DE856457C - Mehrfach-Traegerfrequenz-Nachrichtenuebertragungssystem - Google Patents

Mehrfach-Traegerfrequenz-Nachrichtenuebertragungssystem

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Publication number
DE856457C
DE856457C DES22336A DES0022336A DE856457C DE 856457 C DE856457 C DE 856457C DE S22336 A DES22336 A DE S22336A DE S0022336 A DES0022336 A DE S0022336A DE 856457 C DE856457 C DE 856457C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transmission system
carrier
carrier frequency
message transmission
channels
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Expired
Application number
DES22336A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Dipl-Ing Scherer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J1/00Frequency-division multiplex systems
    • H04J1/02Details
    • H04J1/10Intermediate station arrangements, e.g. for branching, for tapping-off

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description

  • Mehrfach-Trägerfrequenz-Nachrichtenübertragungssystem Die Erfindung betrifft ein Mehrfach-Trägerfrequenz-Nachrichtenül>ertragungssystem, insbesondere ein System mit Trägerfrequenz- und Zweiseitenbandübertragung. Gemäß der Erfindung soll ein für die Verstärkung einer Gruppe von Nachrichtenkanälen vorgesehener Verstärker gleichzeitig dazu benutzt werden, die für eine Frequenzumsetzung der Kanäle dieser Gruppe notwendigen Trägerfrequenzen ganz oder zum Teil zu erzeugen. Es ergibt sich damit ein außerordentlich einfaches System, das in vielen Fällen einen Einsatz von Trägerfrequenzgeräten überhaupt erst wirtschaftlich werden läßt.
  • Den Gruppenverstärker zur Erzeugung der Trägerfrequenzen für die einzelnen Kanäle heranzuziehen, bereitet auch bei größerer Kanalzahl keine unüberwindlichen Schwierigkeiten. Es ist bekannt, daß man die gleiche Entladungsstrecke zur Verstärkung elektrischer Schwingungen und zur Erzeugung einer Schwingung anderer Frequenz dann benutzen kann, wenn im selektiven Rückkopplungskreis ein einen nicht linearen Widerstand enthaltender Begrenzer vorgesehen ist, durch den die selbsterregte Schwingung so weit begrenzt wird, daß im Aussteuerungsbereich der Röhre noch Raum für andere Funktionen der Röhre zur Verfügung steht. Es ist beispielsweise der Vorschlag bekanntgeworden, für eine Modulationsschaltung die Erzeugung der Trägerfrequenz und die gleichzeitige Verstärkung von Schwingungen der im Modulator entstehenden Seitenbandfrequenzen in derselben Entladungsstrecke dadurch zu ermöglichen, daß die selektive Rückkopplung der Trägerfrequenzschwingung über dic iin Gitterkreis der Entladungsröhre angeordnete, als symmetrischer Begrenzer für die selbsterregte Schwingung ausgebildete Modulatoranordnung erfolgt.
  • Für den Aufbau eines Systems gemäß der Erfindung ist es lediglich erforderlich, für jede der verlangten Trägerfrequenzen einen besonderen Rückkopplungskreis vorzusehen, der außer dem Selektionskreis noch einen Begrenzer enthält, und die verschiedenen Rückkopplungskreise gegeneinander entkoppelt anzuordnen. Der Begrenzer kann dabei durch einen Modulator gebildet sein. Voraussetzung ist allerdings, daß der Gruppenverstärker sehr linear ist. Das kann aber durch an sich bekannte Linearisierungsmaßnahmen, z. B. durch eine Gegenkopplung, erreicht werden.
  • In Fig. i ist beispielsweise die Sendeschaltung eines Mehrfach-Trägerfrequeriz-Fernsprechsystems schematisch dargestellt. Es ist angenommen, daß es sich um ein System handelt, bei dem für jeden Kanal die Trägerfrequenz und zwei Seitenbänder übertragen werden. Das System arbeitet mit einer Reihe von Trägerkanälen, z. B. sechs Trägerkanälen; in jeder Übertragungsrichtung. In beiden übertragungsrichtungen können dabei der gleiche oder auch verschiedene Frequenzbandbereiche benutzt werden. Die verschiedenen niederfrequenten Gespräche NF i bis NF 6 werden je einem Modulator 21 1 bis M 6 zugeführt und dort mit den Trägerfrequenzen TF i bis TF 6 moduliert. Die Modulatoren können so aufgebaut sein, daß die Trägerfrequenz unterdrückt wird, dann ist aber, falls die Trägerfrequenz mit übertragen werden soll, die Trägerfrequenz noch im Ausgang besonders zuzusetzen. Die Filter BF i bis BF 6 sind vorgesehen, um höhere Trägerharmonische und deren Seitenbänder zu unterdrücken. Die gesamte Kanalgruppe wird im Sendegruppenverstärker GI verstärkt.
  • In der Fig. 2 ist beispielsweise das Schema der Sendeschaltung eines Systems gemäß der Erfindung für zwölf Kanäle dargestellt. Ein mehrstufiger Gruppenverstärker Gh, der durch Gegenkopplung stark linearisiert ist, und dessen Endstufe so bemessen ist, daß er die modulierten Trägerfrequenzen, z. B. zwölf, ohne unzulässiges Klirren übertragen kann, ist durch zwölf voneinander entkoppelte selektive Rückkopplüngskreise so rückgekoppelt, daß die zwölf benötigten Trägerschwingungen entstehen. Jeder Rückkopplungskreis enthält eine Trägerfrequenzabstimmung, z. B. einen Schwingkristall K i bis K 12, und einen Amplitudenbegrenzer Begr i bis Begy 12, durch den die Trägerschwingung auf den für die Aussteuerung des Verstärkers gewünschten Wert begrenzt wird. Außer dem Begrenzer ist ein Modulator M i bis M 12 vorgesehen, dem das Niederfrequenzband NF i bis NF 12 zugeführt wird, mit dem die betreffende Trägerfrequenz moduliert werden soll. Die entstehenden Seitenbänder werden dem Verstärkereingang zugeführt und der Trägerfrequenz in einer solchen Phasenlage zugesetzt, daß eine im wesentlichen rein amplitudenmodulierte Schwingung entsteht. Störende Modulations, produkte, insbesondere die Seitenbänder der höheren Trägerharmonischen, werden dabei durch ein Modulationsfilter BF i bis BF 12 unterdrückt. Die E.itkopplun g der einzelnen Kreise kann beispielsweise durch Dämpfungsglieder b i, b 2, b 3 erfolgen..
  • Der Modulator i11 kann auch als Begrenzer wirkend geschaltet sein, wie es beispielsweise in Fig.3 für einen Kanal dargestellt ist. Der Modulator kann; dabei ein Doppelgegentaktmodulator, z. B. ein Ringmodulator oder ein einfacher Gegentaktmodulator ohne Trägerunterdrückung sein. Im letzteren Fall kann er, wie es in Fig. 4 gezeigt ist, so ausgebildet und angeordnet sein, daß die entstehenden Seitenbänder an denselben @-lodulatorklemmen auftreten, an denen auch die begrenzte Trägerschwingung liegt. Die Schaltung des Gegentaktmodulators ist in Fig. 4a noch besonders herausgezeichnet.
  • Werden Modulatoren verwendet, bei denen die Trägerfrequenz an dein Seitenbandausgang unterdrückt ist, beispielsweise entsprechend den Schaltungen nach den Fig. 2 und 3, so hat man den Vorteil, daß durch die Bemessung der dem Modulator nachgeschalteten Dämpfungsglieder b 3 der Modulationsgrad unabhängig vom Aussteuerungs.grad des Modulators eingestellt werden kann.
  • Wenn die Frequenzgruppe schmaler ist als eine Oktave, so können die höheren Modulationsprodukte aller Kanäle durch ein gemeinsames Modulationsfilter, einen Tiefpaß, unterdrückt werden. Aber auch bei weiteren Gruppen können Modulationsfilter erspart werden, wenn man die Gruppe in Teilbänder unterteilt, welche jeweils schmaler sind als eine Oktave. Beispiele hierfür sind in den Fig. 5 und 6 dargestellt. In diesen Figuren ist die Schaltung lediglich für den die Filter enthaltenden Eingang des Gruppenverstärkers dargestellt, und zwar lediglich für sechs Kanäle. Der unterste Kanal NF i enthält den Tiefpaß TP i. Der zweite und der dritte Kanal sind im Ausgang der Modulatoren dl 2 und J13 gegeneinander entkoppelt zusammengefaßt und auf den Eingang eines Tiefpasses TP2 gegeben. Die noch höher liegenden Kanäle 4, 5 und 6 sind im Ausgang der Modulatoren NI 4, ?1I 5, 31 6 gegeneinander entkoppelt auf den Tiefpaß TP 3 gegeben. In Fig. 5 a ist der Dämpfungsverlauf dieser Tiefpässe eingezeichnet. Insbesondere werden dabei die Tiefpässe mit steigender Grenzfrequenz in Kaskade geschaltet, wie es die Fig. 6 zeigt. Dann addieren sich die Sperrdämpfungen in den gemeinsamen Sperrgebieten, und man erhält ermäßigte Anforderungen an die Einzelfilter. Statt der Tiefpässe können z. B. aber auch Bandpässe in der gleichen Weise angeordnet werden, wenn auch unterhalb des Übertragungsbandes liegende Modulationsprodukte unterdrückt werden sollen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrfach-Trägerfrequenz-Nachrichten= übertragungssystein, insbesondere System mit Trägerfrequenz- und Zweiseitenbandübertragung, dadurch gekennzeichnet, daß ein für die Verstärkung einer Gruppe von Nachrichten-, kanälen vorgesehener Verstärker großer Linear ität gleichzeitig dazu benutzt ist, die für eine Frequenzumsetzung der Kanäle dieser Gruppe notwendigen Trägerfrequenzen, alle oder zum Teil, über Begrenzer enthaltende gegeneinander entkoppelte selektive Rückkopplungskreise zu erzeugen.
  2. 2. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB Modulatoren als Begrenzer benutzt sind.
  3. 3. Nachric.litenübertragungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Modulatoren so angeordnet und ausgebildet sind, daB die Seitenbänder an denselben Modulatorklemmen auftreten, an denen auch die begrenzte Trägerschwingung liegt. .
  4. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch die Anwendung von Modulatoren, die die Trägerfrequenz an ihrem Seitenbanäausgang unterdrücken und durch das Hinzufügen der entstehenden Seitenbänder zur Trägerschwingung über einstellbare Dämpfungsmittel zur Einstellung des Modulationsgrades.
  5. 5. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die Benutzung von zur Entkopplung vorgesehenen Dämpfungsgliedern.
  6. 6. Nachrichtenübertragungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß störende Modulationsprodukte mehrerer Kanäle durch ein gemeinsames Filter, insbesondere einen TiefpaB, unterdrückt werden. . Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daB mehrere Filter mit steigender oberer Grenzfrequenz in Kaskade geschaltet sind.
DES22336A 1951-03-15 1951-03-15 Mehrfach-Traegerfrequenz-Nachrichtenuebertragungssystem Expired DE856457C (de)

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