DE8602635U1 - Gaseckventil für Gaseinrohrzähler - Google Patents

Description

MetalLwerke Gebr. Seppe Ifrieke GmbH & Co in Gelsenkirchen

Gaseckventil für GasennrohrzähLer Beschre-ibung

GaseinrohrzähLer besitzen für den Einbau in eine Gasleitung einen einzigen Leitungsanschluß, der gleichzeitig die Gas- ! einführung und die Gasausführung enthält. Zur Schaffung einer entsprechenden absperrbaren Anschlußstelle in der Gasleitung sind Gaseckventile mit einem senkrecht rohrföi— migen Gehäuse gebräuchlich, an dem rechtwinklig zur Gehäuse Längs ri chtung ein Gehäuseeintrittsstutzen für eine horizontal ankommende Gasleitung angeordnet ist, an dessen unteres Gehäuseende der Einrohrzähler hängend angeschlossen wird und dessen oberes Gehäuseende der Gehäuseaustrittsstutzen für die vertikal abgehende, weiterführende Gasleitung ist. Ein zentraler GehäusedurchgangskanaL führt vom '

Einrohrzäh leransch luß am unteren Gehäuseende zum Gehäuse- ^; ι ι

austrittsstutzen am oberen G^häuseende. Der Gehäusedurch-

j gangskanal ist von einem nur über einen Teil der Gehäuselänge reichenden Gehäuseringkanal umgeben, der vom Gehäuseeintrittsstutzen zum Zähleranschlußende des Gehäuses führt. ! Im Gehäuseeintrittsstutzen ist ein Absperrorgan angeordnet.

Bei solchen Gaseckventilen hat man bisher zum Absperren j des Gehäusen nt ri ttsstutzens einen Ab.*per rkö Iben vorgesehen, der in Achsrichtung des Gehäuseeintrittsstutzens verschieb-

bar ist und ventiLteL lerartig durch Verdrehen einer Betätigungsspindel auf einen Ventilsitz im Stutzenkanal andrückbar beziehungsweise von dem Ventilsitz abhebbär ist. Durch diese Ventilabsperrung des Stutzenkanals ergab es sich konstruktiv, die Betätigungsspindel des Absperrkolbens zu der dem Gehäuseeintrittsstutzen diametral gegenüberliegenden Umfangsseite des »Gehäuses herauszuführen und hierzu mit notwendigen Abdichtungen im Gehäuse quer durch den Gehäusedurchgangskanal hindurchzuführen. Durch den im Stutzenkanal in dessen Längsachse verschiebbaren Absperrkolben ergab sich weiterhin die Notwendigkeit, im Gehäuse zur Verbindung des Gehäuseeintrittsstutzens mit dem Gehäuseringkanal einen winkligen Umlenkkanal auszubilden, der sich an den S tutzenkana I, in Strömungen" chtvng hinter dem Ventilsitz des Stutzenkanals, quer zur Längsachse des Stutzenkanals anschließt und dann quer zur Längsrichtung des rohrförmigen Gehäuses in den Gehäuseringkanal einmündet. Hierbei hatte der winklige Umlenkkanal zwischen Gehäuseeintrittsstutzen und Gehäuseringkanal auch noch den Zweck, daß der Gehäuse- ι ringkanal an der Einmündung des Umlenkkanals und also in , Längsrichtung des rohrförmigen Gehäuses mit einem Abstand j von der Längsache des Gehäuseeintrittsstutzens beziehungsweise des StutzenkanaLs enden konnte und deshalb nicht auchj noch von der BetätigungsspindeL des Absperrkolbens gekreuzt werden muß. Das komplizierte und teuere Kolbenabsperrventil ist bei dem aus dem DE-GH 83 14 513 bekannten Gaseckventil j für GaseinrohrzähLer durch die Anwendung eines Kugelhahnes i vermieden worden, dessen Kugelküken einen rechtwinklig ausgebildeten Kükenkanal aufweist und es dadurch möglich machte, die bisher in Verbindung mit dem Kolbenabsperrventil geschaffene und in der Praxis gebräuchliche Gehäuseart mit diametral dem Eintrittsstutzen gegenüberliegender Heraus-

! führung der Betätigungsspindel und mit winkligem UmLenkungskanal zwischen Eintrittsstutzen und Gehäuseringkanal zu

!35 übernehmen und beizubehalten. Mit der bis dahin gebrauch-

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Lichen HersteLLung des Gehäuses durch Gießen war die HersteLLung des winkligen UmlenkungskanaLs im Gehäuse auch ohne Schwierigkeiten möglich.

Die Erfindung schafft eine vorteilhafte Weiterentwicklung des Gaseckventils mit Kugelhahn und eine Vereinfachung und Verbilligung seiner Herstellung und besteht darin, daß der Gehäuseeintrittsstutzen mit einem in radialer Gehäuserichtung geradlinig durchgehenden Stutzenkanal direkt in den Gehäuseringkanal einmündet und eine vom offenen Stutzenende her in den Stutzenkanal einsetzbare Absperrkugel mit rechtwinklig zur Stutzenkanalachse stehender Kugelbetätigungsspindel enthält., Vorzugsweise steht die Kugelbetätigungsspindel auch rechtwinklig zur Längsrichtung des rohrförmigen Gehäuses, damit bei der gebräuchlichen Einbaulage des Gehäuses der Handhebel an dem aus dem Gehäuse herausragenden Ende der Betätigungsspindel bequem in einer vertikalen Ebene verschwenkbar ist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungs gemäßen Gaseckventils dargestellt, wobei die Figur 1 eintn, senkrechten Mittelschnitt und die Figur 2 einen waagerechten Mittelschnitt von oben zeigt.

Das Gaseckventil enthält ein rohrförmiges Gehäuse 1 mit einem GehäusedurchgangskanaL 2, der von dem EinrohrzähleranschLuß 3 am unteren Gehäuseende zu dem Gehäuseaus-i trittsstutzen 4 am oberen Gehäuseende führt. Der Gehäuse- ^! durchgangskanaL 2 ist konzentrisch von einem Gehäuseringkanal 5 umgeben, der sich über einen Teil der Länge des Gehäuses 1 erstreckt und der von dem am Gehäuse 1 rechtwinklig zur GehäuseLängsrichtung angeordneten Gehäuseeintrittsstutzen 6 zum Zähleranschlußende 3 des Gehäuses führt. Erfindungsgemäß hat der Gehäuseeintrittsstutzen 6 einen StutzenkanaL 7, der in radialer Richtung des Gehäuses 1 geradlinig durchgehend direkt in das bis zur Längs- ^ achse des Eintrittsstutzens 6 sich erstreckende Ende des

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Gehäuseringkanals 5 einmündet, und enthält der Gehäuseeintrittsstutzen 6 eine Absperrkugel 8, die einen konventionell geradlinig durchgehenden Kugelkanal besitzt und vom offenen Stutzenende her in den Stutzenkanal 7 einsetzbar ist und eins rechtwinklig zur Stutzenkanalachse sowie vorzugsweise auch rechtwinklig zur Längsrichtung des rohrförmigen Gehäuses 1 stehende Betätigungsspindel 9 hat. Ein in dsn Gehsusesint ρi11sstutzen 6 sin^sschrsubtes rOhrfsr — miges Verschlußstück 10 hält die Absperrkugel 8 nach dem Einsetzen in den Stutzenkanal 7 mit den Kugelhahndichtungs ringen 11 zusammen. Die Betätigungsspindel 9 trägt einen Handhebel 12.

Die geradlinig durchgehende direkte Hindurchführung des Stutzenkanals 7 bis in das geschlossene Ende des Gehäuseringkanals 5 vermeidet den winkligen Umlenkungs- beziehungsweise Verbindungskanal zwischen Gehäuseeintrittsstutzen und Gehäuseringkanal bei der bisher gebräuchlichen Gehäuseform. Dadurch vermindern sich die Druckverluste im GaseckventiL, so daß sich die Durchflußwerte vorteilhaft erhöhen. Weiterhin macht es der Fortfall des winklinen UmlenkungskanaIs und die direkte geradlinige Einmündung des Stutzenkanals 7 in den Gehäuseringkanal 5 möglich, das Gehäuse 1 nicht mehr wie bisher durch Gießen, sondern durch Pressen herzustellen. Die preßtechnische Herstellung hat '25 den Vorteil, daß dadurch die äußere Dichtigkeit des Gehäuses respektive des Gehäusewerkstoffs wesentlich erhöht ; wird. Die direkte, geradlinige Einmündung des Eintritts-

stutzenkanaLs in den Gehäuseringkanal macht den in Verbindung mit dem winkligen UmlenkungskanaL bekannten Kugelhahn entbehrlich, dessen Kugelküken mit abgewinkeltem Kükenkanal um die Längsachse des Gehäuseeintrittsstutzens gedreht wurde und dafür die durch den Gehäusedurchgangskanal hindurchragende Betätigungsspindel benötigte. Mit dem erfin-. dungsgemäßen Gaseckve.nti I werden abzudichtende Gehäuse- , öffnungen für eine SpindeLhindurchführung vermiedenen

denen es insbesondere zu einer inneren Undichtigkeit zwischen den Gehäuse räumen für die Gaseinführung in den EinrohrzähLer und für die Gasausführung aus dem EinrohrzähLer kommen könnte. Hierdurch wird die Betriebssicherheit des GaseckventiLs wesentlich erhöht. Durch den Fortfall des winkligen Umlenkungskanals und der vom Gehäuseeintrittsstutzen in dessen Achsrichtung durch den Gehäusedurchgangs-

natiai. iiiirwuiwifvjviuiiiuvir utiu u inrn^ci αι. iici ausyciuin lcii utr tätigungsspi ndel der bisherigen (iaseckventi Ie läßt sich auch die Gdhausebaulänge vom Einrohrzähleransch luß 3 bis zum Gehäuseaustrittsstutzen 4 verkürzen.

Claims (1)

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MetaLlwerke Gebr. SeppeLfrieke GmbH 8 Co in Gelsenkirchen

Gaseckventil für Gaseinrohrzähler Schutzanspruch

fjaseckventi I für Gaseinrohrzähler, bestehend aus einem rohrförmigen Gehäuse (1) mit einem GehäusedurchgangskanaL (2), der vom Einrohrzäh leransch luß (3) am einen Gehäuseende zum Gehäuseaustrittsstutzen (4) am anderen Gehäuseende führt, mit einem den Gehäusedurcbgangskanl umgebenden GehäuseringkanaL (5) der von dem am Gehäuse rechtwinklig zur GehäuseLängsrichtung angeordneten Gehäuseintrittsstutzen (6) zum ZähLeranschLußende (3) des Gehäuses führt,! und mit einem im Gehäuseeintrittsstutzen (6) angeordneten Absperrorget· (8), dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseeintrittsstutzen (6) mit einem in radialer Gehäuserichtung geradlinig durchgehenden Stutzenkanal (7) direkt in den Gehäuseringkanal (5) einmündet und eine vom offenen Stutzen ende her in den Stutzenkanal einsetzbare Absperrkugel (8) mit rechtwinklig zur Stutzenkanalachse stehender, Vorzugs-: weise auch rechtwinklig zur Gehäuselängsrichtung stehender, Kugelbetätigungsspindel (9) enthält.