DE857928C - Verfahren und Vorrichtung zur Vermeidung von Wellen und Rissen beim Trocknen von Furnieren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Vermeidung von Wellen und Rissen beim Trocknen von Furnieren

Info

Publication number
DE857928C
DE857928C DESCH1960A DESC001960A DE857928C DE 857928 C DE857928 C DE 857928C DE SCH1960 A DESCH1960 A DE SCH1960A DE SC001960 A DESC001960 A DE SC001960A DE 857928 C DE857928 C DE 857928C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
veneer
strips
cover
edges
edge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH1960A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Fecht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHUETTE HOLZWERKE AG LANZ
Original Assignee
SCHUETTE HOLZWERKE AG LANZ
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SCHUETTE HOLZWERKE AG LANZ filed Critical SCHUETTE HOLZWERKE AG LANZ
Priority to DESCH1960A priority Critical patent/DE857928C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE857928C publication Critical patent/DE857928C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B15/00Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form
    • F26B15/10Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions
    • F26B15/12Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions the lines being all horizontal or slightly inclined
    • F26B15/14Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions the lines being all horizontal or slightly inclined the objects or batches of materials being carried by trays or racks or receptacles, which may be connected to endless chains or belts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B2210/00Drying processes and machines for solid objects characterised by the specific requirements of the drying good
    • F26B2210/14Veneer, i.e. wood in thin sheets
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B2210/00Drying processes and machines for solid objects characterised by the specific requirements of the drying good
    • F26B2210/16Wood, e.g. lumber, timber

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Vermeidung von Wellen und Rissen beim Trocknen von Furnieren Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Vermeidung von `Pellen und Rissen beim Trocknen von Furnieren und bezweckt, Furnierl>lätter in handelsüblicher Größe auch von solchen Hölzern herstellen zu können, bei denen es bisher wegen der beim Trocknen der Furniere entstehenden Wellen und Risse nicht möglich war.
  • Bei der Herstellung von Sperrholz ist es für viele Verwendungszwiecke erwünscht, auf der einen Seite der Sperrholzplatte ein Deckblattfurnier von zusammengehöriger Maserung und übereinstimmender Farbtönung zu verwenden. Deckblattfurniere, die dieser Forderung entsprechen, wurden. bisher fast ausschließlich nur von wertvolleren, meist tropischen Hölzern erhalten. Beim Trocknen der geschnittenen, im besonderen der geschälten Furnierblätter in den, handelsüblichen Größen von etwa i bis .4 qm und Breiten bis zu 1,70 m werden diese bei der Mehrzahl der gebräuchlichen in,- und ausländischen( Hölzer unter Anwendung von Luft und Wärme stark gewellt und auch rissig. Diese Mängel treten im besonderen an den quer zur Faserrichtung liegenden Rändern auf. Außerdem ist der Schwund in der Mitte der Furnierblätter meistens stärker als an den. quer zur Faserrichtung liegenden Rändern, so daß die Furniere vor dem weiteren.Verarbeiten an den parallel zur Faserrichtung verlaufenden Rändern gerade geschnitten werden müssen. Beim Pressem dieser mangelhaften Furniere zu Sperrholzplatten, legen sich die Wellen zu Falten übereinander, wie auch weitere Risse entstehen. Diese unangenehmen und bei der Verarbeitung, solcher Platten erheblich störenden Erscheinungen treten vor allem bei dem für die Herstellung von Sperrholzfurnieren am meisten zur Anwendung kommenden Buchenholz auf. Es handelt sich bei diesen Hölzern um solche, deren. Schwindmaß- beim Trocknen eine bestimmte Höhe überschreitet. Dieses Schwindmaß ist bei Buchenholz besonders hoch.
  • Die auftretenden Fehler und Mängel beeinträchtigen den Wert der Furnierblätter derart, daß man bei der Herstellung von Furnierdeckblättern für Sperrholzplatten aus einheimischen Hölzern zu grundsätzlich anderen Verfahren übergegangen ist. Hierbei werden die Furniere in. verhältnismäßig schmale Streifen von 2o bis 7o cm Breite geschnitten, die beim Trocknen in. Band- oder Rollentrocknern mit guter Planhaltung, einigermaßen frei von Wellen und Rissen bleiben. Die Streifen müssen nach dem Trocknen an ihren Rändern gerade geschnitten werden, da auch bei ihnen der Schwund in der Mitte größer ist als an den quer zur Faserrichtung liegenden Rändern. Dann werden die Streifen zu Deckblättern in der handelsüblichen Größe zusammengeleimt. Dieses Verfahren bringt aber erhebliche Nachteile mit sich. So entsteht beim Geradeschneiden der Ränder der verhältnismäßig schmalen Streifen ein der Anzahl der Streifen entsprechend größerer Abfall als bei einem großen zusammenhängenden Furnierdeckblatt, der schon beträchtlich ist. Ferner zeigt das aus verschiedenen Streifen zusammengesetzte Deckblatt ein uneinheitliches Bild in der Maserung und Farbtönung, wobei der Gesamteindruck durch die sichtbar bleibenden Fugen noch verschlechtert wird.
  • Man ist bisher nicht in der Lage gewesen, die beim Trocknen von Furnieren in handelsüblichen Größen aus Hölzern mit hohem Schwindmaß entstehenden. Wellen und Risse zu vermeiden. Eine Ausnahme von diesem ungünstigen Verhalten: zeigen bei solchen Hölzern mit hohem: Schwindmaß, wie es z. B. die Buche besitzt, nur gerade gewachsene Stämme mit einheitlicher Holzstruktur, die beim Schälen von Furnieren zylindrische Schälrollen ergeben. Diese Stämme bilden aber nur einen geringen Bruchteil aller zur Verarbeitung gelan4 genden Stämme. Am ungünstigsten verhalten sich wiederum solche Stämme, die der Einwirkung des Wetters besonders ausgesetzt/ waren und auf der Windseite eine filzige und auf der abgewendeten Stammseite eine schlichte Holzstruktur besitzen, so daß in Schälfurnieren aus solchen Stämmen filzige Stellen mit schlichten abwechseln. Bisher lassen sich Schälfurniere aus solchen Hölzern nur in schmalen Streifen geschnitten trocknen, wobei filzige Stellen mit vergrößertem Abfall herausgeschnitten und als Mittellagen verwendet werden. Man hatte nun wohl erkannt, daß das Auftreten der gellen und Risse bei Hölzern mit hohem Schwindmaß auf ungünstig,. Verhältnisse und Vorgänge während des Trocknens zurückzuführen ist und vor allem durch den innerhalb des Furnier-
    Blattes ungleichmäßigen Verlauf des Trockenvor-
    ganges verursacht wird. Es wurde jedoch noch kein
    ,Mittel bekannt, den Trockenvorgang Lei Fur-
    nieren in den handelsüblichen Größen aus solchen
    Hölzern zu beeinflussen, daß Wellen und Risse ver-
    mieden werden oder nur noch in erträglichem Maße
    auftreten.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier
    eine Lösung zu finden. Es wurde festgestellt, daß
    das ungleichmäßige Entweichen der Feuchtigkeit
    aus den Furnierblättern während des Trocknens
    dadurch verursacht wird, daß die Feuchtigkeit an
    den Rändern der Furnierblätter schneller ent-
    weicht als im Blatt selbst, und zwar ist der Feuch-
    tigkeitsentzug bei beginnender Trocknung an den
    Rändern des Blattes am größten und nimmt von
    dort nach der Mitte des Blattes zu ab, wo er am
    kleinsten ist. Die Feuchtigkeit entweicht nämlich
    einmal gleichmäßig aus der gesamten Fläche d-es
    Furnierblattes, zum andern an .den Rändern, und
    zwar im wesentlichen an den quer zur Faser-
    richtung stehenden Rändern. Aus diesem Grund
    ist der Feuchtigkeitsentzug an diesen Rändern am
    größten. Infolge des schnelleren Entweichens der
    Feuchtigkeit an dieser. Rändern und aus diesen
    Randgebieten entsteht in diesen schneller als in
    den mittleren Gebieten die sogenannte Verschalung
    oder Vergütung des Holzes, die nach Erreichen
    eines bestimmten Feuchtigkeitsgehaltes eintritt und
    eine- Verminderung des Schwindens mit sich bringt.
    Die Vergütung der Randgebiete verhindert das
    Nachströmen der Feuchtigkeit aus der Mitte in die
    Randgebiete. Daher kann die Feuchtigkeit aus den
    mittleren Gebieten nicht so schnell abströmen: wie
    aus den Randgebieten. Die mittleren Gebiete blei-
    ben infolgedessen länger feucht und geben ihre
    Feuchtigkeit langsamer ab, wodurch auch die Ver-
    gütung in diesen Gebieten und das Aufhören des
    Schwindens später eintritt als in der. Randgebieten.
    Das hat zur Folge, daß die Furnierblätter in ihrer
    Mitte stärker schwinden und schmaler werden als
    an den Rändern bzw. in den Randgebieten. Solche
    Unterschiede und Ungleichmäßigkeiten führen
    aber zwangsläufig zur Bildung der Wellen und
    Risse in den Randgebieten.
    Diese Feststellungen führten zu der Erkenntnis,
    daß die bestehenden ,Mängel beseitigt werden, kön-
    nen, wenn der Trockenvorgang über das gesamte
    Furnierblatt gleichmäßig fortschreitend gestaltet
    wird. Das wird gemäß der Erfindung dadurch er-
    reicht, daß die quer zur Faser liegenden Randzonen
    der Furniere während des Trockenvorgangs derart
    abgedeckt verdien, daß der Feuchtigkeitsentzug von
    dort verlangsamt wird. Der Trockenvorgang ver-
    läuft dann, gleichmäßig im gesamten Furnierblatt.
    Dadurch tritt auch die Vergütung in den Rand-
    gebieten später ein, und zwar etwa gleichzeitig mit
    d-er Vergütung in der Mitte des Furnierblattes.
    Die Schwindung wird hierdurch ebenfalls an-
    nähernd überall gleich. Wesentliche Spannungen
    können nicht mehr auftreten, so daß Wellen, und
    Risse ausbleiben oder weitgehend vermieden wer-
    den. Die Abdeckung kann auf verschiedene Art
    ausgeführt «-erden. So kann sie in einfacher Weise
    aus zwei leisten bestehen, von, denen eine unter
    und eicie auf den, Furnierrand gelegt wird. Zweck-
    mäßig sind diese Leisten jedoch miteinander ver-
    bunden. was ihre Handhabung erleichtert. So
    können die 1-l:ten z. 13. durch Klammern mitein-
    ander verbunden sein. Sie können ferner eine zu-
    sammenhängende Doppelschiene von U-Profi'l-för-
    migem Querschnitt bilden, die über eine seitliche
    Furnierkant, schiebbar ist. Noch vorteilhafter ist
    es, die beiden Leisten mit einer ihrer Längsseiten
    scharnierartig klappbar miteinander zu verbinden.
    An Stelle von Scharnieren lassen sich auch Feder-
    bügel verwenden. Der Furnierrand läßt sich dann
    besser einlegen. ,lußerdem kann die aus den Rän-
    dern austretende I#euchtigkeit durch die zwischen
    den Scharnieren gelegenen Öffnungen besser aus-
    treten. Zu diesem Zweck sind die Leisten ferner
    vorteilhaft mit auf ihrer gesamten Länge verteilten
    Löchern versehen. Auf diese Weise verlangsamt die
    Abdeckung den Feuchtigkeitsentzug in dem er-
    forderlichen Maße, behindert ihn aber nicht dar-
    über hinaus, was zu einer Verschlechterung der
    beabsichtigten Wirkung führen könnte.
    Die Einrichtung zur Durchführung des Verfah-
    rens läßt sich bei Anwendung eines Bandtrockners
    auch so treffen, daß die beiderseitige Abdeckung
    jedes seitlichen Furnierrandes von entsprechend
    angeordneten endlosen Bändern gebildet wird.
    Dann sind keine besonderen Abdeckleisten not-
    wendig. Ein. solcher Bandtrockner kann so ausge-
    führt sein, daß die endlosen Bänder in solchen Ab-
    ständen angeordnet sind, daß sie bei den handels-
    üblichen Abmessungen der Furnierblätter ober-
    und unterhalb der seitlichen Furnierränder zu
    liegen kommen, daß ferner zwischen diesen Bändern
    weitere angeordnet sind, um die Furnierblätter in
    der Mitte zu führen und zu unterstützen. Zweck-
    mäßig sind die Bänder seitlich verstellbar. Vorteil-
    haft laufen die die Abdeckung der seitlichen Fur-
    nierränder bewirkenden oberen und unteren Bänder
    mit voneinander verschiedener Geschwindigkeit
    um. Auf diese Weise wird eine zusätzliche Schub-
    wirkung erzeugt, die den bei der Schrumpfung des
    Holzes auftretenden Spannungen und hieraus ent-
    stehenden. Rissen entgegenwirkt. Dieser Erfolg
    wird am besten erreicht, wenn die unteren Bänder
    mit geringerer Geschwindigkeit umlaufen als die
    oberen Bänder. Im umgekehrten Fall könnte die
    Schubwirkung nämlich zu groß werden, da die
    Furnierblätter ja auf den unteren Bändern auf-
    liegen und infolgedessen auf diesen stärker haften.
    Die Schubwirkung kann noch gesichert werden
    durch entsprechende Aufrauhung der Bänder oder
    Anbringung von Widerhäkchen. Zweckmäßig sind
    die Bänder ähnlich wie die Leisten und zu dem
    gleichen Zweck wie bei diesen auf ihrer gesamten
    Länge gelocht. Von Vorteil ist es ferner, die Bän-
    der in der Förderrichtung zu unterstützen, was
    mittels besonderer Führungsschienen od. dgl. leicht
    möglich ist. Auf diese Weise werden die Furnier-
    blätter zwischen den Bändern sicher geführt und
    ihre Ränder zuverlässig abgedeckt.
    Mit dem Verfahren und der Einrichtung nach der Erfindung ist es möglich, Furnierblätter in großen, handelsüblichen Abmessungen auch. aus Hölzern mit hohem Schwindmaß, von ungleichmäßigem Wuchs und verschiedenartiger Holzstruktur herzustellen, ohne daß sich Wellen bilden und Risse entstehen, zumindest aber nicht in einem Maße, daß die Verwendung solcher Furnierblätter beeinträchtigt oder gar unmöglich gemacht wird. Es wird eine wesentlich bessere Ausnutzung des Holzes ermöglicht, was wiederum erhebliche Ersparnisse mit sich bringt.
  • Mit einem Bandtrockner der beschriebenen Art ist es auch möglich, Furnierblätter in endlosen Breiten zu trocknen. Diese endlosen getrockneten Blätter werden dann nach dem Trocknen zu handelsüblichen Breiten mit dem notwendigen herstellungstechnisch bedingten Breitenzuschlag zugeschnitten..
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
  • Die Abb. i bis 5 zeigen die Anwendung in verschiedener Weise ausgeführter Abdeckleisten, und zwar ist. Abb. i eine Draufsicht auf ein Furnierblatt mit seitlichen Abdeckleisten, während die Abb.2 bis 5 Ansichten. auf die in Faserrichtung liegenden Kanten des Furnierblattes sind.
  • Die Abb.6 und 7 zeigen die Anwendung des Verfahrens bei einem Bandtrockner, und zwar ist Abb.6 eine Draufsicht und Abb.7 eine Seitenansicht auf die Bandführung.
  • Die Furnierblätter i durchlaufen den Trockner, der selbst nicht dargestellt ist, quer zu ihrer durch den Pfeil angedeuteten Faserrichtung. Ihre quer zur Faserrichtung stehenden Ränder sind während des Trocknens mittels der Leisten 2 abgedeckt (Abb. i). Nach Abb. 2 ist jede Abdeckleiste 3 einzeln für sich; je eine Abdeckleiste 3 wird auf und eine unter den beiderseitigen seitlichen. Rand des Furnierblattes i gelegt. Nach Abb. 3 sind die Abdeckleisten q. jedes seitlichen Randes des Furnierblattes i mittels der Scharniere 5 klappbar miteinander verbunden. Hierdurch sind die Leisten leichter zu handhaben und werden auch besser in ihrer Lage gehalten. Die einzelnen Leisten 6 können aber auch nach dem Abdecken des beiderseitigen Randes eines Furnierblattes i mittels der Klammern 7 in ihrer Lage gehaltene werden (Abb. _1). Nach Abb. 5 wiederum sind je zwei Abdeckleisten 8 des Furnierblattes i mittels eines Federbügels 9 miteinander verbunden. Damit die Abdeckleisten den Feuchtigkeitsentzug nur verlangsamen aber nicht verhindern, können sie notfalls auf ihrer gesamten Länge mit Löchern versehen seinr, wie die in Abb. i auf der linken Seite des Furnierblattes i verwendete Abdeckleiste 2.
  • An Stelle besonderer Abdeckleisten sind nach Abb. 6 und 7 die Bänder io eines Bandtrockners so angeordnet, daß sie die seitlichen. Ränder der den Bandtrockner durchlaufenden Furnierblätter abdecken. Zwischen den Bändern io können noch Bänder i i angeordnet sein, um die Furnierblätter in ihrer Mitte zu unterstützen. Ebenso wie die Leisten können die Bänder io und ii gelocht sein (Abt. 6). Zur besserem Führung der Bänder in der Durchlaufrichtun@g der Furnierblätter sind die die Furnlerblätter tragenden unteren Bänder 12 mittels der über ihnen liegenden Führungsleisten 13 und die darüberlaufenden Bänder 14 mittels der Führungsleisten 15 geführt und gestützt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Vermeidung von Wellen und Rissen beim Trocknen von Furnieren, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Faser liegenden Randzonen der Furniere während des Trocknungsvorgangs derart abgedeckt werden, daB der Feuchtigkeitsentzug von dort verzögert wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung jeweils aus zwei parallel zum abzudeckenden Rand des Furniers verlaufenden Leisten (2, 3) besteht, von denen eine auf der Oberseite, die andere auf der Unterseite der Furnierplatte aufliegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Leisten (2) eine zusammenhängende Doppelschicht von U-Profilförmigem Querschnitt bilden, die auf die Furnierkante aufschiebbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (4) mit einer ihrer Längsseiten. scharnierartig miteinander verbunden sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4; dadurch gekennzeichnet, daB! die Leisten (2) mit auf ihrer gesamten Länge verteilten Löchern od. dgl. versehen sind.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahren-9 nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung jeweils aus zwei parallel zum abzudeckenden Rand des Furniers verlaufenden,, endlosen Bändern (io, i i) besteht,. von denen eines mit seinem unteren Trum auf der Oberseite, das andere, mit seinem oberen Trum auf der Unterseite der Furnierplatte aufliegt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daS zwischen den die Abdeckung der seitlichen Furnierränder bewirkenden endlosen Bändern (io, i i) weitere Bänder angeordnet sind. B. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7" dadurch gekennzeichnet, daB die die Abdeckung der seitlichen Furnierränder bewirkenden Bänder (12, 14) seitlich verstellbar sind. g. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die die Abdeckung der seitlichen Furnierränder bewirkenden. Bänder (12, 14) mit voneinander verschiedener Geschwindigkeit umlaufen. io. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daB die unterhalb angeordneten. Bänder (12) jeweils mit geringerer Geschwindigkeit umlaufen als die oberen Bänder (14). i i. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder io, dadurch gekennzeichnet, daB die Bänder (i o, i i) auf ihrer gesamten Länge gelocht sind. 12. Bandtrockner nach einem der Ansprüche 9 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daB zur Unterstützung und Führung der zur Abdichtung herangezogenen Bandtrume Schienen (13, 15) od. dgl. angeordnet sind..
DESCH1960A 1950-04-29 1950-04-29 Verfahren und Vorrichtung zur Vermeidung von Wellen und Rissen beim Trocknen von Furnieren Expired DE857928C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH1960A DE857928C (de) 1950-04-29 1950-04-29 Verfahren und Vorrichtung zur Vermeidung von Wellen und Rissen beim Trocknen von Furnieren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH1960A DE857928C (de) 1950-04-29 1950-04-29 Verfahren und Vorrichtung zur Vermeidung von Wellen und Rissen beim Trocknen von Furnieren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE857928C true DE857928C (de) 1952-12-04

Family

ID=7423090

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH1960A Expired DE857928C (de) 1950-04-29 1950-04-29 Verfahren und Vorrichtung zur Vermeidung von Wellen und Rissen beim Trocknen von Furnieren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE857928C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1201774B (de) * 1962-11-30 1965-09-23 Schilde Maschb Ag Bandtrockner fuer bahnfoermiges, beim Trocknen schwindendes Gut
DE1604908B1 (de) * 1962-04-28 1972-03-23 Robert Hildebrand Trockner fuer endlose Furnierbahnen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1604908B1 (de) * 1962-04-28 1972-03-23 Robert Hildebrand Trockner fuer endlose Furnierbahnen
DE1201774B (de) * 1962-11-30 1965-09-23 Schilde Maschb Ag Bandtrockner fuer bahnfoermiges, beim Trocknen schwindendes Gut

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1134578B (de) Vorrichtung zum ein- oder beidseitigen UEberziehen von blattfoermigem Material, insbesondere von Papier oder Karton
DE2014116A1 (de) Trocknungsverfahren und Anlage für Holzfurniere und ähnliches Material mit einem breit variierenden Feuchtigkeitsgehalt
DE3030272C2 (de) Anlage zum Trocknen von Furnieren
DE857928C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Vermeidung von Wellen und Rissen beim Trocknen von Furnieren
DE2256087C3 (de) Vorrichtung zum Trocknen einer auf einem im wesentlichen eben geführten Träger aufliegenden Warenbahn
CH168501A (de) Einrichtung zur Herstellung von plan gerichteten Metallbahnen mit parallelen und geradlinig verlaufenden Kanten.
DE854878C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Handpappe u. dgl.
DE643621C (de) Einrichtung zum ununterbrochenen Herstellen von aus senkrecht zu den Decklagen stehenden, untereinander verleimten Furnierstaeben gebildeten Mittellagen von Sperrholzplatten
DE1528120A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Mittellage fuer eine Tischlerplatte
CH293506A (de) Verfahren zum Trocknen von Furnieren unter Vermeidung von Wellen und Rissen.
DE557770C (de) Trockenapparat fuer flaechiges Gut, insbesondere Pappen
DE19820810C2 (de) Verfahren und Anlage zur Herstellung von Holzspanplatten
DE102022130433B4 (de) Kanal-Trocknungsvorrichtung
DE2302825A1 (de) Bauplatte zur verkleidung von waenden
DE2808428B2 (de) Vorrichtung zum Transport von feuchten Furnieren durch hintereinanderliegende Vor- und Haupttrockenzonen
DE3422723C2 (de) Maschine zum Ausrecken und Entwässern von Leder und ähnlichen Flachmaterialien
DE3050609C2 (de) Vorrichtung zum Trocknen eines Furnierblattes
DE3244291C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Mineralfaserplatten nach dem Naßprozeß
DE3039558A1 (de) Kaschiermaschine
DE2724012C2 (de) Vorrichtung zur Herstellung dicker Haftkleberschichten
DE742282C (de) Sperrholzplatte
DE19854661A1 (de) Verfahren und kontinuierlich arbeitende Presse zur Herstellung von Werkstoffplatten
AT332635B (de) Verfahren zur herstellung einer mittellagenplatte und vorrichtung zur durchfuhrung dieses verfahrens
DE599618C (de) Verfahren zur Herstellung von Pappe, die auf einer oder auf beiden Seiten mit einer besonderen Deckschicht versehen wird
DE1561671C (de) Papiermaschine zur Herstellung von mehrlagigem Papier mit einer Anzahl von aus Stoffaufläufen beschickten" Siebzylindern und einem Transportfilz