DE861150C - Seifendose - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine in bekannter Weise aus einem Bodenteil und einem aufschiebbaren Verschlußdeckel gebildete Seifendose und besteht darin, daß die Längsseitenwände des Bodenteils und des Deckels Ausschnitte aufweisen, die bei geschlossener Dose auf jeder Dosenseite eine Öffnung. freilassen und daß weiterhin ein -gitterartig ausgebildeter Einlegeboden mit seitlichen Vorsprüngen vorgesehen ist, die ihrer Form und Größe nach den seitlichen Öffnungen in der Dose entsprechen und in diese Öffnungen hineinragen.
• Die Ausbildung einer Seifendose in der vorbeschriebenen Weise hat den Vorteil, daß das in der Dose liegende Seifenstück den Boden der Dose nicht beschmutzt und aus der Dose herausgenommen werden kann, ohne daß es unmittelbar mit der Hand angefaßt werden muß. Es kann außerdem, da es beim Herausnehmen auf dem gitterförmig ausgebildeten Einlegeboden verbleibt, direkt ohne weitere Unterlage am Platz der Benutzung, z. B. auf dem Waschtisch, abgelegt werden.
• Eine gemäß der Erfindung ausgebildete Seifendose ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
• Fig. i zeigt den Deckel der Dose mit Sicht in das Deckelinnere; Fig. 2 zeigt den Bodenteil der Dose mit eingelegtem Gitterboden; in Fig. 3 ist der Gitterboden von oben und in Fig. 4 von der Seite gesehen dargestellt..
• In den Seitenwänden des Deckels i sind erfindungsgemäß halbkreisförmige Ausschnitte 2 angeordnet. Entsprechend angeordnete und ausgebildete Ausschnitte 4 weisen die Seitenwände des Bodenteils 3 auf. Die Ausschnitte können an Stelle einer halbkreisförmigen Form auch eine andere Form haben. Der gitterförmige Einlegebogen 6 ist erfindungsgemäß an den Seiten mit Vorsprüngen 5 versehen, die im Beispielsfall die Form eines Knopfes haben und die ihrer Form und Größe nach deal seitlichen, von den Ausschnitten 2 und 4 gebildeten Öffnungen in der Dose entsprechen. Die Vorsprünge 5 sind so angeordnet bzw. das Gitter 6 mit den Vorsprüngen 5 ist so ausgebildet, daß die Vorsprünge bei geschlossener Dose in die von den Ausschnitten 2 und 4 gebildeten Öffnungen ragen. -Der gitterförmige Einlegebogen 6 kann auf der Unterseite noch mit Füßen, z. B. in Form von Knöpfen 7, versehen sein, mit denen das Gitter auf dem Boden 8 des Bodenteils aufliegt bzw. am Gebrauchsplatz abgestellt werden kann. Mit 9 sind Verzierungen des Deckels bezeichnet, die in gleicher Weise im Bodenteil vorgesehen sein können und die nach dem beabsichtigten Zweck oder dem Geschmack des Benutzers entsprechend angeordnet und ausgebildet sein können.
• Die Dose kann in allen ihren Teilen aus einem beliebigen Werkstoff, beispielsweise einem durchsichtigen Kunststoff, Glas od. dgl., bestehen. Sie kann jede beliebige Form und Größe aufweisen.
• Die Handhabung der Dose ist denkbar einfach und gestaltet sich wie folgt: Soll die Dose geöffnet und die Seife herausgenommen werden, so erfaßt man mit zwei Fingern einer Hand die beiden seitlichen in die Seitenöffnungen der Dose ragenden Vorsprünge 5 und hebt an diesen den gitterförmigen Einlegebogen- 6 mit der daraufliegenden Seife aus dem Bodenteil heraus. Beim Abheben des Bodens wird zugleich der Deckel i von dem Bodenteil 3 abgehoben. Beim Ablegen des Gitterbodens auf dem Waschtisch od. dgl. geben die Finger die Vorsprünge frei, erfassen den Deckel und heben nunmehr diesen von dem Gitterboden ab, der mit der Baraufliegenden Seife auf der Unterlage zurückbleibt. Zum Einbringen der Seife werden die beschriebenen Handhabungen in umgekehrter Reihenfolge vorgenommen. Sowohl das -Herausnehmen als auch das Einbringen der Seife auf diese Weise vollzieht sich, ohne daß die Seife unmittelbar von der Hand berührt wird. Die Seife ruht sowohl in der Dose als auch auf ihrem Abstellplatz auf dem Gitterboden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Seifendose, bestehend aus einem Bodenteil und einem aufschiebbaren Verschlußdeckel, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseitenwände des Bodenteils (3) und des Deckels (i) vorzugsweise halbkreisförmige Ausschnitte (2, 4) aufweisen, die bei geschlossener Dose auf jeder Seite eine Dosenöffnung bilden, und daß ein gitterartig ausgebildeter Einlegebogen (6) mit seitlichen Vorsprüngen (5) vorgesehen ist, die ihrer Form und Größe nach den seitlichen Öffnungen in der Dose entsprechen und bei geschlossener Dose in diese Öffnungen ragen.