DE8602453U1 - Verglastes Bauelement - Google Patents

Verglastes Bauelement

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DE8602453U1 DE19868602453 DE8602453U DE8602453U1 DE 8602453 U1 DE8602453 U1 DE 8602453U1 DE 19868602453 DE19868602453 DE 19868602453 DE 8602453 U DE8602453 U DE 8602453U DE 8602453 U1 DE8602453 U1 DE 8602453U1
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/32Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
    • E06B3/50Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with more than one kind of movement
    • E06B3/52Wings requiring lifting before opening

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

DR.-1NC. Ernst Stratmann
PATENTANWALT D-4OOO DÜSSELDORF I · SCHADOWPLATZ 9
VNR: 109 126
Düsseldorf., 28. Jan.· 1986
8565
HWL Wärmefenster GmbH
4100 Duisburg 14 <Rheinhausen)
Verglastes Bauelement
Die Erfindung betrifft ein verglastes Bauelement, mit einer umkehrbaren Glasscheibenanordnung, bestehend aus einem achsialsymmetrische Form aufweisenden, insbesondere rechteckigen oder gleichschenklig-trapezförmigen festen Rahmen und einem im festen Rahmen um die Symmetrieachse, wie z. B. eine der Rechteckmittellinien aus einer ersten, fixierbaren, abgedichteten Lage um 180° in eine zweite, fixierbare, abgedichtete Lage verschwenkbaren beweglichen Rahmen (Flügelrahmen), sowie mit Betätigungseinrichtungen zur Fixierung und/oder Abdichtung in den beiden Lagen durch Verschiebung des Flügelrahmens in Richtung der Schwenkachse, wobei in der einen fixierbaren Lage zwischen den senkrecht zur Schwenkachse liegenden Rahmenseiten der beiden Rahmen eine Nut-Feder-Verbindung entsteht und die Betätigungseir. ntUiig einen an einem Achyenende angeordneten Schubantrieb sowie eine senkrecht zur Adhse verlaufende Hubleiste umfaßt, die bezüglich des
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Flügelrahmens in Richtung der Achse verschieblich ist.
Ein derartiges verglastes Bauelement ist aus der deutschen Patentveröffentlichung 285517 vom1 13. Mai' 1956 bereits bekannt, wobei es sich bei dem verglasten Bauelement gemäß dieser Druckschrift um ein Fenster handelt, das zum Zwecke des Falzausgriffes eines Horizontalschenkels und der dadurch erreichbaren Verschwenkbarkeit in vertikale Richtung verschiebbar ist. Nach dem Falzausgriff kann die Verschwenkung z. B. durch Wenden erfolgen. Diese Druckschrift geht aus von älteren Konstruktionen, bei denen zum Zwecke des Andruckes an der dem Falzeingriff gegenüberliegenden Seite besondere Andruckmittel sowie zur Betätigung dieser Andruckmittel komplizierte Übertragungsgestänge erforderlich sind, deren Herstellung und Montage sehr kostenaufwendig ist.
Um diese Nachteile zu umgehen, wird in der Druckschrift der Schwenkflügel aus zwei in gegenseitigem Führungseingriff stehenden, in vertikaler,Richtung gegeneinander verschiebbare, mit dem oberen und unteren Horizontalfalz des Fensterstockes in Wechselwirkung stehenden Teilen hergestellt, wobei der eine Teil von dem eigentlichen, die Fensterscheiben haltenden Rahmen gebildet wird, während der andere Teil von einer mittels Betätigungseinrichtung innerhalb dieses Fensterrahmens verschipbbaren Hubleiste gebildet wird.
Durch Verschieben dieser Leiste mittels der Betätigungseinrichtung innerhalb des Fensterflügels kann einerseits am oberen Ende des Fensters ein Luftspalt erzeugt werden, andererseits aber auch zusätzlich am unteren Ende, wobei sieh neben der Verschwenkbarkeit auch noch eine gewisse Belüftungsmoglichkeit ergibt.
Nachteilig bei der bekannten Konstruktion ist jedoch, daß
die Unterbringung dieser Leiste im beweglichen Fensterrahmen notwendigerweise dazu führt, daß dieser Fensterrahmen am unteren, die Betätigungseinrichtung aufweisenden horizontalen Rahmenteil verhältnismäßig breit ausgeführt werden muß, um den Raum für die verschiebliche Leiste zur Verfügung zu haben, so daß sich entweder eine unsymmetrische Rahmenform ergibt, oder aber - was aus optischen Gründen meist günstiger sein wird - die gesarten vier Rahmenteile müssen entsprechend breit ausgeführt werden, was insofern sehr nachteilig werden kann, als dadurch die Lichteintrittsfläche sich drastisch reduzieren kann, insbesondere gilt dies dann, wenn das Fenster als solches nicht besonders groß ist.
Ein noch schwerwiegenderer Nachteil ist der, daß das verglaste Bauelement gemäß dem Stand der Technik zwar um 180° verschwenkbar ist, aber vermutlich nur zum Zwecke der leichteren Reinigung der Außenfläche, da beim Verschwenken um 180° die Betätigungseinrichtung nach außen gelangt und dadurch das Fenster in dieser Stellung von innen her nicht mehr in seine fixierbare, abgedichtete Lage gebracht werden kann, sondern von außen die Betätigung erfolgen muß. Außerdem ist dann die Betätigungseinrichtung Wind und Wetter ausgesetzt, wofür sie offensichtlich nicht vorgesehen ist.
Auch ist nicht erkennbar,· daß der Fensterflügel als solcher mit seiner Innenseite nach außen für längere Zeit fixiert gelassen werden kann, da diese Innenseite nicht so ausgeführt ist, daß sie langer dauernden Witterungseinflüssen gewachsen ist.
Iri diesem Sinne besser geeignet wär.e eine Anordnung, wie sie die DE-OS 2754955 beschreibt. Gemäß dieser Druckschrift wird durch Benutzung von asymmetrischen Trans-
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missionseigenschaften der Verglasung erreicht, daß die Kosten für die Klimatisierung von mit derartigen Verglasungen ausgerüsteten Räumen sich sowohl im Sommer als auch im Winter vermindern. Wie in der Druckschrift ausgeführt wird, kann die Verglasung aus einer Doppelscheibe bestehen, bei der das Glas der außen liegenden Oberfläche die infrarote Strahlung sehr stark absorbiert, so daß man die thermischen Isolationseigenschaften, die die Doppelverglasung bietet, und das Wärmeabsorr"s,ionsvermögen der absorbierenden Oberfläche gleichzeitig erhält. Im Sommer -wird die wärmeabsorbierende Oberfläche nach außen gedreht und gibt dann an die Umgebungsatmosphäre die von ihr absorbierte Wärmeleistung ab, ohne daß diese Wärmeleistung durch die Doppelverglasung an den thermisch isolierten Innenraum weitergegeben wird. Im Winter wird dagegen die Verglasung um 180° verschwenkt, so daß nun Energieverlusten nach außen entgegengewirkt wird. Derartige sowohl mit der einen wie auch mit der anderen Fläche für längere Zeit nach außen schwenkbare Fenster stellen somit einen großen Fortschritt bei der Energieeinsparung dar. Die Druckschrift erkennt auch, daß ein wirtschaftlicher Einsatz derartiger umkehrbarer Fenster daran gebunden ist, daß die umkehrbaren Fensterflügel (oder Türflügel) einfach herstellbar sein müssen, eine einfache Bedienung ermöglichen und neben einer cjuten Dichtheit auch gegenüber Windkräften widerstandsfähig sein müssen.
Bei dieser Druckschrift erfolgt die Lösung dieser Probleme dadurch, daß in einem starren Rahmen eine um die Symmetrieachse verschwenkbare Verglasung vorgesehen wird, wobei die Verglasung aus zwei parallelen Scheiben besteht, die durch eine schmale Mafcallprofilschiene zusammengehalten werden, die ihrerseits dann oben und unten in dem starren Fensterrahmen drehbar gelagert ist.
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Zur Abdichtung und zur Fixierung dieser Scheibenanordnung dienen dann am festen Flügel angebrachte wegklappbare Dicht- und Positionierrahmen.
Diese wiederum sind auf einem starren Rahmen oder auf einem zu öffnenden Rahmen (wie Fensterflügel) montiert.
Das verglaste Bauelement gemäß dieser Konstruktion besteht somit aus mindestens vier einzelnen, zueinander beweglichen Teilen, nämlich der ■ verschwenkbaren Glasscheibe, den beidseitigen Dichtrahmen sowie der diese Dichtrahmen tragenden festen oder verschwenkbaren Flügelanordnung. Zusammen mit den zugehörigen Scharnieren und Beschlagen ergibt dies doch wiederum eine sehr aufwendige Konstruktion. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß es schwierig ist, zwischen Dichtrahmen und Glasscheibenanordnung ausreichende Wasserdichtheit zu verwirklichen, so daß sich zwischen Dichtrahmen und Glasscheibe Wasser ansammeln kann, was bei Frostwetter zu Problemen führen kann, insbesondere zu Beschädigungen der Dichtmittel, im ungünstigen Falle auch zu Beschädigung der Glasscheibe selbst und des Dichtrahmens. Ein noch anderer Nachteil ist darin zu sehen, daß wiederum die Betätigung des außen liegenden Dichtrahmens auf Probleme stoßen kann, nämlich dann, wenn es sich um ein verglastes Bauelement mit festem Rahmen handelt, das ohne weiteres von außen her betätigt werden kann, z. B., weil das Fenster im ersten Stock sich befindet. Wie in diesem Falle der außen liegende Dichtungsrahmen von innen her · geschlossen und an die Scheibe angelegt und dort arretiert wird, geht aus der -Druckschrift nicht hervor.· Ob die" Konstruktion überhaupt einsatzfähig ist, bleibt daher offen.
Auch die DE-OS 2631491 beschreibt ein transparentes
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Wandelement, das sich asymmetrische Durchlaßeigenschaften bestimmter Verglasungsformen zunutzemacht. Die zum Wenden der Verglasung notwendigen mechanischen Einrichtungen werden dagegen nicht näher dargestellt. Irisbesondere ist nicht zu erkennen, wie das Fenster in seiner Arbeitsstellung fixiert und abgedichtet werden kann.
Das Prinzip eines Wendefensters mit anisotropen Scheiben zeigt auch schon die FR-PS' 15 29 702. Auch hier gibt es bereits Lüftungseinrichtungen.
Schließlich sei noch auf die deutsche Gebrauchsmusterschrift 8101823 verwiesen, in der ebenfalls ein Fensteraufbau beschrieben wird, der zum Zwecke des Betriebs im Sommer bzw. Winter gewendet werden kann. Auch hier fehlt es an näheren Darstellungen,, wie letzendlich eine ausreichende Fixierung und Dichtigkeit des Wendefensters erreichbar -ist*
Aufgabe der Erfindung ist es, das verglaste Bauelement gemäß der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß die eingangs geschilderten Nachteile vermieden werden, insbesondere die Konstruktion derart ist, daß das Wendefenster mit beiden Flächen der · Witterung ausgesetzt werden kann, und auch ohne Probleme von innen her in beiden Stellungen fixiert und abgedichtet werden kann.
Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß die Hubleiste an der vom Schubantrieb abgewandten Seite des Flügelrahmens im festen Rahmen geführt ist und für diese Rahmenseite die Nut bildet, in die eine vom Flügelrahmen gebildete Feder eingreifen kann.
Durch diese Maßnahmen verbleibt der den Schubantrieb betätigende Beschlag stets an der einen (inneren) Seite
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des Wandelements, so daß zum einen Probleme hinsichtlich der Witterungsbeständigkeit des schwenkbaren Fensters vermieden werden, zum anderen das Fenster stets von einer (nämlich der inneren) Seite entriegelt, gewendet und wieder verriegelt werden kann.
Gemäß einer .Weiterbildung der Erfindung ist die Hubleiste innerhalb einer vom festen Rahmen gebildeten, im wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt aufweisenden Nut geführt.
Gemäß einer noch anderen Alisführungsform bildet die Hubleiste eine zweite Nut, in die vom Boden der rechteckförmigen Nut des festen Rahmens ausgehende Vorsprünge eingreifen können.
Irisbesondere verbreitert sich der Hubleistenqueischnitt im Bereich der zweiten Nut trichterförmig, bis zu einer ■ Breite, die nahezu die Breite der rechteckförmigen Nut des festen Rahmens entspricht.
Bereits duiich diese Maßnahmen wird eine verhältnismäßig große Regendichtheit erreicht, die noch dadurch verbesserungsfähig ist, daß gemäß einer noch anderen Weiterbildung auf die freien Kanten des die rechteckförmige Nut bildenden festen Rahmens Hubdichtungsleisten aufgesetzt sind, wobei die zur Nut weisende Seitenfläche der .Hubdichtungsleiste elastische Dichtungsprofile tragen kann, auf die in der fixierten Läge sich die Trichterausfläche abdichtend anlegt.
Eine weitere Verbesserung der Dichtwirkung läßt sich dadurch erreichen, daß die Hubleiste für die ihr zugeordnete Seite des beweglichen Rahmens eine keilförmige Nut bildet, in die die ebenfalls keilförmig
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ausgebildete Feder .des beweglichen Rahmens eingreifen kann.
Die Feder des beweglichen Rahmens kann wiederum im Bereich der Hubleiste elastische Dichtungsstreifen tragen, die sich in die von der Hubleiste gebildete erste Nut in der fixierten Lage abdichtend anlegen.
Dia Hubleiste läßt sich über Federbänder mittels eines Schlüssels oder Griffs auf und ab verschiebbar .gestalten, wobei dann, wenn das verglaste Bauelement ein Fenster mit vertikaler Schwenkachse ist, die Hubleiste im oberen horizontalen Raums des festen Rahmens in vertikaler Richtung auf- und abbeweglich angeordnet werden kann.
Die Hubleiste kann über Federbänder oder über .Wellen- .und Zahnradschneckengetriebe oder, über Zahnstangen mittels eines Schlüssels oder eines Griffs ggf. unter gleichzeitiger -Betätigung eines Vorreibers bewegbar sein, wobei Schlüssel oder Griff am oberen horizontalen Holm, insbesondere an einem Ende des oberen horizontalen Holms des festen Rahmens angeordnet, oder an einem vertikalen Holm, insbesondere annäherend im unteren Drittel einer ■ der beiden vertikalen Holme des festen Rahmens angeordnet werden kann. Eine noch andere Möglichkeit ist die, Schlüssel oder Griff am unteren, horizontalen Holm des festen Rahmens anzuordnen, in welchem Falle sich unter Umständen die Möglichkeit eröffnet, den am unteren, horizontalen Holm des festen Rahmens angeordneten Griff gleichzeitig dazu zu benutzen, die Verschiebung des beweglichen Rahmens in axialer Richtung vorzunehmen.
Alternativ kann die Hubleiste auch mittels eines rthermomechanischen oder mittels eines elektrischen Antriebs betätigbar .gestaltet werden.
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Der Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung liegt noch darin, daß sich eine Ausgestaltung verwirklichen läßt, bei der zwischen den vertikalen Holmen des festen und des beweglichen Rahmens ein mittels Lüftungsklappen verschließbarer Lüftungsspalt verbleiben kann.
lii diesen Lüftungsspalt könnte ein U-Profil, das aus Metall, Kunststoff oder Holz bestehen kann, und das in den Schenkeln mit Lüftungsdurchbrüchen versehen ist, derart am festen Rahmen befestigt sein, daß der -nicht durchbrochene Steg des U-Profils mit vom vertikalen Holm des beweglichen Rahmens ausgehenden Dichtleisten in der fixierten Stellung des Fensters in Berührung steht.
Zusätzlich könnten die Durchbrüche des Ü-Profils an der Seite, die der durch die Klappen verschlossenen Seite abgewandt ist mit Insektengase überdeckt sein.
Der Vorteil der Anordnung dieses ü-Profils liegt noch darin, daß die Betätigungseinrichtungen für die Betätigung der Hubdichtungsleiste darin angeordnet werden können, wobei insbesondere thermodynamische Anordnungen sich bewährt haben, die durch Materialausdehnung aufgrund elektrischer Aufheizung arbeiten.
Die Möglichkeit der Belüftung findet sich auch beim Stand der Technik, dort fehlt es jedoch an der insektensicheren Ausgestaltung.
Jenachdem, ob nur eine oder beide die Lüftungsspalte verdeckenden Klappen geöffnet w/· den, und wie weit diese geöffnet werden, läßt sich ei., ^. ötimmter Fensterdichtwert (der wegen des stets notwendigen Luftaustausches nicht Undefiniert hoch sein sollte) verwirklichen.
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Die Klappen haben noch den weiteren Vorteil, daß eine besonders feste Seiteneinspannung des beweglichen Rahmenelementes sich ergibt, so daß das erfindungsgemäße Fenster außerordentlich hohen Winddruck aushält.
Als Material für die Rahmenelemente hat sich Holz bewährt, jedoch kann auch Kunststoff eingesetzt werdeD
Metall als Ausgangsmaterial für die Herstellung des Rahmenelementes hat sich nicht so gut bewährt, dies, weil wegen des hohen Wärmeleitkoeffizienten von Metall, wie beispielsweise Aluminium, eine verhältnismäßig komplizierte Querschnittsform für das Rahmeneiement zur Erlangung ausreichender Wärmeisolierung vorgesehen werden muß, was bei der hier vorgesehenen grundsätzlichen Symmetrie zwischen innen und außen auf Probleme stößt.
Die Anordnung der Betätigungselemente innerhalb des Lüftungsspaltes hat doch den Vorteil, daß diese Betätigungselemente nicht im Außenbereich des festen Rahmens angeordnet werden müssen, welcher Außenbereich später von Mauerwerk oder sonstigem Konstruktionsmaterial verdeckt und daher nicht mehr zugänglich ist. Aus diesem Grunde ist es günstiger, die Betätigungseinrichtungen von innen her montierbar zu gestalten, dies auch aus Gründen der einfacheren Wartung.
Die Lüftungsklappen selbst lassen sich mit üblichen Verriegelungshebeln öffnen und schließen.
Die Lüftungsspalte ermöglichen desweiteren auch die Anordnung von Wärmetauscherelementen, um so die über die Öffnungen einströmende Luft anzuwärmen, insbesondere können innerhalb des U-Profils Herzeinrichtungen für durch strömende Frischluft angeordnet sein.
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Auch können innerhalb des U-Profils zwei im wesentlichen parallel zu den Schenkeln des Profils verlaufende, zueinander versetzt angeordnete Zwischenwände von entgegengesetzten Seiten nach innen sich teilweise überlappend vorspringen. Einpeitschender Schlagregen wird von diesen gestaffelten Zwischenwänden aufgefangen und nach unten geleitet, ohne daß die Lüftung wesentlich beeinträchtigt wird.
Das U-Profil, insbesondere wenn es aus Kunststoff gespritzt wird, kann von einem Quersteg verschlossen sein, von dem die eine Zwischenwand ausgeht.
Das U-Profil kann außerdem zumindest eine nach außen offene hinterschnittene Nut zur Aufnahme eines in Richtung des F1ügelrahmens weisendes Dichtungsprofil aufweisen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in dep Zeichnungen dargestellt sind.
Es zeigt
Fig.l ein erfindungsgemäßes verglastes Bauelement in Form eines einfachen Fensters ohne Sprossen in einer Ansicht von vorn;
Fig. 2 ein Fenster ähnlich der Fig.·1, jedoch mit Sprossen;
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht entlang der Linien A/A der Fig* I;
Fig. 4 eine ähnliche Schnittansicht wie Fig. 3, jedloch entlang der Linie B-B der Fig.11;
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Fig. .5 eine Schnittansicht ähnlich der Fig. 3 und 4, jedoch entlang der Linie C-C der Fig. 1 bzw. auch der Fig. 2;
Fig. 6 in einer Schnittansicht im gleichen Maßstab wie bei den Fig. 3, 4 und 5 eine Schnittansicht entlang der Linie D-D der Fig.·1;
Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie ü-E der · Fig. 2;
Fig. 8 und 9
vergrößerte Darstellungen der linken Seite bzw» der rechten Seite der Fig. 4;
Pig.·,10 eine vergrößerte Detaildarstellung der rechten Seite der Fig. 5;
Fig. '.11 und 12
vergrößerte Detaildarstellungen des oberen bzw. unteren Teils der Fig. 6;
Fig.· 13 und 14
entsprechend vergrößerte Darstellungen des oberen bzw. unteren Teil der Fig. 7; und
Fig. 15 eine ähnliche Ansicht wie Fig.- 10 zur Darstellung einer anderen Ausführungsform.
In Fig. 1 ist ein verglastes Bauelement in Form eines Fensters· 10 dargestellt, mit einer umkehrbaren Glasscheibenanordnung 12, bestehend aus einem rechteckigen festen Rahmen· 14 und einem im festen Rahmen 14 um eine (hier vertikale) Rechteckmittellinie 16 verschwenkbaren beweglichen Rahmen 18, wobei die Darstellung noch im folgenden näher zu beschreibende Lüftungsklappen 20 sowie
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ein schmales Stück einer Hubleiste oder Hubdichtungsleiste 22 erkennen läßt.
Zum Verschließen der Lüftungsklappen dienen hier schematisch angedeutete Schwenkhebel 24, während zur Betätigung Jes noch näher zu beschreibenden Schwenk- und Hebemechanismus Ansatzpunkte 26, 28 oder 30 für einen Steckschlüssel S£U erkennen sin4l = Stattdessen ist such clie Anbringung von Griffen, oder auch abschließbaren Griffen an den Punkten 26 oder 28 und/oder 30 möglich.
Die Fig. 2 unterscheidet sich von der Fig.'l lediglich durch die Aufteilung des beweglichen Rahmens 18 in einzelne Sprossenfelder 32.
In Fig. 3 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung entlang der Linie A-A der Fig. 1 zu erkennen, wobei der Schnitt durch den oberen horizontalen Holm des festen Fensterrahmens 14 gelegt ist. Wie zu erkennen ist, umfaßt der Rahmen 14 einen oberen vertikalen Jfolm 34, der im Querschnitt ein nach unten hin offenes U bildet, dessen Enden allerdings durch Abschlußstege 36 verschlossen sind. Das Bauteil ist aus einzelnen Holzteilen zusammengeleimt, wie die Schnittdarstellung erkennen läßt.
Die U-Form ist auch deutlich aus den Darstellungen der Fig. 6 und 7 zu erkennen.
Die von dem U-förmigen Profil 34 gebildete Nut 38 hat im wesentlichen Rechteckform und dient dazu, die Hubleiste 22 aufzunehmen. Diese Hubleiste ist in Fig. 11 vergrößert herausgezeichnet, sie besteht wiederum aus einem Profilholz, vorzugsweise zusammengesetzt aus drei entsprechend unterschiedlich geformten Leisten 40, 42, 44, die ein H-förmiges Profil bilden, also ein Profil, das nach unten hin eine trichterförmig sich erweiternde
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Nut 46 bildet, in die eine entsprechende Feder 48 des beweglichen Rahmens 18 eingreifen kann. Auch auf der oberen Seite der Hubieiste 22 ist die Ausbildung der Teile 40, 42, 44 derart, daß sich eine trichterförmig sich erweiternde Nut 50 ergibt, wobei die Schenkel der diese Nut bildenden Vorsprünge 52 auch auf der äußeren Seite 54 sich trichterförmig verbreitern, bis zu einer Breite, die nahezu die Breite 56 der rechteckförmigen Nut 38 des oberen Holms 34 (des festen Rahmens·14) erreicht.
Bei dem Rahmenmaterial handelt es sich im wesentlichen um Edelholz, und aus Gründen der besseren Herstellbarkeit sowie der größeren Festigkeit ist auf die Schenkelstirnenden des U-förmigen Profils des oberen vertikalen Holms 34 jeweils eine Leiste 58 in der dargestellten Weise aufgesetzt (mit Nut und Federverbindung) und verleimt, die ihrerseits einen geeignet geformten Einschnitt 60 zur Aufnahme eines Dichtungshohlprofils 62 besitzt. Dieses Dichtungsprofil aus beispielsweise Moosgummi, Gummi, Kunststoff oder dergleichen legt sich an die äußere trichterförmig sich erweiterende Fläche 54 der auf und ab beweglichen Hubleiste 22 an, wenn diese sich in ihrer unteren Endstellung befindet. In dieser Stellung, in der auch der bewegliche Rahmen 18 seine tiefste Stellung erreicht hat, wie noch näher ausgeführt wird, legt sich die Hubleiste 22 mit ihrer trichterförmigen unteren Nut 46 über die entsprechend geformte Feder 48 des beweglichen Rahmens· 18, wobei zur zusätzlichen Abdichtung die obere Stirnfläche 62 ein oder zwei elastische Dichtungsstreifen umfaßt, die sich an den Boden der unteren Nut der Hubieiste 22 in der dargestellten unteren Stellung anlegen.
Auch der bewegliche Rahmen· 18 ist aus Holz gefertigt, und zwar .aus einzelnen zusammengeleimten Leisten, nämlich den Außenleisten 64, 66 und einer Mittelleiste 68. Diese
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Leisten bilden die Halterung für eine Scheibenanordnung 70, die aus zwei, oder hier drei einzelnen Glasscheiben 72, 74, 76 mit dazwischen befindlichen Lufträumen 78 aufgebaut ist, wobei der Aufbau am Rand durch eine Metallhalterung 80 zusammengehalten wird. Zwischen den Rahmenteilen 64, 66 und der Glasscheibenanordnung 70 befindet sich ein keilförmiger Hohlraum 82, der mit einem geeigneten Dichtungsmittel, wie Silikon oder dergleichen, derart gefüllt ist, daß Wasser zwischen Scheibenanordnung 70 und Leiste 64 bzw. 66 (je nachdem, welche Seite des Fensters nach außen geschwenkt ist) nicht eindringen kann. Wie zu erkennen ist, ist der Aufbau des beweglichen Rahmen praktisch symmetrisch bezüglich Innen/Außenfläche. Die Herstellung eines derartigen beweglichen Rahmens ist aufgrund des dargestellten Aufbaus daher nur im Rahmen des Baus des Fensters möglich, d. h., daß ein späteres Auswechseln der Scheibe aufgrund der besonderen Konstruktion, die Wetterfestigkeit für beide Seiten des Fensters erforderlich maaht, nicht vorgesehen ist, vielmehr wird bei Beschädigung der,gesamte bewegliche Flügel ausgewechselt.
Dieses Auswechseln ist deshalb ohne große Probleme, weil dazu lediglich hier nicht näher dargestellte Schwenklager 84, 86 (siehe Fig.·1) aus ihrer Verankerung in an sich bekannter .Weise gelöst oder diese Schwenklager abschraubt werden brauchen, nachdem der bewegliche Rahmen 18 aus der in Fig.· 1 dargestellten Lage in eine etwa um 90° ; . verschwenkte Lage gebracht worden ist, wozu zunächst der bewegliche Rahmen mittels eines entsprechenden Beschlags am unteren Schwenklager 86 soweit angehoben wird, daß er mit seiner in Fig.' 12 erkennbaren Nut 88 aus einer entsprechenden Feder 90 des unteren Holms 92 des festen Rahmens 14 frei kommt, wobei gleichzeitig die Hubleiste 22 um das gleiche Ausmaß angehoben und dann noch weiter angehoben wird, bis auch die Nut 46 der .Hubleiste 22 die
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Feder 48 des oberen vertikalen Holms 34 des beweglichen Rahmens 18 freigegeben hat.
Der bereits erwähnte untere Holm 92 des festen Rahmens trägt die bereits eingangs erwähnte Anordnung 30, hier in Form eines Ansatzpunktes für einen Griff oder einen Schlüssel oder auch in Form eines Griffes, dessen Drehwirkung über eine Welle 94 auf einen vertikalen Zapfen 96 übertragen wird, auf den der bewegliche Rahmen 18 verschwenkbar aufruht und mit dem auch der bewegliche Rahmen 18 durch Drehen der Welle 94 angehoben oder abgesenkt werden kann, bis die untere Stirnfläche 98 des beweglichen Rahmen 18 oberhalb der oberen Stirnfläche der Feder 90 liegt.
Fig.1 12 läßt noch als weitere Einzelheiten die an sich bekannte Anordnung von RegenabtropfrückSprüngen 100 am beweglichen Rahmen 18 sowie· 102 am festen Rahmen 14 erkennen.
Die Glasscheiben 72, 74, 76 sind in an sich bekannter Weise derart aufgebaut, daß eine der beiden äußeren Scheiben, z. B. 72, eine höhere Energieabsorptionfähigkeit für Sonnenstrahlung aufweisen, als die eine oder beiden anderen Scheiben, z. B. 74, 76. Gleichzeitig weist diese stärker absorbierende Scheibe 72 an einer Scheibenfläche, die einer weiteren Scheibe, 74, zugewandt ist, eine lichtdurchlässige Beschichtung aus einem die Emissionsfähigkeit der beschichteten Fläche für infrarotstrahlung verminderenden Material auf.
Grundsätzlich ist jede Scheibenanordnung mit anisotroper Lichtdurchlässigkeit, insbesondere für Wärmestrahlung, für .das erfindungsgemäße verglaste Bauelement geeignet.
um die Hubleiste 22 auf und ab zu bewegen, können
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- 23 verschiedenartige Einrichtungen eingesetzt werden.
Eine im Fensterbau häufig angewandte Einrichtung sind Federbänder, die in entsprechend dafür vorgesehenen Einschnitten angeordnet sind, siehe z. B. den Einschnitt· 102 in einem keilförmigen Vorsprung 104 am Boden der Nut 38 des oberen Holms 34, in welchem Einschnitt sich die Federbänder, geführt in entsprechenden Umhüllungen, axial verschieben können. An bestimmten Umlenkstellen sind sie an der Hubleiste 22 befestigt und ziehen diese nach oben oder drücken sie nach unten, je nach Betätigung des anderen Endes des Federbandes 106, beispielsweise am Funkt 26, 28 oder 30.
Eine andere Möglichkeit ist die Betätigung mit Hilfe von Zahnrad-Schnecken-Getriebe, die über entsprechende Wellen und Umlenkgetriebe betätigbar sind. Sowohl der letztgenannte Antrieb wie auch das Federband sind an sich bekannt.
Eine noch andere Möglichkeit liegt darin, mit Hilfe von Miniaturelektomotoren und entsprechendem Hebe- und Senkgetriebe die Leiste 22 anzuheben und abzusenken, oder aber auch mit Hilfe von thermomechanischen Einrichtungen, die durch (z. B. elektrisch erzeugte) Wärme sich ausdehnen und bei Abkühlung sich wieder zusammenziehen und dabei eine Hubbewegung ausführen können. Derartige Einrichtungen finden sich beispielsweise auch in den Thermostatventilen von Radiatoren.
Es wird deutlich geworden sein, rf=»ß zur Verschwenkung des beweglichen Rahmens 18 sowohl e: Anheben des beweglichen Rahmens 18 um einen bestimmten Betr.ag sowie ein Anheben der Hubleiste 22 um einen zwei- biß dreimal so großen Beitrag notwendig ist. Das Anheben der Hubleiste wie auch des beweglichen Rahmen kann nacheinander erfolgen, falls
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für diesen Zweck getrennte Beschläge vorhanden sind, oder aber sie kann simultan durchgeführt werden, falls eine entsprechende Verkoppelung der Betätigungseinrichtungen durchgeführt wird, was allerdings verhältnismäßig komplizierte Einrichtungen notwendig macht, da unterschiedliche Anhebungswege sich ergeben und daher z. B. unterschiedliche Getriebeübersetzungen erforderlich sinr?.
Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht es, in einfacher Weise auch eine Lüftungsmöglichkeit vorzusehen. Die dafür notwendigen Maßnahmen ergeben sich beispielsweise aus der Fig. 5, der Schnittansicht entlang der Linie C-C der Fig.· 1 bzw. 2 und der zugehörigen vergrößerten Darstellung der Fig. 10.
Grundsätzlich wäre es zwar möglich, ähnlich wie beim Stand der Technik an den seitlichen, vertikalen Holmen 108 des festen Rahmens 14 und dem entsprechenden seitlichen Holm1 110 des beweglichen Rahmens'18 einfache Dichtungslippen 112 vorzusehen, siehe Fig. 10, und ergänzend ggf. von dem einen Rahmen in den anderen Rahmen verschiebbare Vorsprünge anzuordnen, wie es der Stand der Technik zeigt, jedoch hat es sich als viel zweckmäßiger erwiesen, zur besseren Klimatisierung eines mit dem erfindungsgemäßen verglasten Bauelement ausgestatteten Raumes eine Lüftungsanordnung vorzusehen, die aus eiuem Luftspalt besteht, der zwischen den vertikalen Holmen
'108,'110 des festen bzw. beweglichen Rahmens 14, 18 gelassen wird. Dieser Lüftungsspalt 114 läßt sich verschließen durch eine Verschlußklappe 116, die vorzugsweise auf der Innenseite des festen Rahmens 14 mittels eines Vertikalscharniers 118 vom Spalt 114 wegschwenkbar gelagert ist. Die Klappe 116 besitzt erste Dichtleisten 120,'122, mit denefl sich der Deckelbereich der Klappe 116 an die Stirnflächen der Vertikalholme
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bzw. 110 von festem bzw. beweglichem Rahmen· 14, 18 anlegen kann. Weitere Dichtungseinrichtungen 124, 126 befinden sich innerhalb des Luftspalts, und sie geben aufgrund von Selbstverklemmung bei von außen kommendem Winddruck eine besonders gute Abdichtung. Die Klappe· ist mit Hilfe von bereits erwähnten Verschlußeinrichtungen, die durch Griffe 24 betätigt werden können, zu öffnen oder zu schließen.
Wie die Fig.·10 weiterhin erkennen läßt, ist innerhalb des Luftspalts' 114 ein Ü-Profil 128 angeordnet, das aus Kunststoff oder Metall besteht und mit seinem mit Lüftungsdurchbrüshen 130 versehenen U-Profilschenkel am festen Rahmen 14 befestigt, beispielsweise durch Einstecken der Schenkel in entsprechende Nuten· 134,- 136, wie sia in Fig. 8 zu erkennen sind. Der nicht durchbrochene Stecr 138 des U-Profils- 128 dient dabei als Anlage für die Dxchtleisten· 112 des beweglichen Rahmens 18. Die Durchbrüche· 130 des U-Profils können an der Seite, die der durch die Klappen verschließbaren Seite abgewandt ist mit Insektengase 140 bedeckt sein, die beispielsweise durch kleine Vorsprünge 142 auswechselbar gehalten wird. (Nach Wegschwenken des beweglichen Flügels 18 könnte beispielsweise das U-Profil 128 aus den Schlitzen 134, 136 herausgezogen, die Gase'140 erneuert und das Profil wieder eingeschoben werden.) Der von dem Profil freigehaltene Raum 144 kann dazu dienen, die Betätigungseinrichtungen für di*=» Hubleiste 22 aufzunehmen. Alternativ kann innerhalb des U-Profils aber auch eine Heizeinrichtung vorgesehen werden, beispielsweise ist eine Art Radiator 146 zu erkennen, der z. B. elektrisch beheizt ist und aufgrund von Lamellen die durch den Spalt strömende Luft anwärmt.
Die Fig.113 und 14 lassen die Ausbildung der .Eckbereiche erkennen, insbesondere die dort anzubringenden Gummi-
11(1 IfIt
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dichtungen und deren besondere Form. Auf nähere Einzelheiten braucht hier nicht eingegangen zu werden.
Gleiches gilt für die Darstellung der Fig. 9.
Fig. 15 zeigt in einer ähnlichen Darstellung wie Fig. 10 ein abgewandeltes U-Profil 228, das hier aus Kunststoff gespritzt ist und neben Versteifungs- und Halterungsstegen 142 Zwischenwände 204, 206 besitzt, die parallel zu den Schenkeln 132 des U-Profils 228 verlaufen unJ von entgegengesetzten Seiten nach innen vorspringen, wobei sie sich überlappen und dadurch für Schlagregen, der durch die Lüftungsöffnungen 130 in das Innere des U-Profils 228 eindringt, ein Hindernis bilden, an dem sich die Tropfen niederschlagen und infolge der Oberflächenspannung nach unten entlang der Wände 204, 206 ablaufen, bis der in Fig.·14 dargestellte Dichtungsklotz 208 erreicht wird, der das Wasser nach außen abführt, siehe Pfeil 209. Die Wand 204 geht von dem Steg 138 des U-Profils 228 aus, während die Wand 2 06 von einem zweiten Kunststoffteil 210 ausgeht, das das U-Profil 228 verschließt. Beide Teile 228 und 210 weisen mit "Widerhaken" :212 bzw. 214 versehene, in das Holz des seitlichen Holms 108 hineinragende Vorsprünge· 116 bzw. 218 auf, die die Teile 228, 210 am Holm 108 festhalten.
Die Zwischenwände 204, 206 springen in <2as Lumen des U-Profils 228 nur soweit sich überlappend vor, daß ein meanderformiger Weg 218 für Frischluft verbleibt, wenn die Klappe 116 geöffnet ist.
Wie zu.erkennen ist sind gegenüber der in Fig.'10 dargestellten Ausführungsform die Dichtungen abgewandelt. Insbesondere weist das U-Profil 228 im Steg 138 zwei nach
außen offene hinterschnittene Nuten 202 auf, in die in Richtung des Flügelrahraens· Iß weisende Dichtungsprofile
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221 eingesetzt werden können. Dadurch entsteht eine Vorkammer 223 für den Regenschlag als Entwässerungskanal. Die Dichtung 221 selbst ist so ausgebildet, daß sie unter Preßdruckeinfluß eine flachdichtende Wirkung besitzt.
Man beächte auch die abgewandelten und teilweise anders angeordneten Dichtungen 220, 222, 22 4 und 226 anstatt der Dichtungen 120,- 122,· 124 und· 126 in Fig.· 10.
Die insbesondere rechteckige Form des verglasten Bauelementes liefert besonders günstige Dxchtungseffekte, doch können auch Haibögen, sogenannte Stichbögen mit in die Konstruktion einfließen, insbesondere dann, wenn diese Bögen als feststehende FenstetElemente ausgebildet sind, unter dem dann z. B. ein rechteckiges Element angeordnet wird.
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Claims (23)

1. Verglastes Bauelement, mit einer umkehrbaren Glasscheibenanordnung (12), bestehend aus einem achsialsymmetrische Form aufweisenden, insbesondere rechteckigen oder gleichschenKlig-traprezförmigen festen Rahmen (14) und einem im festen Rahmen (14) um eine der Rechteckmittellinien(16) aus einer ersten, fixierbaren, abgedichteten Lage um1 180° in eine zweite, fixierbare, abgedichtete Lage verschenkbaren beweglichen Rahmen (Flügelrahmen) (18), sowie mit Betätigungseinrichtungen zur Fixierung und/oder Abdichtung in den beiden Lagen durch Verschiebung des Flügelrahmens (18) in Richtung der Schwenkachse (16), wobei in der einen fixierbaren Lage zwischen den senkrecht zur Schwenkachse (16) liegenden Rahmenseiten (34, 92) der beiden Rahmen (&Idigr;4, 18) eine Nut-Feder-Verbindung entsteht, und die Betätigungseinrichtung einen an einem Achsenende angeordneten Schubaritrieb -sowie eine senkrecht zur Aöhse (16) verlaufende Hubleiste (22) umfaßt, die
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bezüglich des Flügelrahmens (18) in Richtung der Achse (16) verschieblich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubleiste (22) an der vom Schubantrieb (30, 96) abgewandten Seite des Flügelrahmens (18) im festen Rahmen (14) geführt ist und für diese Rahmenseite die Nut (46) bildet, in die eine vom Flügelrahmen (18) gebildete Feder (48) eingreifen kann.
Bauelement nacn Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubleiste (22) innerhalb einer vom festen Rahmen (14) gebildeten, im wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt aufweisenden Nut (38) geführt ist.
Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubleiste (22) eine zweite Nut (50) bildet, in die vom Boden der rechteckförmigen Nut (38) des festen Rahmens (14) ausgehende Vorsprünge (104) eingreifen können.
Bauelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubleistenquerschnitt im Bereich der aweiten Nut (50) trichterförmig verbreitert, bis zu einer Breite, die nahezu der Breite (56) der rechteckföunigen Nut (38) des festen Rahmens (14) entspri.cht.
Bauelement nach Anspruch 3 oder 4 dadurch gekennzeichnet, daß auf die freien Kanten des die rechteckförniige Nut (38) bildenden festen Rahmens (14) Hubdichtungsleisten (58) aufgesetzt sind.
Bauelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Nut weisende Seitenfläche der Hubdichtu.tgsleiste (58) elastische Dichtungsprofile trägt,
10.
11.
I ■ I · ·
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auf die in der fixierten Lage sich die Trichter^ außenfläche (54) abdichtend anlegt.
Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubleiste (22) für die ihr zugeordnete Seite des beweglichen Rahmens (18) eine keilförmige Nut (46) bildet, in die die ebenfalls keilförmig ausgebildete Feder (48) des beweglichen Rahmens (18) eingreifen kann.
Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (48) des beweglichen Rahmens (18) im Bereich der-Hiibleiste (22) elastische Dichtungsstreifen (64) trägt, die sich in die von der Hubleiste (22) gebildete erste Nut (46) in der fixierten Läge abdichtend anlegen.
Bauelement nach einem der Ansprüche·1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubleiste (22) über Federbänder (106) mittels eines Schlüssels oder Griffs auf oder ab verschiebbar ist.
Bauelement nach Anspruch 9, wobei das verglaste Bauelement ein Fenster mit vertikaler Schwenkachse ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubleiste (22) im oberen horizontalen Raum (38) .des festen Rahmens (14) in vertikaler Richtung auf und ab beweglich angeordnet ist.
Bauelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubleiste (22) über Federbänder, oder über Wellen- und Zahnradschneckengetriebe oder über Zahnstangen mittels eines Schlüssels oder eines Griffs ggf. unter gleichzeitiger -Betätigung eines Vorreibers bewegbar ist.
12. Bauelement nach Anspruch1 11, dadurch gekennzeichnet, daß Schlüssel oder Griff am oberen horizontalen Holm, insbesondere an einem Ende des oberen horizontalen Holms des festen Rahmens (14) angeordnet ist.
13. Bauelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Schlüssel oder Griff an einem vertikalen Holm, insbesondere annähernd im unteren Drittel einer der beiden vertikalen Holme des festen Rahmens (14) angeordnet ist.
14. Bauelement nach Anspruch· 13, dadurch gekennzeichnet, daß der am unteren horizontalen Holm des festen Rahmens (14) angeordnete Griff gleichzeitig die Verschiebung des beweglichen Rahmens (18) in axialer Richtung bewirkt.
15. Bauelement nach Anspruch1 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubleiste (22) mitte'ls eines thermomechanischen oder mittels eines elektrischen Antriebs betätigbar ist.
16. Bauelement nach einem der Ansprüche 10 bis·15, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den vertikalen Holmen des festen und des beweglichen Rahmens (14,
&bull;18) ein mittels Lüftungsklappen (116) verschließbarer Lüftungsspait (114) verbleibt.
17. Bauelement nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß im Lüftungsspalt (114) ein in den Schenkeln snit Lüftungsdurchbrüchen (130) versehenes U-Profil (128), das aus Metall, Kunststoff oder Holz bestehen kann, derart am festen Rahmen (14) befestigt ist, daß der nicht durchbrochene Steg des Ü-Profils (128)
18.
19.
20.
21.
22.
23.
mit vom vertikalen Holm des beweglichen Rahmens (18) ausgehenden Dichtleisten (112) in der fixierten Stellung des Fensters in Berührung steht.
Bauelement nach Anspruch· 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (130) des U-Profils (128) an der Seite, die der durch die Klappen (116) verschließbaren Sfl-i-t-o alvtouanrH· 4 a4-
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überdeckt sind.
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Bauelement nach Anspruch'17 oder'18, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des U-Profils (128) die Betätigungseinrichtungen für die Betätigung der Hubleiste (22) angeordnet sind.
Bauelement nach Anspruch1 17 oder<18, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des U-Piofils Heizeinrichtungen (146) für durchströmende Frischluft angeordnet sind.
Bauelement nach Anspruch· 17, · 18, ■ 19 oder-20, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des U-Profils (228) zwei in wesentlichen parallel zu den Schenkeln des Profils verlaufende, zueinander versetzt angeordnete Zwischenwände (204, 206) von entgegengesetzten Seiten, nach innen sich teilweise überlappend vorspringen.
Bauelement nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das U-Profil (228). von einem Quersteg (210) verschlossen ist, von dem die eine Zwischenwand (206) ausgeht.
Bauelement nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß das U-Profil, (228) im Steg zumindest eine nach außen offene fcinterschnittene Nut (202)
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zur Aufnahme eines in Richtung des Flügelrahmens (18) weisenden Dichtungsprofils (221) aufweist.
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