DE8602398U1

DE8602398U1 - Schutz- und Sonnenschirm zum Überdecken von Tischflächen und dgl.

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Publication number: DE8602398U1
Application number: DE19868602398
Authority: DE
Original assignee: LOIDOLT MARKUS SEMRIACH AT
Current assignee: LOIDOLT MARKUS SEMRIACH AT
Priority date: 1986-01-30
Filing date: 1986-01-30
Publication date: 1986-03-13

Description

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Schutz- und Sonnenschirm zum Überdecken von Tischflächen und dergl.

Die Neuerung betrifft einen Schutz- und Sonnenschirm gemäß Gattungsbegriff des Schutzanspruchs 1.

Derartige Schutz- und Sonnenschirme sind als sog. Gartenschirme bekannt, deren Stiel drehbar und herausnehmbar in einen am Boden stehenden Standfuß eingesteckt ist. Zumeist ist der Stiel mit einem Gelenk versehen» das es gestattet, dem eigentlichen Schirm eine bestimmte Schrägstellung zu geben. Es ist des weiteren bekannt, den Stiel eines solchen Schirmes durch, eine zentrale Öffnung eines zumeist runden Gartentisches hindurchzufUhren, so daß der Schirm in aufrechter Stellung die gesamte Tischfläche überspannt. Dessen ungeachtet findet ein solcher Schirm in erster Linie dazu Verwendung, an dem Tisch sitzenden Personen Schatten zu spenden.

Nicht selten jedoch besteht das Bedürfnis, etwa auf Balkonen und Veranden, in Gärten und Schwimmbädern, lediglich auf | einem Tisch, Teewagen oder dergl. stehende Speisen und vor allem Getränke zu beschatten und ggf. vor herabfallendef.v Laub zu schützen, den darum versammelten, womöglich bewußt sonnenbadenden Personen den Zutritt der Sonnenstrahlen jedoch nicht zu verwehren.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und dazu einen Schutz- und Sonnenschirm gattungsgemäßer Art so auszubilden, daß er, lediglich den auf einem Tisch, Teewagen oder dergl. abgestellten Getränken und/

oder Speisen, wie etwa Speiseeis oder Schokolade, schutz bietet, dazu klein und handlich ist und keine Durchbrechung von Tischplatte und ggf. Tischdecke erfordert.

Diese Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale des \

Anspruchs 1 gelöst.

Das betreffende Schirmchen kann an beliebiger Stelle auf I

dem Tisch, Teewagen oder dergl. aufgestellt werden. Während es den darunter befindlichen Speisen und Getränken gezielt Schutz bietet, behindert es aufgrund seiner geringen Abmes- jf sungen nicht den Zutritt der Sonnenstrahlen zu den versammelten Personen wie auch den Blick zu einem gegenübersitzenden Tischpartner. In ggf. miteinander abwechselnden, Sommerfrischen Farben gehalten und/oder mit Fransen versehen, stellt es einen dekorativen Tischschmuck dar. Daneben eignet es sich vorzüglich als Werbeträger.

Die Unteransprüche geben vorteilhafte technische Ausgestaltungsmöglichkeiten an, wie sie genauer noch aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausfuhrungsbeispieis anhand der Zeichnung hervorgehen.

Dabei zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht des betreffenden Schirmes, im wesentlichen geschnitten, und

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Standfuß desselben.

Der dargestellte Schirm weist einen Stiel 2, ein Schirmgestell 4 mit einem üblichen Spannmechanismus, eine Bespannung 6 und einen Standfuß 8 auf. Der Stiel 2 ist in den Standfuß 8 eingeschraubt. Er'enthält in etwa 2/3 seiner Höhe ein Gelenk in Gestalt einer Biegedrahtwendel 10, womit sein oberer Abschnitt 12 nach allen Seiten hin dauerhaft geneigt werden kann.

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Das Schirmgestell 4 besteht im wesentlichen aus einem oberen, an dem Stielabschnitt 12 fest angebrachten kranzförmigen Gelenkaufsatz 14, einem unteren kranzförmigen Gelenkaufsatz 16 in Verbindung mit einer auf dem Stiel 2 längsverechiebbaren Hülse 18, in dem Gelenkaufsatz 14 strahlenförmig gelagerten Federdrahtspeichen 20 und ebenso vielen in dem Gelenkaufsatz 16 strahlenförmig gelagerten, aus Draht gebildeten Streben 22, die über Gelenke 24 auf etwa einem Drittel der LaTiQtS der Speichen 20 von ueiii Gölöfikaiif5ätZ "14 äliä gesehen an den Speichen 20 angreifen. Eine durch einen Längsechlitz in dem Stielabschnitt 12 etwa sägezahnartig nach außen tretende Drahtfeder 26 bildet eine rastfähige Abstützung für die Hülse 18 bei aufgespanntem Schirm, wobei die Hülse 18 ihre obere Endposition einnimmt und die Streben 22 die Speichen 20 gespreizt halten. Mit Ausnahme von darin eingelegten Lagerringen für die Speichen 20 bz^ die Streben 22 bestehen die beiden Gelenkaufsätze 14 und 16 - letzterer samt Hülse 18 - zweckmäßigerweise aus Kunststoff, während der Stiel 2 im wesentlichen aus Metallrohr besteht.

Auf einen außenseitig über die Bespannung 6 hervortretender. Fortsatz 28 des Gelenkaufsatzes 14 ist eine Kunststoffkappe 30 lösbar aufgesteckt. Am Umfang der Bespannung 6 sind nach außen zu geschlossene Hütchen 32 angenäht, in die die Enden der Speichen 20 eingesteckt sind. Nach Abnehmen der Kappe 30 und Abziehen der Hütchen 32 von den Speichen 20 kann die Bespannung 6 von dem Schirmgestell 4 abgenommen werden, um auf diese Weise leicht gewaschen werden zu können.

Der Standfuß 8 hat die Form einer verhältnismäßig massiven Kreisscheibe, die vier über ihren Umfang gleichmäßig verteilte, nach außen hin offene kreisbogenförmige Aussparungen 34 aufweist. Die Aussparungen 34, die dazu dienen, dicht beieinander unter dem Schirm Getränkeflaschen, Gläsern, Eisbechern oder dergl. Platz zu bieten, besitzen zweckmäßigerweise einen Radius r vor ca. 40 mm bei einem Bogen-

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winkel OC von etwa 150 , wie in Fig. 2 angegeben. Der D

messer D des Standfußes 8 beträgt beispielsweise 170 mm₍ derjenige der Bespannung 6 bei aufgespanntem Schirm etwa

A 50 cm und die Höhe des Schirmes bei geradegerichtatem Stiel

ca. 40 cm.

Wie aus Fig. 1 des weiteren ersichtlich, weist der Standfuß 8 ein zweiteiliges Kunststoffgehäuse 36 auf» das zur

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38 aus Metall, Keramik, Stein oder sonstigem verhältnismäßig schwerem Material enthält. In einer unterseitigen zentralen Ausnehmung 40 des Standfußes 8 ist in das Kunststoffgehäuse 36 eine Schraubenmutter 42 eingelassen, in die durch eine entsprechende Öffnung von oben her ein in das j Ende des Stiels 2 eingesetzter Schraubbolz&n 42 eingeschraubt ist.

Claims

Schutzansprüche:

1. Aufspannbarer Schutz- und Sonnenschirm mit Stiel (2), Schirmgestell (4), Bespannung (6) und Staneifuß (8) zum Überdecken von Tischflächen und dergl., dadurch ge

kennzeichnet

daß er mit einem Durchmesser

zwischen etwa 40 und 70 cm und einer Höhe zwischen etwa 30 und 50 cm als auf dem Tisch aufstellbarerer Schirm ausgebildet ist.

2. Schutz- und Sonnenschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Stiel (2) plastisch flexibel ist.

3. Schutz- und Sonnenschirm nach Anspruch 2, dadurch ge

kennzeichnet

daß die Flexibilität des Stiels

(2) durch einen flexiblen Abschnitt in Form einer Biegedrahtwendel (10) hergestellt ist.

4. Schutz- und Sonnenschirm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Standfuß (8) die Form einer Scheibe mit mehreren - vorzugsweise vier - über den Umfang verteilten kreisbogenförmigen Aussparungen (34) aufweist, wobei der Radius (r) der Aussparungen zwischen etwa 35 und 45 mm beträgt.

5. Schutz- und Sonnenschirm nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Aussparungen (34) mit einem Bogenwinki
hin offen sind.

einem Bogenwinkel (oc) von maximal 180° zum Rand der Scheibe

6. Schutz- und Sonnenschirm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Standfuß (8) im wesentlichen aus einer von einem Kunststoffgehäuse (36) umschlossenen Einlage (38) au3 verhältnismäßig schwerem Material, wie z.B. Metall, Keramik oder Stein, besteht.

7. Schutz- und Sonnenschirm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Stiel (2) in den Standfuß (8) lösbar eingeschraubt ist.

8. Schutz- und Sonnenschirm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Bespannung (6) von dem Schirmgestell (4) abnehmbar ist.