DE861309C - Mehrzweckklubtisch - Google Patents

Description

• Mehrzweckklubtisch Die Erfindung bezieht sich auf einen Mehrzweckklubtisoh, der wahlweise als normaler Klubtisch und als Spieltisch verwandt werden kann.
• Derartige Mehrzweckklubtisehe sind an sich bekannt. Bei diesen Tischen ist in (der Mitte der Tischplatte das Brettbild für ein zu spielendes Brettspiel, z. B.. Schach, in der Regel durch Einlegen entsprechender Felder vorgesehen, so daß der Tisch stets seinen Verwendungszweck als Spieltisch erkennen läßt. Außerdem ist der Tisch jeweils nur für ein einziges Brettspiel geeignet. Auch kann das Brettbild im Lauf der Zeit leiden, so daß die Tischplatte unansehnlich wird.
• Nach der Erfindung weist die Tischplatte in ihrer Mitte eine Ausnehmung mit eingelassener Glasplatte auf,- und unterhalb der Tischplatte ist ein durch den Spalt zwischen der Glasplatte und einer Unterlage hindurchspulbares Band vorgesehen, welches das Brettbild des jeweils gewünschten Spieles wiedergibt. Hierdurch ist ein Mehrzweckklubtisch geschaffen, der die wahlweise Umwandlung von einem als Spieltisch nicht erkennbaren Klubtisch in einen Spieltisch zuläßt, bei dem außerdem das Brettbild keine Beeinträchtigung durch den Gebrauch erfährt. Von Vorteil ist es auch, daß sich die Herstellung des Brettbildes sehr billig, z. B. durch Druck, vornehmen läßt.
• Das Band kann eine Mehrheit von Brettbildern für verschiedene Spiele aufweisen, so daß der Tisch nicht in seiner Verwendung an ein Spiel gebunden ist.
• Es ist erfindungsgemäß möglich, das Band in endloser Ausführung über Rollen im Bereich sich gegenüberliegender Tischkanten zu führen, wobei die eine oder andere Rolle oder beide eine einen der zum Band parallelen Tischränder durchgreifende Achswellenverlärngerung zur Rollenbetätigung aufweisen.
• Die Unterlage unter der Ausnehmung für den Durchblick auf das Band läßt sich durch eine furnierte Platte bilden, wobei das Band einen durchsichtigen Teil von der Länge der Ausnehmung besitzt. Dies bietet den Vorteil, daß die Tischplatte ein ansprechendes Aussehen hat, welches den Verwendungszweck als Spieltisch nicht erkennen läßt, wenn der Tisch als normaler Klubtisch verwandt werden soll.
• Die Unterlage unter der Ausnehmung für den Durchblick auf das Band läßt sich auch aus einer Glasplatte bilden. Hierbei sind unter der Glasplatte Beleuchtungskörper angeordnet. Auf .diese Weise ergibt sich durch die Beleuchtungskörper nicht nur eine Erhellung des Spielbrettes, sondern es wird auch das Schattenwerfen der Spielfiguren vermieden. Bei den üblichen Klubtischen mit einem Bretthild auf der Tischplatte wird @in der Regel zur Beleuchtung eine Stehlampe verwandt, die aber den Nachteil hat, daß die Beleuchtung zum Werfen von Schatten durch die Figuren führt, was namentlich beim Spielen mit dicht nebeneinanderstehenden Figuren, wie es beispielsweise beten Schachspiel der Fall ist, die Übersicht über den Spielstand erschwert und die Aufmerksamkeit d'es Spielers besonders beansprucht.
• Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
• Abb. i gibt einen Tisch geschnitten im Aufriß wieder; Abb. 2 ist ein Grundriß des Tisches in teilweiser Schnittdarstellung.
• Die Tischplatte i ist in der Mitte ausgenommen. In die Ausnehmüng ist eine Glasplatte 2 eingelassen. Unterhalb der Ausnehmung befindet sich auf Querstützen 3 eine Unterlage 4, die aus einer furnierten Holzplatte oder auch aus Glas bestehen kann. Das endlose Band 5 trägt den Aufdruck 6 für ein Brettspiel. Bei dem Ausführungsbeispiel ist der Aufdruck eines Schachbrettes gewählt. Das endlose Band ist über die Rollen 7 und 8 geführt, die mit einem Gummiüberzug g versehen sind. Es läßt sich zwischen der Glasscheibe 2 und der Unterlage 4 hindurchbewegen, indem eine der Rollen gedreht wird. Zur Betätigung der Rollen weist die eine Rolle eine Achswellenverlängerung io auf, welche die eine der senkrechten und zum Band parallelen Tischzargen durchgreift sowie mit einem Knopf i i für den Fingerangriff versehen ist. Die Welle der einen Rolle steht unter der Wirkung von Zugfedern 12. Die Zugfedern sorgen für die notwendige Spannung des Bandes. Zur Umlenkung des Bhndes auf die Unterlage 4, sind die Querstücke ü3 vorgesehen.
• Ist die Unterlage 4. durch eine Glasplatte gebildet, dann können in der Bandschleife nicht dargestellte Beleuchtungskörper vorgesehen sein. Die Spielfiguren werden in den Schubkästen 14 untergebracht.

Claims (5)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrzweckklubtisch, dadurch gekennzeichnet, d'aß die Tischplatte (i) in ihrer Mitte eine Ausnehmung mit eingelassener Glasplatte (2) aufweist und .ein unterhalb der Tischplatte durch den Spalt zwischen der Glasplatte und einer Unterlage (4) hindurchspulbares Band (5) vorgesehen ist, welches das Brettbild (6) des jeweils gewünschten Spieles wiedergibt.
2. 2. Mehrzweckklubtisch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (5) eine Mehrheit von Brettbildern für verschiedene Spiele aufweist.
3. 3. Mehrzweckklubtisch nach einem der Ansprüche a@ und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (5) in endloser Ausführung über Rollen (7, 8) im Bereich sich gegenüberliegender Tischkanten geführt ist, wobei die eine oder andere Rolle oder beide eine einen der zum Band parallelen Tischränder durchgreifende Achswellenverlängerung (io) zur Rollenbetätigung aufweisen.
4. 4. Mehrzweckklubtisch nach einem der Ansprüche :i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (4) unter der Ausnehmung der Tischplatte für den Durchblick auf das Band (5) durch eine furnierte Platte gebildet ist und das Band einen durchsichtigen Teil von der Länge der Ausnehmun@g aufweist.
5. 5. Mehrzweckklubtisch nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (4;) - unter der Ausnehmung in der Tischplatte für den Durchblick auf das Band (5) aus. einer Glasplatte besteht und unter der Glasplatte Beleuchtungskörper angeordnet sind.