DE8605146U1 - Staubfilter für Feuerungsanlagen - Google Patents
Staubfilter für FeuerungsanlagenInfo
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- DE8605146U1 DE8605146U1 DE19868605146 DE8605146U DE8605146U1 DE 8605146 U1 DE8605146 U1 DE 8605146U1 DE 19868605146 DE19868605146 DE 19868605146 DE 8605146 U DE8605146 U DE 8605146U DE 8605146 U1 DE8605146 U1 DE 8605146U1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D39/00—Filtering material for liquid or gaseous fluids
- B01D39/14—Other self-supporting filtering material ; Other filtering material
- B01D39/20—Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of inorganic material, e.g. asbestos paper, metallic filtering material of non-woven wires
- B01D39/2068—Other inorganic materials, e.g. ceramics
- B01D39/2093—Ceramic foam
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Description
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Staubfilter für Feuerungsanlagen
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft einen Staubfilter für Feuerungsanlagen, insbesondere zur Verbrennung von Holzabfällen, Rinde,
Stroh oder ähnlichen organischen Abfällen.
Derartige Feuerungen sind in großer Anzahl bei mittelständischen Unternehmen wie Möbelfabriken, Sägewerken
und dgl. installiert und haben naturgemäß eine sehr viel geringere Wärnoleistung als Kohlekraftwerke oder Müllheizkraftwerke.
Es ist eine bekannte Tatsache, daß die Rauchgasreinigung in Relation zur gesamten Feuerungs- und Kesellanlage umso
aufwendiger wird, je kleiner die Verbrennungsanlage ist. Beispielsweise wäre eine Rauchgaswaschanlage, wie sie bei
Kohlekraftwerken zur Rauchgasentschwefelung oder bei Müllheizkraftwerken üblich ist, wahrscheinlich teurer als die
gesamte Feuerungs- und Kesselanlage bei einer derartigen Holzabfallfeuerung.
Zur Abscheidung in Elektrofiltern sind die Stäube der
Holzabfallfeuerung zu fein, um einen ausreichenden Effekt zu erzielen und Elektrofilteranlagen sind auch zu teuer
in Relation zu diesen kleinen Abfallverbrennungsanlagen.
Gewebefilter allein schalten aus wegen der Gefahr des Funkenflüges.
Man versucht deshalb den Einsatz von Multizyklonanlagen, kombiniert mit nachgeschalteten Gewebefiltern. In Multizyklon
sollen die Funken abgelöscht werden und der gröbere Staub vorabgeschieden werden. Multizyklone erfordern
jedoch sehr starke Heißgasgebläse und sind deshalb schon wegen des Energieverbrauchs für den Antrieb dieser Heißgasgebläse
in den Betriebskosten sehr ungünstig.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Staubfilter ?u finden,
der ähnlich gute Fjltereigenschaften aufweist wie Gewebefilter,
der aber völlig unempfindlich gegen Funkenflug ist. Theoretisch wäre der Einsatz von Gewebefiltern mit
einem reinen Quarzfasergewebe denkbar. Glasfasergewebe scheiden bereits wegen des zu niedrigen Schmelzpunktes
aus, bei jedem Funkenflug würde das Gewebe an der Stelle der Funkenberührung durch Glasschmelzen zerstört. Gewebe
aus reiner Quarzfaser sind jedoch viel zu teuer. Eine andere Möglichkeit wäre der Einsatz keramischer Filterkerzen
aus gesintertem keramischen Material oder gesinterten Glasperlen. Auch derartige Sintermaterialien haben jedoch einen
relativ hohen Druckverlust und erfordern ähnlich wie eine Multizyklonanlage ein kräftiges Heißgasgebläse mit ständig
hohem Energieverbrauch.
Die Erfindung löst die Aufgabe gemäß der Schutzansprüche.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Sch&umkeramik sind ein
sehr niedriger Druckverlust bei guten Filtereigenschaften und eine nahezu beliebige Temperaturbeständigkeit bis
15ooo C. Derartige Filter könnten sogar unmittelbar hinter
der Feuerung noch vor der Kesselanlage eingebaut werden, wenn es aus bestimmten Gründen zweckmäßig sein sollte,
die Kenselanlage vor Staubablagerungen zu schützen.
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Normalerweise wird man jedoch diese Filter zwischen der Kesselanlage und dem Rauchgaskamin einbauen. Funkenflug
ist für derartige keramische Schaumfilter kein Problem.
Die Abreinigung geschieht analog wie bei Schlauehfiltern,
in dem bei mehreren parallel geschalteten Filterelementen, p z.B. Filterplatten aus Schaumkeramik, jeweils ein Filter- £
element aus dem Rauchgasstrom ausgeschaltet und mit einem entsprechenden Druckgasstrom rückgespült und abgereinigt
Anstelle einer Figur wird eine Musterplatte aus Schaumkeramik hinterlegt· Eine Schaumkeramik dieser Art kann
mit der unterschiedlichsten Porenstruktur und aus unterschiedlichem Material und entsprechend unterschiedlicher
Hitzebeständigkeit hergestellt werden. Das hinterlegte ί
Muster soll nur als Beispiel für den gewählten Filter- |
stoff dienen. |
Claims (1)
1. Staubfilter für Feuerungsanlagen, vorzugsweise zur Verbrennung von Holzabfällen, Rinde, Stroh
oder entsprechenden organischen Abfällen, dadurch gekennzeichnet, daß er aus hitzebeständiger
Schaumkeramik besteht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868605146 DE8605146U1 (de) | 1986-02-26 | 1986-02-26 | Staubfilter für Feuerungsanlagen |
DE19873705793 DE3705793A1 (de) | 1986-02-26 | 1987-02-24 | Filterapparat zur gasreinigung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868605146 DE8605146U1 (de) | 1986-02-26 | 1986-02-26 | Staubfilter für Feuerungsanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8605146U1 true DE8605146U1 (de) | 1986-08-21 |
Family
ID=6792089
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868605146 Expired DE8605146U1 (de) | 1986-02-26 | 1986-02-26 | Staubfilter für Feuerungsanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8605146U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3720963A1 (de) * | 1987-06-25 | 1989-01-05 | Metallgesellschaft Ag | Verfahren und vorrichtung zur abscheidung der asche aus dem bei der verbrennung von kohle anfallenden gas |
-
1986
- 1986-02-26 DE DE19868605146 patent/DE8605146U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3720963A1 (de) * | 1987-06-25 | 1989-01-05 | Metallgesellschaft Ag | Verfahren und vorrichtung zur abscheidung der asche aus dem bei der verbrennung von kohle anfallenden gas |
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