DE859153C - Verfahren zur Reinigung von Diallylphthalat - Google Patents

Verfahren zur Reinigung von Diallylphthalat

Info

Publication number
DE859153C
DE859153C DEN1765A DEN0001765A DE859153C DE 859153 C DE859153 C DE 859153C DE N1765 A DEN1765 A DE N1765A DE N0001765 A DEN0001765 A DE N0001765A DE 859153 C DE859153 C DE 859153C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
zone
diallyl phthalate
column
mixture
temperature
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN1765A
Other languages
English (en)
Inventor
Alexander January Cherniavsky
Sumner Hatch Mcallister
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bataafsche Petroleum Maatschappij NV
Original Assignee
Bataafsche Petroleum Maatschappij NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bataafsche Petroleum Maatschappij NV filed Critical Bataafsche Petroleum Maatschappij NV
Application granted granted Critical
Publication of DE859153C publication Critical patent/DE859153C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C67/00Preparation of carboxylic acid esters
    • C07C67/48Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
    • C07C67/52Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives by change in the physical state, e.g. crystallisation
    • C07C67/54Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives by change in the physical state, e.g. crystallisation by distillation

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Reinigung von Diallylphthalat Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine praktische und äußerst wirtschaftliche -Methode zur Gewinnung von reinem DiaHylphthalat, insbesondere aus Rohprodukten, die daneben polymeres Diallylphthalat enthalten. Hierbei wird das Ausgangsgernisch vorerhitzt und dann in die Heizzone einer Destillierkolonne eingeführt, welche eine Trennzone, eine Heizzone,'eine Rektifizierzone und eine Kondensationszone aufweist. In dieser Kolonne wird das Gemisch unter vermin-lertem Druck und in Gegenwart von überhitztem Wasserdampf, der unten in die Trennzone eingeführt wird, in niedrigersiedendes, monomeres Diallylphthalat und höhersieden#le Verunreinigungen zerlegt. Die niedrigersiejen#e Komponente wird in reiner Form in der Kondensationszone der Kolonne und die höhersieflende Komponente im unteren Teil der Trennzone gesammelt. Bei der gewöhnlichen Dampfdestillation unter vermindertem Druck zur Gewinnung von monomerem Diallylphthalat aus einem Rohgemisch, wie es bei der Umsetzung von Phthalsäureanhy--Irid mit Allylalkohol in Gegenwart starker Mineralsäure erhalten wird, findet eine rasche Zersetzung des monomeren Diallylphthalats bei Berührung mit überhitztem Wasserdampf statt. Hieraus resultiert eine ungleichmäßige Erhitzung und schließlich eine Verstopfung der Apparatur. Ferner wurie festgestellt, daß das mit gewöhnlichem Dampf unter vermindertem Druck destillierte Diallylphthalat große Mengen gelbgefärbter Verunreinigungen enthält, Oie seine Verwendung bei der Herstellung von klaren wasserhellen Kunstharzen unmöglich machen.
  • Demgegenüber ermöglicht das neue Verfahren, welches die vorstehend erwähnten Schwierigkeiten überwindet, die Gewinnung von reinem Diallylphthalat mit besserem Wirkungsgrad und größeren Ausbeuten und in reinerer Form, was einen wichtigen technischen Fortschritt bea'eutet.
  • Das neuartige Destillationsverfahren mit überhitztern Wasserdampf und Unterdruck besteht darin, daß man das Ausgangsgemisch auf eine Temperatur vorerhitzt, die wesentlich unter der Zersetzungstemperatur liegt, und das erhitzte Gemisch dann in den oberen Teil der Heizzone der Destillationskolonne einführt, hier unter vermindertem Druck und unter Zusatz von weiter unten in der Trennzone eingeführtem überhitztem Wasserdampf in niedrigersielendes, reines Diallylphthalat und höhersiedende Verunreinigungen zerlegt. Die niedrigersiedendlen Anteile werden in nahezu reiner Form in der Kondensationszone der Kolonne gesammelt, während die höhersiedenden Verunreinigungen im unteren Teil der Trennzone anfallen.
  • Wenn bei der Herstellung des rohen Diallylphthalats eine Säure verwendet wurde oder das Ausgangsgemisch anderweitig sauer ist, empfiehlt es sich, dieses vorher zu neutralisieren.
  • Das Verfahren nach der Erfindung kann nicht nur dazu verwendet worden, monomeres Diallylphtlialat aus seinen Mischungen mit polymerem Diallylphthalat zu gewinnen, sondern auch, um polymeres Diallylphthalat selbst unter Abtrennung des monomeren Diallylplithalats zu erhalten. Im allgemeinen ist es jedoch vorzuziehen, von Ausgangsprodukten auszugehen, die nicht mehr als etwa 5o0/, polymeres Diallylphthalat enthalten, da Lösungen mit höherem Polyp merisatgehalt in der Regel zu viskos sind, um sich nach dem neuen Verfahren verarbeiten zu lassen.
  • Nach dem Verfahren der Erfindung wird das Ausgangsgemisch zunächst in einem von der Destillationskolonne getrennten Erhitzer vorerhitzt. Die dabei erreichte Temperatur liegt wesentlich unter der Zersetzungstemperatur des Gemisches. Das Gemisch wird dann in die Nähe des Kopfes der sogenannten Heizzone in die Destillationskolonne eingeführt, wobei diese Kolonne aus vier Teilen, nämlich einer unteren Trennzone, einer Ileizzone, einer Rektifizierzone und einer Kondensationszone besteht. Falls das Ausgangsgemisch nicht schon bei der Vorerhitzung verdampft, erfolgt dieses im wesentlichen beim Eintreten in die Kolonne, die ja unter vermindertem Druck steht. Die Dämpfe steigen in der Heizzone nach oben und kommen mit dem aus der Rektifizierzone herabfließenden Rücklauf in Berührung. Dieser verdampft bei diesem Wärmeaustausch zum Teil erneut. Die Dämpfe steigen dann in die Rektifizierzone auf, während die nicht verdampfte Flüssigkeit nach unten abfließt. Vom unteren Teil der Heizzone wird der größte Teil aus einer Auffangschale abgezogen und in den Vorerhitzer zurückgeleitet. Die von der Auffangschale im unteren Teil der Heizzone nicht aufgefangene Flüssigkeit gelangt in die Trennzone, wird hier mit überhitztem Wasserdampf in Berührung gebracht, der noch verdampfbare Anteile mit nach oben nimmt, während die unverdampften, höhersiedenden Anteile, d. h. im wesentlichen das polymere j)iallylphthalat, heruntersinken und am Boden der Trennzone gesammelt werden. Die in der Rektifizierzone aufsteigenden Dämpfe werden fraktioniert, wobei die höhersiedenden Anteile als Koniensationsrücklauf in die Heizzone zurückkehren. Die verhältnismäßig reinen Diallylphthalatdämpfe werden dann in der reinen Konz'lensationszone der Kolonne kondensiert und abgezogen. Ein Teil dieses Kondensats wird ohne Kühlung als Rücklauf in die Rektifizierzone der Kolonne zurückgeleitet. Der am Kopf der Kolonne abziehende Wasserdampf enthält noch. etwas Diallylphthalat, das in einem Abscheider abgetrennt und in die Kondensationszone der Kolonne zurückgeleitet wird.
  • Zur Erläuterung des Verfahrens nach der Erfindung dient die in der Figur schematisch gezeigte Vorrichtung zur Abscheilung von reinem Diallylphthalat aus seinem Gemisch mit polymerem Diallylphthalat. Die Zeichnung ist nur als Beispiel gedacht, ohne daß die Erfindung darauf beschränkt werden soll.
  • Die gezeigte Destillierkolonne besteht aus vier Ab- schnitten, nämlich einer Trennzone i, einer Heizzone 2, einer Rektifizierzone 3 und einer Kondensationszone 4. Zur Vorerhitzung des Ausgangsgemisches dient der Erhitzer 5, während im Kühler 6 das aus der Kondensationszone abgesaugte Diallylphthalat kondensiert wird. Die Vakuumpumpe 7 dient zur Regulierung des DestillationsJruckes.
  • Das Ausgangsgemisch wird durch die Leitung 8 zugeführt und mit 'Wasser aus der Leitung 9 vermischt. Das Gemisch durchläuft den Erhitzer 5, in dem es auf richtige Temperatur gebracht wird. Die erforderliche Wärme wird durch heißes Öl aus der Leitung io zugeführt. Der Temperaturregler i i regelt die Oltemperatur in Abhängigkeit von der Temperatur des den Erhitzer verlassenden Gemisches. Meist wird der Erhitzer so betrieben, daß das Gemisch ihn mit etwa 1:75' verläßt. Das erhitzte Diallylphthalatgemisch tritt in der Nähe des oberen Endes der Heizzone 2 in die Fraktionierkolonne ein, verdampft hier und unterliegt dem Wärmeaustausch mit dem aus der Rektifizierzone kommenden Rücklauf. Die Dämpfe steigen in die Rektifizierzone, die vorzugsweise mit Glockenböden ausgerüstet ist, auf und werden in ihr rektifiziert. Hier werden die meisten an sich flüchtigen, gefärbten Körper abgetrennt, und verhältnismäßig reine Diallylphthalatdämpfe steigen in die Kondensationszone auf. Von hier wird das Diallylphthalat durch die Leitung 12 abgezogen. Ein Teil wird durch die Leitung 24 in die Kolonne zurückgeführt. Der Rest gelangt in den Kühler 6. Vom Kopf der Kolonne führt die Leitung 13 den Wasserdampf mit etwas Diallylphthalat ab. Dieses wird im Abscheiler 14 aufgefangen und durch die Leitung 26 dem Kühler und durch die Leitung 27 der Kolonne zugeführt. Der Dampf wird abgeleitet und im Kondensator 15 durch bei 16 eingeführtes Wasser kondensiert. Das Diallylphthalat wird durch die Leitung 2o abgezogen. Die Menge des abgezogenen Produktes wird durch den Schwimmer 21 geregelt, der so eingestellt ist, daß in der Schale 22 stets Flüssigkeit vorhanden ist. Das für die Destillationskolonne erforderliche Vakuum wird von der Vakuumpumpe 7 mit Vakuummesser 17 erzeugt. Auf diese Weise wird in der Fraktionierkolonne ein Druck von etwa 4o bis 5o mm Hg aufrechterhalten. Kehren wir - nuri zum Diallylphthalatgemisch zurück, das in der Nähe des oberen Endes der Heizzone in die Kolonne eintritt und hier mit dem aus der Rektifizierzone kommenden Rücklauf in Wärmeaustausch tritt. Die nicht verdampfte Flüssigkeit gelangt in den unteren Teil der Heizzone, in der der größte Teil davon in einer Auffangschale gesammelt und aus dieser durch die Leitung 25 wieder dem Erhitzer 5 zugeführt wird. Die nicht von der Schale aufgefangenen flüssigen Anteile fließen in die Trennzone nach unten. Diese ist vorzugsweise mit Füllkörpern, z. B. keramischen Ringen, wie an sich bekannt, gefüllt. Am Boden der Trennzone wird durch Leitung 18 überhitzter Dampf eingeführt, der durch die im Winkel von 45' angeordnete Prallplatte ig nach oben abgelenkt wird. Der überhitzte Dampf nimmt bei seinem Weg nach oben das restliche Diallylphthalat aus den unverdampften Anteilen (gefärbte Stoffe, polymeres Diallylphthalat) mit sich. Die Verunreinigungen werden schließlich vom Boden der Kolonne durch die Leitung 23 abgezogen. Das durch die Leitung 2o abgezogene Diallylphthalat ist praktisch wasserhell und eignet sich vorzüglich zur Herstellung kristallklarer Harze.
  • Die beschriebene Vorrichtung kann auch zur Trennung von polymerem Diallylphthalat von monomerem Diallylphthalat benutzt werden. Die beide Komponenten enthaltende Lösung wird dann durch die Leitung 8 zugeführt, mit Wasser aus Leitung 9 vermischt und im Erhitzer 5 auf etwa igo bis 2oo' vorgeheizt. Das Gemisch wird dann in der Nähe des obe ren Endes der Heizzone 2 in die Kolonne eingeführt, hier verdampft und erleidet den gleichen Wärmeaustausch, wie oben beschrieben wurde. Die nicht verdampfte Flüssigkeit wird. zum Teil durch die Leitung --5 in den Erhitier 5 zurückgeleitet. Der Rest gelangt in die Trennzone ic und wird hier, wie oben beschrieben, mit überhitztem Wasserdampf aus der Leitung 18 nachbehandelt. Das unverdampfte Polymerisat wird am Boden der Trennzone durch die Leitung 23 abgezogen, während die aus der Heizzone 2 nach oben steigenden, das Diallylphthalat enthaltenden Dämpfe, wie oben beschrieben, rektifiziert und kondensiert werden.
  • Die Ausführung der Kolonne kann beliebig sein, wenn nur die oben gestellten Forderungen für die einzelnen Zonen erfüllt werden. Besondere Anforderungen an das Material werden nicht gestellt, wenngleich eine Kolonne aus nicht rostendem Stahl sich besonders bewährt hat. Die Dimensionen der Kolonne können beträchtlich schwanken und richten sich nach dem zu behandelnden Ausgangsmaterial und dem gewünschten Durchsatz.
  • So wurde zum Beispiel eine stündliche Produktion von 23 kg DiaHylphthalat aus einem Ausgangsgemisch, das durch Umsetzung von Allylalkohol mit Phthalsäureanhydrid erhalten -wurde, unter Verwendung einer Destillationskolonne erzielt, die folgende Teile enthielt: eine Trennzone aus einem Stahlrohr mit 19,6 cm Durchmesser, das 2,45 m hoch mit Raschigringen von 25,4 X 25,4 mm gefüllt war; eine Heizzone aus einem Stahlrohr mit 36 cm Durchmesser und 1,68 m Höhe, das mit Scheiben und ringförmigen Überlaufschalen ausgestattet ist; eine Rektifizierzone aus fünf je gi cm hohen Flanschabschnitten von 35,6 cm äußerem Durchmesser aus 6,5 mm starkem, nicht rostendem Stahlrohr, wobei j e11 er Abfluß zwei Glockenbölen aus nicht rostendem Stahl aufweist, von denen einer 46 cm vom oberen Rani entfernt eingeschweißt ist uni der andere zwischen je zwei Flanschen lösbar angeorinet ist; uni eine KonJensationszone aus einem gi cm langen Stahlrohr mit 36 cm Außen--lurchmesser uni 6,5 mm WanIstärke mit Niveauregler zur Steuerung des Abzuges des Diallylphthalats.
  • Die Vorheiztemperatur soll wesentlich unter der Zersetzungstemperatur des Ausgangsgemisches liegen. In vielen Fällen wird sie 2o bis So' unter der Zersetzungstemperatur liegen. Gewünschtenfalls kann man aber auch noch nieArigere Temperaturen anwendlen. Meist sind jedoch höhere Temperaturen vorzuziehen, da sie bessere Ergebnisse erzielen uni eine allzustarke Zuführung von Wärme durch überhitzten Wasserdampf vermeiden, der eine starke Zersetzung des Gemisches in der Kolonne zur Folge haben kann. Im allgemeinen liegt die Vorheiztemperatur zwischen ioo und etwa 300', vorzugsweise zwischen etwa 150 und 2oo'. Die genaue Vorheiztemperatur hängt vom Ausgangsmaterial ab und wird zweckmäßig für jeden Fall besonders bestimmt.
  • Da die Luft einen großen Einfluß auf die Zersetzung oder Polymerisation der Ausgangsstoffe ausübt, ist es wichtig, die Vorerhitzung sowie alle anderen Stufen des Verfahrens, in denen das Behand1lungsgut heiß ist, unter Ausschluß von Sauerstoff und Luft durchzuführen, z. B. indem man die Erhitzung in einer Kohlendioxyd- oder Stickstoffatmosphäre durchführt. In gewissen Fällen ist es auch vorteilhaft, dem Ausgangsgemisch zur Unterstützung der Verdampfung Wasser zuzusetzen, wodurch zugleich die Strömungsgeschwindigkeit in den Heizrohren erhöht wird. jedoch ist ein Zusatz von Wasser für die Durchführung des Verfahrens nicht ausschlaggebend.
  • Die Temperatur des zugeführten überhitzten Wasserdampfes wechselt mit den DestillationsbeGlingungen. Zweckmäßig liegt sie etwa io bis 25 'über der Temperatur des in die Heizzone eintretenden Gemisches. Wird zum Beispiel das Ausgangsgemisch auf etwa 175' vorerhitzt, so kann der überhitzte Wasserdampf etwa 2oo' heiß sein. Übermäßig hohe Dampftemperaturen sind zu vermeiden, da sonst einejnerkliche Zersetzung stattfindet. Der Unterdruck in der Destillationskolonne kann in weiten Grenzen schwanken, liegt jedoch im allgemeinen zwischen etwa 25 und etwa i:oo mm Hg, bevorzugt zwischen etwa 40 und etwa 6o mm Hg. Der genaue Unterdruck wird für jeden einzelnen Fall besonders bestimmt.
  • Zur weiteren Erläuterung werden nachstehenie Ausführungsbeispiele angeführt. Die in diesen Beispielen verwendete Destillationskolonne war die oben beschriebene. Bei Inbetriebnahme der Kolonne wird zunächst die Luft durch Kohlendioxyd verdrängt, der Druck auf den Arbeitsdruck vermindert, dem Vorerhitzer Ausgangsgemisch zugeführt und nach und nach die erforderliche Menge überhitzten Dampfes eingeblasen. Beispiel i Ein rohes, durch Umsetzung von Phthalsäureanhydrid mit Allylalkohol in Gegenwart von konzentrierter
    Schwej'Clsäur,-- Di-#,11-,rlphtli,-.i-lat wird neutra-
    lisiert un--1 dann mit #Xasser v--rinisclit. Das Gemisch
    wird in Alen Vorerliitz"-r eip,--führt unl auf etwa 175'
    erhitzt. Das heiße dann in- den oberen
    Teil der Heizzone, un-! zwar init ehiem Durchsatzvon
    32 kg je Stun-.e. Am j3o-'üii der Trennzone werden
    stün-'lich etwa "i bis 5c), MI-ist 50 bis 54 kg, auf 200'
    überhitzt,2r --iiigeblasen. Der absolute
    Druck wir,! obc-P# bei #_ ',--T-1 b ö --1 en auf etwa zf,5 mm
    gehalt-?n. -.Jan eilhält in #I, --M 1,t#ühler praktisch wasser-
    klares Diallylplithalat ohne dün üblichen Gelbstich in
    einer Ausbeute, vun c"511,l,. Eilie Unterbrechung der
    Destillation wegen der Kolonne ist nicht
    erforderlich, l-a,#ie Destillation sehr glatt verläuft.
    Bcispiel #,
    Eine Polymer-is2Lihsiin,- mit 33 0.,1, polymerem Diallyl-
    phthalat, die aus Dial.lylphthalat durch
    Polymerisation bei 65 ' in Gegenwaart von 2 0/0 Benzoyl-
    peroxyd erhalten wur-le, mit -'#,-#7asser vermischt,
    im Vorerhitzer at, f -t-#""a i oo bi # 2oo ' erhitzt und dann
    mit einem Durchsatz von 2- kg je Stunde oben in die
    Heizzone eingeffih,#t..tlill Bol_--'zen der Trennzone werden
    stünAich 54 bis 59k- auf etwa überhitzter
    Wasser-#an-pf ei,-1,-eI'ührt. Der absolute Druck am obe-
    ren En#c der Glockenböllen wurde auf etwa 45 mm Hg
    gehalten. Man erhält im Kühltr nionomeres Diallyl-
    phthalat, (1-as irei v(jii polyMeren Prod 'ul#z-
    ten ist, in einer Ausbeute von etwa c)(-)OI . Das polvmere
    , 10
    Diallylphthalat wir! am Bojen der Trcnnzone ge-
    wonnen.

Claims (2)

  1. PATENTAXSPRÜCHE.:
    i. Verfahren zur R-Cinigung von Diallylphthalat 1 -1, durch Dpiiip'--e.stillatii-i-#i unter vcrmindertem
    Druck in einer Destillationskolonne, bestehen-! aus übereinander angeordneter Trennzone, Heizzone, Rektifizierzone und Kondensationszone, dadurch gekennzeichnet, daß man das zu reinigende Diallylphthalat auf eine Temperatur vori"7ärmt, die wesentlich unter der Zersetzungstemperatur liegt, das vorgewärmte Diallylphthalat in den oberen Teil der Heizzone einführt, den nicht verdampften Teil mindestens teilweise am Boden dieser Zone abzieht, mindestens teilweise wiederum erhitzt und in den oberen Teil der 'Heizzone zurückführt, am Boden der Trennzone unter vermin#ertern Druck überhitzten Wasserdampf einführt, die hochsiedenden Komponenten am Boden der Trennzone abführt und die niedrigersiedenden Komponenten aus der Kondensationszone abzieht und mindestens teilweise kühlt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ausgangsstoff ein Gemisch aus monomereni Diallylphthalat und polymerem Diallylphthalat verwendet, dieses auf etwa i5o bis 200' vorerhitzt und in der Kolonne einen Druck von 2o bis ioo mm Hg aufrechterhält. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das reine Diallylphthalat zum Teil nach Kühlung in die Kondensationskolonne und zu einem anderen Teil ohne Kühlung in die Rektifizierkolonne zurückführt. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des eingelührten Dampfes 2o bis 50' über der Temperatur des vorerhitzten Ausgangsgemisches liegt. 5. Verfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das Ausgangsgemisch vor dem Erhitzen mit Wasser behandelt.
DEN1765A 1947-11-17 1950-09-05 Verfahren zur Reinigung von Diallylphthalat Expired DE859153C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US859153XA 1947-11-17 1947-11-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE859153C true DE859153C (de) 1952-12-11

Family

ID=22194821

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN1765A Expired DE859153C (de) 1947-11-17 1950-09-05 Verfahren zur Reinigung von Diallylphthalat

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE859153C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2933900A (en) * 1957-10-09 1960-04-26 Phillips Petroleum Co Fractionator feed control
US3139391A (en) * 1960-10-31 1964-06-30 Phillips Petroleum Co Control process and system for fractional distillation systems
US3219553A (en) * 1961-01-17 1965-11-23 American Mach & Foundry Multi-stage flash type evaporators

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2933900A (en) * 1957-10-09 1960-04-26 Phillips Petroleum Co Fractionator feed control
US3139391A (en) * 1960-10-31 1964-06-30 Phillips Petroleum Co Control process and system for fractional distillation systems
US3219553A (en) * 1961-01-17 1965-11-23 American Mach & Foundry Multi-stage flash type evaporators

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69509451T2 (de) Reinigung der Acrylsäure durch azeotropische Destillation
DE4308087C2 (de) Verfahren zur Abtrennung von Acrylsäure aus den Reaktionsgasen der katalytischen Oxidation von Propylen und/oder Acrolein
EP0141358B1 (de) Verfahren zur verbesserten destillativen Aufarbeitung von Glycerin
DE1618755A1 (de) Verfahren zur Reinigung von AEthylenglykol
EP0132570B1 (de) Verbessertes Verfahren zur schonenden Destillation von Fettsäuren
DE859153C (de) Verfahren zur Reinigung von Diallylphthalat
DE1295540B (de) Verfahren zur Herstellung von reinstem Phthalsaeureanhydrid
DE2061335C3 (de) Verfahren zur Gewinnung von reinem Maleinsäureanhydrid
EP0080023B1 (de) Verfahren zum kontinuierlichen Verestern von Methacrylsäure
DE1767328B1 (de) Verfahren zum konzentrieren von salpetersaeure
EP0062874B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Maleinsäuredialkylestern
DE1618136B2 (de) Verfahren zur destillativen reinigung von phthalsaeureanhydrid
DE3638171A1 (de) Verfahren zur herstellung monomerer (alpha)-cyanacrylate
DE19531806C1 (de) Verfahren zur schonenden Destillation von Fettsäuren
DE1768817B1 (de) Verfahren zur Reinigung von rohem Phthalsaeureanhydrid durch Destillation
DE892894C (de) Verfahren zur Gewinnung von Essigsaeure und Methanol aus methylacetathaltigen Gemischen
CH139504A (de) Verfahren zur Gewinnung von konzentrierter Essigsäure aus verdünnter Essigsäure.
DE2057793A1 (de) Verfahren zur Trennung von Saeuregemschen
DE959183C (de) Verfahren zur Reinigung von Essigsaeure durch Destillation
EP1048646A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Destillation von thermolabilen Monomeren
EP0167975B1 (de) Verfahren zum kontinuierlichen Eindampfen von Caprolactam und dessen Oligomere enthaltenden wässrigen Lösungen
DE967075C (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Trennung entwaesserter Rohphenol-Gemische
DE639623C (de) Herstellung konzentrierter Salpetersaeure
DE537432C (de) Destillationsverfahren
DE913536C (de) Verfahren zur Entfernung von Dimethylamin aus Dimethylacetamid