DE8605101U1 - Medizinisches Scheidwerkzeug - Google Patents
Medizinisches ScheidwerkzeugInfo
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- DE8605101U1 DE8605101U1 DE19868605101 DE8605101U DE8605101U1 DE 8605101 U1 DE8605101 U1 DE 8605101U1 DE 19868605101 DE19868605101 DE 19868605101 DE 8605101 U DE8605101 U DE 8605101U DE 8605101 U1 DE8605101 U1 DE 8605101U1
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- plastic tube
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/32—Surgical cutting instruments
- A61B17/3205—Excision instruments
- A61B17/32056—Surgical snare instruments
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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- A61B18/00—Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body
- A61B18/04—Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by heating
- A61B18/12—Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by heating by passing a current through the tissue to be heated, e.g. high-frequency current
- A61B18/14—Probes or electrodes therefor
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- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/28—Surgical forceps
- A61B17/29—Forceps for use in minimally invasive surgery
- A61B2017/2926—Details of heads or jaws
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Description
■■"dTpl.-VngVhelmut arendt
Hannover, 25.02.1986
P 825/A/B Gebrauchsmusteranmeldung
Anmelder: Herr Georg Pauldrach
Porschestraße 22
Porschestraße 22
3008 Garbsen 4
Die Neuerung betrifft ein elektrisch aufheizbares medizinisches Schneidgerät (Papillotom), bestehend aus einem innerhalb
eines KunststoffSchlauches angeordneten Zugseil, welches
am distalen Ende in einen durch Hochfrequenzstrom elektrisch
aufheizbaren Schneidedraht übergeht.
Zum Durchtrennen von Gewebeteilen mit dem Papillotom wird
dessen distales Ende durch Zug an dem im Kunststoffschlauch befindlichen Zugseil gekrümmt, so daß der Schneidedraht als Sehne des dadurch entstehenden Bogens deutlich aus seiner
zuvor eng anliegenden Lage hervortritt und somit der vorgesehene Schnitt ausgeführt werden kann. Durch die Aufheizung mit hochfrequentem Strom wird gleichzeitig dafür gesorgt,
daß der Schneidvorgang unterstützt wird und die durchtrennten Gefäße zum sofortigen Schließen gebracht werden. Ein
Kunststoffschlauch ist jedoch nicht immer in der Lage, der
extremen Krümmung um 180° mit einem kleinen Biegeradius zu
folgen, ohne abzuknicken. Die Eigenspannung des dünnen Kunst-
dessen distales Ende durch Zug an dem im Kunststoffschlauch befindlichen Zugseil gekrümmt, so daß der Schneidedraht als Sehne des dadurch entstehenden Bogens deutlich aus seiner
zuvor eng anliegenden Lage hervortritt und somit der vorgesehene Schnitt ausgeführt werden kann. Durch die Aufheizung mit hochfrequentem Strom wird gleichzeitig dafür gesorgt,
daß der Schneidvorgang unterstützt wird und die durchtrennten Gefäße zum sofortigen Schließen gebracht werden. Ein
Kunststoffschlauch ist jedoch nicht immer in der Lage, der
extremen Krümmung um 180° mit einem kleinen Biegeradius zu
folgen, ohne abzuknicken. Die Eigenspannung des dünnen Kunst-
β C see« * S
stoffschlauchendes reicht nxGht aus, um das Papillotom nadi
Beendigung der operativen Arbeit wieder in eine gestreckte Position zu versetzen. Es ist zwar bekannt, die Schlauchwand
zur Verstärkung mit einer Schraubenfeder zu versehen. Dadurch wird aber häufig nur das Abknicken des Kunststoffschlauchendes
verhindert, während die Feder selbst ebenfalls knicken kann und dann nicht mehr die E'ähigkeit hat, das Papillotom
1Π SxHS ySnUySn<u ySS 1.TSCK te POSitiOH ZU JJjTiFIyBn.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein medizinisches Schneidegerät der einleitend beschriebenen Konstruktion so
auszubilden, daß ein Knicken des distalen Schlauchendes bei einer Krümmung durch Betätigen des Zugseiles vermieden und
ein Rückfedern nach beendeter Arbeit gesichert ist. Die Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich dadurch aus, daß das distale
Ende des KunststoffSchlauches mit einem elastischen Versteifungsseil
versehen und dieses mit dem distalen Ende des Schneiddrahtes verbunden ist. Hierfür bietet sich vorzugsweise
ein Verlöten des aus Metall bestehenden Versteifungsseiles mit dem Schneidedraht an. Der Kunststoffschlauch wird
im distalen Biegebereich mit dem eingesetzten Versteifungsseil so weit ausgefüllt, daß er selbst bei einem ganz engen
Biegeradius nicht mehr knicken kann. Das distale Ende erhält durch die Seilverstärkung eine bessere Stabilität und ist
durch die kontrastgebende Wirkung außerdem im Röntgenbild sehr gut zu lokalisieren, so daß die Schnittlänge gut zu erkennen
ist. Der Wiedereintritt des Schneidedrahtes in den Kunststoffschlauch ist gegenüber seinem Austritt um 90" versetzt.
Durch die Stabilität des Versteifungsseiles in Verbindung mit dem Versatz des Schneidedrahtes erlangt der Operateur
die Sicherheit eines genauen, leicht zur Seite gehenden Schnittes. Sofern notwendig, kann das distale, seilver-
,I ... ■.■.!,^■Ιί,»
— 3 —
stäi.kte Ende manuell etwas vorgebogen werden, um dadurch
anatomischen Gegebenheiten besser gerecht au werden, bei- \ spielsweise ein einfacheres Einführen in einen Gallengang
zu ermöglichen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung rein schematisch dargestellt und nachstehend erläutert.
Innerhalb eines Schlauches 1 aus Kunststoff verläuft ein Zug-Beil
oder Zugdraht 2, welches am proximalen Ende in eine Zugstange 3 übergeht. In diesem Bereich ist der Kunststoff-Cchlauch
mit einem Geräteansatz 4, beispielsweise Luer-Lock-Ansatz
zur Befestigung eines Betätigungswerkzeuges, beispielsweise eines Handgriffes versehen.
Am äußeren Ende weist der Kunststoffschlauch eine Öffnung
auf, aus welcher das Zugseil 2 austritt und in diesem Bereich einen Schneidedraht 6 bildet. In diesem Bereich, dem
Biegebereich des KunststoffSchlauches, befindet sich zur
Verstärkung mit Rückfedernder Wirkung ein Versteifungsseil
7, das mit dem Schneidedraht 6 an seinem äußersten Ende bei S verlötet ist. Der Eintritt des Schneidedrahtes 6 in den
Kunststoffschlauch unmittelbar vor der Befestigungsstelle
»m Versteifungsseil 7 ist mit 9 bezeichnet. Die Wiedereintrittsöffnung
ist gegenüber dem Seilaustritt um etwa 90° »ersetzt, so daß die Ausführung eines genauen, leicht zur
feite gehenden Schnittes erleichtert wird.
Nach dem Einführen in eiri Körperorgan wird durch Zug auf die
Zugstange 3 das Zugseil 2 gespannt, so daß der Biegebereich des Gerätes die mit 10 angedeutete,in unterbrochener Strichführung
kenntlich gemachte Position einnimmt. Das Gerät ist
dadurch bereit zur Ausführung eines Gewebeschnittes. Nach der Entlastung des Zugseiles schnellt das distale Ende des Kunststoff
Schlauches durch die elastische Kraft des Versteifungsseiles 7 in seine Ausgangslage zurück. Sofern gewünscht, kann
durch eine manuelle Vorbiegung des Versteifungsseiles 7 das
distale Ende leicht auch in der Ausgangsposition gekrümmt verlaufen, so wie es auf der Figur erkennbar ist.
distale Ende leicht auch in der Ausgangsposition gekrümmt verlaufen, so wie es auf der Figur erkennbar ist.
Claims (4)
1. Elektrisch aufheizbares medizinisches Schneidegerät (Papillorom),
bestehend aus einem innerhalb eines Kunststoff-Schlauches angeordneten Zugseil, welches am distalen Ende- in
einen durch hochfrequenten Strom elektrisch aufheizbaren
Schneidedraht übergeht, dadurch gekennzeichnet, daß das distale Ende des KunststoffSchlauches (1) mit einem elastischen Versteifungsseil (7) versehen und dieses mit dem distalen
Ende des Schneidedrahtes (6) verbunden ist.
Schneidedraht übergeht, dadurch gekennzeichnet, daß das distale Ende des KunststoffSchlauches (1) mit einem elastischen Versteifungsseil (7) versehen und dieses mit dem distalen
Ende des Schneidedrahtes (6) verbunden ist.
2. Schneidegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Versteifungsseil (7) aus Metall besteht und mit dem
Schneidedraht (6) verlötet ist.
daß das Versteifungsseil (7) aus Metall besteht und mit dem
Schneidedraht (6) verlötet ist.
3. Schneidegerät nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eintrittsöffnung (9) des Schneidedrahtes (6) am Schlauchende gegen den davor befindlichen Austritt
um etwa 90° versetzt angeordnet ist.
4. Schneidegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das distale seilverstärkte Ende des KunststoffSchlauches geringfügig bleibend vorgebogen
ist-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868605101 DE8605101U1 (de) | 1986-02-26 | 1986-02-26 | Medizinisches Scheidwerkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868605101 DE8605101U1 (de) | 1986-02-26 | 1986-02-26 | Medizinisches Scheidwerkzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8605101U1 true DE8605101U1 (de) | 1986-05-22 |
Family
ID=6792079
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868605101 Expired DE8605101U1 (de) | 1986-02-26 | 1986-02-26 | Medizinisches Scheidwerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8605101U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0385588A2 (de) * | 1989-03-03 | 1990-09-05 | Wilson-Cook Medical Inc. | Sphinkterektomievorrichtung mit steuerbarer Biegung und Orientation |
US7766909B2 (en) | 2006-11-08 | 2010-08-03 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Sphincterotome with stiffening member |
-
1986
- 1986-02-26 DE DE19868605101 patent/DE8605101U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0385588A2 (de) * | 1989-03-03 | 1990-09-05 | Wilson-Cook Medical Inc. | Sphinkterektomievorrichtung mit steuerbarer Biegung und Orientation |
EP0385588A3 (de) * | 1989-03-03 | 1991-09-04 | Wilson-Cook Medical Inc. | Sphinkterektomievorrichtung mit steuerbarer Biegung und Orientation |
US7766909B2 (en) | 2006-11-08 | 2010-08-03 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Sphincterotome with stiffening member |
US8556894B2 (en) | 2006-11-08 | 2013-10-15 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Sphincterotome with stiffening member |
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