DE856618C - Schaltungsanordnung fuer abwechselnden Betrieb mit Luftschall- und Koerperschall-Mikrofonen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer abwechselnden Betrieb mit Luftschall- und Koerperschall-Mikrofonen

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DE856618C
DE856618C DEB8094D DEB0008094D DE856618C DE 856618 C DE856618 C DE 856618C DE B8094 D DEB8094 D DE B8094D DE B0008094 D DEB0008094 D DE B0008094D DE 856618 C DE856618 C DE 856618C
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DE
Germany
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microphone
airborne
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borne sound
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Expired
Application number
DEB8094D
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English (en)
Inventor
Walter Kirbach
Kurt Dr-Ing Laemmchen
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Blaupunkt Werke GmbH
Original Assignee
Blaupunkt Werke GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R3/00Circuits for transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R3/005Circuits for transducers, loudspeakers or microphones for combining the signals of two or more microphones

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Otolaryngology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Circuit For Audible Band Transducer (AREA)

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung für abwechselnden Betrieb mit Luftschall-und Körperschall-Mikrofonen.
  • Es ist bekannt, abwechselnd ein Kehlkopf- und ein normales Luftschall-Mikrofon an den Eingang eines Nachrichtengerätes anzuschalten. Beide Mikrofone weisen auch bei gleichem Innenwiderstand wegen ihrer verschiedenen Anregungsvorgänge abweichende Frequenzcharakteristiken auf. Ein durch die Luftschallwellen angeregtes Mikrofon besitzt nahezu eine horizontale Frequenzkurve, die im wesentlichen mit der in Abb. i dargestellten Kurve (2) übereinstimmt. In dieser ist die vom Mikrofon abgegebene Spannung m in Abhängigkeit von der Frequenz HZ bei gleicher Lautstärke aufgetragen. Ein Körperschall-Mikrofon, das z. B. durch die mechanischen Schwingungen des Kehlkopfes angestoßen wird, gibt beider Sprachübertragung eine mit zunehmender Frequenz stark abnehmende Ausgangsamplitude ab. Der Kurvenverlauf ist hierfür in Abb. 2 in Kurve (3) dargestellt. Das Mikrofon klingt sehr tief infolge der Dämpfung der hohen Frequenzen durch die Weichteile des Körpers. Im Mittel gibt das Körperschall-Mikrofon eine ungefähr '/z bis '/3mal so kleine Spannung wie ein entsprechendes Luftschall-Mikrofon ab. Infolge der verschiedenen Charakteristiken ist eine Anschaltung an den gleichen Empfängereingang nicht möglich.
  • Erfindungsgemäß wird diese Anschaltung dadurch möglich gemacht, daß das Luftschall-Mikrofon mit waagerechter Charakteristik an die ganze, im Übertragungsbereich nicht entzerrende Primärwicklung eines Mikrofonübertragers, das Körperschall-Mikrofon mit bei zunehmender Frequenz fallender Charakteristik dagegen nur an einen Teil derselben gelegt wird, wobei der Wechselstromwiderstand der primären Teilwicklung so gewählt wird, daß er bei tiefen Frequenzen kleiner als der Innenwiderstand des Körperschall-Mikrofons ist. Man erreicht durch diese Bemessung des Mikrofontransformators und durch Anbringung einer einzigen Anzapfung an dessen Primärwicklung, daß eine Anschaltung von derartigen Mikrofonen mit unterschiedlicher Frequenzcharakteristik möglich ist.
  • In der Abb. 3 ist eine beispielsweise Ausführung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung dargestellt. Ein Luftschall-Mikrofon 4 kann hier über einen Schalter 5 an die ganze primäre Wicklung eines Mikrofonübertragers 6 gelegt werden, an dessen Sekundärwicklung das Fernsprechgerät 7 liegt. Das Kehlkopfmikrofon 8 ist über einen Schalter 9 an einen Teil der Primärwicklung anzuschließen. Hierdurch wird erreicht, daß das Übersetzungsverhältnis im Transformator bei Verwendung des Mikrofons 8 größer ist als bei Verwendung des Mikrofons 4, so daß die Spannungen auf der Sekundärseite ungefähr gleich sind. Der Ausgleich der verschiedenen Frequenzcharakteristiken erfolgt durch die Wahl der Selbstinduktion der Primärwicklung des Transformators 6. Der Wechselstromwiderstand wLK der angezapften Wicklung für das Kehlkopf-Mikrofon wird bei tiefen Frequenzen so klein gehalten, daß diese gegenüber den hohen stark geschwächt werden. Wählt man z. B. den Wechselstromwiderstand der Teilwicklung gleich 30 ,52, so wird die Spannung an dieser Wicklung bei einem Innenwiderstand des Mikrofons von ungefähr ioo 12 ungefähr auf ein Viertel der erzeugten EMK geschwächt. Bei iooo Hz ist der Innenwiderstand 300 ,52, wobei praktisch keine Herabsetzung der Leerlaufspannung des Mikrofons eintritt. Anders liegen die Verhältnisse am Anschlußpunkt des Luftschall-Mikrofons, dessen Innenwiderstand auch ioo .f2 betragen möge. Hier ist die primäre Windungszahl etwa dreimal so groß wie die des angezapftenTeils für das Körperschall-Mikrofon, so daß die Primärinduktivität u,LF etwa neunmal so groß ist. Bei ioo Hz ergibt sich dann ein primärer Wechselstromwiderstand von ungefähr 27o ,52, so daß die Ausgangsspannungen praktisch nicht geschwächt und alle Frequenzen gleichmäßig übertragen werden. Bei einem abwechselnden Betrieb der beiden Mikrofone kann durch einen einzigen Umschalter jeweils eine Anschaltung der Mikrofone erfolgen, wobei die Übersetzung desTransformators6 für das Kehlkopf-Mikrofon etwa i : 30 und für das Luftschall-Mikrofon etwa i : io gewählt wird.

Claims (3)

  1. PATEN TANSYRL'CHE: i. Schaltungsanordnung für abwechselnden Betrieb mit Luftschall- und Körperschall-Mikrofonen an einem gemeinsamen Übertrager, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftschall-Mikrofon an die ganze im Übertragungsbereich nicht entzerrende Primärwicklung des Übertragers, das Körperschall-Mikrofon dagegen nur an einen Teil derselben gelegt wird und daß der Wechselstromwiderstand der primärseitigen Teilwicklung für das Körperschall-Mikrofon bei tiefen Frequenzen kleiner als der Innenwiderstand dieses Mikrofons gewählt ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselstromwiderstand der primärseitigen Teilwicklung bei ioo Hz etwa 1/3 des Innenwiderstandes des Mikrofons beträgt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die primäre Windungszahl für das Körperschall-Mikrofon etwa '/3 der primären Gesamtwindungszahl beträgt.
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