DE8603066U1 - Schrämmeißel - Google Patents

Description

VON KREISLE»..·* SCH'ÖNWÄLß": EISHOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING WERNER

DE BERS INDUSTRIAL DIAMOND DIVISION (PROPRIETARY) LIMITED 45 Main Street
Johannesburg, Transvaal, Südafrika

PATENTANWÄLTE

Dr.-Ing. von Kreisler t 1973 Dr.-Ing. K. W. Eishold 11981

Dr.-Ing. K. Schönwald Dr. J. F. Fues

Dipl.-Chem. Alek von Kreisler Dipl.-Chem. Carola Keller DipL-lng. G. Selting Dr. H.-K. Werner

Schräitimeißel

DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF

D-5000 KÖLN 1

30. Januar 1986 Sg-DB/my

Die Erfindung betrifft einen Schrämmeißel für eine Bergbau-Gewinnungsmaschine zum Abbau von Weichmaterialien, z.B. Kohle.

Bei Maschinen dieser Art werden mehrere Schrämmeißel (auch als "Elemente" bekannt) z.B. auf der Flrche einer Trommel so angeordnet, daß sie in einer Abbaurichtung gegen die abzutragende Materialfront gerichtet sind. Jer*er Schrämmeißel ist mit einem Schaft und einem Einsatz versehen, der üblicherweise in einer Ausnehmung in dem Schaft befestigt ist. Die Schneidspitze des Einsatzes kann aus verkittetem Carbid oder einem Schleifmittel-Compact (Preßkörper) hergestellt sein, während der Schaft im allgemeinen aus gehärtetem Stahl besteht.

Im Betrieb trägt die Schneidspitze das abzubauend« Material ab. Beim Durchgang durch das Material berührt dabei die Schäftzone hinter der Spitze das Material und

Telefon: fKJ21) J 3;10 4J Ji

ompalent K6ln

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es werden häufig Funken geschlagen. Sogar mit einer |

abgestumpften Schneidkante aus Carbid können Funken 1

erzeugt werden. Jede Funkenbildung ist aber bei der S

Kohlegewinnung außerordentlich gefährlich, weil sehr f Wahrscheinlich beträchtliche Methangas-Mengen in der Atmosphäre sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde- einen Schrämmeißei so zu verbessern, daß Funkenbildung unterbunden S wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- I löst, daß ein Ende eines Schaftes in einer Trägerflä- . | ehe, insbesondere einer Trommelfläche, befestigbar ist 1 und mit dem entgegengesetzten Arbeitsende des Schaftes | ein Einsatz fest verbunden ist, der eine Schleifmittel- ; Compact-Arbeitsflache aufweist, die eine Meißelschneide bildet und daß das Arbeitsende des Schaftes, mit dem der Einsatz fest verbunden ist, von der Compact-Arbeitsflache vollständig abgedeckt hinter dieser liegt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schrämmeißels, .

Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A in f

Fig. 1 und &

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines bei einem k Schrämmeißel nach Fig. 1 und 2 benutzten Einsatzes. I

Bei dem Schleifmittel-Compact kann es sich um jeden auf diesem Gebiet bekannten Compact handeln, jedoch wird ein Diamant-Schleifmittel-Compact bevorzugt. Der Diamant-Schleifmittel-Compact kann eine zweite Phase aufweisen, die einen Diamant-Katalysator enthält, oder es kann eine solche zweite Phase fehlen. Im allgemeinen ·-, wird der Compact mit einem verkitteten Carbid-Träger ;

haftfest verbünden, um einen^Verbund-Schleifmittel-Com-^ pact herzustellen, der den Einsatz für den Schrämmeißel bildet.

Unter Bezug auf die Zeichnungen wird nun eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Gemäß Fig. 1 weist ein Schrämmeißel für eine Bergbau-Gewinnungsmaschine zum Kohlsabbau sinsn Schaft 10 aus gshärtetsn; Stahl auf, dessen eines Ende 12 in der Fläche einer Trommel befestigbar ist und dessen entgegengesetztes Ende das Arbeitsende 14 bildet. In dem Arbeitsende 14 ist eine Ausnehmung 16 ausgebildet, die einen Einsatz 18 aufnimmt, der in der Ausnehmung 16 befestigt ist. Der in Fig. 3 dargestellte Einsatz 18 weist einen ebenflächig scheibenförmigen Diamant-Schleifmittel-Compact 20 auf, der mit einem verkitteten Carbid-Träger 22 haftfest verbunden ist. Der Compact 20 besitzt ein verbreitertes Basisende 24, das sich gegen ein gegenüberliegendes abgerundetes Ende 32 verjüngt. Der Compact 20 besitzt eine Schneidkante {Meißelschneide), die aus umfangsmäßigen geraden (senkrechten) Partien 28, schrägen Partien 30 und der abgerundeten Spitzenpartie 32 gebildet ist. Der Compact 20 hat in Draufsicht etwa die Form eines Dreiecks mit zwei stumpfen Ecken und einer abgerundeten Ecke, wobei die Basis 24 des Dreiecks leicht nach außen gewölbt ist. Die Außenfläche des Compacts ist eben. Die abgerundete Spitzenpartie 32 verrichtet in der Praxis den Hauptanteil der Abbauarbeit.

Wie Fig. 2 zeigt, erstreckt sich der Diamant-Schleifmittel-Compact 20 über die gesamte Querschnittsfläche des Arbeitsendes 14 des Schaftes 10, so daß das Arbeitsende 14 sich vollständig hinter dieser hochwirksamen Schleiffläche verbirgt. Diese hochwirksame Schleiffläche bildet eine scharfe Meißelschneide, die keine

if Funken sprüht, wenn sie Kohlegestein berührt* Da sowohl

j der Metallschaft als auch der metallhaltige Carbid-Trä-

ger vollständig hinter dieser Fläche angeordnet sind und über die Schneidkante nicht vorstehen, ist es sehr unwahrscheinlich, daß eine dieser beiden Komponenten mit Hartgestein in Berührung kommt* Das Risiko der Funkenbildung mit Feuerausbruch wird daher sehr vermindert .

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Claims (1)

1. I ■ I ·

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   ANSPRUCH

   Schrämmeißel für eine Bergbau-Gewinnungsmaschine,
   dadurch gekennzeichnet,
   daß ein Ende (12) eines Schaftes (10) in einer Trägerfläche, insbesondere einer Trommelfläche, befestiabar ist und mit dem entgegengesetzten Arbeitsende (14) des Schaftes (10) ein Einsatz (18) fest verbunden ist, der eine Schleifmittel-Compact-Arbeitsfläche (28) aufweist, die eine Meißelschneide bildet
   und daß das Arbeitsende (14) des Schaftes (10), mit dem der Einsatz (18) fest verbunden ist, von der Compact-Arbeitsflache (28) vollständig abgedeckt hinter dieser liegt.