DE8603238U1 - Oberbau für den Straßenbau - Google Patents

Oberbau für den Straßenbau

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DE8603238U1
DE8603238U1 DE19868603238 DE8603238U DE8603238U1 DE 8603238 U1 DE8603238 U1 DE 8603238U1 DE 19868603238 DE19868603238 DE 19868603238 DE 8603238 U DE8603238 U DE 8603238U DE 8603238 U1 DE8603238 U1 DE 8603238U1
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KLAUSMANN GEB HIRSCH INGRID
WESTPHAL GEB SCHATTAUER MARGOT 4150 KREFELD DE
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KLAUSMANN GEB HIRSCH INGRID
WESTPHAL GEB SCHATTAUER MARGOT 4150 KREFELD DE
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C3/00Foundations for pavings
    • E01C3/003Foundations for pavings characterised by material or composition used, e.g. waste or recycled material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

< I III
; : Pn-SfUg.' WALMTE R STARK
PATENTANWALT 86 004 Moerser Straße 140 D-4150 Krefeld 1 'S" (02151) 28222 u. 20469 CS 8 53578
Ingrid Klausmann geb. Hirsch, Hüttenallee 63, 4150 Krefeid Margot Westphal geb. Schattauer, Neuhofsweg 27, 4150 Krefeld 11
Oberbau für den Straßenbau
Die Erfindung betrifft einen Oberbau für den Straßenbau mit einer Tragschicht, welche zumindest teilweise aus korngestufter Mül1verbrennungsschlacke und einem Bindemittel besteht.
Beim Straßenbau wird auf dem Untergrund oder Unterbau ein Oberbau aufgebracht. Der Oberbau kann aus einer oder mehreren Tragschichten bestehen, die schließlich die sogenannte Straßendecke aufnehmen. Die Tragschichten haben besondere Bedeutung, weil sie nicht nur die Belastungen aufnehmen und verteilen sollen, sondern auch einen Schutz gegen Witterungseinflüsse bilden rollen. Zumindest eine Tragschicht wird deshalb häufig als Frostschutzschicht ausgebildet. Während man früher Kies oder Schotter für die Tragschicht einsetzte, ist man neuerdings dazu übergegangen, Schlacken einzusetzen. Dabei hat man nicht nur Hochofenschlacke eingesetzt, sondern nach einem jüngeren Vorschlag (DE-OS 31 37 394) auch die Schlacke von Müllverbrennungsanlagen zusammen mit einem hydraulischen Bindemittel .
Beim Abriß und/oder der Erneuerung von Bauwerken fallen Deutsche Bank AG Krefeld KX3/I52S BLZ 32073080 ; \ Sparkasse Kre/efcJ 305722 BLZ 32050000 ■ Poetscheck Essen «55-431 BLZ3eOK»43 PATENTANWALT DR. ST,AWj; '■'M[OERPEHi Sift. 140, ·' *CMf5b KREFELD · 'S» (02151) 28222 U. 20469 ■ Π5] 853670 I
■ ι ι ι it··· — j J
Materialien an, für deren Wiederverwendung häufig kein Bedarf und keine Möglichkeiten bestehen. Aufgabe der Erfindung ist es, derartige Materialien als Recycling-Baustoffe für den Straßenbau einzusetzen.
Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Tragschicht, die die folgende Zusammensetzung aufweist:
a) 40 Gewichtsprozent einer Mül1verbrennungsschlacke der Körnung 0 bis 40 mm mit maximal 10% Feinstkornanteil ab ca. 0.063 mm,- 12/6-18% Wasser,
b) 40 Gewichtsprozent eines Recycling-Baustoffes nach RAL-RB 501/1 der Körnung 0 bis 45 mm mit maximal 2% Feinstkorn ab 0.063 mm, - 8%-10% Wasser,
c) 20 Gewichtsprozent granulierte Hochofenschlacke (Hüttensand).
Diese Bestandteile lassen sich in Mischanlagen oder auf herkömmliche Weise auf der Baustelle mischen. Es versteht sich, daß dabei der Wasser- bzw. Feuchtigkeitsgehalt der Bestandteile a) und b) berücksichtigt und Wasser nur in erforderlichen Mengen zugesetzt wird. Nach dem Verteilen oder Verdichten der Mischung auf dem Unterbau oder einer bereits vorhandenen Tragschicht härtet die Mischung aus, weil der Bestandteil c) ein latent-hydraulischer Binder ist. Die Festigkeit, insbesondere Druckfestigkeit einer solchen Tragschicht ist ausreichend.
Insbesondere kann die Müllverbrennungsschlacke eine Körnung bis zu 32 mm aufweisen. Die Müllverbrennungs-
PATENTANWALT DR. U-SXnK · MOERSER> OTR.; 140··) WlVo KREFELD · "g1 (02151) 28222 u. 20469 · (Tx] 853578
schlacke muß 5 bis zu 40 Gewichtsprozent körniges
Glas enthalten.
Als Recycling-Baustoff kommt insbesondere Stfäßenäuf^ brutmaterial aus Fahrbahndecken oder Asphältauf bruch in Frage. Ein bewährter Recycling-Baustoff hat die
folgende Zusammensetzung:
77 Gewichtsprozent BetonbruchstUcke
14 Gewichtsprozent bituminöses Material
4 Gewichtsprozent Kies
4 Gewichtsprozent gebrochener Naturstein
1 Gewichtsprozent Hochofenschlacke
Ausführungsbeispiel:
40 Gewichtsprozent einer Müll Verbrennungsschiacke
der Körnung 0 bis 32 mm mit maximal 10% in Feinstkorn Anteil ab 0.063 mm in folgender Zusammensetzung:
39 Gewichtsprozent Schlacke 0/7, 31 Gewichtsprozent Schlacke 8/30,
19 Gewichtsprozent Glas,
restmetallische und keramische Bestandteile,
12% - 18% Wasser
sowie 40 Gewichtsprozent eines Recycling-Baustoffes
nach RAL-RB 501/1 der Körnung 0 bis 45 mm mit maximal 2% Feinstkorn ab 0.063 mm in der folgenden Zusammensetzung:
77 Gewichtsprozent Betonbruchstücke,
PATENTANWALT DR. STAWk '■ 'töÖERSER ;STfc.;140 ··' Ö^ISÖ KREFELD · 'S» (02151) 28222 u. 20469 · ß2 853578
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14 Gewichtsprozent bituminöses Material,
4 Gewichtsprozent Kies
4 Gewichtsprozent gebrochener Naturstein,
1 Gewichtsprozent Hochofenschlacke
8% - 10% Wasser
und ZO Gewichtsprozent granulierte Hochofenschlacke (Hüttensand).
Die Bestandteile wurden unter Zusatz von Wasser gemischt ®' und als Tragschicht eingebaut. Aus dieser Tragschicht
wurden Probekörper geschnitten, deren Druckfestigkeit nach 28 Tagen zwischen 4,75 und 5,5 N/mmz betrug.
In der Zeichnung ist der Querschnitt eines plattenförmigen Oberbaus einer Straße wiedergegeben. Auf dem nicht dargestellten Unterbau der Straße ist die tragschicht 1 angeordnet, deren Zusammensetzung sich tus dem vorstehend angegebenen Ausführungsbeispiel ergibt. Auf der Tragschicht ist eine Bindeschicht 2 als Grundlage für eine Deckschicht 3 verlegt.

Claims (4)

f · »I Dr.-Eng. WALTER STARK PATE NTANWALT Moerser Straße 140 D-4150 Krefeld 1 'S" (02151) 28222 u. 20469 CS 8 53 PATENTANWALT Ansprüche
1. Platte als Oberbau für den Straßenbau mit einer Tragschicht, welche zumindest teilweise aus korngestufter Mül1verbrennungsschlacke und einem Bindemittel besteht, gekennzeichnet durch die folgende Zusammensetzung:
a) 4ύ G- wichtsprozent einer Mül1verbrennungsschlacke der Körnung 0 bis 40 mm mit maximal 10% Feinstkornanteil ab ca. 0.063 mm, - 12%-18% Wasser,
b) 40 Gewichtsprozent eines Recycling-Baustoffes nach RAL-RB 501/1 der Körnung 0 bis 45 mm mit maximal 2% Feinstkorn ab 0.063 mm, - 8%-10% Wasser,
c) 20 Gewichtsprozent granulierte Hochofenschlacke (Hüttensand).
2. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mül1verbrennungsschlacke eine Körnung bis 32 mm aufweist.
3. Platte nach Anspruch 1 oder 2* gekennzeichnet durch Straßenaufbruchsmateriel aus Fahrbahndecken oder Asphaltaufbruch als Recycling-Baustoff.
Deutsche Bank AG Krefeld W3/IS2S BLZ SpÖTpCfiÖ ; ·; SparkojJseKrofslö 3057G2 BLZ 32050000 · Postecheck Eseen 4055*431 BLZ 30010043
PATENTANWALT DR. STARK;· MCERSER STR. J40 ' ,0-41150,KREFELD · 'S1 (02151) 28222 u. 20469 · ffiä 853578
4. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Recycling-Baustoff der folgenden Zusammensetzung:
77 Gewichtsprozent Betonbruchstücke, 14 Gewichtsprozent bituminöses Material 4 Gewichtsprozent Kies,
4 Gewichtsprozent gebrochener Naturstein, 1 Gewichtsprozent Hochofenschlacke.
DE19868603238 1986-02-07 1986-02-07 Oberbau für den Straßenbau Expired DE8603238U1 (de)

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