DE8609293U1 - Gerät zur Aushärtung von lichthärtenden Kunststoffen an Fingernägeln - Google Patents
Gerät zur Aushärtung von lichthärtenden Kunststoffen an FingernägelnInfo
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- A45D29/18—Manicure or pedicure sets, e.g. combinations without case, etui, or the like
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Description
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Beschreibung:
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Aushärtung von licht- V
härtenden Kunststoffen an Fingernägeln. ί
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In der Kosmetikbranche ist es bekannt, künstliche Finger- 1
nägel mit einem lichthärtenden Kunststoff zu befestigen, P
welcher dazu unter UV-Licht ausgehärtet wird. Derartige I
lichthärtende Kunststoffe und zum Aushärten geeignete UV- I-
Strahler gehören zum Stand der Technik. p
Damit das Aushärten genügend weit fortgeschritten ist und I
die künstlichen Fingernägel ausreichend befestigt sind, |;
wenn die Hand nach einer möglichst kurzen Behandlungszeit ]
der Bestrahlung durch die UV-Strahiv=r entzogen wird, ist |
es erforderlich, daß während der Bestrahlung ein bestimmter j
Abstand zwischen den Fingernägeln und den UV-Strahlern ein- j
gehalten wird. Es soll aber nicht erforderlich sein, diesen i Vorgang dauernd, beispielsweise durch eine erfahrene
Kosmetikerin, zu überwachen. Außerdem soll diese Behandlung ; zuverlässig durchgeführt werden können, ohne es erforderlich
zu machen, daß die behandelte Person oder andere Personen [
in die UV-Strahler blicken. '
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde,
ein Gerät zu schaffen, welches eine zuverlässige Aushärtung j
von lichthärtenden Kunststoffen an Fingernägeln auch durch \
ungeübte Personen innerhalb eines kürzesten Zeitraumes ge- \
stattet. Dabei soll die UV-Strahlung im übrigen gegen die )
zu behandelnde Person und andere Personen, insbesondere
deren Augen, mit einer kompakten Abschirmung weitgehend
abgeschirmt sein.
deren Augen, mit einer kompakten Abschirmung weitgehend
abgeschirmt sein.
Diese Aufgabe wird durch eine Ausbildung eines Geräts der
einschlägigen Gattung mit den Merkmalen erzielt, daß das
einschlägigen Gattung mit den Merkmalen erzielt, daß das
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Gerat ein Bodenteil mit einer stirnseitigen Abschrägung sowie eine das Bodenteil überdeckende Hand mit einer Öffnung
vor der stirnseitigen Abschrägung des Bödenteils aufweist
und daß in dem zwischen dem Bodenteil und der Haube gebildeten Innenraünv im Abstand über dem Bodenteil die UV-Strahler
angeordnet sind.
Die Finger, auf denen die künstlichen Fingernagel mit dem
lichthärtenden Kunststoff aufgebracht, aber noch nicht befestigt sind, können bequem auch von einer ungeübten
Person und ohne nennenswerte Gefahr in das Gerät eingeführt werden,
daß die künstlichen Fingernägel durch unbeabsichtigte Berührung mit dem Gerät abgeschoben werden. Hierzu wird die
Hand an der stirnseitigen Abschrägung des Bodenteils aufgleitend in die Öffnung des Geräts geschoben, wobei gleichzeitig
der Unterarm bis zum Handgelenk auf der Standfläche des Geräts aufliegen kann und eine sichere Führung der
Hand gewährleistet ist. Während der sich daran anschließenden Behandlung bleibt die bestmögliche Lage der Fingernagel
für den UV-Strahler gewährleistet, indem die Finger auf
dem Bodenteil aufliegen. Dabei nimmt die gesamte Hand eine die Person nicht ermüdende Stellung ein, in der die Handfläche
zumindest teilweise auf der stirnseitigen Abschrägung des Bodenteils abgestützt ist. Insgesamt wird durch
die Ausbildung des Bodenteils und die im Abstand über diesem angeordneten UV-Strahler gewährleistet, daß der SoIl-Abstand
zwischen den UV-Strahlern und den künstlichen Fingernägeln während der Behandlungsdauer beibehalten wird.
Dabei sind die Augen der behandelten Person durch die das Bodenteil kompakt abdeckende Haube von den UV-Strahlern
abgeschirmt. Durch die Öffnung der Haube kann zwar noch ein geringer Teil der UV-Strahlung nach außen treten,
jedoch können infolge der Konfiguration der Öffnung die
UV-Strahler nicht direkt in die Augen strahlen, wenn das Gerät etwa in normaler Tischhöhe angeordnet ist und die
zu behandelnde Person davor sitzt.
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In besonders zweckmäßiger Weise ist auch die Stirnseite der Haube nach Anspruch 8 abgeschrägt* Dadurch fällt es
der zu behandelnden Person leichter, die Hand mit den zu befestigenden künstlichen Fingernägeln in das Gerät ein^
zuführen, da von schräg oben die Abschrägung des Bodenteils und damit die Auflagefläche der Hand zum Teil sicht^
bar bleibt. In einer ästhetisch besonders ansprechenden Ausführungsform nach Anspruch 9 ist die Haube um die Öffnung
stärker abgeschrägt als an einer sich daran anschließenden IQ Abschrägung, die in eine annähernd horizontale Fläche übergeht.
Wenn im wesentlichen flache längliche UV-Strahler nach Anspruch 2 parallel zu dem Bodenteil angeordnet sind, ist
ti,, die E'inschubtiefe der Hand in das Gerät für den Aushärtungsvorgang
besonders unkritisch.
Jedoch kann die nach Anspruch 3 geneigte Anordnung dieser UV-Strahler in anderen Fällen vorteilhafter sein, in
denen Teile der Hand, insbesondere die Fingernägel, beim Einführen in das Gerät mehr nach oben ragen als in der
Bestrahlungshaltung, in der zumindest die Fingerkuppen auf dem Bodenteil aufliegen.
in dem Gerät sind nach Anspruch 4 vorzugsweise die beidseitig
zu einer zentralen Längsachse des Geräts am nächsten liegenden UV-Strahler in einem größeren Abstand
von dem Bodenteil angeordnet als die beidseitig nach außen der zentralen Längsachse liegenden UV-Strahler. - Dabei
3Ö wird davon ausgegangen, daß das Gerät insgesamt vier UV-Strahler
beinhaltet. Analoge Anordnungen sind jedoch auch in Ausführungsformen mit mehr als vier UV-Strahlern möglich.
Die UV-Strahler sind im wesentlichen in einer gedachten Mantelfläche eines Zylindersegments angeordnet, dessen
Längsachse parallel zu der zentralen Längsachse des Geräts
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·*■ verläuft. Diese Anordnung bewirkt ein besonders gleichmäßiges Harten des Kunststoffes aller Fingernägel einer
Hand, denn die Abstände zwischen den Fingernägeln Und der sich jeweils über ihnen befindenden Lampe sind annähernd
gleich, was auf die natürliche Fingerhaltung zurückzuführen ist, wenn die Hand auf ihren Handballen oder in
dar Nähe des Handgelenks abgestützt wird.
Weiterhin wird ein gleichmäßiges Aushärten des Kunststoffs ö zur Befestigung der künstlichen Fingernägel an sämtlichen
Fingern dadurch gefördert, daß nach Anspruch 5 einzelne UV-Strahler in Richtung der zentralen Längsachse zueinander
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versetzt sind, um die verhältnismäßig zurückgezogene Lage der Fingernägel des Daumens und des
kleinen Fingers auszugleichen.
Wenn das Gerät nach Anspruch 6 symmetrisch ausgebildet ist, eignet es sich in gleicher Weise zur Behandlung der rechten
und der linken Hand.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung mit vier Figuren erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 ein geschlossenes Gerät nach der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht seitlich von vorn
und oben,
Fig. 2 das geöffnete Gerät in einer perspektivischen Ansicht von vorn und oben,
Fig. 3 das geöffnete Gerät in einer Ansicht von vorn und Fig. 4 das Gerät in einer Seitenansicht.
Das gesamte Gehäuse des Geräts besteht aus einem Bodenteil 1 - siehe Fig. 2 und 4 - und einer Haube 2, die um
eine horizontale Achse 3 - siehe Fig. 3 und 4 - geschwenkt werden kann. In der geschlossenen Stellung des Geräts siehe
Fig. 1 - kann eine Arretierung 4 einrasten, die durch Betätigung eines Knopfes 5 lösbar ist.
Die Form der Haube geht am besten aus den Fig. 1 und 4 hervor. Daraus ist ersichtlich, daß die Haube von einer
flachen Quader-Grundform im vorderen Bereich abweicht» Dort
weist sie eine stirnseitige Abschrägung verhältnismäßig starker Neigung 6 auf, die in eir<- zweite,, wesentlich
flachere Abschrägung 7 übergeht -.ri die flachere Abschrägung'
7 schließt sich dann die im geschlossenen Zustand der Haube horizontale Deckelfläche 8 an.
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Die erste Abschrägung 6 bildet einen Rahmen einer stirnseitigen
Öffnung 8a, die nach unten hin offen ist, während sie oben bis nahe an die zweite flachere Abschrägung 7
heranreicht. Die Öffnung ist auf drei Seiten durch einen verstärkten Rand 9 begrenzt.
Das Bodenteil 1 ist im wesentlichen flach quaderförmig ausgebildet
und weist - abweichend von der Quaderform - eine stirnseitige Abschrägung 10 auf, deren Neigung am besten
aus Fig. 4 hervorgeht.
Auf dem hinteren Abschnitt des Bodenteils sind drei vertikale Träger 11, 12 und 13 angebracht. Die Träger 11 und
tragen je eine UV-Strahlerfassung 14 bzw. 15, und zwar
mit einander entgegengesetzter Neigung um eine nicht dargestellte Längsachse der UV-Strahler, die mit 16 und 17
bzeichnet sind. Aus Fig. 2 kann deutlich ersehen werden, daß die UV-Strahler 16 und 17 weiter nach vorn zu der Abschrägung
10 vorstehen als zwei weitere UV-Strahler 18, 19, die parallel zu dem Bodenteil 1 verlaufend mit Fassungen
20, 21 an dem vertikalen Träger 12 angebracht sind. Die UV-Strahler 16 und 17 bzw. 18 und 19 liegen symmetrisch zu
einer zentralen Längsachse des Geräts, die in den Fig. 2 und 3 mit 22 bezeichnet ist.
Aus Fig. 3 ist schließlich klar erkennbar, daß die mittleren UV-Strahler 18 und 19 einen größeren vertikales Abstand
zu der Oberfläche 23 des Bodenteils 1 haben als die beiden äußeren UV-Strahler 16 und 17.
\
Auf der horizontalen Deckelfläche sind Kontrollorgane \
angeordnet, die allgemein mit 23a bezeichnet sind. Sie .:
dienen insbesondere zur Betätigung einer Zeitschaltuhr/ \
die nach Ablauf einer voreingestellten Zeit ein Signal abgibt, Welches der zu behandelnden Person signalisiert,
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daß der Aushärtungsvorgang beendet ist.
Zum normalen Gebrauch ist das Gerät geschlossen. Die Finger einer Hand, auf denen sich die künstlichen Fingernägel
und die auszuhärtende Kunststoffmasse befinden, werden durch die Öffnung 8a über die Abschrägung 10 des Bodenteils
1 geschoben. Wenn die Handfläche auf der Abschrägung 10 aufliegt, befinden sich die Fingernägel der Hand im
wesentlichen auf mittlerer Länge der über ihnen befindliehen UV-Strahler 16-19. Das Gerät wird eingeschaltet
an den Kontrollorganen 23a, wonach die Fingernägel für
eine voreingestellte Zeitdauer mit UV-Licht bestrahlt werden, die ausreichend ist, um den Kunststoff sicher
auszuhärten. Anschließend wird das Gerät abgeschaltet, und die Hand mit den sicher befestigten künstlichen
Fingernägeln kann herausgezogen werden. Das Gerät eignet sich in gleicher Weise zur Behandlung der rechten wie
der linken Hand.
Zur Wartung oder aber auch zur Demonstration kann das
Gerät, wie in Fig. 3-4 gezeigt, nach Lösen der Arretierung
a 4 geöffnet werden, indem die Haube 2 hochgeschwenkt wird.
In dieser geöffneten Position sind alle Elemente des Geräteinneren, insbesondere die UV-Strahler, gut zugänglich.
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Mit einer unterbrochenen Linie 24 ist in Fig. 4 angedeutet, wie die UV-Strahler in einer insoweit anderen Ausführungsform geneigt angeordnet sein können.
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Claims (9)
1. Gerät zur Aushärtung von lichthärtenden Kunststoffen an Fingernägeln mit UV-Strahlern,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät ein Bodenteil (1) mit einer stirnseitigen Abschrägung (10) sowie eine das Bodenteil überdeckende
Haube (2) mit einer Öffnung (8a) vor der stirnseitigen Äbschrägung des Bodenteils aufweist und daß in dem
zwischen dem Bodenteil und der Haube gebildeten Innenraum im Abstand über dem Bodenteil (Oberfläche 23) die
UV-Strahler (16-19) angeordnet sind.
2. Gerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen flache, längliche UV-Strahler (16-19)
parallel zu dem Bodenteil (Oberfläche 23) angeordnet sind.
3. Gerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen flache, längliche UV-Strahler zum
hinteren Bodenteil (1) nach unten geneigt sind, so daß der Abstand zwischen den Strahlern und dem Bodenteil
von der Abschrägung des Bodenteils zu dem hinteren Bodenteil abnimmt.
4. Gerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die beidseitig zu einer zentralen Längsachse (22)
des Geräts am nächsten liegenden UV-Strahler (18, 19) in einem größeren Abstand von dem Bodentei] (Oberfläche 23)
angeordnet sind als die beidseitig außen zu der zentralen Längsachse liegenden UV-Strahler (16, 17).
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5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 - 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die beidseitig außen zu der zentralen Längsachse
(22) des Geräts liegenden UV-Strahler (16, 17) näher zu der stirnseitigen Abschrägung (10) des Bodenteils hin
angeordnet sind als die beidseitig zu der zentralen Längsachse am nächsten liegenden UV-Strahler (18, 19).
6. Gerät nach den Ansprüchen 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die UV-Strahler (16, 19) parallel zu der zentralen Längsachse (22) und symmetrisch zu dieser angeordnet
sind.
7. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haube (2) um eine horizontale Achse (3) im hinteren Bodenteil (1) schwenkbar gelagert und
arretierbar ist.
8. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnseite (Abschrägung 6) der Haube (2) abgeschrägt ist.
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9. Gerät nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (2) um die Öffnung (8ε) stärker abgeschrägt
(Abschrägung 6) ist als an einer sich daran anschließenden Abschrägung (7), die in eine annähernd
horizontale Deckelfläche (8) übergeht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868609293 DE8609293U1 (de) | 1986-04-05 | 1986-04-05 | Gerät zur Aushärtung von lichthärtenden Kunststoffen an Fingernägeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868609293 DE8609293U1 (de) | 1986-04-05 | 1986-04-05 | Gerät zur Aushärtung von lichthärtenden Kunststoffen an Fingernägeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8609293U1 true DE8609293U1 (de) | 1986-07-31 |
Family
ID=6793386
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868609293 Expired DE8609293U1 (de) | 1986-04-05 | 1986-04-05 | Gerät zur Aushärtung von lichthärtenden Kunststoffen an Fingernägeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8609293U1 (de) |
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-
1986
- 1986-04-05 DE DE19868609293 patent/DE8609293U1/de not_active Expired
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