DE8612220U1 - Beschickungseinrichtung - Google Patents

Description

BERGWERKSVERBAND GMBH

VERSUCHSBETRIEBE DER BERGBAU-FORSCHUNG GMBH

Gebrauchsmuster- Ä 8/ 1CV86 Ha-Du

anmeldung 16. ApMl 1986

Besch i ckungseinHchtung

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Beschickung von im Untertagebergbau eingesetzten Baustoffverarbeitungsmaschinen mit insbesondere in Umschlagbehältern angelieferten Trockenbaustoffen.

Ein wesentlicher Teil des im untertägigen Steinkohlenbergbau benötigten Trockenbaustoffes wird mittels Wagenförderung und zur Vermeidung von Staubentwicklung mittels geschlossener, speziell ausgebildeter Umschlagbehälter für Trockenbaustoffe gefördert. Derartige Umschlagbehälter stellen eine sehr wirtschaftliche Lösung für die Förderung dar, erweisen sich jedoch bei der übergabe auf die vor Ort eingesetzten Baustoffverarbeitungsmaschi η e η in Form von Durchlaufmischern, Pumpen oder Trockdnspritzmaschinen in sofern als nächteilig, als nicht in allen Bereichen die erforderliche Höhe vorhanden ist, um den Baustoff zu übergeben. Als Transportbehälter kommen jedoch nicht nur die genannten Umschlagbehälter, sondern auch Großsäcke in Frage, die bei der übergabe des Trockenbaustoffes in eine vergleichbare Position zu bringen sind.

* « * t 14 4

-Z-

Da sich in der Regel jedoch die Baustoffverarbeitungsmaschinen, ob Durchlaufmischer, Pumpen, Trockenspritzmaschinen oder andere Einrichtungen, im Abstand von der Ortsbrust nahe einem Streckenstoß angeordnet sind, hat sich die übergabe des Trockenbaustoffes in vielen Fällen als Problem dargestellt. Zum einen fehlt die erforderliche Höhe, zum anderen ist der EHB-Schienenstrang zur Streckenmitte so weit versetzt, daß trotz der vorgegebenen Höhe eine entsprechende übergabe nicht durchführbar ist.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Einrichtung zur Beschickung derartiger Baustoffverarbeitungsmachinen zu schaffen, die den untertägigen, beengten Verhältnissen Rechnung trägt, die in der Lage ist, durch eine entsprechende Anpassung jede Fallhöhe zu vermeiden, die einfach und kostengünstig herstellbar ist und die darüber hinaus eine leichte Konstruktion und eine einfache Handhabbarkeit möglich macht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Beschickungseinrichtung aus einem zwischen einem ortsveränderbaren, zur Vermeidung von Fallhöhe an dem BehäLteraust rag anlenkbaren Aufgabetrichter und einem drehbaren, mit der Baustoffverarbeitungsmaschine verbindbaren, stationären Austragskopf angeordneten, flexiblen, mit einem Schlauch ummantelten, stufenlos antreibbaren Spiralförderer besteht.

Vorteilhafterweise ist der oberhalb des SpiraLförderers angeordnete Aufgabetrichter einschließlich des Spiralförderers auf einem Tragrahmen angeordnet, der mit Griffele- ||

menten und Verbindungselementen, beispielsweise verschwenkbaren Haken, versehen ist. Die Konstruktion dieses

I ItIi ·····■

tii ι * ■ · · · «

Il Il 111 t · «·

Teilis der Beschickungseinrichtung ertaubt durch die Leichte Bauweise in Verbindung mit entsprechenden Griffen den transport von Hand, wobei diesem Transport Grenzen

j gesetzt sind durch die Länge des SpiraLförderers bzw.

des den SpiraLforderer umgebenden SchLauches sowie durch dessen F Lexi bi L i tat. Neben den erforderlichen 6riffelementen zum ortsveränderbaren AufsteLLen der Einrichtung sind weiterhin an dem Aufgabetrichter Verbindungselemente, beispieLsweise in Form von Haken, vorgesehen, die eine Lösbare Verbindung, beispieLsweise an einem UmschLagbehäLter erlauben.

Die Anpassung des Aufgabetrichters in Verbindung mit

j dem SpiraLförderer an ortsveränderLiehe Positionen

wird erfindungsgemäß dadurch verbessert, daß der Austragskopf in einer den Aufnahmetrichter der Baustoffverarbeitungsmaschine staubdicht abschließenden Platte horizontal drehbar angeordnet ist.

Die vorteilhafte Anlenkung eines Antriebes am Ende des Spiralförderers in Form eines Hydraulikmotors gewährleistet ein stufenloses Anpassen der Fördermenge an den Bedarf der Baustoffverarbeitungsmaschine .

Der technische Fortschritt der Erfindung ist im wesentlichen darin begründet, daß die Baustoffverarbeitungsmasch i η e η im weitesten Sinne staubfrei und unabhängig von dem Abstand des Transportbehälters in der Strecke auf einfache Weise beschickt werden können.

Ein AusführungsbeispieL der Erfindung ist in schematisierter Darstellung in der Zeichnung wiedergegeben und wird im folgenden näher erLäutert.

j - 4 -

* i ι ι I * ·

»111 I* ·

Il Il IfIIf

Die Einrichtung zUr Beschickung der Baustoffverarbeitungs" maschinen 2 besteht -im wesentLichen aus einem ortsv/eränderbaren, den TröckenbäUstöff aufnehmenden Auf gäbetrιchter

I, der oberhaLb eines SpiraLförderers 4 auf einem Tragrahmen 7 angeordnet ist. Der SpiräLförderer 4 ist von einem fLexibLen SchLäuch 5 umgeben und endet in einem Austragsköpf 3. Der Austragskopf 3 wiederum ist, wie das Ausführung?, bei spi eL in der Zeichnung wiedergibt, in einer PLatte

II, die den Aufnahmetrichter 1Ö der Baustoffverarbeitungsmaschine 2 staubdicht abschLießt, in horizontaLer Ebene drehbar befestigt. Der Aufgabetrichter 1 ist zur ortsverän derlichen Anpassung mit nicht dargesteLLten Traggriffen und weiterhin zum Lösbaren Verbinden, beispielsweise mit einem Ums cnLagbehäL ter mit VerbindungseLementen 8, beispielsweise in Form von Haken, versehen. Auf dem Tragrahmen 7, der auf der SohLe 6 Stand findet, ist am Ende des Spiralförderers 4 ein Antrieb 9 vorgesehen, der als Hydraulikmotor ausgebildet ist.

• · t ■ · 9 1 ■· ·*··*

Aufgabetrichter

Baustoffverarbeitungsmaschine

3 Austragskopf

Spi ra Lförderer

5 SchLauch

6 SohLe

7 Tragrahmen

VerbindungseLemente

9 Ant rieb

Aufnahmetrichter

11 Platte

rt it 4 ti if 44 * ♦

ft *««!< It 4 · *

11 t t ( * f t « t *

ill*· 4 < # · ·

III*·* F 4 · ·

Il It <lt Mil K(I IiIi · t

Claims (3)

BERGWERKSVERBAND GMBH VERSUCHSBETRIEBE DER BERGBAU-FORSCHUNG GMBH Gebrauchsmuster- A 8/10/86 Ha-Du anmeLdung 16. ApriL 1986 Beschickungseinrichtung Schutzansprüche

1. Einrichtung zur Beschickung von im Untertagebergbau eingesetzten Baustoffverarbeitungsmaschinen mit insbesondere in UmschL^gbehäLtern angeliefertem Trockenbaustoff, dadurch gekeηnz-Mchnet, daß die Beschickungseinrichtung aus einem zwischen einem ortsveränderbaren,, zur Vermeidung von Fallhöhe an dem Behä I te raust rag anlenkbaren Aufgabetrichter (1) und einem drehbaren, mit der Ba«J-stoffverarbeitungsmaschine (2) verbindbaren, stationären Austragskopf (3) angeordneten, flexiblen, mit einem Schlauch (5) ummantelten, stufenlos antreibbaren Spiralförderer (4) besteht.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß der auf einen Tragrahmen (7) oberhalb des Spiralförderers (4) angeordnete Aufgabetrichter (1) mit Griffelementen und Verbindungselementen (8), beispielsweise verschwenkbaren Haken, versehen ist.

3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Austragskopf (3) in einer den Aufnähmet Hchter (10) der Baustoffverärbeitungsmäschine (2) staubdicht

■1 111· ■···■·

>>Tl Ii ■ · · · a » * it it lit »· r *

abschLießenden Platte (11) horizontal drehbar angeordnet ist.

4- Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,

daß der Antrieb (9) des Spiralförderers (4) als Hydraulikmotor ausgebildet ist.

i i I I I t J I f * · i ·

i I Ϊ I I · f I I ■ j i i

f t f · I i » * t · t

ί i f i«