DE8600692U1 - Mundstück für Tabakpfeifen o. dgl. - Google Patents

Mundstück für Tabakpfeifen o. dgl.

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DE8600692U1
DE8600692U1 DE19868600692 DE8600692U DE8600692U1 DE 8600692 U1 DE8600692 U1 DE 8600692U1 DE 19868600692 DE19868600692 DE 19868600692 DE 8600692 U DE8600692 U DE 8600692U DE 8600692 U1 DE8600692 U1 DE 8600692U1
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mouthpiece
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mouth
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tobacco
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F7/00Mouthpieces for pipes; Mouthpieces for cigar or cigarette holders

Landscapes

  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

Mundstück für Tabakpfeifen od. dgl.
Die. Erfindung richtet sich auf ein Mundstück für Tabakpfeifen, Zigarren- und Zigarettenspitzen mit einer am mundseitigen hinteren Ende ausmündenden Bohrung.
Bei Gebrauch einer Tabakpfeife oder aber einer Zigarrenoder Zigarettenspitze wird das heiße Kondensat in Form eines vergleichsweise dünnen Strahls in die Mundhöhle geleitet. Es trifft unmittelbar auf den harten Gau^n und dessen hintere Fortsetzung, den weichen Gaumen auf, die dadurch vornehmlich an ihrer Schleimhautabdeckung Veränderungen erfahren. Durch die von dem heißen Tabakrauch ausgehende Reizung bildet sich ein weißer Belag, der zahlreiche oberflächliche herdartige Verdickungen und Erosionsstellen aufweist, welches typische Zeichen einer Leukoplakie sind. Diese entstehen durch Ablösung des zunehmend atrophierten Epithels. Diese Gewebsveränderungen, die zwar meist gutartig sind, können jedoch unter Bestimmten Voraussetzungen evtl. zu einer Praecancerose, die vielfach als Vorstufe einer Karzinombi!dung angesehen wird, führen. Da der Raucher selbst diese Veränderungen seiner Mund-Schleimhaut nicht augenfällig bemerkt, schenkt er ihr wenig Beachtung, was, insbesondere bei längerer Dauer, zu erheblichen gesundheitlichen Schädigungen führen kann.
Die Erfindung geht von der allgemeiner Lebenserfahrung entsprechenden Erkenntnis aus, daß der Gebrauch von Tabakpfeifen vielfach als gesündere Form des Rauchens angesehen und vielfach bevorzugt wird. Sie macht es sich deshalb zur Aufgabe, Vorkehrungen dafür zu treffen, daß durch das Rauchen bedingte akute bis chronische Veränderungen der Mundschleimhaut, insbesondere am Gaumen, weitgehend hintangehalten oder ganz vermieden werden. Zu diesem Zweck sieht sie vor, ein Mundstück für Tabakpfeifen, Zigarren und Zigarettenspitzen so auszubilden, daß die Ausmündung der Bohrung unterhalb einer an der
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Spitze angebrachten Abdeckung angeordnet ist. Der Grundgedanke dieser Erfindung besteht darin, dem aus dem Mundstück
austretenden heißen Kondensat das unmittelbare Äuftreffen
auf die besonders gefährdeten Gaumenpartien zu verwehren.
Strömt das Kondensat, nachdem es aus der Bohrung ausgetreten
ist, zunächst an der Unterseite der die Äusmündung nach hinten
überragenden Abdeckung entlang, löst sich der in der Bohrung
geführte Strahl weitgehend auf, da er sich ungehindert seitlich und nach unten ausbreiten kann. Der Gaumen wird dadurch
nicht mehr unmittelbar und schon gar nicht von einem Strahl
heißen Kondensats beaufschlagt.
Es liegt im Rahmen dieses allgemeinen Gedankens, daß die Abdeckung zu ihrem freien Ende hin fischschwanzartig verbrei-
tert ist. Dieser Ausgestaltung lie^t der tragende Gedanke
zugrunde, nicht nur den aus der Bohrung austretenden Rauch
breit aufzufächern, sondern auch durch enbsprechend vergrößer- | te Oberfläche die Temperatur zu vermindern. Die Wärme kann \ dann von einer wesentlich vergrößerten Fläche oberhalb der ρ Ausmündung der Bohrung in die Mundhöhle abgegeben werden. |
Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die Abdeckung |
oberseitig in Querrichtung und in Längsrichtung konvex zu i
wölben. Sie paßt sich dann weitgehend der Anatomie des Gaumens f
an und kann so nicht mehr zu unmittelbarer Berührungsreizung |
oder gar mechanischen Verletzungen der Mundschleimhaut führen. [
Weist die Abdeckung an ihrer Unterseite von der Ausmündung |
der Bohrung aus divergierend nach hinten verlaufende Nuten auf, S
führen diese den Rauchstrom und fächern ihn zwangslaufig beid- I
seitig auf, wobei er an der Unterseite der Abdeckung entläng- I
strömt und sich wesentlich abkühlt. Alle diese Maßnahmen können |
zwar eine Reizung der Gaumenschleimhaut nicht völlig vermeiden, I
führen aber dennoch zu einer erheblichen Schonung, die in einer f
Vielzahl von Fällen den Raucher vor einer Leukoplakie der Mund- '■
Schleimhaut mit deren schädlichen Folgen für den gesamten Ge- I
sundheitszustand bewahrt. i
• · · · t t
Die Abdeckung kann zweckmäßig aus dem das Mundstück bi1 = denden Werkstoff, im allgemeinen Kautschuk oder Kunststoff, ausgebildet und damit an das Mundstück unmittelbar angeformt sein*
5
Weitere Merkmales Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnung.-Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Tabakpfeife mit Mundstück in perspektivischer Därstel1ung;
Fig. 2 eine teilweise geschnitte Ansicht des lilundseitigen Mundstückendes von unten;
Fig. 3 einen Schnitt etwa nach Linie ΙΪΙ - III in Fig. 2; Fig. 4 eine andere Ausführungsform des Mundstückendes; Fig. 5 eine Ansicht des Mundstücks nach Fig. 4 von unten
und
Fig. 6 einen Schnitt etwa nach Linie VI - VI in Fig. 5.
Die Tabakpfeife besteht aus dem Kopf 1 und dem Mundstück 2, wobei das Mundstück mit einem nicht dargestellten Stutzen in einen buchsenartigen Ansatz 3, der an seinem Ende beispielsweise eine Metal 1 fassung 4 aufweisen mag, im Paßsitz eingreift. Im Inneren des Mundstücks 2 verläuft eine Bohrung 5, die in einer etwa vertikal verlaufenden Fläche 6 ausmündet. Diese Ausmündung 7 liegt bei der erfindungsgemäßen Tabakpfeife unterhalb einer Abdeckung 8, die das Ende des Mundstücks 2 über die Ausmündung 7 der Bohrung 5 nach
3Ö hinten verlängert. Diese Abdeckung 8 ist an das Mundstück angeformt. Sie ist, wie die Schnitte III - III und VI - VI erkennen lassen, sowohl in Querrichtung, als auch in Längsrichtung konvex nach oben gewölbt. Außerdem ist sie fischschwanzartig zu ihrem freien Ende hin verbreitert. An der Unterseite 9 ist die Abdeckung mit wenigstens einer Nut
(s. Fig. 2)j bevorzugt aber mehreren Nuten 10 (vgl. Fig. 5) Versehen. Die Nuten können, wie bei der Ausführungsform gem. Fig. 2, bis zum hinteren freien Ende 11 des Mundstücks verlaufen, aber auch (vgl. Fig. 5) an der Unterseite 9 der Abdeckung 8 nach hinten zunehmend auslaufen. Die beiden äußeren Nuten 10 bei der Anordnung mehrerer solcher Nuten divergieren zum freien Ende 11 hin. Die Kanten der Abdeckung 8 sind abgerundet.
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Claims (5)

- 1 Dr. Karl-Heinz Leupold, Horst Sclirauf, 8500 Nürnberg re-fttain Sprüche
1. Mundstück für Tabakpfeife, Zigarrenspitze und Zigarettenspitze, mit einer am mundseitigen hinteren Ende ausmündenden Bohrung, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausmündung (7) unterhalb einer das Mundstück nach hinten verlängernden Abdeckung (8) angeordnet ist.
2. Mundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (8) zu ihrem freien Ende (11) hin fischschwanzartig verbreitert ist.
3. Mundstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (8) oberseitig in Querrichtung/VR Längs-
richtung konvex gewölbt ist.
4. Mundstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Abdeckung (8) an ihrer Unterseite (9) von der Ai.smündung (7) aus divergierend nach hinten verlaufende Nuten (10) aufweist.
5. Mundstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (8) stoffschlüssig an das Mundstück (2) angeformt ist.
*·< Ι4··| 4*4
DE19868600692 1986-01-14 1986-01-14 Mundstück für Tabakpfeifen o. dgl. Expired DE8600692U1 (de)

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