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Hintergrund
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Coupon-Ausgabeeinrichtungen, wie
sie beispielsweise von Lieferanten für den Lebensmitteleinzelhandel verwendet
werden, um Werbung für
ihre Erzeugnisse zu machen. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere
Coupon-Ausgabevorrichtungen,
die in der Nähe
der Waren angeordnet werden sollen, für die die Coupons verteilt
werden, d. h., normalerweise an dem gleichen Regal bzw. dem gleichen
Ausstellungsgestell wie die Waren, und die daher als "Verkaufsort"-Ausgabevorrichtungen
bezeichnet werden.
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2. Stand der
Technik und andere Betrachtungen
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Es
gibt hauptsächlich
zwei Typen von Verkaufsort-Coupon-Ausgabevorrichtungen, und zwar Couponblöcke sowie
wiederfüllbare
Ausgabevorrichtungen. Ein Stapel loser Coupons kann ebenfalls auf ein
Ladenregal oder eine Ladentheke gelegt werden. Lose Coupons und
Couponblöcke
sind kostengünstig,
können
jedoch ineffektiv sein, da die Kunden häufig mehrere Coupons auf einmal
mitnehmen und alle bis auf einen wegwerfen, was Coupon-Werbeprogrammen
zuwiderläuft.
Lose Stapel von Coupons können
verschmutzen, und Couponblöcke
sind häufig
unansehnlich, insbesondere nach längerem Gebrauch. Wiederverwendbare
Coupon-Ausgabevorrichtungen sind so aufgebaut, dass sie Kunden davon
abhalten, eine große
Anzahl von Coupons auf einmal zu nehmen. Wiederverwendbare Ausgabevorrichtung
sind jedoch teuer und müssen
von Verkaufspersonal überwacht
werden, um festzustellen, ob sie nachgefüllt oder gewartet werden müssen. Sie sind
auch zeitaufwändig,
da eine Person mit entsprechenden Fähigkeiten zum Auffüllen benötigt wird. Coupons
werden häufig
an einer Kasse abgegeben, so dass der Käufer einen reduzierten Preis
für die Waren
erhält.
Dadurch entsteht das bekannte Problem, dass der Kassierer prüfen muss,
ob die Waren, für
die der Coupon ausgegeben wird, tatsächlich von dem Kunden gekauft werden,
der den Coupon vorlegt. Viele Kunden müssen aus einem Stapel von Coupons
einen bestimmten zu verwendenden Coupon heraussuchen. All dies kann
für Kassierer
und die an der Kasse Stehenden zu Verzögerungen und Irritationen beim
Vorgang des Einlösens
des Coupons führen.
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In
US 4986440 wird eine nachfüllbare Ausgabevorrichtung
für Notizblätter beschrieben,
bei der ein Stapel von Blättern
in einem Behälter
mit einem oberen und einem unteren Teil angeordnet ist, wobei der
obere Teil eine Ausgabeöffnung
hat, über
die das oberste Blatt vorsteht, und die Blätter abwechselnd Klebestreifen
an einander gegenüberliegenden
Ränder
haben, so dass beim Herausziehen des oberen Blatts das nächste Blatt
teilweise über
die Ausgabeöffnung
herausgezogen wird und ausgegeben werden kann. Der untere Teil des
Behälters
hat einen flachen Boden, der auf einer horizontalen Fläche aufliegt,
und das Gewicht des oberen Teils reicht aus, um den Stapel Blätter, der
in der Ausgabevorrichtung bleibt, am Boden des unteren Teils des
Behälters
niederzuhalten, gegenüber
dem er bewegt werden kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Ausgabevorrichtung für Mitteilungsblätter geschaffen,
die umfasst: einen Behälter
mit einer Öffnung
an seinem oberen Ende; und einen Stapel Blätter in dem Behälter, von
denen wenigstens einige mit einer Mitteilung bedruckt sind, wobei
jedes der Blätter
Klebstoff an einem Rand aufweist und die Blätter in dem Stapel akkordeonartig
angeordnet sind, so dass das oberste der Blätter über die Öffnung nach außen gezogen
und aus dem Stapel entnommen werden kann, und dabei der Klebstoff
darauf das nächste
Blatt in dem Stapel teilweise durch die Öffnung zieht;
dadurch
gekennzeichnet, dass:
eine Befestigungseinrichtung zum Befestigen
des Behälters
an einem Drahtgestell, Regal, einer Ausstellungstafel oder einem
anderen Träger
mit dem Behälter
verbunden ist.
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In
einer bevorzugten Ausführung
schafft die Erfindung eine attraktive, kostengünstige Coupon-Ausgabevorrichtung,
die nicht nachgefüllt
oder gewartet werden muss, wie dies bei teuren wiederverwendbaren
Ausgabevorrichtungen der Fall ist, die einfach zu verwenden ist,
und Kunden davon abhält, lose
oder in Blöcken
zusammengefasste Coupons in größeren Mengen
zu entnehmen. Sie ermöglich
ein Coupon-Ausgabesystem,
durch das Kunden nicht nach Coupons für gekaufte Artikel suchen müssen und
durch das Kassierer sofort feststellen können, dass das Erzeugnis, für das ein
Coupon gilt, gekauft wird.
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Die
bevorzugte Coupon-Ausgabevorrichtung umfasst eine automatische Ausgabebox,
die einen Stapel kleiner Blätter
aufnimmt, die einen leicht aggressiven, mehrfach haftenden Klebstoff
aufweisen. Die Ausgabebox ist mit einem Kabelbinder aus flexiblem
Kunststoff zum Anbringen der Ausgabebox an einem Drahtgestell, einem
Ladenregal oder einem Kartonaufsteller versehen. Die Ausgabevorrichtungen vom
Typ POP N JOT für
POST-IT-Notizzettel von 3M, die von dem Unternehmen 3M (St. Paul,
Minnesota) vertrieben werden, eignen sich für diesen Einsatz, wobei die
POST-IT-Blätter
als Coupons bedruckt werden. Die Ausgabebox ist mit einer Kunststoff-Versteifungsplatte
versehen, die im Spritzgießverfahren hergestellt
werden kann, jedoch auch aus einer Kunststoffplatte gestanzt werden
kann, und der Kunststoff-Kabelbinder erstreckt sich durch Paare fluchtender
Löcher
im Boden der Box und der Versteifungsplatte. Die Versteifungsplatte
ist wenigstens teilweise am Innenboden der Box mit dem Kabelbinder
befestigt, stattdessen kann jedoch auch ein geeigneter Klebstoff
verwendet werden.
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In
Funktion wird eine Box, die mit POST-IT-Blätter vorgefüllt ist, die als Hersteller-Coupons bedruckt
sind, einem Einzelhändler
geliefert, der die Box mit dem Kabelbinder an einem Drahtgestell,
einem Ladenregal, einem Pappaufsteller oder einem anderen geeigneten
Träger
anbringt und das überschüssige Ende
des Kabelbinders abschneidet. Kunden können die Coupons einzeln entnehmen
und sie mit ihrer klebenden Rückseite
an dem Erzeugnis befestigen, für
das der Coupon eingelöst
werden kann. Ein Kassierer kann daher sofort feststellen, ob der
Kunde das Erzeugnis kauft, für
das der Coupons ausgegeben wurde. Wenn die Ausgabebox leer ist, kann
der einzelne Händler
sie einfach entfernen, indem er den Kabelbinder zerschneidet und
die Box sowie den daran angebrachten Kabelbinder entsorgt. Die Ausgabebox
kann leicht durch eine andere Ausgabebox mit dem gleichen Aufbau
ersetzt werden.
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In
einer ersten Abwandlung ist eine Ausgabebox mit einer Kunststoff-Versteifungsplatte,
wie sie oben beschrieben ist, die, wie oben beschrieben, wahlweise
mit einem Kabelbinder versehen sein kann, mit einer herkömmlichen
Regalklemme aus Kunststoff oder anderem Material, die mit Nieten (nicht
dargestellt) oder mit anderen Einrichtung, wie beispielsweise Schrauben
oder Klebstoff, angebracht ist, am Boden der Ausgabebox versehen.
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In
einer weiteren Abwandlung haben die Coupons eine Abreißlinie an
den Rand des Klebstoffs angrenzend, so dass der Kunde beim Gebrauch
den mit Klebstoff beschichteten Abschnitt des Coupons an dem Erzeugnis
ankleben kann, für
das der Coupon gilt. An der Kasse reißt der Kassierer den Rest des
Etiketts an der Abreißlinie
ab. Der abgerissene Teil, der von dem Einzelhändler verwendet wird, um den
Coupon einzulösen,
lässt sich
von dem Kassierer und anderen leicht einsammeln und handhaben. Des
Weiteren kann die Fläche
des Blattes, die dem mit Klebstoff beschichteten Abschnitt gegenüberliegt, Werbematerial
aufweisen, das der Kunde, da es an dem gekauften Erzeugnis klebt,
mitnimmt, wenn er die Verkaufseinrichtung verlässt.
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In
einer oder allen der oben stehenden Ausführungen könnte eine blinkende LED in
der Ausgabebox vorhanden sein, die auf eine Öffnung in der Wand der Box
ausgerichtet ist, um zusätzliche
Aufmerksamkeit auf die Ausgabebox zu lenken.
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Andere
Aufgaben und Vorteile werden aus der folgenden Beschreibung und
den Ansprüchen sowie
aus den beigefügten
Zeichnungen ersichtlich.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist eine Perspektivansicht
einer Coupon-Ausgabeeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
die in Vorbereitung auf den Einsatz geöffnet ist, wobei die Vorderseite,
die Oberseite und eine Längsseite
der Ausgabevorrichtung zu sehen ist.
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2 ist eine Perspektivansicht
der Coupon-Ausgabevorrichtung in 1,
die die Vorderseite, die Unterseite und die gleiche Längsseite
wie in 1 zeigt.
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3 ist eine Schnittansicht
der Coupon-Ausgabevorrichtung in 1,
die jedoch andere Teile der Coupon-Ausgabevorrichtung außer der Ausgabebox
zeigt.
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4 ist eine Perspektivansicht
eines Draht-Regalgestells, wobei die Coupon-Ausgabevorrichtung aus 1 an dem Gestell angebracht ist.
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5 ist eine Seitenansicht
des Draht-Regalgestells und der angebrachten Coupon-Ausgabevorrichtung
in 4.
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6 ist eine Perspektivansicht
von der Rückseite
des Regalgestells, die eine Art und Weise der Anbringung der Coupon-Ausgabevorrichtung
in 1 daran zeigt, die
sich von der in 4 und 5 unterscheidet.
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7 ist eine Perspektivansicht
eines Blech-Ladenregals, wobei die Coupon-Ausgabevorrichtung aus 1 an dem Regal angebracht
ist. Teile der Coupon-Ausgabevorrichtung im Inneren ihrer Box sind
in 7 weggelassen, um
Einzelheiten des Inneren zu zeigen.
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8 ist eine Vorderansicht
der Coupon-Ausgabevorrichtung in 1,
die an einer Ausstellungstafel aus Wellpappe angebracht dargestellt ist,
wobei die Tafel im Querschnitt gezeigt wird. 8 zeigt des Weiteren eine Kombination
aus Versteifungsplatte und Schablone, die eingesetzt wird, um die
Anbringung der Coupon-Ausgabevorrichtung an der Ausstellungstafel
zu verbessern.
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9 ist eine Perspektivansicht
einer Karton-Ausstellungstafel, der kombinierten Versteifungstafel
und eines Markierstiftes, und zeigt schematisch, wie die Kombination
aus Versteifungsplatte und Schablone als eine Schablone verwendet
wird.
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10 ist eine 1 ähnelnde
Perspektivansicht, die jedoch eine zweite Ausführung einer Coupon-Ausgabevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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11 ist eine Perspektivansicht,
die 2 ähnelt, jedoch
eine dritte Ausführung
einer Coupon-Ausgabevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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12 ist eine Perspektivansicht,
die 2 und 11 gleicht, jedoch eine dritte
Ausführung
einer Coupon-Ausgabevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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13 ist eine Perspektivansicht
einer Regalklemme, die in der in 12 dargestellten
Ausführung
der Coupon-Ausgabevorrichtung eingesetzt wird.
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14 ist eine Perspektivansicht
eines abgewandelten Coupons, der Teil einer Coupon-Ausgabevorrichtung
der vorliegenden Erfindung sein kann.
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15 ist eine Ansicht eines
Behälters,
an dem der Coupon aus 14 angebracht
ist.
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Ausführliche
Beschreibung der Zeichnungen
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Wie
unter Bezugnahme auf 1, 2 und 3 zu sehen ist, umfasst eine Coupon-Ausgabevorrichtung,
die allgemein mit 30 gekennzeichnet ist, gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Ausgabebox 32, deren Oberseite eine mittige,
querverlaufende Öffnung 34 aufweist,
die durch Abreißen
eines Abreißabschnitts
(nicht dargestellt) hergestellt wird. Ein Stapel 36 von
Blättern 38,
die jeweils einen wiederanklebbaren druckempfindlichen Klebestreifen
an einem unteren Rand derselben haben, ist in der Box 32 aufgenommen.
Die Blätter 38 umfassen
vorzugsweise die, die von dem Unternehmen 3M (St. Paul, Minnesota) unter
dem Warenzeichen POST-IT vertrieben werden und die bedruckt sind,
um sie als Warencoupons zu verwenden. Sie können, wie es im US-Patent 4,770,320
gelehrt wird, aus Papier oder einem anderen geeigneten Material,
wie beispielsweise Polymermaterial, bestehen, das mit einem Streifen
aus mehrfach haftendem Klebstoff beschichtet ist. Die Blätter sind
vorzugsweise akkordeonartig gestapelt, so dass der Klebestreifen
an einem Blatt 38, das von der Oberseite des Stapels 36 weggezogen
wird, das nächste
Blatt 38 in dem Stapel 36 teilweise über die Box-Öffnung 34 nach
außen
zieht. Der Stapel 36 von Blättern 38 wird, wie
in 3 dargestellt, mittels
einer Schraubenfeder 40 und einer Druckplatte 42,
die im Inneren der Box 32 eingeschlossen sind, mit der
Unterseite der oberen Wand der Box 32 in Kontakt gedrückt. Die
Feder 40 kann aus Metall bestehen, und die Druckplatte 42 aus
einem Kunststoff-Schaumstoffmaterial. Das Unternehmen 3M vertreibt
eine Ausgabebox mit akkordeonartig gestapelten POST-IT-Notizzetteln
mit einer derartigen Schraubenfeder und einer Schaumstoff-Druckplatte
unter dem Warenzeichen POP N JOT. Die Ausgabevorrichtungen vom Typ
POP N JOT können,
wie ersichtlich ist, leicht abgewandelt werden, um eine Coupon-Ausgabevorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung
herzustellen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Kabelbinder 44 aus flexiblem Kunststoffmaterial durch
ein Paar Öffnungen 46 in
der mit 48 gekennzeichneten unteren Wand der Box 32 gezogen,
so dass sich die Enden des Kabelbinders 44 außerhalb der
Box 32 befinden und ein Mittelabschnitt des Kabelbinders 44 sich
am Innenboden der Box 32 befindet. Der Kabelbinder 44 ist
von dem bekannten Typ und hat ein hinteres Ende 44A, das
durch eine Aufnahme 44B an seinem gegenüberliegenden Ende eingeführt werden
kann und hat eine Vielzahl eng beabstandeter Rippen über seine
Länge,
die mit einer Zunge in Eingriff kommen, die in der Aufnahme 44B ausgebildet
ist. Die Rippen und die Zunge sind so ausgeführt, dass das hintere Ende 44A durch
die Aufnahme 44B hindurchgezogen werden kann, das hintere
Ende 44A jedoch nicht wieder aus der Aufnahme 44B herausgezogen
werden kann. Kabelbinder, die sich für diesen Zweck eignen, sind
bekannt und ohne weiteres erhältlich.
Sie sind nicht nur kostengünstig
und einfach im Gebrauch, sondern Kabelbinder dieses Typs können auch,
um sie entfernen, einfach mit einer normalen Schere geschnitten
werden.
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Eine
dünne Versteifungsplatte 50 aus
Kunststoff wird, wie unter Bezugnahme auf 3 und 7 zu sehen
ist, von der Feder 40 und dem Kabelbinder 44 an
der Innenfläche
der unteren Wand 48 gehalten, könnte jedoch an der unteren
Wand 48 auch mit einem geeigneten Klebstoff angebracht
sein. Die Platte 50 kann im Spritzgießverfahren hergestellt werden, kann
jedoch auch aus einer Kunststoffplatte gestanzt werden, und hat Öffnungen 52,
die mit den Öffnungen 46 der
unteren Wand fluchtend sind. Dementsprechend erstreckt sich der
Kabelbinder 44 durch beide paarigen fluchtenden Öffnungen 46 und 52.
Es ist zu sehen, dass die Ausgabebox 32 die Form eines rechteckigen
Parallelepipeds hat, wobei die Längsseiten,
die Oberseite und die Unterseite längere Kanten und kürzere Kanten
haben. Die Feder 40 ist rund und hat einen Durchmesser,
der länger
ist als die Länge
der kleineren Kanten der Box 32. In 3 sind die Öffnungen 46 und 52 um
eine Strecke beabstandet dargestellt, die größer ist als der Durchmesser der
Feder 40, so dass die untere Windung der Feder 40 an
dem Kabelbinder 44 anliegt und ihn nach unten drückt. Die
Darstellung in 3 ist
etwas ungenau, um die Teile deutlicher darzustellen. 3 ist insofern ungenau,
als sie den horizontalen Abschnitt des Kabelbinders 44 im
Inneren der Box 32 über
seine gesamte Länge
von der unteren Wand 48 beabstandet darstellt, während tatsächlich die
Feder 40 diesen Abschnitt des Kabelbinders 44 an
die untere Wand drückt.
In anderen Ausführungen,
die nicht dargestellt sind, könnte
die Feder 40 einen Durchmesser haben, der größer ist
als der Abstand zwischen den paarigen Öffnungen 46 und 52,
wobei in diesem Fall die Feder 40 nicht mit dem Kabelbinder 44 in
Kontakt wäre.
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Ein
Vorteil der Coupon-Ausgabevorrichtungen der vorliegenden Erfindung
besteht darin, dass sie leicht an Ladenregalen angebracht werden
können. 4, 5 und 6 veranschaulichen
das Anbringen der Coupon-Ausgabevorrichtung 30 an einem
Regalgestell 60 aus Metalldraht, das horizontale Streben 62 und 64 hat,
die durch mehrere, voneinander beabstandete vertikale Stützen 66 getrennt
werden. In 4 und 5 ist der Kabelbinder 44 um
die Querstreben 62 und 64 herumgeführt dargestellt,
während
in 6 der Kabelbinder 44 um
ein Paar Stützen 66 herumlaufend
dargestellt ist.
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7 stellt das Anbringen der
Coupon-Ausgabevorrichtung 30 an einem Lebensmittelregal
dar, das allgemein mit 67 gekennzeichnet ist und ein Metall-Ablageplatte 68 mit
einer Reihe von Öffnungen 68A parallel
zu ihren Vorderkanten sowie eine nach unten vorstehende Preisschildrinne 69 hat.
In dieser Anordnung wird das hintere Ende 44A des Kabelbinders 44 um
die Unterseite der Preisschildrinne 69 herum und nach oben
durch eine der Regalöffnungen 68A und
anschließend
durch die Aufnahme 44B geführt. In diesem Fall und in
anderen Fällen,
in denen sich das hintere Ende 44A des Kabelbinders 44 nach der
Anbringung an einem Regal, Gestell oder dergleichen im Wesentlichen über die
Aufnahme 44B erstreckt, kann der hintere Endabschnitt des
Kabelbinders, der über
die Aufnahme 44A hinaus vorsteht, leicht entfernt werden,
indem er mit einer Schere abgeschnitten wird.
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Die
Ausgabevorrichtung 30 kann, wie in 8 und 9 dargestellt,
leicht an einer Ausstellungstafel 70 aus Wellpappe angebracht
werden, indem lediglich ein Paar von einander beabstandeter Öffnungen 72 in
der Tafel 70 hergestellt werden, durch die der Kabelbinder 44 geführt wird.
Eine Kombination aus Schablone und Versteifungsplatte 74 ist
vorzugsweise vorhanden, um die Ausstellungstafel 70 zu schützen, und
kann aus Kunststoff auf ähnliche
Weise wie oben hinsichtlich der Versteifungsplatte 50 beschrieben
hergestellt werden. Die Platte 74 hat ein Paar Öffnungen,
die im Wesentlich um die gleiche Strecke wie die fluchtenden Paare
von Löchern 46 und 52 beabstandet
sind, durch die der Kabelbinder 44 von der Unterseite der
Anzeigebox 32 austritt. Dementsprechend kann die Ausstellungsbox 32 starr so
angebracht werden, dass sie sich senkrecht von der Vorderseite der
Ausstellungstafel 70 erstreckt. Um alle Teile deutlich
zu zeigen, sind die Box 32 und die Platte 74 von
den entsprechenden einander gegenüberliegenden Flächen der
Ausstellungstafel 70 in 8 getrennt
dargestellt. Eigentlich würde
der Kabelbinder 44 so straff angezogen werden, dass die Box 32 und
die Platte 74 an der Ausstellungstafel 70 festgeklemmt
sind. Der Einsatz der Platte 74 als Schablone zum Positionieren
und Markieren der Öffnungen 72 der
Ausstellungstafel ist in 9 schematisch
dargestellt.
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Eine
abgewandelte Coupon-Ausgabevorrichtung 80 ist in 10 dargestellt, wobei sie
mit der Coupon-Ausgabevorrichtung 30 identisch sein kann, jedoch
zusätzlich
eine LED 82 enthält,
die in ihrer Box 84 aufgenommen ist. Um Aufmerksamkeit
auf die Ausgabevorrichtung 80 zu lenken, kann die LED mit
einer Schaltung (nicht dargestellt), die eine oder mehrere Batterien
(nicht dargestellt) enthält
und in der Ausgabebox 84 aufgenommen ist, zum Blinken gebracht
werden. Blinkende LED-Anzeigen, die mit dieser Erfindung eingesetzt
werden können,
sind im Handel erhältlich,
so beispielsweise die von Allegro Electronics Corporation (Fremont,
CA 94538) vertriebenen. Die Funktion der blinkenden LED 82 kann ausgelöst werden,
wenn die Ausgabevorrichtung 80 montiert wird, oder kann
von dem Einzelhändler,
der die Ausgabevorrichtung an einem Regal oder einer Ausstellungstafel
installiert, mit einem geeigneten Schalter (nicht dargestellt) ausgelöst werden.
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In
den Ausführungen
der vorliegenden Erfindung, die oben beschrieben sind, wird der
Kabelbinder 44 bei der Handhabung durch den Reibungseingriff
zwischen dem Kabelbinder 44 auf der einen Seiten und den Öffnungen
in der Box sowie der Versteifungsplatte im Inneren der Box ausreichend
sicher in der Ausgabebox gehalten. Die Feder 40 kann darüber hinaus
den Mittelabschnitt des Kabelbinders 44 an der inneren
Versteifungsplatte 50 halten. 11 zeigt ein Zubehörteil, das für den Einsatz
mit einer Ausgabebox bestimmt ist und mit 90 gekennzeichnet ist,
und das relativ große
Kabel-Austrittsöffnungen 92 hat
und dadurch relativ geringen Reibungswiderstand gegenüber Bewegungen
der Box 90 und dem Kabelbinder 44 relativ zueinander
erzeugt. Eine dünne
Papierlasche 94 ist um den Kabelbinder 44 herum gewickelt
und dient als Anschlag, der verhindert, dass der Kabelbinder unbeabsichtigt
aus der Ausgabebox 90 rutscht. Die Lasche 94 weist
eine Beschichtung aus druckempfindlichem Klebstoff an ihrer Unterseite
auf, die dazu dient, die Lasche 94 an dem Kabelbinder 44 angebracht
zu halten. Wenn die Box 90 zum Einsatz in einem Laden montiert
wird, wird die Papierlasche 94 einfach von dem Kabelbinder 44 abgerissen.
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Eine
weitere Ausführung
einer Coupon-Ausgabevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, die
allgemein mit 100 gekennzeichnet ist, ist, wie in 12 und 13 zu sehen, mit einer Regalklemme 102 versehen.
Die Regalklemme 102 umfasst vorzugsweise einen aus einem
Stück geformten
Kunststoffkörper,
der so ausgebildet ist, dass er eine Grundplatte 104 enthält, von
der sich ein Paar voneinander beabstandeter Federarme 106 erstreckt.
Beim Zusammensetzen wird die Grundplatte 104 mittels eines Niets 108 oder
einer äquivalenten
Einrichtung, wie beispielsweise Klebstoff oder einer Schraube, bündig mit
der unteren Wand der Ausgabevorrichtung 100 angebracht.
Die Regalklemme 102 kann, wie auf der Hand liegt, verwendet
werden, um die Ausgabevorrichtung 100 an einer Preisschildrinne,
wie beispielsweise der Preisschildrinne 69, zu befestigen,
wie sie in 7 dargestellt
ist. Die Regalklemme 102 kann, wie ebenfalls ersichtlich
ist, zusätzlich
zu dem Kabelbinder 44 verwendet werden, könnte jedoch
auch statt des Kabelbinders 44 verwendet werden, wobei in
diesem Fall der Kabelbinder 44 weggelassen oder entfernt
werden könnte.
Wenn der Kabelbinder 44 verwendet wird, kann er auf die
in 7 dargestellte Weise
verwendet werden.
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Es
sind, obwohl dies in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, andere
Einrichtung zum Befestigen der Ausgabebox an einem Träger vorgesehen. So
kann beispielsweise die Außenfläche der
unteren Wand 48 der Ausgabebox 32 mit einem aggressiven Klebstoff
beschichtet sein, mit dem die Ausgabebox 32 an ihrem Träger befestigt
wird. Als Alternative dazu kann eine Schraube bzw. ein Bolzen vorhanden sein,
die/der sich durch die Versteifungsplatte 50 und durch
eine Öffnung
in dem Träger
hindurcherstreckt, wobei in diesem Fall eine Mutter auf den Bolzen
aufgeschraubt werden muss, um die Ausgabebox 32 an dem
Träger
zu befestigen. Wenn der Träger
aus einer Karton-Ausstellungstafel 50 besteht,
wie dies oben beschrieben ist, kann die Ausgabebox 32 einfach
in einer Aussparung bzw. Vertiefung angeordnet werden, die in einem
Ausstellungsaufsteller 70 ausgebildet ist.
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In
Funktion wird eine Coupon-Ausgabevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
die mit POST-IT-Blättern
bestückt
ist, die als Coupons eines Herstellers bedruckt sind, einem Einzelhändler geliefert,
der die Box an einem Gestell, Regal, einer Ausstellungstafel oder
einem anderen geeigneten Träger anbringt
und wahlweise das überstehende
hintere Ende des Kabelbinders abschneidet. Kunden können die
Coupons einzeln entnehmen und sie mit ihrer klebenden Rückseite
an dem Erzeugnis befestigen, für das
Coupon eingelöst
werden kann. Der Kassierer kann einfach den Coupon von dem Erzeugnis
entfernen und sofort feststellen, ob der Kunde das Erzeugnis gekauft
hat, für
das der Coupon bestimmt ist. Wenn die Ausgabebox leer ist, kann
der Einzelhändler
sie entfernen, indem er einfach den Kabelbinder durchschneidet und
die Box sowie den angebrachten Kabelbinder entsorgt.
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In
der in 14 und 15 dargestellten Ausführung haben
die Coupons, die mit 110 gekennzeichnet sind und in einem
Block (nicht dargestellt) gestapelt und in einer Ausgabebox, wie
der oben beschriebenen, aufgenommen sind, jeweils eine Abreißlinie 112 an
den inneren Rand 114 ihres Klebestreifens 116 angrenzend.
In Funktion klebt der Kunde vorzugsweise den mit Klebstoff beschichteten
Abschnitt des Coupons an dem Erzeugnis an, für das der Coupon gilt. An der
Kasse reißt
der Kassierer den Rest des Etiketts an der Abreißlinie ab, wie dies in 15 angedeutet ist. Der abgerissene
Abschnitt wird von dem Einzelhändler
verwendet, um den Coupon einzulösen.
Die Abreißlinie
kann durch Einkerben, Perforieren, chemisches Behandeln des Papiers
oder anderweitige Verdünnung
eines dünnen
Streifens des Papiers ausgebildet werden. Die Ausführung in 14 und 15 hat die bezüglich der oben unter Bezugnahme auf 1 bis 13 beschriebenen Coupon-Ausgabevorrichtungen
erwähnten
Vorteile, und darüber
hinaus lassen sich die abgerissenen Abschnitte der Coupons, die
keine Klebstoffbeschichtung aufweisen, von dem Kassierer und anderen
leichter sammeln und handhaben. Des Weiteren kann die Fläche eines
Coupons gegenüber
seinem mit Klebstoff beschichteten Abschnitt Werbematerial aufweisen,
das der Kunde, da er an dem gekauften Erzeugnis klebt, beim Verlassen
der Verkaufseinrichtung mitnimmt.
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Obwohl
die Erfindung im Einzelnen unter Bezugnahme auf die bevorzugten
Ausführungen
derselben dargestellt und beschrieben wurde, versteht der Fachmann,
dass verschiedene Abwandlungen bezüglich der Form und der Einzelheiten
daran vorgenommen werden können,
ohne vom Geist und vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.