DE8608172U1 - Verpackungskarton für SB-Karten - Google Patents

Description

W 255 D

Il 111

GÜTH & WOLF GmbH

Ilerzebrocker Str. 1-3

4830 GÜTERSLOH

VERPACKUNGSKARTON FÜR SB-KARTEN

Die vorliegende Neuerung betrifft einen Verpackungskarton für eine Vielzahl von sogenannten SB-Karten, d.h. von Einzelverkauf seinheiten, die in der N'iiie eines oberen Kartenrands ein Loch zum Aufhängen an einem Haken eines Selbstbedienungs-Verkauf sständers besitzen.

In Form von Selbstbedienungskarten, sog. SB-Karten, werden Kleinteile aller Art, wie z.B. Kurzwaren, Nägel, Schrauben, im Selbstbedienungskaufhaus verkauft. Zur Betreuung eines Selbstbedienungs-Verkaufsständers, an dem die SB-Karten aufgehängt sind, gehört auch die rechtzeitige Nachbestellung oder Nachlieferung vom Lager, falls einzelne Artikel zur Neige gehen. Hierzu verwendet man bisher sogenannte Nachbestellungskarten, die der äußeren Form nach den SB-Karten ähneln, jedoch keine Waren, sondern nur Informationen enthalten, die eine Nachbestellung oder Nachlieferung ermöglichen. Großkaufhäuser verlangen, daß solche Nachbestellungskarten jedem Lieferkarton für eine Vielzahl von SB-Karten vom Hersteller bereits beigefügt werden. Das Warenhauspersonal steckt dann diese Karte als erste auf einen Haken des Verkaufsständers und reiht dann die SB-Karten davor auf. Für den Warenhersteller stellt diese Karte eine Kostenfaktor dar, der in seine Kalkulation der Waren eingehen muß, denn das Kaufhaus vergütet nur die gelieferten Waren.

Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es also, eine solche '

Nachlieferungskarte mit wesentlich geringerem Aufwand herzu- |

stellen und dem Kaufhaus zur Verfügung zu stellen. Gemäß der |

Neuerung weist eine Seitenwand des Lieferkartons für die SB- j

Karten einen durch intermittierende Perforation umgrenzten ; rechteckigen Bereich auf, in dem ein Loch ähnlich dem einer SB-Karte zum Aufhängen auf den Haken eines Verkaufsständers I

«> ausgestanzt ist. ξ

Der Lieferkarton, der seine Aufgabe mit dem Aufhängen der \ in ihm gelieferten SB-Kärten auf dem Verkaufsständer erfüllt j hat und bisher weggeworfen wurde, wird neuerungsgemäß entlang der Perforation zerrissen, so daß eine Nachbestellungskarte entsteht, die ohne weiteres auf dert Haken des Verkaufsständers aufgehängt werden kann. Die Beschriftung dieser Nachbestellungskarte erfordert keinen zusätzlichen Aufwand, da der Karton ohnehin mit Informationen über seinen Inhalt beschriftet werden muß. Diese Beschriftung erfolgt entweder ausschließlich in dem durch die Perforation umgrenzten Bereich oder zusätzlich in diesem Bereich. Ein separate? Arbeitsgang ist hierfür nicht notwendig. Die Perforation des Randes des rechteckigen Bereichs sowie das Ausstanzen des Lochs zum Auf- | hängen erfolgen anläßlich der Karton-Herstellung und erfordern | ebenfalls keinen separaten Arbeitsaufwand.

Vorzugsweise liegt dieser rechteckige Bereich zwischen einem jj Fenster, das zur Kontrolle des Kartoninhalts meist ohnehin \ vorhanden ist und einer Unterkante des Kartons, die ohnehin zur Falzbildung intermittierend perforiert ist. Dann läßt sich nämlich die Nachbestellungskarte aus dem leeren Karton mit einem einzigen Griff herauslösen.

Die Neuerung wird anhand der einzigen Figur nun näher erläu^tQrt. Diese Figur zeigt in Perspektive einen rechteckigen Lieferkarton 1, in dem nicht sichtbare SB-Karten vom Hersteller zum Kaufhaus befördert werden. Der Karton ist mit mindestens einem Fenster 2, vorzugsweise mit zwei Fenstern

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an zwei Unterschiedlichen Seiten, versehen, durch «f.ie hindurch

mit einem Blick der Inhalt des Kartons überprüft werden kann. § Neuerungsgemäß ist ein durch intermittierende Perforation 3, 4 abgegrenzter Bereich 5 unterhalb des Fensters 2 vorgesehen, auf dem durch Aufkleber oder Aufdruck die für die Nachbestellung wichtigen Informationen über die im Karton enthaltenen SB-Karten vermerkt sind. Knapp unterhalb der Unterkante des Fensters 2 ist ein Loch 6 ausgestanzt, das den Löchern gleicht, mit denen die SB-Karten auf einen Haken des Verkaufsständers aufgesteckt werden. Dieses Loch stört natürlich während des Gebrauchs des Lieferkartons nicht, da ja ohnehin mindestens ein Fenster 2 zur Inspektion des Inhalts vorgesehen ist und da diese Kartons nicht zur Präsentation der Ware für den Endverbraucher verwendet werden.

Beim Entleeren eines solchen Kartons durch das Verkaufspersohal reißt man mit einem Griff den perforierten Bereich 5 aus dem Karton heraus und steckt ihn zuunterst auf den Haken des i Verkaufsständers. Dann reiht man die im Karton enthaltenen Selbstbedienungskarten auf dem Haken auf. Gehen diese SB-Karten zur Neige, dann kann anhand der noch auf dem Haken hängenden Nachbestellungskarte ein neuer Karton voller SB-Karten | aus dem Lager geholt oder nachbestellt werden. Die zusätzliche | Lieferung einer speziellen Nachbestellungskarte in jedem Karton entfällt somit.

Claims (3)

SCHUTZANSPRÜCHE

1. Verpackungskarton für eine Vielzahl von sogenannten SB-Karten, d.h. von Einzelverkaufseinheiten, die in der Nähe eines oberen Kartenrands ein Loch zum Aufhängen an einem Haken eines Selbstbedienungs-Verkaufsständers besitzen, dadurch g e ken nz e i chne t, daß eine Seitenwand des Kartons (1) einen durch intermittierende Perforation (3, 4) umgrenzten rechteckigen Bereich (5) aufweist,, und daß innerhalb dieses Bereichs ein Loch (6) ähnlich dem einer SB-Karte ausgestanzt ist.

2. Verpackungskarton nach Anspruch 1 mit mindestens einer Fensteröffnung, durch die der Karteninhalt sichtbar wird, dadurch geV.ennrsichnet, daß eine Fensterseite Teil der Bereichsumgrenzung ist.

3. Verpackungskarton nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Seite des Bereichs (5) mit einer Kante des Kartons zusammenfällt.