DE861406C - UEbertrager mit Scheibenwicklung - Google Patents

UEbertrager mit Scheibenwicklung

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Publication number
DE861406C
DE861406C DES10361D DES0010361D DE861406C DE 861406 C DE861406 C DE 861406C DE S10361 D DES10361 D DE S10361D DE S0010361 D DES0010361 D DE S0010361D DE 861406 C DE861406 C DE 861406C
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DE
Germany
Prior art keywords
winding
transformer
transmitter according
disks
shield
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Expired
Application number
DES10361D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Herbert Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES10361D priority Critical patent/DE861406C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE861406C publication Critical patent/DE861406C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F17/00Fixed inductances of the signal type 
    • H01F17/04Fixed inductances of the signal type  with magnetic core

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Regulation Of General Use Transformers (AREA)

Description

  • Ubertrager mit Scheibenwicklung Zur Symmetrierung elektrischer Spannungen, z.-B. an Sendern, Empfängern und in Meßeinrichtungen der Nachrichtentechnik, ist es notwendig, die Übertragerwicklungen mit leitenden Hüllen (Schirmen) zu umgeben und diese Schirme mit einzelnen Wicklungspunkten, dem Geräteschirm oder besonderen Stromverzweigungspunkten, innerhalb der Schaltung leitend zu verbinden. Es muß dabei in manchen Anwendungsfällen der Übertrager gefordert werden, daß die Durchgriffskapazität von der geschirmten Wicklung durch den zugeordneten Schirm zur Zweitwicklung oder deren Schirm kleiner als zo-3 pF ist und daß der Verlustwinkel der Kapazität zwischen den Schirmen oder einem Schirm und dem Übertragerkern einige x0-4 nicht übersteigt. Durch die Schirmung soll aber der Frequenzbereich, in dem der Übertrager die zum Teil sehr geringen elektrischen Leistungen mit einem bestimmten Wirkungsgrad überträgt, nicht eingeengt werden; d. h. die Streuung des Übertragers und seine Wicklungskapazität müssen so klein wie möglich bleiben.
  • Die Lösung dieser Aufgabe bereitet insofern Schwierigkeiten, als z. durch das Umhüllen der Wicklungen eine Vergrößerung des Abstandes der elektrischen Schwerpunkte beider Wicklungen erfolgt und damit die Streuung steigt; 2. durch das Einbringen der Metallschirme auch die Wicklungskapazität wächst. Die bisher vorhandenen Ausführungen besitzen eine große Streuung, bezogen auf ein bestimmtes magnetisches Kernmaterial, sowie hohe Wicklungskapazität und große dielektrische Verluste, oder sie erfordern in der Fertigung einen großen Arbeitsanteil hochwertiger Facharbeiter. Durch umfangreiche Versuche wurde nun ein neuer Übertrager geschaffen, der die gestellten elektrischen Anforderungen, bestmöglich erfüllt und trotzdem äußerst einfach aufgebaut ist und mit Hilfskräften hergestellt werden kann. Zur Lösung der Aufgabe wurden an sich bekannte Maßnahmen und Erkenntnisse benutzt, diese jedoch so miteinander verknüpft, daß die Bestlösung entstand.
  • Es ist bekannt, daß die Streuung eines Übertragers in dem Maße sinkt, in dem die elektrischen Schwerpunkte der Wicklungen einander genähert werden. Den Grenzfall stellt ein Autotransformator mit einem Übersetzungsverhältnis z : z dar, dessen Streuung gleich Null ist, bei dem aber keine galvanische Trennung zwischen den Wicklungen vorhanden ist. Muß diese galvanische Trennung der Wicklung durchgeführt werden, so läßt sich der Grenzfall für die Streuung annähernd erreichen, indem entweder beide Wicklungen gleichzeitig durch zwei parallel geführte Drähte auf den Spulenkörper gebracht (bifilare Wicklung), oder aufeinanderfolgende Lagen der einfädigen Wicklung abwechselnd der Erst- und Zweitwicklung des Übertragers zugeordnet sind, oder schließlich Spulenkörper mit mehreren Kammern so bewickelt werden, daß jeweils ein Teil der Erstwicklung neben einem Teil der Zweitwicklung liegt. Für geschirmte Übertrager ist der Aufbau mit geschirmten, parallel geführten Drähten nicht möglich, weil auf den Schirmen die gleichen Spannungen induziert werden wie in den Wicklungen. Dagegen kann die Lagenschirmung und auch die Kammerschirmung der anderen vorgenannten Aufbauarten elektrisch einwandfrei ausgeführt werden. Beide erfordern jedoch einen hohen Arbeitsaufwand besonders geschulter Kräfte oder viele verschieden große bzw. komplizierte Aufbauteile.
  • Einfach und mit Hilfskräften durchführbar wird der Aufbau des geschirmten Übertragers mit Scheibenwicklung, wenn man sich von dem herkömmlichen Wickelkörper löst und gemäß der Erfindung jede der abwechselnd geschichteten, zü verschiedenen Wicklungen, z. B. der Primär- und Sekundärseite, gehörenden Wicklungsscheiben, die vorzugsweise ohne besondere Spulenkörper für die einzelnen Scheiben zur Wicklung vereinigt werden, mit einer besonderen Schirmhülle umgibt, die Scheiben mit den zugehörigen Schirmhüllen vor dem Zusammenbau zum Übertrager zu einer baulichen Einheit vereinigt und die einzelnen, vorzugsweise räumlich gleichen geschirmten Scheiben gegeneinander isoliert. Der Übertrager wird also aus für sich fertig geschirmten Wicklungsscheiben aufgebaut, ohne daß, wie es bei der bekannten Kammerwicklung der Fall ist, die einzelnen Wicklungen auf einen in mehreren Kammern unterteilten Spulenkörper aufgewickelt werden. Für die Isolation zwischen den einzelnen Schirmen wird zweckmäßig - ein Isolierstoff niedriger Elektrisierungszahl und kleiner Verluste gewählt. Die Stärke der Isolierschicht kann je nach der zulässigen Streuung und dem gewünschten Kapazitätswert bemessen werden. Kommt es auf möglichst geringe Kapazität und kleine Verluste an, so empfiehlt es sich, die Isölierzwischenlage gitterförmig aufzubauen, so daß der Abstand zum großen Teil mit Luft ausgefüllt ist. Ist im Fall extrem kleiner Streuung ein sehr geringer Abstand zwischen den einzelnen Schirmen notwendig, so kann die Isolation auch durch dünne Lack- oder Oxydschichten herbeigeführt werden.
  • Bei dem Aufbau gemäß der Erfindung, der auch bei Übertragern mit mehr als zwei Wicklungen, beispielsweise Differentialübertragern, angewendet werden kann, ist es möglich, die Schirmung jeder Teilwicklung mit einfachen Mitteln so fugenlos auszuführen, daß die Durchgriffskapazität unter io-3 pF bleibt. Der Verlustwinkel der Kapazität zwischen den Schirmen kann durch Wahl geeigneter Zwischenlagen oder Abstandshalter, z. B. aus Polystyrol oder hochwertiger Keramik, auf ein Mindestmaß herabgesetzt und schließlich auch die Kapazität zwischen den Schirmen selbst in Sonderfällen durch dickere Zwischenlagen erheblich gemindert werden. In dem zuletzt genannten Fall muß dann allerdings eine gewisse Erhöhung der Streuung in Kauf genommen werden. Bei Verwendung des Übertragers als Vorübertrager mit vorwiegend kapazitiver Belastung kann das für die obere Frequenzgrenze des Übertragers maßgebende Produkt aus Kapazität und Streuung durch Minderung der normalen Stärke der Abstandshalter zwischen den Scheiben auf den Kleinstwert gebracht werden. Auch das Anbringen von stärkeren geschlitzten Metallendscheiben auf den Wicklungsstirnseiten zur Minderung der Stirnstreuung des Übertragers ist leicht durchführbar.
  • Diesen elektrischen Vorteilen des neuen Übertragers stehen gleichwertige mechanische und fabrikatorische zur Seite. Die Wicklung der Einzelscheibe wird vorzugsweise körperlos ausgeführt, wobei die Windungen durch Tränkungs- oder Klebemittel, durch einzelne Abbunde oder durch Bandagen aus Isolierstreifen zusammengehalten werden. Die Schirmung der Einzelscheibe wird entweder unmittelbar auf die Oberfläche der Drahtwicklung oder bei höherer erforderlicher Spannungsfestigkeit auf die Isolierschicht (Bandage, Lackschicht) nach dem Metallspritz- oder Bedampfungsverfahren, durch leitenden Lack, durch Umwickeln mit metallischen oder metallisierten Bändern, durch Umfalten mit vorbereitetem Metallstreifen bzw. dünnen vorgeformten Blechen oder durch Einlegen in gedrückte Metallkappen vorgenommen. Ist die Oberfläche, auf die die Metallschicht aufzuspritzen ist, zu glatt, so kann eine Aufrauhung oder ein Überzug mit einem Stoff rauher Oberfläche, z. B. Kaltleim, vorgenommen werden. Dabei ist beim gewählten Aufbau, z. B. durch Schlitzung, sichergestellt, daß - eine Kurzschlußwindung durch den Schirm nicht entstehen kann, die Überlappungsstelle von Schirmanfang und -ende genügend kleine Durchgriffskapazität gewährleistet und die Schirmung der Drahtausführung von Wicklungsanfang und -ende mit dem Wicklungsschirm metallisch verbunden und schirmdicht angeschlossen ist.
  • In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel für den Wicklungsaufbau gemäß der Erfindung schematisch dargestellt. Die einzelnen Wicklungsscheiben sind mit W bezeichnet und durch die Zwischenlage von Isolierscheiben j gegeneinander isoliert und in einem bestimmten Abstand voneinander festgelegt. Die einzelnen Wicklungen sind körperlos gewickelt, d. h. ohne Verwendung eines besonderen Wickelkörpers. Die primären und sekundären Wicklungsscheiben sind abwechselnd geschichtet, so daß für die primären Anschlüsse Pund die sekundären Anschlüsse S die aus der Fig. i ersichtliche Reihenfolge entsteht. In Fig. 2 ist ein Schnitt entsprechend der Linie A-B in Fig. i dargestellt. Die durch die Isolierscheiben getrennten Wicklungsscheiben sind auf dem Kern K aufgeschichtet, der durch die Isolierhülle H gegen die Wicklungsscheiben isoliert ist. Werden die Schirme der Wicklungsscheiben nicht durch Aufspritzen, sondern Umfalten von Metallstreifen gebildet, so werden diese zur Erzielung einer fugenlosen Abschirmung mit ausreichender Überlappung aufgebracht. Die Überlappungsstelle von Schirmanfang und Schirmende wird bei allen Scheiben zweckmäßig an den gleichen Umfangspunkten, von der zugehörigen Wicklungsausführung aus betrachtet, gelegt, der vorzugsweise gegenüber der Seitenmitte verschoben ist. Dieser Umfangspunkt wird zweckmäßig so gewählt, daß der Abstand zwischen der Herausführung von Wicklungsanfang und Wicklungsende bis zum Schirmanfang gleich dem bis zum Schirmende ist. Beim Zusammenbau der Scheiben zum Übertrager kann auf diese Weise erreicht werden, daß sämtliche Drahtausführungen A1 der Erstwicklung einerseits und der Zweitwicklung A2 andererseits auf getrennten Mantellinien des Übertragers liegen und damit Kurzschlüsse zwischen den Schirmen verschiedenen Potentials von vornherein unterbunden sind. Die Überlappungsstellen Ür, Ü. der Schirme für die Erst- und für die Zweitwicklung sind gegeneinander versetzt.
  • In Fig. 3 ist ein Querschnitt durch eine Seite einer `'Wicklung N', beispielsweise an der mit C-D bezeichneten Schnittlinie in Fig. 2, dargestellt. Die Wicklung W ist mit einer Schirmfolie S umgeben, die in der dargestellten Weise um die Wicklung herumgefaltet ist, ohne jedoch eine Kurzschlußwindung zu bilden.
  • Der dargestellte und beschriebene Wicklungsaufbau läßt erkennen, daß alle notwendigen. Arbeitsgänge bei der Scheibenherstellung und beim Übertragerzusammenbau von Hilfskräften nach kurzer Anweisung einwandfrei durchgeführt werden können.
  • Die Wahl der Scheibenzahl und die Bemessung der Windungszahl je Scheibe erfolgt nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten und den vorliegenden elektrischen Anforderungen. In einem wichtigen Anwendungsfall sind acht Einzelscheiben vorgesehen, die so, bemessen sind, daß durch Reihen- oder Parallelschaltung der Einzelscheiben innerhalb der Erst- und Zweitwicklung der Übertragerkennwiderstand im Verhältnis i : q und das Übersetzungsverhältnis im Verhältnis i : 2 umschaltbar ist. Bei den früheren Übertrageraufbauten waren zur Erfüllung dieser Forderung drei verschiedene Ausführungen notwendig. In der Regel werden mehr als vier Einzelscheiben angewendet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Übertrager mit Scheibenwicklung, dadurch gekennzeichnet, daß jede der abwechselnd geschichteten, zu verschiedenen V4"icklungen, z. B. der Primär- und Sekundärseite, gehörenden Wicklungsscheiben, die vorzugsweise ohne besonderen Spulenkörper für die einzelnen Scheiben zur Wicklung vereinigt werden, mit einer besonderen Schirmhülle umgeben, mit dieser vor dem Zusammenbau zum Übertrager zu einer baulichen Einheit vereinigt ist, und daß die einzelnen, vorzugsweise räumlich gleichen geschirmten Scheib"n gegeneinander isoliert sind. z. Übertrager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmhüllen auf die Scheiben aufgespritzt oder aufgedampft sind. 3. Übertrager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmhüllen durch Eintauchen in leitenden Lack aufgebracht sind. q.. Übertrager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Schirmhüllen Metallfolien um die Wicklungsscheiben herumgefaltct sind, deren Enden zur Erzielung genügünd kleiner Durchgriffskapazität einander überlappen. 5. Übertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungsscheiben vor Aufbringung der Schirmhüllen mit einer zusätzlichen Isolierschicht umgeben sind, die beispielsweise durch Aufspritzen von isolierendem Lack oder Eintauchen in isolierendem Lack erzeugt ist. 6. Übertrager nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Isolierschicht vor Aufbringung der Schirmhüllen aufgerauht oder mit einem Überzug, der eine rauhe Oberfläche erzeugt, z. B. mit einem Kaltleimüberzug, versehen ist. 7. Übertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirme gegeneinander durch Polystyrolzwischenlagen isoliert sind. B. Übertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Isolation zwischen den Schirmen so gewählt ist, daß das Produkt aus Kapazität und Streuung seinen Kleinstwert erreicht. g. Übertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g#-kennzeichnet, daß zur Verringerung der Kapazität zwischen den Scheiben der Abstand von Scheibe zu Scheibe durch besondere Abstandshalter aus einem gegebenenfalls gitterförmig ausgebildeten Stoff geringer Dielektrizitätskonstante verringert ist. io. Übertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungsteile (Scheiben) zur Erzielung verschiedener Übertragerkennwiderstände und Übersetzungsverhältnisse wahlweise in Reihe oder parallel umschaltbar sind. ii. Übertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verminderung der Streuung an den Wicklungsstirnseiten auf diese Metallendscheiben aufgesetzt sind.
DES10361D 1943-05-14 1943-05-14 UEbertrager mit Scheibenwicklung Expired DE861406C (de)

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DE (1) DE861406C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046694B (de) * 1953-03-06 1958-12-18 Fritz Schwarzer Netzstoerungsfreies Netzanschluss-Speisegeraet

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