DE8603614U1 - Abwasser-Behandlungsbecken - Google Patents

Abwasser-Behandlungsbecken

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DE8603614U1
DE8603614U1 DE8603614U DE8603614U DE8603614U1 DE 8603614 U1 DE8603614 U1 DE 8603614U1 DE 8603614 U DE8603614 U DE 8603614U DE 8603614 U DE8603614 U DE 8603614U DE 8603614 U1 DE8603614 U1 DE 8603614U1
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Hornbach Klaeranlagen & Co Kg 6729 Hagenbach De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D17/00Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
    • B01D17/02Separation of non-miscible liquids
    • B01D17/0202Separation of non-miscible liquids by ab- or adsorption
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D17/00Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
    • B01D17/02Separation of non-miscible liquids
    • B01D17/0208Separation of non-miscible liquids by sedimentation

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  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Removal Of Floating Material (AREA)
  • Physical Water Treatments (AREA)

Description

HANS TRAPPgN,ßi=RsG: ·;ί»,Ατ^Μΐ*»α en ieur * Karlsruhe
EUROPÄISCHER PATENTVERTRETER
HW oini
HORNBACH Kläranlagen GmbH h Co. KG., Neuburger StraGe 7, 6729 Hagenbäch/Pfalz
Abwasser-Behandlunqsbecken
Die Neuerung betrifft ein Abwasser-Behandlungsbecken zum Abscheiden von Ölen, Fetten und sonstigen Leichtflussigkeiten, in dem das Abwasser nacheinander einer Schlammabsetzstufe, einem Ölabscheider und einer Feinfilterstufe zugeleitet wird.
Fette und Öle aller Art, vor allem Mineralöle, stellen eine zunehmende und sehr unangenehme Verschmutzung der Abwasser dar. Diese Leichtflussigkeiten müssen daher vor der weiteren Reinigung des Abwassers beziehungsweise vor Einleiten in den Vorfluter aus dem Abwasser entfernt werden. Da das Raumgewicht derartiger Fette und Öle niedriger als dasjenige des Abwassers ist, so daß sie im beruhigten Wasserstrom aufschwimmen, können sie durch geeignete Vorrichtungen von der Wasseroberfläche abgeschöpft werden. Gleichzeitig kann nach dem gleichen Prinzip der Schwerkraftabscheidung auch noch zugeführter Schlamm, der schwerer als
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das Abwasser ist, entfernt werden. Wird das so vnrbnrei tete Abwasser einem Vorfluter zugeleitet, muG sich an diese Schwerkraftabscheidung noch eine Feinfilterstufe anschließen .
Sowohl zum Absetzen des Schlamms* wie auch zum Aufschwimmen der Leichtflüssigkeiten, ist ein beruhigter Wasserstrom, mit einer maximalen Strömungsgeschwindigkeit von 12 ... cm/R gpfnrrinrl". Dirsr S f. r H m ι j η π 1 i r Π rf. 7W8ckmäßin erscheinen, für derartige Abscheider Längsbecken vorzusehen, da sich bei diesen einerseits die StrömungsVerhaltnisse gut beherrschen lassen und andererseits die Oberfläche sicher in Richtung der Schwimmstoffaufnahmeeinriehtung abqestreift werden kann. Die Erstellung von Längsbecken (Rechteckbecken) an derartige Abwasser-Bauwerke gestellten Forderungen, insbesondere den Dichtigkeitsanforderungen, genügen, ist jedoch verhältnismäßig aufwendig und daher teuer. Baulich wesentlich einfacher herzustellen sind Rundbecken. Es wurde daher auch schon vorgeschlagen, drei solcher Rundbecken zu einer Abscheideanlage für Leichtflüssigkeiten zusammenzufassen, wobei das erste Rundbecken als Schlammabsetzstufe, das zweite als Ölabscheider und das dritte als Feinfilterstufe eingesetzt wird. Als Nachteil ist bei einer derartigen Abscheideanlage festzustellen, daß der Raumbedarf verhältnismäßig hoch ist und Dj chtprobleme beim Verbinden der Rundbecken miteinander entstehen können.
Als Klärbecken sind auch Dreikammeranlagen bekannt, die aus einem in drei einzelne Kammern unterteilten Rundbecken bestehen. Hierbei erfolgt die Zuleitung des Abwassers in eine erste große Kammer, die im allgemeinen die halbe Beckengröße einnimmt, in der sich das zugeführte Abwasser beruhigt und sich damit der mitgeführte Schlamm absetzt. Die weiteren kleineren sektorförmigen Kammern dienen der Nachreinigung. Derartige Klärbecken, ausgeführt als Rundbecken, haben sich sehr bewährt, insbesondere weil solche
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Becl<en leicht und schnell zu erstellen sind und keinerlei Dichtprobleme auftreten* Die Strömungsvprhältnisse in derart unterteilten Rjndbecken sind allerdings nicht so einfach zu beherrschen wie in Längsbecken oder in längsdurchströrnten Einzel-Rundbecken. Wohl aus diesem Grunde sind derartige unterteilte Rundbecken noch nicht als Behandlunqsbecken zum Abscheiden won Leichtflüssigkeiten eingesetzt worden*
Entgegen dieser Ansicht wird nach der Neuerung eine Abscheideanlage für Leichtflüssigkeiten vorgeschlagen, die '^ gekennzeichnet ist durch ein Rundbecken, das durch Trennwände in drei sektorförmige Einzelbecken unterteilt ist, wobei zwischen dem in Strnmungsrichtung ersten Einzelbecken, dem das zu reinigende Abwasser zugeführt wird, und dem nächstfolgenden, mittleren Einzelbecken, die Trennwand als Überlauf ausgeführt, im mittleren Einzelbecken eine Leichtflüssigkeit-Abscheideeinrichtung angebracht und im letzten mit dem Abfluß verbundenen Einzelbecken ein Feinfilter untergebracht ist.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß die StrÖTiungsverhältnisse doch so gehalten werden können, daß die maximal zulässige Strömungsgeschwindigkeit nicht über- J schritten wird und sich eindeutige Absetz- beziehungsweise Aufschwimm-Verhältnisse ergeben. Hierbei dient das erste Einzelbecken als Schlammabsetzbecken, das zweite in Strömurvgsrichtung folgende Einzelbecken, das mittlere Becken, als Ölabscheidebecken und schließlich das dritte Einzelbecken zum Unterbringen des Feinfilters.
Nicht nur die Reinigungsleistung der neuerungsgemäßen Abscheideanlage ist überraschend und überzeugend, sondern auch der verminderte Raumbedarf gegenüber drei hintereinander angeordneten Einzelbecken. Selbstverständlich ist auch ein überzeugender Preisvorteil gegenüber Längsbeckefi
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zu verzeichnen, wie inch der Wpqfall sämtlicher Dichtprob lerne ι
Hinsichtlich gerade der kompakten Bauweise empfiehlt es sich nach der Neuerung, zentral im Rundbecken einen zylindrischen Aufnahmebehälter für das Abscheidegut anzuordnen, der von Zeit zu Zeit ausgepumpt werden kann.
Zweckmäßigerweise wird das Rundbecken aus einer Grundplatte mit umlaufendem Kragen und darauf aufstellbaren, durch einen Ringgurt gehaltenen Wandplatten gebildet.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Behandlungsbeckens schematisch dargestellt.
Auf eine Grundplatte 1 mit umlaufendem Kragen 2 sind Wandplatten 3 aufgestellt, die durch einen inneren Rihggurt zusammengehalten und gegenseitig, wie auch gegen die Bodenplatte 1, abgedichtet sind. Das so gebildete Rundbecken ist durch Trennwände 4, 5, 6 sektorförmig unterteilt in eine Schlammabsetzstufe (Einzelbecken 7), einen Ölabscheider (Einzelbecken 8) und eine Feinfilterstufe (Einzelbecken 9). Zentral ist ein zylindrischer Aufnahmebehälter ID zur Aufnahme des abzuscheidenden Gtues _J vorgesehen.
Über ein Zulaufrohr 11 wird das Abwasser dem Einzelbecken 7, also der Schlammabsetzstufe, zugeführt (Pfeil 12). Vor der Mündung des Zulaufrohres 11 können noch die Strömungsgeschwindigkeit verlangsamende Einbauten (Stengel-Einbauten) vorgesehen werden. In diesem ersten Sektor setzt sich, durch die außerordentliche Verringerung der Strömungsgeschwindigkeit des Zulaufenden Abwassers, der im Abwasser enthaltene Schlamm ab, sammelt sich in einem Pumpensumpf 13 und kann von dort abgepumpt werden. Über die Trennwand 5, die als Überlauf 14 ausgeführt ist, gelangt das Abwasser in
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das Einzelbecken 8, wo sich selbstverständlich auch noch schwere Schwebstoffe absetzen und wiederum über einen Pumpensumpf 15 abgepumpt werden können. Da sich in diesem Einzelbecken fi die Strömungsgeschwindigkeit, schon durch dan π roßρ Volumen dieses Sektors, außerordentlich verlangsamt hat, schwimmen hier die Leichtflüssigkeiten, also file und r'ettf etc., auf und können durch eine i<ipprinnc 16 abgeschöpft und dem zylindrischen Aufnahmebehälter lii zugeleitet werden. Das dermaßen vorgereinigte Abwasser wird nun über ein, die Trennwand 6 durchquerendes Rohr 17, einem Feinfilter 18 zugeleitet, von wo dann das Γ gereinigte Wasser in das Einzelbecken 9 gelangt und über
eine Tauchwand 19 einem Ablaufrohr 20 zu- und sodann, wie der Pfeil 21 andeutet, abfließt.

Claims (5)

HANS TRAPPEhIBkRG · pat^tj.ngenieur . Karlsruhe EUROPÄISCHER PATENTVERTRETER 1Π.Π2.1986 HW 0101 HORNBACH Kläranlagen GmbH & Co. KG., Neuburger Straße 7, 6729 Hagenbach/Pfalz SCHUTZA N1SPRÜCHE
1. Abwasser-Behandlunqsbecken zum Abscheiden von Ölen, Fetten und sonstigen Leichtflüssigkeiten, in dem das Abwasser nacheinander einer Schlammabsetzstufe, einem Ölabscheider und einer Feinfilterstufe zugeleitet wird, gekennzeichnet
durch ein Rundbecken, das durch Trennwände (4, 5, 6) in drei sektorförrnige Einzelbecken (7, 3, 9) unterteilt ist, wobei zwischen dem in Strömungsrichtunq ersten Einzelbecken (7), dem das zu reinigende Abwasser zugeführt (12) wird und dem nächstfolgenden, mittleren Einzelbecken (8), die Trennwand ( 5) alc Überlnuf (14) ausgeführt, im mittleren Einzelbncken (R) pine Leichtflüsrsigkeit-AbGcheidpeinrichtung (Kipprinne 16) angebracht und im letzten, mit dem Abfluß (2Π) verbündeηon Einzeibpckon (9) ein Feinfilter (18) untergebracht ist.
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2. Abwasser-Behandlungsbecken nach Anspruch 1, dadurch gekonnzeichnet, daG sich die l'nlunina der Einzelnecken (7, fi, 9) ntna wie 1:2:1 verhalten.
3. Abwasser-Behänd 1 unfjsbeckpn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafi vor dem Abfluß (20) eine Tauchwand (19) angeordnet ist,
4. Abwasser-Behandlungsbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
f ~\ daß zentral im Rundbecken ein zylindrischer Aufnahmebehälter (10) für das Abscheiderut angeordnet ist.
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5. Abwasser-Behandlungsbecken nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rundbecken aus einer Grundplatte (1) mit umlaufendem Krager, (2) und darauf aufstellbaren, durch einen Ringgurt gehaltenen Wandplatten (3) gebildet ist.
DE8603614U 1986-02-12 1986-02-12 Abwasser-Behandlungsbecken Expired DE8603614U1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9105524U1 (de) * 1991-05-04 1992-06-11 Benkeser, Michael, Dipl.-Ing. (FH), 7598 Lauf Abscheideranlage
DE9300330U1 (de) * 1993-01-13 1993-03-25 Benkeser, Michael, Dipl.-Ing. (Fh), 77886 Lauf Abscheideranlage
DE9300331U1 (de) * 1993-01-13 1993-03-25 Benkeser, Michael, Dipl.-Ing. (Fh), 77886 Lauf Abscheideranlage
DE19721494C2 (de) * 1996-06-21 2002-02-07 World Chem Kk Kompakte Vorrichtung zur Trennung eines Öl-Wassergemischs

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