DE854968C - Elektrische Sicherungsvorrichtung - Google Patents

Elektrische Sicherungsvorrichtung

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DE854968C
DE854968C DEM4265D DEM0004265D DE854968C DE 854968 C DE854968 C DE 854968C DE M4265 D DEM4265 D DE M4265D DE M0004265 D DEM0004265 D DE M0004265D DE 854968 C DE854968 C DE 854968C
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DE
Germany
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circuit
safety device
electrical safety
auxiliary
soldering point
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Expired
Application number
DEM4265D
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English (en)
Inventor
Hans Jacobs
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CHF Mueller AG
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CHF Mueller AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/46Circuit arrangements not adapted to a particular application of the protective device

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  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Zur Sicherung elektrischer Stromkreise gegen Überlastung benutzt man im allgemeinen Schmelzsicherungen oder elektromagnetische Überstromschalter. Wenn man die Ausschaltung mit einer größeren Verzögerungszeit vornehmen will, werden die elektromagnetischen Schalter sehr kostspielig und scheiden daher für viele Anwendungen aus. Schmelzsicherungen haben den Nachteil, daß sie nur den Stromkreis, in dem der unzulässig starke Strom fließt, nur einmalig unterbrechen können.
  • In der Röntgentechnik tritt beispielsweise das Problem auf, bei Überlastung des Sekundärkreises den Röntgenapparat als Ganzes abzuschalten, d. h. den Primärkreis des Transformators zu unterbrechen. Diese Unterbrechung soll mit einer gewissen Verzögerung erfolgen, damit kurzzeitige, unschädliche Störungen den Röntgenapparat nicht jedesmal abschalten. Eine Schmelzsicherung im Sekundärkreis würde einerseits wegen der Hochspannung unwirksam sein, und sie würde überdies nur den Sekundärstromkreis unterbrechen. Im Primärkreis würde die Schmelzsicherung gar nicht ansprechen, da die primäre Stromstärke bei Überlastung des Sekundärstromkreises meist nur wenig ansteigt. Die gleichen Gesichtspunkte verbieten in diesem Falle auch die Anwendung von. elektromagnetischen Überstromschaltern.
  • Gemäß,der Erfindung ist in dem zu unterbrechenden Kreis eine Lötstelle vorhanden, die im Falle der Überlastung des anderen Stromkreises durch Schließen eines eine Hilfsspannung enthaltenden dritten Kreises durchgeschmolzen wird, so daß eine Unterbrechung des abschaltenden Kreises bewirkt wird. Im Falle des Röntgenapparates wird also bei Überschreiten der zulässigen Stromstärke in der Röntgenröhre ein Hilfskreis eingeschaltet, mit dessen Hilfe eine Lötstelle im Primärkreis des Röntgenapparates durchgeschmolzen wird. Die Schaltung des Hilfskreises kann durch elektromagnetische Einwirkung oder durch thermische Einwirkung von der Sekundärseite her erfolgen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindungen sind in den Abb. i und 2 dargestellt. Der zu unterbrechende Stromkreis führt von Punkt i# über die durch die Lötstelle 5 verbundenen Leiter 3 und 4 zu Punkt 2. Ein Hilfskreis, der die Spannungsquelle 6 (Transformator) enthält, führt von dem Kontaktstück 4 über den Kohlestift 9 und die Feder 8 zum Transformator 6 zurück. Bei Überlastung eines zweiten Kreises wird durch den Elektromagneten; 7 die Feder 8 angezogen und der Hilfskreis geschlossen. Daraufhin schmilzt die Lötstelle 5., und beim Aufschmelzen der Lötstelle entfernen sich die Kontakte von 3 durch Federkraft ad. dgl. in die gestrichelt angedeutete Lage, so daß die Verbindung zwischen i und 2 abgeschaltet wird. Der Elektromagnet 7 kann von dem Sekundärstrom selbst durchflossen sein oder von ihm gesteuert werden. Im Falle des Röntgenapparates kann man den bei Überlastung vermehrten Streufluß des Transformators zur Speisung des Elektromagneten 7 benutzen.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 2 erfolgt die Schaltung des Hilfskreises vermittels des Bimetallstreifens io. Dieser wird durch den Widerstand ii erwärmt, der beispielsweise im Sekundärkreis liegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Sicherungsvorrichtung, die bei Überschreiten der zulässigen Stromstärke eines Kreises einen anderen Kreis unterbricht, dadurch gekennzeichnet, daß durch Schließen eines eitre Hilfsspannung enthaltenden dritten Kreises eine Lötstelle in dem zweiten Stromkreis elektrisch durchgeschmolzen und dadurch die Unterbrechung bewirkt wird.
DEM4265D 1944-04-28 1944-04-28 Elektrische Sicherungsvorrichtung Expired DE854968C (de)

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