DE8610650U1 - Heizkessel - Google Patents

Description

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INTERDOMO GmbH S Co, Heizungs- und Wärmetechnik,
Rheiner Str. 151, 4407 Emsdetten

"Heizkessel"

Die Neuerung bezieht sich auf einen Heizkessel für
Niedertemperaturheizungen gemäß dem Oberbegriff des
Hauptanspruches.

Derartige Heizkessel sind beispielsweise aus der

DE-PS 34 12 331 bekannt. Bei derartigen Kesseln wird
eine Kondensatwasserbildung sowohl bei Gas als auch
bei öl als Brennstoff auch b'M kleinster Flamme und
hoher, durch Rippen verbesserter Wärmeübertragung

ausgeschaltet, indem an den kondenswassergöfährdeten | Zonen des Brennraumes Ringräume mit I solationswir- | kung angeordnet sind. |

Bei derartigen Kesseln hat sich herausgestellt, daß | häufig Lärmbelästigungen auftreten, die in einigen |

Fällen unerwünscht sind. |

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, den gat- |

tungsbi1denden Heizkessel dahingehend zu verbessern, |

daß mit möglichst geringem Aufwand eine Verringerung |

des Schallpegels erfolgt. |

ί Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird

durch die Lehre des Hauptanspruches gelöst.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen erläutert.

Mit anderen Worten ausgedrückt, wird ein Abgasschalldämpfer im Abgassammei raum eingesetzt, der

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vorzugsweise unter der Rückwand!solierurig liegt, Durch diese Anordnung funktioniert der Abgassammei raum gleichzeitig als Schalldämpfer und Versuche haben gezeigt, daß eine Verringerung des Schallpegels um 3 - 4 DB möglich ist.

Gemäß der Neuerung kann dabei so vorgegangen werden, daß der eigentliche Schäl 1 dampfer aus Bauteilen gefertigt wird, die bei der Herstellung des Kessels als Abfal 1bautei1e anfallen, so daß die Herstellung des Schalldämpfers außerordentlich kostengünstig ist.

I Ein Ausführungsbeispiel der* Neuerung wird nachfol- >

gend anhand der Zeichnung erläutert. \

In der Zeichnung ist ein Ausschnitt aus einem Kessel | dargestellt* wobei mit 1 die Brennkammer bezeichnet ist. Beiderseits der Brennkammer liegen Abgaskanäle | 2 und 3, die in einen Abgassammei raum 4 münden. Der Abgassammei raum seinerseits steht wiederum mit einem Abgaskanal 5 in Verbindung. Der eigentliche Kesselmantel ist bei 7 angedeutet und bei 8 ist die üblicherweise vorgesehene Isolierung des Kessels zur Außenseite hin dargestellt.

Gemäß der Neuerung wird an die Rückseite des Kessels der eigentliche Schalldämpfer 9 angesetzt, der bei dem bevorzugten und dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem stutzenfo"rmigen Abgaskanal 5 besteht, an den eine Ringscheibe 10 anschließt und vorzugsweise materialschlüssig mit dem Abgaskanal 5 verbunden ist. An der Außenseite ist die Ringscheibe 10 materialschlüssig mit einem Ringflansch 11 verbunden, der an seinem oberen, dem Abgaskanal 5 abge-

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wandten Ende abgekröpft ausgebildet ist. Hier kann zur Abdichtung eine Asbestschnur 12 eingelegt werden. Die Halterung des so gebildeten topfartigen Schalldämpfers 9 erfolgt über Befestigungsbolzen 14, die an Ringösen 15 anschließen, die an der Außenseite des Ringflansches 11 angeordnet sind.

Im ΙΠΓ16Γ6Γ1 UÖ5 5ö gebildeten TöpfeS ISt ein uäüiiTiätcrialring 16 angeordnet, dessen mittlere freie Durchtrittsöffnung etwa mit dem Abgaskanal fluchtet und der zur Brennkammer hin durch ein Lochblech 17 abgedeckt ist. Durch die in dem Lochblech vorgesehenen Öffnungen kann der Schall in den Dämmaterialring eintreten und der Schall weiterhin in den Kanal in das Dämmaterial eintreten, der im Inneren des Ringkörpers ausgebildet ist. Hierdurch erfolgt in einfachster Weise eine sehr weitgehende Verringerung des Schal 1 pegels.

Der Dämmaterialring 16 besteht vorzugsweise aus einer oder mehreren Mineralfasermatten. Die einzelnen Bauteile, nämlich sowohl die Ringscheibe 10 wie auch der Ringflansch 11 und das Lochblech 17, können aus Abfallstücken hergestellt werden, die bei der Kes sei produktion anfallen. In gleicher Weise ist die Formung des stutzenförmigen Abgaskanales 5 aus solchen Abfallstücken möglich.

Claims (5)

eo · ··· nit era PATENTANWALT^·'··" '··' ' *..* *,*ostfach 3«9 . D4400 MÜNSTER 17.04.86 DIPL-ING H -G HABBEL am kanonenqraben n · telefon iojsii o»n REIM EUROP. PATENTAMT ZUQEL.VERTRETER ""' MEINE AKTE: (biilc anßeben) S21/10739 NEU: TELEFAXi 02 51) 5 48 7Ö INTERDOMO GmbH S Co. Heizungs- und Wärmetechnik, Rheiner Str. 151, 4407 Emsdetten "Hei zkessei" Schutzansprüche:

1. Heizkessel für Niedertemperaturheizungen mit einem eine Brennkammer für Brennerfeuerung ur el einen nachgeschalteten Abgaskanal umgebenden Kesselwassermantel, der mit Vor- und Rücklaufanschlüssen ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in den zwischen der Rückseite der Brennerkammer (1) und der kesselseitigen Mündung des Abgaskanales (5) befindlichen Abgassammeiraum (4) ein Schalldämpfer (9) eingesetzt ist.

2. Heizkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalldämpfer (9) einteilig aus dem Abgaskanal (5) besteht, an den fest eine Ringscheibe (10) anschließt, die fest einen Ringflansch (11) trägt, der an seinem dem Abgaskanal (5) abgewandten Ende gekröpft ausgebildet ist und in den durch den Ringflansch (11) und die Ringscheibe (10) gebildeten Raum - die öffnung des Abgaskanals (5) freilassend - ein Da'mmateri al ring (16) ein-

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gesetzt ist, der zum Abgassammei raum (4) hin durch ein Lochblech (17) abgedeckt ist.

3. Heizkessel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des Ringflansches (11) V-förmige Ohren (15) zur Aufnahme von Befestigungsbolzen (14) vorgesehen sind.

4. Heizkessel wenigstens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem gekröpften Endteil des Ringf1ansches (11) eine feuerfeste, aber schal 1 dämmende Dichtschnur (12) gelagert i s t. '

5. Heizkessel wenigstens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämmaterial ring (16) aus Mineralwo!1 fasern besteht.