DE8605437U1 - Türschloß mit Sperrschwenkbügel - Google Patents

Türschloß mit Sperrschwenkbügel

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DE8605437U1
DE8605437U1 DE19868605437 DE8605437U DE8605437U1 DE 8605437 U1 DE8605437 U1 DE 8605437U1 DE 19868605437 DE19868605437 DE 19868605437 DE 8605437 U DE8605437 U DE 8605437U DE 8605437 U1 DE8605437 U1 DE 8605437U1
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    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
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    • E05C17/02Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means
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    • E05C17/12Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing consisting of a single rod
    • E05C17/16Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing consisting of a single rod pivoted only at one end and having an elongated slot

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Description

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Türschloß mit Sperrschwenkbügel
Die Erfindung betrifft ein Türschloß mit Sperrschwenkbügel gemäß Ober^ begriff des Anspruchs 1.
A Äufaabe der vorlieaenden Erfinduna ist es, ein aattunasaemäßes Schloß
bei einfacher Bauform mit erhöhtem Bedienungskomfort auszustatten.
Erreicht ist dies durch die im Kennzeichen des Patentanspruches angegebene Erfindung.
Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des Türschlosses.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist der Bedienungskomfort gattungsgemäßer Schlösser erhöht: Der Benutzer braucht nicht mehr über die entsprechende Drückerbetätigung zu ermitteln, in welcher Stellung sich das Schloßeingerichte befindet, also ob sich das Schloß in völliger Freigabestellung befindet oder in der Schloßbügelbereitschaftsstellung oder in abgeschlossenem Zustand. Die baulichen Mittel sind einfach und erfor- |
dem sogar keinerlei zusätzliche Bauteile, wenn deckend zur Bewegungsbahn eines Teilbereichs des Zusatzriegels in der Schloßdecke und im türinnenseitigen Beschiagschild ein Längsschlitz vorgesehen ist. Der entsprechende Teilbereich kann optisch hervorgehoben sein, bspw. durch eine körnerartige Vertiefung, eine Warze oder einen Farbfleck. Der verhältnismäßig große Schließhub des Zusatzriegels läßt räumlich einen
deutlichen Abstand aufweisende Positionen erreichen. Eine vorteilhafte |
U Ausgestaltung besteht aber auch darin, daß der Schubriegelschwanz des
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Zusatzriegels einen quer abstehenden, durch den Längsschlitz der Schloßdecke hindurch bis in den dazu deckend liegenden Längsschlitz des Türbeschlag-Innenschildes reichenden Positionszapfen besitzt Ein entsprechender Positionszapfen kann bis in eine exponierte Zone vorgezogen werden; bei geringfügigem Überstand über den Rand des Türbeschlag-Innenschildes ist die entsprechende Stellung sogar ertastbar. Dadurch, daß weiter der Positionszapfen eine unterhalb der Schloßdecke liegende Blendenplatte mitschleppt, ist der durch die Längsschlitze zur Einsicht freigegebene Bereich des Eingerichtes selbst der Sicht entzogen. Außerdem ist der Eintritt von Staub oder dergleichen in das Schloßeingerichte unterbunden. Andererseits können auch Schmiermittel nicht austreten. Die Blendenplatte weist dazu ein größeres Flächenmaß auf als der Schlitz plus Verschiebeweg. Weiter wird vorgeschlagen, daß die Blendenplatte an ihrem stulpseitigen Ende eine Gabelöffnung zur Einlagerung des rückwärtigen Endes des Profilkopfriegels besitzt. Da dieses die Dicke des flachen Riegelschwanzes seitlich überragt, bildet die Gabelöffnung praktisch eine Drehsicherung der ansonsten bloß auf den Positionszapfen aufgesteckten Biendenplatte. Als vorteilhaft erweist sich schließlich die noch getroffene Maßnahme, daß der Positionszapfen in eine Büchse eingeschraubt ist, deren Oberseite bzw. Stirnfläche nicht über die Außenfläche der Schloßdecke vorsteht. Dies eröffnet vorteilhafte Nachrüstungsmöglichkeiten bzw. das Zusammenstellen von Türschlössern auch ohne Positionsanzeige. Sprint die Büchse dagegen bis hinter die Innenfläche der Schloßdecke zurück, so können auch die üblichen Schloßdecken zugeordnet werden; die das Nachrüsten ermöglichende Büchse stört in keiner Weise. Selbst die Büchse alleine kann schon als optisch auffälligere Markierung dienen.
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"&Aacgr; Die Einzelheiten der Erfindung werden an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 ein mit dem erfindungsgemäßen Schloß ausgerüstete Türe in Ansicht,
Fig. 2 die Seitenansicht hierzu in spaltweiter, gesicherter Offenstellung,
Fig. 3 eine Ansicht gegen den Türschloßbereich, und zwar gegen das Innenschild gesehen,
Fig. 4 eine Ansicht gegen das Schloß mit im Bereich des Profil kopfriegels und Zusatzriegels weggebrochener Schloßdecke sowie strichpunktiert dargestelltem Schließblech,
Fig. 5 eine Ansicht wie Fig. 4, jedoch nach der ersten Vorschließtour, Fig. 6 eine Ansicht wie Fig. 5, jedoch nach der zweiten Vorschließtour, Fig. 7 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VII in Fig. 4,
Fig. 8 eine Ansicht gegen das Schloß und Schließblech bei sperrend vorgetretenem Bügel, bei weggelassener Anzeigevorrichtung,
Fig. 9 den Schnitt gemäß Linie IX-IX in Fig. 4,
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/6 Fig. 10 den Schnitt gemäß Linie X-X in Fig. 4,
Ftg. 11 den Schnitt gemäß Linie Xl-Xl in Fig. 4,
Fig. 12 eine Ansicht des Profil kopf riegels mit zugehörigem Zapfen in perspektivischer Darstellung und
Fig. 13 eine Ansicht des Zusatzriegels, ebenfalls in perspektivischer Darstellung.
Das dargestellte Türschloß besitzt eine Stulpe 1, einen Schloßboden 2 und &bull;ine mit diesem konturengleiche Schloßdecke 3, ferner eine Falle 4, einen Profi I kopf riegel 5 und einen Zusatzriegel 6.
Das Schließblech 7 weist Öffnungen 8, 9 und 10 für d^ Falle 4, den Profil kopf riegel 5 und den Zusatzriegel 6 auf. Zwischen den Winkelschenkeln 11 und 12 des Schließbleches 7 ist ein Sperrbügel 13 ausschwenkbar an einer den Winkelschenkel II durchsetzenden Schraube mit Distanzstück 19 an einem Winkeleisen 14 angelenkt. Das Distanzstück fixiert den Sperrbügel 13 in horizontaler Richtung. Das Winkeleisen besitzt eine Nase 15 als Begrenzungsanschlag für den Abschnitt 16 des Sperrbügels 13.
Ferner weist der Winkelschenkel 12 des Schließbieches 7 für das Ausschwenken des Sperrbügels 13 eine Längsöffnung 18 auf.
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Der Sperrbügel 13 ist mit einem Längsschlitz 17 ausgestattet, in welchem sich der Abschnitt 51 des Profilkopfriegels 5 führt.
Der sich zwischen der Schwenkebene des Sperrbügels 13 und der Stulpe 1 erstreckende Abschnitt des Winkelschenkels 12 bildet die Schließblechschulter 12' für den Zusatzriegel 6.
Beide Riegel 5 und 6 sind als Rundzapfen ausgebildet und jeweils an :
einem getrennten flachen Schubriegelschwanz S bzw. S 1 befestigt <
(Fig. 4, 12 und 13). \
In der Schloßdecke 3 sind Ausdrückungen 21 und 22 vorgesehen. Letztere dienen zusätzlich zur Führung des Profil kopf riegels 5 und Zusatzriegels 6.
Der Profil kopf riegel 5 besitzt einen Kopf 5", einen Abschnitt 51 mit kleinerem Durchmesser, welcher mit dem Längsschlitz 17 des Sperrbügels 13 zusammenwirkt, sowie einen bolzenförmigen Abschnitt 5'", der mit dem Schubriegelschwanz S fest verbunden ist.
An der oberen Längskante 23 des Schubriegelschwanzes S ist eine Zuhaltungs-Eingriffsvertiefung 24 ausgebildet, welche beim eintourigen Vorschließen des Profilkopfriegels 5 mit einem abgewinkelten Sperrvorsprung 26 einer federbelasteten Zuhaltur {, platte 25 zusammenwirkt.
Im Schubriegelschwanz S befindet sich ferner parallel zur Ausschluß- 1
richtung ein Schlitz" 27, in welchen ein am Schloßboden 2 befestigter |
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Stehbolzen 28 eingreift. Die beiden Endzonen 29 und 30 des Schlitzes 27 begrenzen die Längsverschiebung des Schubriegelschwanzes S.
Zusätzlich besitzt der Schubriegelschwanz S einen beidseitig über seine Breitflächen vorstehenden Zapfen 31, welcher in eine Bohrung 32 eingesteckt ist.
Die schmale untere Längskante 33 des Schubriegelschwanzes S besitzt eine Tourenausnehmung 34 mit den Begrenzungen 34' und 34" für das eintourige Vorschließen des Profi I kopf riegels 5. Ein Stehbolzen 35 ist am freien Ende des Schubriegelschwanzes S befestigt, an welchem sich ein Federschenkei 36 abstützt und das eintourige Vorschließen des Profi I kopf riegels
5 somit unterstützt. |
Der Zusatzriegel 6 ist in seinem ausschließbaren vorderen Abschnitt als runder Bolzen gestaltet, der mit dem ebenfatls flachen Schubriegelschwanz S 1 fest verbunden ist. An der oberen schmalen Längskante 37 des Schubriegelschwanzes S 1 sind zwei Zuhaltungs-Eingriffsvertiefungen 38, §
39 angeordnet, welche ebenfalls mit dem vorerwähnten Sperrvorsprung 26 m
der federbelasteten Zuhaltungsplatte 25 zusammenwirken, und zw~r sowohl beim eintourigen als auch beim zweitourigen Vorschließen dieses Zusatzriegels 6.
Im Schubriegelschwanz S 1 befindet sich ein Schlitz 40, in welchen der Abschnitt 31' des Zapfens 31 des Profil kopf riegels 5 eingreift. Die beiden Ränder des Schlitzes 40 bilden Schultern und sind mit 41, 42 bezeichnet.
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Im Schubriegelschwanz S 1 befindet sich ebenfalls parallel zur Ausschlußrichtung ein weiterer Schlitz 43, in welchen der am Schloßbaden 2 befestigte Stehbolzen 28 ragt. Die Randzonen 44, 45 des Schlitzes 43 bestimmen den Verschiebeweg des Zusatzriegels 6.
Die schmale untere Längskante 46 dieses Zusatzriegels S 1 besitzt zwei Tourenrusnehmungen 47 und 48 zum Eingriff eines Schließbartes 50 eines Schließzylinders. Das Gesamtmaß &khgr; dieser beiden Tourenausnehmungen entspricht der Länge x1 der Tourenausnehmung 34 des Schubriegelschwanzes S.
Der Schibriegelschwanz S 1 ist in seinem vorderen Bereich 49 stufenförmig abgesetzt zwecks Ineinanderschachtelung von Profil kopf riegel 5 und Zusatzriegel 6.
Zwischen Schloßboden 2 und Schubriegelschwanz S des Profi I kopf riegels erstreckt sich der untere Hebel 51 eines zweigeteilten Wechselhebels. In einen Schlitz 52 des Hebels 51 greift der entsprechende vorstehende Abschnitt 31" des Zapfens 31 ein, welcher den Profi I kopf riegel 5 durchdringt. Die Länge des Zapfens 31 entspricht etwa dem lichten Abstand zwischen Schloßboden 2 und Schloßdecke 3.
Deckend zur horizontalen Bewegungsbahn eines Teilbereichs des Zusatzriegels 6 ist in der Schloßdecke 3 ein ebenfalls horizontal ausgerichteter Längsschlitz 53 belassen.. Ein kongruent liegender Längsschlitz 54 befindet sich im türinnenseitigen, d. h. fallenschrägenseitigen Beschlagsächild 55. Das Türblatt ist entsprechend durchbrochen, bspw. in Form
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eines horizontal gefrästen Längsschlitzes. Die Länge der Längsschlitze entspricht mindestens dem maximalen Schließhub, also dem Gesamtmaß &khgr; der beiden Tourenausnehmungen.
Die Längsschlitze 53, 54 und der im Türblatt gewähren Einblick in die jsweilige Position des Zusatzriegels 6, also ob sich das Schloß sich in j völliger Freigabestellung befindet, im abgeschlossenen Zustand oder in
&Ggr; einer als Mittelstellung realisierten Schloßbügel-Bereitschaftsstellung. Der
>". Teilbereich kann entsprechend markiert sein, bspw. durch eine Körnung.
Da es sich um praxisgewohnte, dem Benutzer geläufige Vor- oder Rückl
j Schließpositionen handelt, kann dieser die jeweilige Lage auch schon ohne
besondere äußere Positionshinweise erkennen.
j Andererseits besteht aber auch die Möglichkeit einer Kennzeichnung.
&bull; Diese ergibt sich aus Fig. 3. Dort ist oberhalb des Längsschlitzes 54 des
B»^chlagschildes 55 eine Symbolreihe wiedergegeben. Das linksseitig verwendete "Z" bedeutet "zu"; die mittlere Position läßt ein "B" erkennen. Dieses steht für Schloßbügel-Bereitschaftsstellung (vergl Fig. 2). Das rechts daneben angeordnete -1A" steht für "auf". Befindet sich der bspw. durch eine Markierung noch hervorgehobene Teilbereich des Zusatzriegels 6 in dieser Position "A", kann folglich die Türe durch Betätigen des darüber angeordneten Drückers 56 geöffnet werden.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Teilbereich optisch betont. Dazu ist so vorgegangen, daß der Schubriegelschwanz S 1 des Zusatz-
riegels 6 einen Positionszapfen 57 trägt. Letzterer steht quer vom Zu-
\ satzrieggl 6 ab und ragt sowohl durch den Längssihlitz 53 der Schloß-
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decke 3 als auch -die Türdurchbrechung passierend- durch den Längsschlitz 54 des Türbeschlag-Innenschildes 55. Zufolge gegebenenfalls leichten Überstandes über die Frontseite des Beschlagschildes 55 kann der Positionszapfen auch ertastet werden. Die Einrichtung eignet sich daher auch für erblindete Benutzer. Statt der Buchstabensymbole können in diesem Falle dann drei im Abstand zueinander angeordnete Tastrippen oder -rinnen an der lä'ngsschlitznahen Oberseite vorgesehen sein.
Der Positionszapfen 57 durchragt ferner eine unterhalb der Schloßdecke liegende Blendenplatte 58. Dieser Durchgriff ist praktisch spielfrei. Die Blendenplatte wird daher mitgeschleppt. Sie deckt die Eingerichteteile der Sicht entzogen ab. Außerdem bildet sie einen Abschluß gegen Einbringen von Schmutz. Die Blendenplatte 58 besitzt ein größeres Flächenmaß als die Längsschlitze 53 und 54 plus Verschiebeweg des Riegelschwanzes S 1. Ihre in Vor- und Rücklaufrichtung liegenden Kanten können kufenartig abgebogen sein, so daß ein verhakungsfreier Gleitlauf gegeben ist.
Wie in strichpunktierten Linien in Fig. 5 angedeutet, nimmt das stulpseitige Ende der Blendenplatte 58 das rückwärtige Ende des Profilkopfes auf, genauer dessen schloßgehäuseeinwärts liegenden, bolzenförmigen Abschnitt 5"'. Die Gabelöffnung ist mit 59 bezeichnet. Der ständige Gabelumgriff verhindert ein Verdrehen der Blendenplatte 58 um den Positionszapfen 57.
Der Positionszapfen 57 sitzt in einer Büchse 60, deren Oberseite oder Stirnfläche nicht über die Außenfläche der Schloßdecke 3 vorsteht (vergl.
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Fig. 9). Die Büchse 60 besitzt Innengewinde, in das das querschnittsreduzierte, das entsprechende Außengewinde aufweisende Ende des Positionszapfens 57 eingreift. Der Kopf des Positionszapfens weist einen Querschlitz auf zum Ansetzen eines Schraubendrehers.
Die so erreichte lösbare Verbindung des Positionszapfens 57 erhöht die Variabilität insofern, als bei normalen Türschlössern der Positionszapfen 57 dann nicht im Wege steht. Ein nicht mit einem Längsschlitz 54 ver- *
sehenes Türbeschlag-Schild kann daher ebenso verwendet werden.
Ansonsten ergibt sich die nachfolgende Wirkungsweise:
Beim Schließen der ersten Tour, ausgehend von der Stellung gemäß Fig. 4, greift der Schfießbart 50 in die Tourenausnehmung 47 des Schubriegelschwanzes S 1 des Zusatzriegels 6 und in die Tourenausnehmung 34 des Schubriegelschwanzes S des Profil kopf riegels 5 ein (Fig. 4). Hierbei wird der Profil kopf riegel 5 so weit vorgeschlossen, daß sein Abschnitt 5' mit dem Längsschlitz 17 des Sperrbügels 13 in formschlüssigen Eingriff gelangt und folglich die Tür bis in eine spaltoffene Stellung geöffnet werden kann (Fig. 5). Hierbei ist auch der Zusatzriegel 6 mit seinem vorderen runden Bolzenabschnitt bis in die Schloßstulpe 1 vorgeschlossen j
worden. Ferner hat der Zapfen 31 den Wechselhebelteil 51 verlagert, so daß dieser nicht im Wirkungsbereich des Schließbartes 50 liegt.
Beim Schließen der zweiten Tour tritt jetzt der Schließbart 50 in die Tourenausnehmung 34 des Schubriegelschwanzes S ohne Mitnahmewirkung
und in die Tourenausnehmung 48 des Schubriegelschwanzes S 1 des I
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Zusatzriegels 6 ein und schließt diesen vor bis in die Sperrstellung gemäß Fig. 3· Begrenzt ist dieses Vorschließen auch durch die Schulter 42 des Schlitzes 40, welche sich gegen den Zapfenabschnitt 31' legt. Hierbei tritt der vordere Bolzenabschnitt des Zusatzriegels 6 hinter eine Schließblechschulter 12' des Winkelschenkels 12.
Die Tür ist in dieser Stellung der beiden Riegel 5 und 6 vollständig abgeschlossen und kann nicht geöffnet werden, auch nicht in die spaltoffene Stellung.
Während der ersten Rückschließtour bleibt der Profi I kopf riegel 5 stehen aufgrund seiner Tourenausnehmung 34. Der auch in die Tourenausnehmung 48 eingreifende Schließbart 50 zieht dann nur den Schubriegelschwanz S 1 zurück bis in die Stellung gemäß Fig. 5.
Bei der zweiten Rückschließtour tritt der Schließbart 50 in die Tourenausnehmung 47 des Schubriegelschwanzes S 1 ein und zieht diesen bis in die Stellung gemäß Fig. 4.
Hierbei nimmt die Schulter 41 des Schlitzes 40 des Zusatzriegels 6 den Zapfen 31 mit und somit formschlüssig auch den Profil kopf riegel 5, da der Zapfen 31 in der Bohrung 32 des Schubnegelschwanzes S sitzt.
Die jeweilige Situation wird durch die Verlagerung des sichtbaren Zusatzriegel-Teilbereichs bzw. des diesen Teilbereich auffälliger markierenden Positionszapfens 57 angezeigt.
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Durch den Eingriff des Zapfens 31 in den Schlitz 52 des Wechselhebels wird letzterer in seihe Grundstellung gebracht, damit bei zurückgeschlossenen Riegeln 5 und 6 die Falle 4 zurückgezogen werden kann.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfiridungswesentlleh, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.
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Claims (1)

  1. Firma Franz Karl Melchert, Am Hanholz 7-9, 5628 Heiligenhaus
    SCHUTZANSPRÜCHE
    1. Türschloß mit durch Vorschließen in formschlüssigen Eingriff zu einem schließblechseitigen Sperrschwenkbugel bringbaren Profil kopf riegel und einem bei der zweiten Tour des Profil kopf riegels ausfahrenden Zusatzriegel, der hinter eine zwischen Schwenkebene des Sperrbügels und Stulpe liegende SchHeßblechschulter tritt, und bei welchem der Profilkopfriegel mit eimern getrennten Riegelschwanz ausgestattet ist, der bei der zweiten Vorschließtour stehenbleibt und der Zusatzriegei an seinem Riegelschwanz eine Schulter zur Mitnahme des Profil kopf riegels bei der zweiten Rückschließtour besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß deckend zur Bewegungsbahn eines Teilbereichs des Zusatzriegels (6) in der Schloßdecke (3) und im türinnenseitigen Beschlagschild (55) ein Längsschlitz (53 bzw. 54) vorgesehen ist.
    2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubriegelschwanz (S 1) des Zusatzriegels (6) einen quer abstehenden, durch den l.ängsschlitz (53) der Schloßdecke (3) hindurch bis in den dazu deckend liegenden Längsschlitz (54) des Türbeschlag-Innenschildes (55) reichenden Positionszapfen (57) besitzt.
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    3. Türschloß nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Positionszapfen (57) eine unterhalb der Schloßdecke (3) liegende Blendenplatte (58) mitschleppt.
    4. Türschloß nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendenpiatte (58) an ihrem stulpseitigen Ende eine Gabelöffnung (59) zur Einlagerung des rückwärtigen Endes (Abschnitt 5'") de«3 Profilkopfriegels (5) besitzt.
    5. Türschloß nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Positionszapfen (57) in eine Büchse (60) eingeschraubt ist, deren Oberseite bzw. Stirnfläche nicht über die Außenfläche der Schloßdecke (3) vorsteht.
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DE19868605437 1986-02-28 1986-02-28 Türschloß mit Sperrschwenkbügel Expired DE8605437U1 (de)

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