DE858481C - Klemmrollenfreilauf - Google Patents

Klemmrollenfreilauf

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DE858481C
DE858481C DED5457D DED0005457D DE858481C DE 858481 C DE858481 C DE 858481C DE D5457 D DED5457 D DE D5457D DE D0005457 D DED0005457 D DE D0005457D DE 858481 C DE858481 C DE 858481C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
pinch
pinch roller
outer ring
pinch rollers
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Expired
Application number
DED5457D
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Dipl-Ing Domroes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Versuchsanstalt fuer Luftfahrt eV
Original Assignee
Deutsche Versuchsanstalt fuer Luftfahrt eV
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D41/00Freewheels or freewheel clutches
    • F16D41/06Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface
    • F16D41/069Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface the intermediate members wedging by pivoting or rocking, e.g. sprags
    • F16D41/07Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface the intermediate members wedging by pivoting or rocking, e.g. sprags between two cylindrical surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Klemmrollenfreilauf Es sind bereits Freiläufe in sehr verschiedenen Ausführungen zur übertragunig von Drehmomenten bekannt. Die gebräuchlichsten hiervon sind die Klemmrollenfreiläufe, Klinkengesperre und die aus der Klauenkupplung entwickelten Freilaufkupplungen.
  • Die Vor- und Nachteile der Klinkengesperre und der als Freilaufkupplung -entwickelten Klauenkupplung sind hinreichend bekannt. Es soll nur erwähnt werden., daß bei der letztgenannten der Einrückmechanismus verhältnismäßig schwierig und platzraubend ist. Hinzu kommt noch, daß sich der Einrückvorgang in vielen Fällen kinematisch nicht einwandfrei lösen läßt. Es kann, vorkommen, daß Klaue auf Klaue trifft.
  • Bei den bisher bekannten Klemmrollen.freiläufern kann eine exzentrische Verlagerung des Außenringes gegenüber dem Innenring auftreten. Die Sperrung des. Freilaufes. erfolgt. durch Auflaufen der Klemmrollen auf eine Tangentialebene des Innenringes bis zum Festklemmen mit denn Außenring oder umgekehrt. Es können: auch. sonst zwei und mehr Klemmrollern übereinander angeordnet werden, die durch gegenseitiges Aufrollen die Sperrung hervorrufen. Zu der exzentrischen Verlagerung, kommt noch die meist auftretende ungleichmäßige Belastung und Spannungsverteilung in den das Druckmoment übertragenden Freilaufelementen hinzu.
  • Der Spannungsverlauf des Imvenrin:ges ist durch die Ausfräsungen (Tangentialflächen) stark gestört. Diese Ungleichmäßigkeit wird durch die zusätzlich auftretende Biegespannung, hervorgerufen durch den unvermeidlichen. großen Abstand von einer Rolle zur anderen, erhöht. Der große Rollenabstand wirkt sich spannungsmäßig besonders auf den Außenring ungünstig aus. Beim Innenring dagegen kommt noch als ungünstiges Moment der immer gleichbleibende Angriffspunkt der Last bei der Sperrung hinzu, der zu Abnutzungserscheinungen an dieser Stelle führt. Um die Klemmrollen immer in der Eingriffslage zu halten, sind besonr dere Anpreßfedern, die gegen die Rollen drücken, vorgesehen. Bei anderem Konstruktionen wird dies durch Ausnutzung besonderer Fliehgewichte erreicht. Hierbei lassen sich aber oft nur wenig Klemmrollen am Umfang unterbringen.
  • Bei fast allen erwähnten Freiläufen müssen der Innen- und der Außenring besonders gelagert werden. Diese Lagerungen können, dann bei ungleichmäßiger Sperrung oft zusätzlich stark belastet werden.
  • Eine Lagerung nur des einen Ringes wird dann ermöglicht,, wenn, wie bekannt, Rollen als Lagerkörper dienen, die konzentrisch zylindrische Zapfen tragen, welche sieh an Schrägflächen des Innenringes festklemmen und an radialen Flächen, in Freilaufstellung anliegen. Aber auch bei dieser Anordnung ist der Nachteil. der Klemmrollenfreiläufe, das Abnutzen der Schrägfläche an der Klemmstelle, nicht vermeidbar. Das führt zum, Auswechseln. zumindest des Innenringes nach einer bestimmten Laufzeit.
  • Der Gegenstand der Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß jede der zwischen einem Innen- und einem Außenring mit Laufflächen angeordneten Klemmrollen exzentrische Zapfen! trägt, welche besondere Laufringe tragen, die sich zwischen Innen- und Außenring abwälzen, während Anschläge die reibungsschlüssige Mitnahme der Klemmrollen durch die Laufringe so weit hindern, daß die Rollen sich nur bei einer Drehrichtung am Innen- oder am Außenring festklemmen können. Weitere Merkmale ergeben sich aus der Beschreibung.
  • Ausführungsbeispiele zeigen die Abb. i bis 12. Die Abb. 1, 3, 5, 7, 9 und io zeigen Schnitte durch ein Klemmrollenlager und die Abb. 2, 4, 6 und 8 Ansichten der Abb. 1, 3; 5 und 7.
  • Zwischen den das Drehmoment übertragenden, mit zylindrischen Laufbahnen i-2-1 und 3-4-3 versehenen Teilen 5 und 6 (Außen und Innenring) sind Klemmrollen 7 mit Zapfen, 8 angeordnet, die gegenüber dem Rollenkörper eine Exzentrizität 9 aufweisen. Die Zapfen 8 sind mit den Klemmrollen 7 aus einem Stück gefertigt und tragen Rollenringe io, welche sieh in den Laufbahnen i (Außenring) und 3 (Innenring) abwälzen. Die Wirkungsweise der Laufringe in den Laufbahnen ist die eines Wälzlagers.
  • Läuft der Freilauf im Leerlauf und hat der Außenring 5 die in Abb. 2 angegebene Drehrichtung, so wälzt der Laufring gleichfalls in der dargestellten Pfeilrichtung auf den Laufbahnen r, 3 ab. Dabei muß der Laufring io durch die Lagerreibuig in den Lagerstellen i i die Klemmrolle 7 mit in Drehung versetzen. Das geschieht so lange, bis der Stift 12, welcher in den beidseitig angeordneten Lagerzapfen 8 befestigt ist und in einer Aussparung 14 geführt wird, gegen den Anschlag 13 stößt. In dieser Stellung ist die Klemmrolle vollkommen entlastet. Bei dem Abwälzv organg im Leerlauf muß lediglich die durch das Eigengewicht der Klemmrolle entstehende Lagerreibung in den Lagerstellen i i überwunden werden. Die Aussparungen 14 befinden sich in den Klemmrollenhalteringen 15, die auch gleichzeitig die Aufgabe haben, den gleichmäßigen Abstand der Klemmrollen untereinander zu halten. Ein axiales Verschieben der Klemmrollenlh.alteringe 15 kann z. B. durch beiderseitiges Anbringen von Federringen 16 (Abb. i) oder durch Anbringen einer besonderen Führung 17 (Abb. 3) vermieden werden.
  • Wird der Außenring entgegengesetzt der Pfeilrichtung, also im Uhrzeigersinn gedreht, so wälzt der Laufring io zunächst noch genau wie vorher ab und nimmt die Klemmrolle mit. Das geschieht so .lange, bis die um die Exzentrizität 9 verlagerte Klemmrolle 7 mit der Lauffläche 18 (Abb. i) des Innenringes 6 festklemmt. Dabei werden die Laufringe io gegen die Laufbahnen, i des Außenringes 5 gedrückt.
  • Sind. z. B. einige Laufringe am Umfang stärker abgenutzt und greifen nicht mehr an, so genügt der normale Ölfilm, um sie zum Mitwälzen zu bewegen.. Der Stift i2 wandert hierbei in die Stellung i9 (Abb. 2). Die Laufringe werden bei der Klemmstellung um das Passungsspiel, was sehr klein sein kann, von, den Laufbahnen 3 abgehoben. Dadurch fällt die beim Belastungsausgleich, auftretende Reibung in 3 fort, und der Laufring kann unter starker Anpressung auf der Laufbahn i abwälzen. Dreht sich der Außenring oder der Innenring wieder in Pfeilrichtung, so geht der Freilauf aus der Klemmlage heraus. In den übrigen A'bb.3 bis io werden verschiedene Möglichkeiten der Freilaufanordnung gezeigt. In Abb. 3 und 4 wird ein K,lemmrollenfreilauf dargestellt, dessen. Klemmrollenexzentrizität 9' entgegengesetzt angeordnet ist. Die Sperrung der Klemmrolle erfolgt an der Laufbahn 2. Wird eine Klemmrolle in. der Art der Abb. i und die nächste in der Art der Abb. 3 und so fort abwechselnd eingebaut, so lassen sich die Belastungen fast vollkommen auf alle sechs Laufbahnen verteilen. Durch die beim, Absetzen der zylindrischen Laufbahnen des Außen- sowie des Innenringes entstehenden Stirnflächen 2o und 21 wird ein axiales Verschieben des Außenringes gegenüber dem Innenring vermieden. Gleichzeitig werden auch dadurch die Laufringe besser geführt. Verzichtet man auf .genaue Einhaltung der Klemmrollenabstände und nimmt dann die evtl. auftretende geringe Reibung zwischen den einzelnen Laufringen in Kauf, so kann der Haltering 15 fortfallen. Es sind dann lediglich die Lagerzapfen an den Enden, wie es z. B. Abb. 5 und 6 zeigt, abzusetzen.
  • In diesem Fall muß dann eine Begrenzungsscheibe 22, mit dem, Innen- oder Außenring verschraubt werden (Abb. 5 und 6). Sie hat erstens die Klemmrollen am axialen Verschieben zu verhindern und zweitens. die Drehung der Klemmrollen zu begrenzen. Das Absetzen der Lagerzapfen 8 kann noch durch Anbringen von Begrenzungsstiften, wie es z. B. die Abb. 5 auf der rechten Seite zeigt, ersetzt werden.
  • Abb. 7 und 8 zeigt eine Ausführung, bei der die Lagerstellen 8' in der Mitte vereinigt sind und die Klemmrollen 7 außen ,liegen. Die Lagerstelle steht mit dem Außen- und. Innenring durch den Laufring io' in Verbindung.
  • In Abb. 9 sind die Laufbahnen i', 2', 3' und 18' nicht abgesetzt. Die axiale Führung erhalten die Klemmrollen dann außen durch die Absätze 2'3. Genügt ein Freilauf zur Übertragung der Drehmomente nicht, so lassen sich ohne Schwierigkeiten zwei Freiläufe nebeneinander anordnen., wie es Abb. io zeigt.
  • In Abb. ii und 12 wird ein weiteres, Ausführungsbeispiel gezeigt. Abb. 12 zeigt einen Schnitt in Richtung A-B der Abb. i i. Der Klemm körper ist in Ansicht dargestellt. Die Klemm rollen 7" des Freilaufes sind so gestaltet, daß sie sich in der Freilaufstellung gegenseitig abstützen. Wird z. B. der Inmenring 6' in Pfeilrichtung gedreht, so kommen die Flächen1 24 mit den Kreisflächen 25 (Durchmesser D durch Mittelpunkt 26) der benachbarten Klemmrollen in Berührung. Ein Weiterdrehen der Klemmrollen 7" wird dadurch verhindert. Hierbei ist es notwendig, daß das Spiel zwischen den einzelnen Rollringen id nicht zu groß wird. In Abb. 12 sind die einzelnen Klemmkörper abwechselnd eingebaut. Die Klemmkörper können derart gestaltet werden, daß. alle Begrenzungs: flächen mit Ausnahme der Fläche 2q. Kreisflächen sind und entsprechend leicht auf der Drehbank hergestellt werden können. Um denn Flächendruck in den: Berührungsstellen 27 und 2.8 auf eine Minimum herabzudrücken, können die Krümmungsradien R1 der Berührungsflächen beliebig auf den Radius R vergrößert werden. Wie aus den Abbildungen und aus der Beschreibung zu ersehen ist, sind die Hauptelemente des Freilaufes einfache Drehteile und lasen sich ohne Schwierigkeiten herstellen. Die gedrängte Bauweise und die Unterbringung einer verhältnismäßig großen Anzahl von Klemmrollen machen den Freilauf besonders geeignet für die Übertragung von großen, und größten Drehmomenten.. Da er unabhängig von der Drehzahl und der Umfangsgeschwindigkeit ist, kann er bei kleinsten und größten. Drehzahlen in Anwendung kommen. Besonders vorteilhaft wird der vorliegende Freilauf, wenn die Reibungskräfte in den Lagerzapfen der Klemmkörper so abgestimmt werden, daß sie nur eine bestimmte und maximale Belastung zulassen. Der Freilauf kann .dann gleichzeitig als Rutsch- oder Sicherheitskupplung arbeiten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Klemmrollenfreilauf, bei dem zwischen einem Innen- und einem Außenring mit Zapfen versehene Rollen als Klemmkörper angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen .exzentrisch sind und besondere Laufringe tragen, die sich zwischen Innen- und Außenring abwälzen, während Anschläge die Mitnahme der Rollen durch die Laufringe so weit hindern, daß die Rollen sich nur bei einer Drehrichtung am Innen- oder am Außenring festklemmen können.
  2. 2. Klemmrollenfreilauf nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Anschläge, daZ die Klemmrollen sich an der inneren und der äußeren Lauffläche abwechselnd festklemmen.
  3. 3. Klemmrollenfreilauf nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch nockenartigeForm der Klemmrollen,- so daß die Klemmrollen sieh in der Freilaufstellung mit ihren Nocken als Anschlag auf die benachbarten Klemmrollen stützen.
DED5457D 1941-11-12 1941-11-12 Klemmrollenfreilauf Expired DE858481C (de)

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DED5457D DE858481C (de) 1941-11-12 1941-11-12 Klemmrollenfreilauf

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DED5457D DE858481C (de) 1941-11-12 1941-11-12 Klemmrollenfreilauf

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DE858481C true DE858481C (de) 1952-12-08

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ID=7031439

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DED5457D Expired DE858481C (de) 1941-11-12 1941-11-12 Klemmrollenfreilauf

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