DE8604721U1 - Gürtel - Google Patents

Gürtel

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DE8604721U1
DE8604721U1 DE19868604721 DE8604721U DE8604721U1 DE 8604721 U1 DE8604721 U1 DE 8604721U1 DE 19868604721 DE19868604721 DE 19868604721 DE 8604721 U DE8604721 U DE 8604721U DE 8604721 U1 DE8604721 U1 DE 8604721U1
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stuttgart
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DE19868604721
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F9/00Belts, girdles, or waistbands for trousers or skirts
    • A41F9/002Free belts
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C17/00Gems or the like
    • A44C17/04Setting gems in jewellery; Setting-tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

• ■ at· t * · ι
PATENTANWALT DIPL.-INO..A-U. £ÜIl£ .ί.. '..* '..* 7000 STUTTGART 70, SCHILFWEG
telefon (0711) 455258 Postscheck Stuttgart 25625-701
Ihr Zeichen ~
Ihr Schreiben vom "*
Mein Zeichen 076/86
Tag 20.2.1986
Anmelder: Hans Peter Blomeier
Altenbergstr. 45
7 OOO Stuttgart 1
Gürtel
Die Erfindung betrifft einen Gürtel, der mit mindestens einem Abzeichen verziert ist/ wobei unter "Gürtel" ein- und mehrteilige Gürtel und unter "Abzeichen" aufgesetzte Verzierungen, wie beispielsweise Münzen oder Zierknöpfe, «
insbesondere aber Schmucksteine zu verstehen sind.
Der Wunsch, nicht nur Kleidungsstücke, sondern auch dazu gehörende Gürtel mit aufgesetzten Verzierungen zu versehen, besteht seit langem. Bisher wurden derartige Gürtelverzierungen aufgenäht oder aufgeklebt, was entweder relativ aufwendig war oder aber keinen sicheren Halt gewährleistete. Außerdem hatte diese Art der Befestigung zur Folge, daß eine Auswechselung einzelner Verzierungen i
nicht oder zumindest nicht ohne weiteres möglich war.
076/86 - 2 -
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gürtel zu' schaffen, der mit mindestens einem Abzeichen verziert ist, das gewünschtenfalls gegen ein anderes Abzeichen ausgetauscht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Gürtel der eingangs beschriebenen Art gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß zwischen dem Abzeichen und dem Gürtel eine lösbare Kupplungseinrichtung und im Bereich des Abzeichens, d.h. bei aufgesetztem Abzeichen unter diesem und/oder dieses umgebend, eine Gürtelversteifung vorgesehen ist. Die lösbare Kupplungseinrichtung ermöglicht ein problemloses Auswechseln des Abzeichens. Die Gürtelversteifung verhindert, daß der Gürtel vom Abzeichen weggebogen werden kann, so daß sich zwischen dem Abzeichen und dem Gürtel kein keilförmiger Spalt bilden kann, der ein Hängenbleiben des Abzeichens und dessen unbeabsichtigtes Lösen vom Gürtel zur Folge haben könnte. Die im Bereich des Abzeichens vorgesehene Gürtelverßteifung stellt vielmehr sicher, daß das Abzeichen stets mehr oder weniger plan am Gürtel anliegt, so daß es nicht an anderen Gegenständen oder Kleidungsstücken hängenbleiben und dadurch vom Gürtel gelöst werden kann.
Die Kupplungseinrichtung weist vorzugsweise ein positives und ein damit zusammenwirkendes negatives Kupplungsteil auf, wobei das positive Kupplungsteil vorzugsweise am Gürtel und das negative Kupplungsteil am bzw. vorzugsweise im Abzeichen befestigt ist. Die beiden Kupplungsteile können Teile eines Bajonettverschlusses bilden. Bei einer wegen ihrer problemlosen Handhabung bevorzugten Ausführungsform bilden diese beiden Kupplungsteile jedoch Teile eines Druckknopfverschlusses, der den Vorteil bildet, daß das Abzeichen ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges befestigt und ausgewechselt werden kann.
076/86 - T- " "
Zum Schutz des Abzeichens kann diesem ein Randschutz zugeordnet sein, der gewünschtenfalls auch die Punktion «iner zusätzlichen Gürtelverζierung erfüllen kann. Der •rfindungsgemäße Gürtel kann für das Abzeichen eine Aufnahme aufweisen, die in ihren ümrissabmessungen im wesentlichen denen des Abzeichens entspricht und deren Rand dem Schutz des Abzeichenrandes dient.
DiQ vorerwähnte Gürtsivsrstsifung kann von einer Metallplatte gebildet sain, die entweder auf der Gürtelober-Eeite oder auf der Gürtelunterseite am Gürtel befestigt, beispielsweise mit diesem verklebt ist. Diese Metallplatte kann eine zentrale Aussparung aufweisen, die in ihren ümrissabmessungen im wesentlichen denen des Abzeichens entspricht. Gegebenenfalls ist die Metallplatte vorzugsweise auf der abzeichenseitigen Seite des Gürtels vorgesehen, wobei die Oberseite der Metallplatte und/oder die benachbarte Oberseite des Gürtels eine Kaschierung aufweisen kann. Die Metallplatte kann, insbesondere dann, wenn sie auf der Oberseite des Gürtels angeordnet und mit einer zentralen, als Aufnahme für das Abzeichen dienenden Aussparung versehen ist, in den Gürtel eingelassen, d.h. versenkt angeordnet sein.
Der Rand des Abzeichens weist vorzugsweise eine Dicke auf, die im wesentlichen der Höhe des ihm gegebenenfalls zugeordneten Randschutzes entspricht.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung, die für sich alleine oder zu mehreren in Kombination bei einer Aus führungs form der Erfindung verwirklicht sein können, ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung bevorzugte Aus führungs formen der Erfindung im Zusammenhang mit der Zeichnung.
076/86 · ^ 4 - ·· ··
In der Zeichnung zeigen jeweils schematisch:
Fig. 1 Eine Draufsicht auf einen Abschnitt eines Gürtels gemäß Erfindung,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten Gürtelabschnittes,
Fig. 3 die Einzelteile des in den Fig. 1
und 2 dargestellten Gürtelabschnittes vor ihrem Zusammenbau in Seitenansicht, teilweise geschnitten,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Abschnitt
eines anderen Güzrtels gemäß Erfindung und
Fig. 5 eine Seitenansicht des in Fig. 4 dargestellten Gürtelabschnittes.
In der Zeichnung sind Abschnitte 1,2 von Gürteln aus Leder dargestellt, die jeweils mit einem von einem Schmuckstein 3,4 gebildeten Abzeichen verziert sind.
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Gürtelabschnitt 1 stellt einen Teil eines herkömmlichen Gürtels dar, der in den Fig. 4 und 5 dargestellte Gürtelabschnitt 2 dagegen einen Teil eines mehrteiligen Gürtels, d.h. beispielsweise eines Gürtels, dessen Enden 5,6 von einer mit diesen über Druckknöpfe 7,8 lösbar verbundenen Verbindungs- oder Verschlußlasche 9 verbunden sind.
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Schmuckstein 3 ist in Draufsicht kreisförmig, der in den Fig„ 4 und 5 dargestellte Schffiuckstein 4 dagegen elliptisch ausgebildet.
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Die Unterseite der beiden Schmucksteine 3,4 ist jeweils im wesentlichen plan ausgebildet, während die Oberseite der beiden Schmucksteine 3,4 jeweils gewölbt ausgebildet ist. Die Oberseite des Schmucksteines 3 ist zudem mit Facetten versehen.
Mit der Oberseite des zugehörigen Gürtelabschnittes 1 bzw. 2 sind die beiden Schmucksteine 3,4 jeweils über eine zweiteilige Kupplungseinrichtung lösbar verbunden, so daß sie problemlos abgenommen und gewünschtenfalls gegen ein anderes Abzeichen ausgetauscht werden können. Die zweiteilige Kupplungseinrichtung besteht in den dargestellten Fällen jeweils aus einem positiven Kupplungsteil 10 (vgl. Fig. 3 unten) das an der Auflagefläche, d.h. an der Oberseite des Gürtelabschnittes 1 bzw. an der Oberseite der Lasche 9 des Gürtelabschnittes 2 befestigt ist, und einem negativen Kupplungsteil 11, das jeweils im unteren Bereich des Schmucksteines 3 bzw. 4 eingelassen ist (vgl. Fig. 3 oben).
Die Schmucksteine 3,4 sind in den dargestellten Fällen jeweils von einer metallenen ringförmigen Platte 12 bzw.
13 umgeben, die auf der Oberseite des Gürtelabschnittes
1 bzw. der Lasche 9 des Gürtelabschnittes 2 befestigt ist, d.h. von Platten 12 bzw. 13 mit zentralen Ausnehmungen
14 bzw. 15, die in ihrer Abmessungen jeweils den Umrissabmessungen der Schmucksteine 3 bzw. 4 entsprechen . so daß die Schmucksteine 3,4 jeweils mit Spiel in die jeweilige Ausnehmung 14,15 der Platten 12,1 3 eingesetzt und ihre negativen Kupplungsteile mit den im Zentrum der Ausnehmungen 14,15 angeordneten positiven Kupplungsteilen in Wirkverbindung gebracht werden können.
Die ringförmigen Platten 12/13 dienen zum einen dem Schutz der Randbereiche der Schmucksteine 3/4* Zum anderen kommt
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ihnen noch eine weitere Aufgabe zu, nämlich die, den Gürtel im Bereich des Schmuckstückes so zu versteifen, daß er nicht unbeabsichtigt vom Schmuckstück weg abgebogen werden kann, so daß zwischen dem Schmuckstück und seiner Auflagefläche kein einunbeabsichtigtes lösen des Schmuckstückes erleichternder keilförmiger Spalt entstehen kann. Sollen die Schmucksteine 3,4 abgenommen und beispielsweise durch andere Schmucksteine ausgetauscht werden, so ist dies trotz der Versteifung durch die ringförmigen Platten 12,13 ohne weiteres möglich. Hierzu braucht nur der im Inneren dieser Platte vorgesehene Gürtelbereich von unten her eingedrückt zu werden, wodurch das jeweilige Schmuckstück angehoben wird, so daß es am Rand erfasst und abgelöst werden kann.
Die ringförmigen Platten 12,13 können schließlich noch eine weitere Aufgabe übernehmen, nämlich die, den Schmucksteinen 3,4 als Schmuckrahmen zu dienen. Ihre Oberfläche kann hierzu gewünschtenfalls entsprechend gestaltet sein. Sollte dies nicht erwünscht sein, so wäre es möglich, die Oberfläche dieser Platten und gewünschtenfalls die des Gürtels beispielsweise mit einer dünnen Lederschicht zu kaschieren, so daß das Vorhandensein dieser ringförmigen Platten optisch nicht wahrnehmbar ist. Die ringförmigen Platten 12,13 können gewünschtenfalls auch in den jeweiligen Gürtel eingearbeitet, d.h. in entsprechend ausgearbeiteten Vertiefungen des Gürtels angeordnet werden.
Bei Abzeichen, die keines Randschutzes bedürfen, wie beispielsweise Münzen, können die vorrangig der partiellen Gürtelversteifung dienenden Platten auch auf der Inneneeite des Gürtels befestigt werden. In diesen Fällen wäre •s grundsätzlich auch möglich, darauf zu verzichten, diese Platten mit zentralen, den Umrissabmessungen der Abzeichen
076/86 - 7 -'··
entsprechenden Ausnehmungen zu versehen, wenngleich solche Ausnehmungen auch in diesen Fällen das beabsichtigte Abnehmen der Abzeichen vom Gürtel erleichtern würden.
Die in den Fig. 4 und 5 dargestellte, mit einem Schmuckstein 4 verzierte Lasche 9 kann, wie bereits erläutert, Teil eines mehrteiligen Gürtels sein. Sie kann gewünschtenfalls aber auch selbst als Verzierung eines Gürtels und gewünschtenfalls auch als Verzierung eines anderen Gegenstandes, beispielsweise einer Damenhardtasche verwendet werden, mit dem sie "bleibend oder gewünschtenfalls auch lösbar verbunden werden kann.
Die zwischen den Schmucksteinen 3,4 und ihrer Auflagefläche vorgesehenen Kupplungseinrichtungen 10,11 geben den Schmucksteinen einen sicheren und geschützten Halt und machen es dennoch möglich, daß die Schmucksteine problemlos und ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges abgelöst und gewünschtenfalls durch andere oder durch Blindkappen ersetzt werden können. Die positiven Kupplungsteile der ihnen zugeordneten Kupplungseinrichtungen können gewünschtenfalls aus einem glänzenden Metall hergestellt sein, so daß sie bei abgenommenen Abzeichen selbst als Verzierungen dienen können.

Claims (12)

· · · ■ t I PATENTANWALT DIPL.-ING. A. P. EULE 7000 STUTTGART 70, SCHILFWEG Telefon (0711) 455258 Postscheck Stuttgart 25625-701 Ihr Zeichen _ Ihr Schreiben 'am _ Mein Zeichen 076/86 Tag 20.2.1986 Anmelder: Hans Peter Blomeier Altenbergstr. 45 7 OOO Stuttgart 1 Gürtel Ansprüche
1. Gürtel, äer mit mindestens einem Abzeichen verziert ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Abzeichen (3,4) und dem Gürtel eine lösbare Kupplungseinrichtung und im Bereich des Abzeichens (3,4) eine Gürtelversteifung vorgesehen ist.
2. Gürtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung ein positives und ein damit zusammenwirkendes negatives Kupplungsteil aufweist.
3. Gürtel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das positive Kupplungsteil (10) am Gürtel und das negative Kupplungsteil (11) am, vorzugsweise im Abzeichen (3,4) befestigt ist.
076/86 - 2 -
4. Gürtel nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kupplungsteile Teile eines Bajonett-Verschlusses bilden.
5. Gürtel nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kupplungsteile (10,11) Teile eines Druckknopfverschlusses bilden.
6- Gürtel nach einem der vorhergehenden Ansprühe» dadurch gekennzeichnet, daß dem Abzeichen (3,4) ein Randschutz zugeordnet ist.
7. Gürtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Aufnahme (14,15) aufweist, die in ihren Umrissabmessungen im wesentlichen denen des Abzeichens (3,4) entspricht.
8. Gürtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gürtelversteifung von einer Metallplatte (12,13) gebildet ist,
9. Gürtel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatte (12,13) eine Aussparung (14,15) aufweist, die in ihren umrissabmessungen im wesentlichen denen des Abzeichens (3,4) entspricht.
10. Gürtel nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatte (12,13) auf der abzeichenseitigen Seite des Gürtels angeordnet ist.
11. Gürtel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite der Metallplatte Π", 13) und/oder die benachbarte Oberseite des Gürtels eine Kaschierung aufweist.
076/86 - 3 -
12. Gürtel nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Abzeichens (3,4) eine Dicke aufweist, die im wesentlichen der
f Höhe des ihm zugeordneten Randschutzes entspricht. I
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9005979U1 (de) * 1990-05-26 1990-08-02 Gutos Metallschliessenfabrik Bader & Hoch GmbH & Co KG, 7530 Pforzheim Zierteil mit Nietbefestigung, insbesondere für Bekleidungsstücke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9005979U1 (de) * 1990-05-26 1990-08-02 Gutos Metallschliessenfabrik Bader & Hoch GmbH & Co KG, 7530 Pforzheim Zierteil mit Nietbefestigung, insbesondere für Bekleidungsstücke

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