DE857555C

DE857555C - Photoplattenmagazin fuer Korpuskularstrahlapparate

Info

Publication number: DE857555C
Application number: DES20954A
Authority: DE
Inventors: Karl Paul Debus; Otto Dipl-Ing Rang
Original assignee: SUEDDEUTSCHE LABORATORIEN GmbH
Current assignee: SUEDDEUTSCHE LABORATORIEN GmbH
Priority date: 1950-11-21
Filing date: 1950-11-21
Publication date: 1952-12-01

Description

Bei Korpuskularstrahlapparaten, z. B. Elektronenmikroskopen, bei denen Photoplatten verwendet werden, ist meist kein Plattenvorrat im Gerät vorgesehen. Um hintereinander Aufnahmen machen zu können, ist es erwünscht, daß mehrere Photoplatten im- Gerät bereitliegen.
Die Erfindung betrifft ein Photoplattenmagazin für Korpuskularstra'hlapparate, insbesondere für Elektronenmikroskope, in dem die Photoplatten auf einem drehbaren, vorzugsweise runden Teller angeordnet sind, der mittels einer Drehvorrichtung oder eines Kraftspeichers exzentrisch zurr Apparategehäuse durch das Apparategehäuse bewegt werden kann und in einem vakuumdichten Gehäuse läuft, das mit dem Apparategehäuse vakuumschlüssig verbunden ist und einen der Größe der Photoplatte entsprechenden Ausschnitt aufweist.
Das Gehäuse des Plattentellers ist außerhalb des Apparategehäuses mit einem Verschluß, vorzugsweise einem Deckel versehen, der das Auswechseln der Platten ermöglicht und während des Betriebes vakuumdicht schließt.
Dieser Verschluß kann auch durch einen Rezipienten, z. B. eine Aufdampfapparatur, ersetzt werden.
Weiterhin ist es zweckmäßig, an dem Tellergehäuse oder der Drehvorrichtung Marken oder ein Zählwerk anzubringen, die die jeweils zur Aufnahme bereitliegende Photoplatte anzeigen.
Es ist günstig, die Drehvorrichtung des Plattentellers mit Kraftspeicher durch das Vorsehen von Sperrmitteln, wie Nocken, Anschläge und Freiläufe, so einzurichten, daß sie den Teller nur in einem Sinne dreht und jeweils nur um einen Plattenabstand vorschiebt.
Die Fig. i und 2 zeigen in zum Teil schematischer Darstellung ein Plattenmagazin gemäß der Erfindung.
Ein runder Metallteller i ist zentrisch in einem flachen, zylindrischen Gehäuse 2 drehbar gelagert. Auf diesem Teller i sind die Photoplatten 3, im Beispiel vier Stück, gleichmäßig verteilt. Die Achse .4 des Tellers i greift in einen Transporthebel 5. Die Marken i, 2, 3, .4 auf dem Transporthebel zeigen jeweils die zur Aufnahme bereitliegende Platte an. Das G,eliäuse 2 ist mit dem Apparategehäuse 6, im Beispiel dem Tubus eines Elektronenmikroskops, vakuumdicht verbunden und hat einen der Größe der Photoplatte entsprechenden Ausschnitt 7. Der Deckel 8 auf dem Gehäuse 2 ermöglicht das Auswechseln der Platte nach dem Belüften de i- Gesamtanlage. Die Dichtungsraupe 9 erlaubt das Auswechseln des Deckels 8 gegen einen Rezipienten od. dgl.

Claims

PATEN T A N S P R Ü C H E i. Photoplattenmagazin für Korpus'kular- strahlapparate, insbesondere für Elektronen- mikroskope, dadurch gekennzeichnet, daß die Photoplatten auf einem drehbaren, vorzugs- weise runden Teller angeordnet sind, der mittels einer Drehvorrichtung oder eines Kraft- speichers exzentrisch zuin Apparategehäuse durch das Apparategehiitise Bewegt werden kann und in einem vakuumdichten Gehäuse läuft, das mit dem Apparategehäuse vakuumschlüssig ver- bunden ist. 2. Photoplattenmagazin nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Plattentellers außerhalb des Apparategehäuses mit einem Versc'hluß, vorzugsweise einem Deckel, versehen ist, der das Auswechseln der Platten ermöglicht und während des Betriebes vakuumdicht schließt. 3. Photoplattenmagazin nach Anspruch 2, da- durch gekennzeichnet, daß der Njerschluß des Plattentellergehäuses durch einen Rezipienten, z. B. eine Aufdampfapparatur, ersetzt werden kann. d. Photoplattenmagazin nach Anspruch i his 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Tellergehäuse oder der Drehvorrichtung Marken oder ein Zählwerk angebracht sind, die die je- weils zur Aufnahme bereitliegende Photoplatte anzeigen. $. Photoplattenmagazin nach Anspruch i mit einem Kraftspeicher, dadurch gekennzeichnet, daß Sperrmittel, vorzugsweise Nocken, An- schläge und Freiläufe. vorgesehen sind, die die Drehung des Tellers nur in einem Sinne und jeweils nur arm einen Plattenabstand zulassen.