DE858190C

DE858190C - Mischmaschine

Info

Publication number: DE858190C
Application number: DER4717A
Authority: DE
Inventors: Ernst Dipl-Ing Reiffen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-10-28
Filing date: 1949-10-28
Publication date: 1952-12-04

Description

Die Erfindung betrifft eine. weitere Ausbildung von Mischmaschinen derjenigen Bauart, bei denen in einem Behälter als Mischelement ein verzahnter Körper umläuft, der z. B. als Scheibenfräser ausgebildet ist, dessen Zähne die Nuten eines'im Mischbehälter vorhandenen kammartigen Gegenkörpers durchlaufen. Dabei wirddas,Mischgut durch den sich drehenden Behälter der Eingrifisstelle zwischen Mischkörper und Gegenkörper zugeführt und in dieser durch eine Gleichlauffräsung bearbeitet.
Die Erfindung besteht darin, daß die Zähne des Mischwerkzeugs mit einer Schneide auf der einen Seite und einem stumpfen Rücken auf der entgegengesetzten Seite ausgebildet sind und die Drehrichtung des Mischwerkzeugs und des Mischbehälters umkehrbar ist: Die Erfindung ermöglicht es, das Mischgut wahlweise sowohl zu zerkleinern als auch zu mischen und zu kneten.
Fig. I zeigt in einer vereinfachten I)arstellung ein Ausführungsbeispiel der Maschine - im senkrechten Schnitt nach der Linie I-I in Fig. 2, Fig. 2 eine zugehörige Draufsicht für den Schneide vorgang in der Maschine und Fig. 3 das Schaubild einer Ausführungsform einer Fräserscheibe des Mischwerkzeugs.
Der Mischbehälter und das Mischwerkzeug werden so angetrieben, daß sie im gleichen Sinne umlaufen.
Die Antriebsvorrichtungen irgendeiner Ausführung sind nicht dargestellt. In den Mischbehälter I, der in einem Sockel 3 drehbar gelagert ist, ragt von oben das um eine senkrechte Achse drehbare Mischwerkzeug 7 hinein.
Das Mischwerkzeug besteht aus einer Anzahl Fräserscheiben, die in Abstand übereinander auf ihrer Welle angeordnet sind. Die Zähne 44 der Fräserscheiben durchlaufen bei der Drehung des Mischwerkzeugs 7 die Nuten des feststehenden Kammkörpers, I5, der ebenfalls von oben in den Behälter I hineinragt. Die Zähne 44 der Fräserscheiben des Mischkörpers sind auf der einen Seite mit einer Schneide 45 und auf der entgegengesetzten Seite mit einem stumpfen Rücken 46 ausgebildet.
Während des Arbeitsgangs zum Zerkleinern des Mischguts zeigen die Schneiden 45 der Zähne 44 nach vorn. Dabei wird das Mischgut in der Eingriffsstelle zwischen den Zähnen des Mischwerkzeugs 7 und den Kämmen des Kammkörpers 15 durch Schnitt-, Stanz-oder Scheerwirkung zerkleinert. Zweckmäßig ist in der Bewegungsrichtung des Mischguts zur Eingriffsstelle vor dem Kammkörper 15 eine Speisewalze 30 angeordnet, die mit entgegengesetzter Drehrichtung wie das Mischwerkzeug und der Mischbehälter umläuft und das Mischgut der Eingriffsstelle zwischen Mischwerkzeug und Kammkörper zuführt. In Fig. 2 bezeichnen die Pfeile die Drehrichtung der Teile für diesen Arbeitsgang.
Bei umgekehrter Laufrichtung des ganzen Systems liegen die stumpfen Rücken 46 der Zähne in der Drehrichtutg nach vorn, wobei sie das Mischgut, ohne dieses zu zerkleinern, vermischen. Die für diesen Arbeitsgang zur Verwendung gelangende Speisewalze ist in der Zeichnung nicht dargestellt.

Claims

PATENTANSPRUCH Mischmaschine nach Patent 837 042, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (44) des Mischwerkzeugs (7) mit einer Schneide (45) auf der einen Seite und einem stumpfen Rücken (46) auf der entgegengesetzten Seite ausgebildet sind und die Drehrichtung des Mischwerkzeugs und des Mischbehälters umkehrbar ist.