DE857122C - Wasch- und Reinigungsmittel - Google Patents
Wasch- und ReinigungsmittelInfo
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- DE857122C DE857122C DED4386D DED0004386D DE857122C DE 857122 C DE857122 C DE 857122C DE D4386 D DED4386 D DE D4386D DE D0004386 D DED0004386 D DE D0004386D DE 857122 C DE857122 C DE 857122C
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- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D1/00—Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
- C11D1/02—Anionic compounds
- C11D1/04—Carboxylic acids or salts thereof
- C11D1/06—Ether- or thioether carboxylic acids
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D10/00—Compositions of detergents, not provided for by one single preceding group
- C11D10/04—Compositions of detergents, not provided for by one single preceding group based on mixtures of surface-active non-soap compounds and soap
- C11D10/042—Compositions of detergents, not provided for by one single preceding group based on mixtures of surface-active non-soap compounds and soap based on anionic surface-active compounds and soap
-
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- C11D9/00—Compositions of detergents based essentially on soap
- C11D9/04—Compositions of detergents based essentially on soap containing compounding ingredients other than soaps
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Description
- Wasch- und Reinigungsmittel Es ist bekannt, daß die Seifen aus Hartfetten bzw. IIartfetts;itireii, wie z. 13. f'reßtalg, gehärtetem Rizinusöl, gehärtetem Rü1Xi1, gehärtetem Leinöl, gehärteten Tranen usw. bzw. deren Fettsäuren, für Haushalt und Gewerhe nicht ohne weiteres geeignet sind, cla sie keine genügende Löslichkeit und eine zu geringe Schaumkraft lr"sitzen.
- Es wurde nun gefunden, claß man ausgezeichnete Wasch- und Reinigungsmittel erhält, wenn man Seifen aus Hartfetten bzw. Hartfettsäuren zusaminen mit den wasserlöslichen Salzen von Äthercarbonsäuren der allgemeinen Formel R - O - R'- C O O H verwendet, in welcher R und R' aliphatische Kohlenwasserstoffreste finit insgesamt wenigstens Kohlenstoffatoinen darstellen, die noch Substituenten enthalten und durch Heteroatoine unterbrochen sein können, R jedoch keinem Polysaccharidrest angehört.
- Derartige Äthercarbonsäuren werden in an sich bekannter `'eise z. B. durch Umsetzung von Oxycarbonsäuren mit Halogenalkylen oder von Halogencarbonsäuren mit Alkoholaten, insbesondere solchen mit mindestens 3 Kohlenstoffatomen, erhalten. Hierfür kommen als Säurekomponenten in erster Linie Oxyessigsäure, Oxybuttersäure, Chloressigsäure a-Chlorpropionsäure, f-Brompropionsäure, a-Chlorbuttersäure, a-Bromisobuttersä.ure, a-Bromlaurinsäure oder auch Gemische solcher Säuren, wie Beispielsweise chlorierte Vorlauffettsäuren mit 3 Iris 9 Kohlenstoffatom,en im Molekül aus der Paraffinoxydation in Betracht, während als alkoholische Komponenten die bekannten Alkohole der aliphatischen Reihe verwendet werden. Vornehmlich kommen jedoch solche Alkohole bzw. Alkoholgemische für die Bildung von Äthercarbonsäuren in Betracht, wie sie die Technik zur Verfügung stellt, beispielsweise sekundäre Alkohole, die durch Ketonisierung von Fettsäuren und nachfolgende Reduktion erhalten worden sind oder auch Alkoholgemische, die bei der Reduktion von Kokosöl und Palmkernöl anfallen, insbesondere solche mit 6 bis io Kohlenstoffatomen im Molekül bzw. solche, die man durch Reduktion der Vorlauffettsäuren aus der Paraffinoxydation erhält und etwa 3 bis 9 Kohlenstoffatome im 1Uolekül enthalten sowie die Alkohole mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie sie bei der katalytischen Reduktion des Kohlenoxyds entstehen. Auch Abkömmlinge dieser Alkohole, wie z. B. die mit Äthylenglykol, Propylenglykol oder Glycerin gebildeten Monoäther, sind anwendbar. Soweit bei dem Verfahren als Ausgangsstoffe Äthercarbonsäuren verwendet werden, welche aus Vorlauffettsäuren der Paraffinoxydation synthetisiert werden, kommt dem Verfahren eine besondere technische Bedeutung zu, weil diese niedermolekularen Vorlauffettsäuren ein schwer verwertbares Nebenprodukt der Paraffinoxydation darstellen.
- Als Beispiele für Äthercarbonsäuren, deren mit Alkalien, Ammoniak oder organischen Basen gebildeten wasserlöslichen Salze sich mit Vorteil in Mischung mit Seifen aus Hartfetten oder Hartfettsäuren verwenden lassen, seien genannt: Butyloxyessigsäure, Octyloxyessigsäure, (Dodecoxy-ß-oxy)-propyloxyessigsäure, einAlkyloxyessigsäuregemisch mit Alkyloxyresten von 3 bis 9 Kohlenstoffatomen, a-Butyloxyl)uttersäure, a-Amyloxylaurinsäure, Gemische von Alkyloxyca.rbonsäuren mit bis 9 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und 3 bis 6 Kohlenstoffatomen im Carbonsäurerest u. dgl.
- Die genannten Säuren können dem Fettansatz bei der Herstellung von Seifen aus Hartfetten bzw. Hartfettsäuren sogleich zugesetzt und mit diesem auf Seife verarbeitet werden. Man kann aber auch in die fertige Hartfetts,eife äthercarbonsaure Salze einarbeiten. Diese Zusätze bewirken eine Erhöhung der Löslichkeit der Seifen aus Hartfetten bzw. Hartfettsäuren in kaltem und mäßig warmem Wasser sowie eine Verbesserung des Schaum- und Reinigungsvermögens.
- 13eispie11 Zoo Gewichtsteile der Natriumsalze eines Alkoxvessigsäuregemisches, dessen Alkylreste 3 bis 9 Kohlenstoffatome enthalten, werden mit 54o Gewichtsteilen einer aus gehärtetem Waltran hergestellten und in Schnitzelform vorliegenden Natronseide sowie 7 Gewichtsteilen eines überfettungsmittels, wie z. B. Fettalkohole, Lanolin od. dgl., in der Piliermaschine gut verarbeitet und die erhaltene Mischung zu Strängen gepreßt und auf Seifenstücke verarbeitet. Man erhält hierbei in kaltem Wasser gut lösliche Handwaschstücke von ausgezeichneter Reinigungskraft und Lagerfähigkeit.
- Beispie12 Ein in Wasser klar lösliches, gut schäumendes, pulverförmiges Haushaltwaschmittel erhält man durch Zerstäuben einer mäßig konzentrierten wäßrigen Lösung, wie sie durch Auflösen von 112 Gewichtsteilen einer aus gehärtetem Waltran oder Preßtalg gewonnenen Natronseife, 48 Gewichtsteilen des Natriumsalzes der aus Chlorpropionsäure oder Brombuttersäure und Natriumoctylat bzw. dessen Mischung mit Alkoholaten von geringerer Kohlenstoffzahl hergestellten Äthercarbonsäure und 16o Gewichtsteilen Soda in warmem Wasser erhalten worden ist. Bei der Herstellung können auch noch übliche Zusatzstoffe, wie Phosphate, Perverbindungen usw., mit verwendet werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRI?CHE: i. Wasch- und Reinigungsmittel, bestehend aus einem Gemisch von Seifen aus Hartfetten bzw. Hartfettsäuren und wasserlöslichen Salzen von Verbindungen der allgemeinen Formel R - O - R' - C 0 0 H, worin R und R' aliphatische Kohlenwasserstoffreste mit insgesamt wenigstens 5 Kohlenstoffatomen bedeuten, die auch Substituenten enthalten und durch Heteroatome unterbrochen sein können, R jedoch keinem Polysaccharidrest angehört.
- 2. Wasch- und Reinigungsmittel gemäß Anspruch i, gekennzeichnet durch einen weiteren Gehalt an bekannten Wasch-, Reinigungs- und/ oder Bleichmitteln.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED4386D DE857122C (de) | 1939-07-15 | 1939-07-15 | Wasch- und Reinigungsmittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED4386D DE857122C (de) | 1939-07-15 | 1939-07-15 | Wasch- und Reinigungsmittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE857122C true DE857122C (de) | 1952-11-27 |
Family
ID=7030974
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED4386D Expired DE857122C (de) | 1939-07-15 | 1939-07-15 | Wasch- und Reinigungsmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE857122C (de) |
-
1939
- 1939-07-15 DE DED4386D patent/DE857122C/de not_active Expired
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