DE854291C - Gleitflaechen von aufeinander gleitenden Maschinenteilen - Google Patents
Gleitflaechen von aufeinander gleitenden MaschinenteilenInfo
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- DE854291C DE854291C DEP43152A DEP0043152A DE854291C DE 854291 C DE854291 C DE 854291C DE P43152 A DEP43152 A DE P43152A DE P0043152 A DEP0043152 A DE P0043152A DE 854291 C DE854291 C DE 854291C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/02—Parts of sliding-contact bearings
- F16C33/04—Brasses; Bushes; Linings
- F16C33/06—Sliding surface mainly made of metal
- F16C33/14—Special methods of manufacture; Running-in
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C2223/00—Surface treatments; Hardening; Coating
- F16C2223/30—Coating surfaces
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Sliding-Contact Bearings (AREA)
Description
- Gleitflächen von aufeinander gleitenden Maschinenteilen Es sind Gleitflächen von aufeinander gleitenden Maschinenteilen bekannt, bei denen z. B. die eine der beiden Gleitflächen mit einer aus dem Grundmetall gebildeten Phosphat- oder Oxydschicht versehen ist, welche die Aufgabe hat, durch die Kapillarwirkung ihrer kristallinen Oberfläche einen nicht leicht zu zerstörenden Ölfilm zu erzeugen und außerdem die Notlaufeigenschaften zu verbessern, indem durch die nichtmetallische, kristalline Zwischenschicht eine direkte metallische Berührung bis zur Abnutzung derselben vermieden wird. Nun hat es sich jedoch gezeigt, daß diese aus dem Grundmetall gebildete, an der Oberfläche haftende Kristallschicht oft gegen mechanische Verletzungen sehr empfindlich und, besonders bei hohen spezifischen Belastungen,. rascher Abnutzung unterworfen ist. Die Erfindung bezweckt die weitere Ausbildung derartiger mit dem metallischen Grunde fest verwachsener nichtmetallischer Gleitschichten, wie z. B. Phosphat- oder Oxydschichten. Die Erfindung besteht darin, daß die umgewandelten Gleitflächen durch mechanische, sparlose Nachbearbeitung der nichtmetallischen Gleitschichten, z. B. durch Druckpolieren, geglättet und genau kalibriert werden, ohne die erwünschten Eigenschaften der mit dem Grundmetall vereinigten nichtmetallischen Gleitschicht zu verändern.
- Die genannte Bearbeitung erzeugt eine sehr glatte Oberfläche, wodurch die Reibung wesentlich herabgesetzt wird. Das Haftvermögen der nichtmetallischen Schicht auf dem metallischen Grunde, die Adhäsion und die Kapillaren erleiden bei der genannten Behandlung keine nachteiligen Veränderungen und behalten daher die geforderten Eigenschaften, welche in Verbindung mit der nunmehr vorhandenen glatten Oberfläche eine weitere Herabsetzung des Gleitflächenabstands (Lagerspiels) auch bei hohen Gleitgeschwindigkeiten ermöglicht. Die spanlose Nachbearbeitung gestattet gleichzeitig die Erzielung des erforderlichen Fertigmaßes der gleitenden Maschinenteile innerhalb geringster Toleranzen.
- An sich ist es bereits bekannt, bei metallischen Oberflächen von Gleitkörpern durch eine Zertrümmerung des Kristallgefüges, z. B. durch Prägepolieren, eine Verbesserung der Gleitfähigkeit zu erreichen oder die Kolbenlauffläche von Aluminiumkolben, die keinerlei Überzugschicht od. dgl. besitzen, zur Verhütung des Schmierens und Schlagens einer mechanischen Verdichtung zu unterwerfen. Es ist auch bekannt, daß beim Einlaufenlassen bereits eingebauter phosphatierter Gleitflächen' infolge der hierdurch bedingten Abnutzung und des Glättens der Kristallspitzen der Phosphatschicht ein Laufspiegel entsteht, so daß ein größeres Lagerspiel entsteht, als dies beim Einbau vorhanden war, und der insbesondere ein genaues Kalibrieren der Gleitflächen vor dem Einbau kaum gestattet. Demgegenüber handelt es sich bei der Erfindung um eine aus Metall bestehende, mit einem nichtmetallischen Überzug versehene Gleitfläche, der vor dem Einbau des betreffenden Gleitkörpers durch die mechanische, spanlose Nachbearbeitung nicht nur eine sehr glatte, blanke und genau kalibrierte Oberfläche erhält, sondern bei dem auch durch die Nachbehandlung eine besonders intensive Verbindung der Nichtmetallschicht mit dem unter dieser liegenden Metall erreicht wird. Der kapillare Charakter dieser Schicht bleibt zur Erzeugung und Erhaltung eines fest anhaftenden Schmierfilms bestehen, ohne hierbei gegen mechanische Beschädigungen empfindlich oder einer baldigen Abnutzung unterworfen zu sein. Die spezifische Flächenbelastung kann bei einer nach der Erfindung präparierten Gleitfläche wesentlich über das Maß bei bisher bekannten Gleitflächen hinaus erhöht werden, da sie sich unmittelbar auf dem Metall abstützt und der fest anhaftende Schmierfilm in Verbindung mit der glatten, nichtmetallischen Zwischenschicht ein Fressen der Gleitflächen verhindert.
Claims (1)
- PATENTANSPROCHE: Gleitflächen von aufeinander gleitenden Maschinenteilen, wie z. B. Gleitlagern, Führungen, Kolben, Gewinden u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine in an sich bekannter Weise auf einer oder beiden der aufeinander gleitenden Flächen befindliche, auf chemischem oder elektrolytischem Wege, z. B. durch Phosphatieren, Oxydieren u. dgl., erzeugte und eine nichtmetallische Verbindung des Grundmetalls bildende dünne Schicht vor dem Einbau des betreffenden Gleitkörpers durch mechanische, spanlose Nachbearbeitung, z. B. Druckpolieren, geglättet und genau kalibriert wird, ohne die gewünschten Eigenschaften der mit dem Grundmetall vereinigten nichtmetallischen Gleitschicht zu verändern. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 396 368; britische Patentschrift Nr. 440 197; USA.-Patentschrift Nr. 2 o36 740; Motortechnische Zeitschrift 1941, Heft 12, S. 409 bis 412; H. Krause, n Phosphatverfahren in der Metallindustrie«, 1944, Verlag Eugen G. Leuze, Leipzig, S. 97; Automobiltechnische Zeitschrift, Stuttgart 1940, Heft 24; Dechema-Monographien Nr. 1o9 bis 116, Verlag Chemie G. m. b. H., Berlin 1941, S. 19; V.-D.-I., Zeitschrift des Vereins deutscher Ingenieure, 1942, S. 245; . Metallwirtschaft, 1939, S. 150; Dipl.-Ing. R. Weber: »Probleme des Gleitvorganges ... «, Brausdruck G. m. b. H., Heidelberg 1941, S.11.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP43152A DE854291C (de) | 1949-05-19 | 1949-05-19 | Gleitflaechen von aufeinander gleitenden Maschinenteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEP43152A DE854291C (de) | 1949-05-19 | 1949-05-19 | Gleitflaechen von aufeinander gleitenden Maschinenteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE854291C true DE854291C (de) | 1952-11-04 |
Family
ID=7379219
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEP43152A Expired DE854291C (de) | 1949-05-19 | 1949-05-19 | Gleitflaechen von aufeinander gleitenden Maschinenteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE854291C (de) |
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1949
- 1949-05-19 DE DEP43152A patent/DE854291C/de not_active Expired
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