nicht mit der gebotenen Häufigkeit und Gründlichkeit geschieht, was sowohl dem Sattel als auch den Pferden auf die Dauer wenig zuträglich ist. Auch der Reiter mag ein gewisses Unbehagen empfinden, wenn sich seine
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Ausrüstung nicht stets in tadelloser Verfassung befindet bzw. ein solcher Standard nur. Unter Inkaufnahme von Provisorien Und Unbequemlichkeiten erreichbar ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Mißständen | beijder Sattelreinigung und -pflege abzuhelfen und eine Aufnahmevorrichtung für Reitsattel zu schaffen, mit der wahlweise sowohl eine ober- als auch eine unterseitige Behandlung der Sättel erfolgen kann. Neben der Gewährleistung einer stabilen Auflage des Sattels insbesondere zur Behandlung seiner | Unterseite soll diese Aufnahmevorrichtung zugleich kostengünstig, platzsparend und leicht zu handhaben sein, um ihr eine weite Verbreitung zu sichern und damit insbesondere der Werterhaltung des kostbaren Reitsportzubehörs Sattel zu dienen.
Neuerungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Aufnahmevorrichtung aus einem in Gebrauchslage etwa horizontalen, U-förmigen Bügel mit von einer Wandhalterung ausgehenden Schen^ kein besteht, deren Länge etwas größer ist als die Sattellänge und deren Abstand voneinander etwa der äußeren Sattelbreite etwas unterhalb des oberen Bereichs der Sitzfläche entspricht.
Diese Lösung gestattet sowohl die Behandlung der Satteloberseite, indem der Sattel in an sich üblicher Weise einfach über einen der beiden Schenkel gehängt wird und dabei gegen Abrutschen nach vorn oder hinten zuverlässig gesichert ist, als auch insbesondere die Behandlung der Sattelunterseite, indem der Sattel mit seiner Sitzfläche von oben sozusagen in die neuerungsgemäße Aufnahmevorrichtung eingehängt bzw. eingebettet wird, in der er infolge seines Eigengewichtes sowie der Andruckkräfte bei der reinigenden und/oder pflegenden Behandlung unverrückbar fest ruht.
Eine besonders platzsparende und praktische Ausgestaltung der Neuerung besteht darin, daß der Bügel im Bereich seiner Schenkelenden in der Wandhalterung um eine horizontale Achse
- 3 - 04.06.1,986
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schwenkbar und in Gebrauchs lage arretierbar ist. Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Neuerung ergeben sich aus den üchüfezansprüchen 3 bis 7, Wobei die Abschrägungen der Schenkölenden im Zusammenwirken mit einem in der Wandhalterung geführten Arretierstab ein besonders bedienungsfreundliches automatisches Einrasten des Bügels in seine Gebräudhslage bewirken.
Die Neuerung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbei-
spiels naher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 die Aufnahmevorrichtung in Seitenansicht in Gebrauchslage,
Figur 2 die Aufnahmevorrichtung in Seitenansicht
in Ruhelage mit nach unten abgeklapptem Bügel und
Figur 3 die Aufnahmevorrichtung in Vorderansicht mit im Schnitt dargestelltem Bügel und gestrichelter
Andeutung seiner Ruhelage.
Die Aufnahmevorrichtung besteht im wesentlichen aus einem U-förmig gebogenen Bügel 1 und einer Wandhalterung 2. Der Bügel 1 ist kurz vor seinen Schenkelenden I1 mittels an ihm befestigter Zylinderstifte 3 in der Wandhalterung 2 schwenkbar gelagert, die zu diesem Zweck mit von innen in ihre beiden Seitenwände 2' eingebrachten Flanschlagerbuchsen 4 versehen ist. Ferner weisen die Seitenwände 2' im Schwenkbereich der Schenkelenden I1 nach abwärts geneigte Langlöcher 7 als Führung für einen Arretierstab 6 auf. Ferner ist die Wandhalterung 2 mit Befestigungsbohrungen 5 versehen.
In seiner Gebrauchslage (Fig. 1) ist der Bügel 1 durch den Arretierstab 6 gehalten, gegen den sich die Schenkelenden 1· des Bügels 1 abstützen. Eine Lagesicherung des Arretierstabes
- .4 -, Ö4.Ö6.1985
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in bezug auf den Bügel 1 ergibt sich durch Selbsthemmung aufgrund der optimalen Neigung der beidseitig angebrachten Langlöcher 7 gegenüber den Schenkelenden I1. In axialer Richtung ist der Arretierstab 6 durch Scheiben 8 und Halteringe 9 gegen Herausfallen gesichert.
In seine in Fig. 1 gezeigte Gebrauchslage gelängt der Bügel 1 durch Hochschwenken aus der in Fig. 2 gezeigten Ruhelage bis etwas über die Horizontale hinaus und anschließendes Loslassen bzw* Absenken. Hierbei drücken die Abschrägungen 1" der Schenkelenden 1' den Arretierstab 6 in den ihn führenden Langlöchern 7 zunächst nach oben, bis er nach Passieren der Schenkelspitzen durch sein Eigengewicht in die Ausgangslage zurückfällt, womit eine Arretierung des Bügels 1 in seiner Gebrauchslage erreicht ist. Nunmehr k?.nn der Sattel in der eingangs beschriebenen Weise in den Bügel eingehängt und gereinigt bzw. gepflegt werden.
Nach Beendigung der Sattelpflege und Entfernen des Sattels wird der Bügel 1 leicht angehoben und der Arretierstab 6 von Hand aus dem Bereich der Schenkelenden I1 hersrusbewegt, woraufhin der Bügel wieder in seine raumsparende Ruhelage gemäß Fig. abgesenkt wird.

Claims (1)

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    O4.O6.19S6
    Schutzansprüche
    1„ Aufnahmevorrichtung für Reitsattel zu Pflegezwecken, dadurch gekennzeichnet,
    daß sie aus einem in Gebrauchslage etwa horizontalen,
    U-förmigen Bügel (1) mit von einer Wandhalterung (2) aus- ! 5 gehenden Schenkeln besteht, deren Länge etwas größer ist als die Sattellänge und deren Abstand voneinander etwa der äußeren Sattelbreite etwas unterhalb des oberen Bereichs der Sitzfläche entspricht.
    2. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Bügel (1) im Bereich seiner Schenkelenden (1·) in der Wandhalterung (2) um eine horizontale Achse schwenkbar und in Gebrauchslage arretierbar ist.
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    3. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß in der Wandhalterung (2) ein mit den Schenkelenden (I1) zusammenwirkender Arretierstab (6) beweglich geführt ist, der den Bügel (1) durch Auflage auf den Schenkelenden (I1) in seiner Gebrauchslage hält.
    4. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Führungen (7) für den Arretierstab (6) in Richtung auf die Schenkelenden (I1) leicht nach abwärts geneigt , sind derart, daß der Arretierstab (6) in Gebrauchslage des Bügels (1) durch Selbsthemmung in den Führungen (7) gesichert ist Und außerhalb der Gebrauchslage durch sein Eigen gewicht selbsttätig in seine Ruhelage gelangt.
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    04.06.1986
    Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Schenkelenden (1·) des Bügels (1) mit Abschrägungen (1") zur Betätigung des Arretierstabes (6) versehen sind.
    6. Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Wandhalterung (2) als flächiges, in Richtung des Bügels (1) zweifach senkrecht abgewinkeltes und trcit seinen solcherart gebildeten Seitenwänden (21) dessen Schenkel— enden (I1) umschließendes und mittels Zylinderstiften (3) in Lagerbuchsen (4) aufnehmendes Element ausgebildet ist, dessen Seitenwände (2') weiterhin mit einander gegenüberliegenden Langlöchern (7) als Führungen für den Arretierstab (6) versehen sind.
    7. Aufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Bügel (1) aus Rohrprofil-Material gebildet ist.
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DE19868615321 1986-05-06 1986-06-06 Aufnahmevorrichtung für Reitsättel Expired DE8615321U1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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