AT108355B - Anzeigevorrichtung zum selektiven Erkennen einer mit Erdschluß behafteten Zweigleitung eines Hochspannungsnetzes. - Google Patents

Description

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  Anzeigevorrichtung zum selektiven Erkennen einer mit Erdschluss behafteten Zweig- leitung eines   Hochspannungsnetzes.   



   Im Hauptpatent ist eine Einrichtung beschrieben, welche zum selektiven Erkennen einer mit   Erdschluss   behafteten Zweigleitung eines Hochspannungsnetzes dient. und bei welcher in die Zweig- 
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 strom enthaltene höhere   Harmonische   anzeigen. Es sind dort verschiedene Einrichtungen dieser Art beschrieben, welche aber mehr oder weniger nach Art von optisch wirkenden Instrumenten eingerichtet 
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 wenn man an Stelle optischer, akustisch wirkende Instrumente verwendet. 



   Es ist somit Gegenstand der Erfindung eine Anzeigevorrichtung zum selektiven Erkennen einer mit Erdschluss behafteten Zweigleitung eines Hochspannungsnetzes nach dem Hauptpatent, bei welcher in die Zweigleitung Einrichtungen eingeschaltet sind. welche das   Vorhandensein   höherer Harmonischer akustisch anzeigen. Werden z. B. Telephonhörer verwendet, so   können   diese unmittelbar an die Sekundärwicklungen der ohnehin vorhandenen Stromwandler angeschlossen werden und dann gibt das an den Stromwandler der fehlerhaften Leitung angeschlossene Telephon einen erheblieh lauteren Ton als die ändern, weil es von der Summe der Oberwellenströme aller   gesunden   Leiter durchflossen wird.

   Zur Prüfung der einzelnen von den   Sammelschienen   abgehenden Leitungen werden die Klemmen der in die Leitung eingebauten Stromwandler zu einem Umschalter geführt, durch welchen das Telephon in zyklischer Folge an die Stromwandler der einzelnen Leitungen angelegt werden kann. Bei Eintritt eines   Erdschlusses.   der durch eine   Löschspule   oder die Erdungsspannungswandler angezeigt wird, sucht man durch Betätigung des Umschalters diejenige Zweigleitung heraus, welche im Telephon das grösste Geräusch verursacht und welche damit zu erkennen gibt. dass sie in Eidschluss geraten ist. Durch Potentiometer kann das Geräusch jeweils auf bequeme Grösse eingestellt werden. Erforderlichenfalls kann die Grundfrequenz durch Verwendung von Kapazität oder Siebkreisen abgeschwächt oder ganz unterdrückt werden. 



   Die Erfindung sei an Hand der   Ausführungsbeispiele   der Fig. 1-3 näher erläutert. In Fig. 1 stellen Nw die   Sammelschienen   eines Dreiphasennetzes dar. von welchen Zeigleitungen ausgehen. Zw sei eine dieser   Zweigleitungen,   an welcher die Einrichtung zum selektiven Erkennen dargestellt ist ; natürlich sind die gleichen Einrichtungen auch an den andern Zweigleitungen   vorhanden. SR, Ss, 81'find   die in die   Phasenleitungen R. S.   T eingeschalteten Stromwandler. an deren Sekundärklemmen die Ampère- 
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 mit Hilfe des Steckers B und der Kontakthülsen C, CR,   Cs. ('1'ansehliessbar. wobei   der Hörerstrom durch das Potentiometer P einstellbar gemacht ist.

   Zweckmässig wird   man   die Kontakthülsen aller Zweigleitungen auf den gleichen Tafeln montieren.   um   ein bequemes Umstecken und Vergleichen zu haben. 



  In einfacher Weise lässt sich aber an Stelle des Steckers und der Kontakthülsen ein gemeinsamer Umschalter mit drehbarem Suchkontakt verwenden. mit welchem das Telephon der Reihe nach an die 

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   Wenn nun auch die Grundwelle des Stromes das relative Erkennen der fehlerhaften Leitung durch den tiefen Unterton im Telephon nicht sehr beeinträchtigt, so ist man aber doch gemäss Fig. 2 und 3 in der Lage, diesen Unterton stark abzuschwächen. Gemäss Fig. 2 wird zu diesem Zwecke in Reihe zum Telephonhörer ein kleiner Kondensator K geschaltet, dessen Widerstandswert für Ströme geringer Frequenz grösser als für Ströme hoher Frequenz ist, so dass die letztgenannten weniger abgeschwächt werden als die Grundwelle. Fig. 2 zeigt die Einrichtung an nur einer Phasenleitung R. Sie ist natürlich für alle   Phasenleiter   in gleicher Art vorhanden. Die Bedeutung der Buchstaben ist   im-übrigen   die gleiche wie in Fig. 1.

   Fig. 3 unterscheidet sich von Fig. 2 nur dadurch, dass an Stelle des Kondensators in Reihe zum Telephonhörer ein Widerstand W verwendet ist, während parallel zum Hörer ein aus Selbstinduktion J und Kapazität   K   gebildeter, auf die Grundwelle abgestimmter Siebkreis liegt, welcher für die Ströme der Grundfrequenz einen Kurzschluss darstellt. Während demnach die Grundwelle des Leitungstromes durch diesen im Nebenschluss zum Hörer liegenden Siebkreis geleitet wird, nehmen die Oberwellen ihren Weg durch das Telephon, weil der Siebkreis für sie einen hohen Widerstand darstellt--Die Unterscheidung der kranken von der gesunden Leitung ist hiebei sehr deutlich und klar.

   Der Telephonhörer lässt sich natürlich auch mit   schallverstärkenden   Einrichtungen derart verbinden, dass eine Fern- meldung des Erdschlusses-und der Fehlerstelle möglich ist. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :  
1. Anzeigevorrichtung zum selektiven Erkennen einer mit Erdschluss behafteten Zweigleitung eines Hochspannungsnetzes nach Patent Nr. 104967, dadurch gekennzeichnet, dass in die Zweigleitungen akustisch wirkende Einrichtungen zum Anzeigen der höheren Harmonischen eingeschaltet sind.

Claims (1)

1. 2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass an die Sekundärwicklungen EMI2.2 angeschlossen sind (Fig. 1).

   3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass nur ein Telephonhörer (H) verwendet wird, welcher durch eine Umschalteinrichtung (GOR, Cas, OC) wahlweise an die Sekundärwicklungen der den verschiedenen Leitern zugeordneten Stromwandler (SR, Ss. ST) angeschlossen werden kann (Fig. 1).

   4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abschwächung des Grundwellentones in Reihe zum Teleplionhärer (H) eine Kapazität (K) geschaltet wird (Fig. 2).

   5. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abschwächung des Gruindwellentones in Reihe zum Telephon ein Widerstand (W) und parallel zum Telephon ein aus Kapazität (K) lmd Selbstinduktion (I) bestehender, auf die Grundwelle des Netzstromes abgestimmter Siebkreis geschaltet ist (Fig. 3). EMI2.3