DE853807C - Kraeuselkamm

Info

Wenn das Haar beim Frisieren Locken erhalten soll, wird es oft um einen Kamm gewickelt. Es ist jedoch meist schwer, den Kamm wieder aus dem Haar zu nehmen, weil die Zähne meist winkelrecht auf dem Kammrücken stehen und sich das Haar dann zwischen ihnen verklemmt. Man hat auch schon vorgeschlagen, Kämme mit Schrägzähnen zu verwenden. Solche Kämme lassen sich leichter aus dem Haar herausnehmen.
Der Zweck der Erfindung ist es, derartige Kräuselkämme mit Schrägzähnen zu verbessern. Erfindungsgemäß ist der ganze Kamm oder mindestens der Kammrücken im Bereich der Zähne gegen den äußersten Zahn verjüngt zulaufend ausgeführt. Bei dieser Ausführung des Kammes lassen sich die Haare der Locke besonders leicht aus den Zähnen des Kammes herausziehen.
Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung einen Kräuselkamm von der Seite gesehen. i ist der Rücken des Kammes mit den Zähnen 2, die nach dem Ende hin in einem spitzen Winkel zur Längsrichtung des Kammes liegen. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, läuft der Kammrücken im Bereich der Zähne nach dem äußersten Zahn verjüngt zu. Außerdem nehmen die Längen der Zähne in der Verjüngungsrichtung des Kammrückens ab. Wenn eine Locke gebildet werden soll, wickelt man das Haar auf den Kräuselkamm, der dann leicht aus der Locke herausgezogen werden kann, ohne daß die Locke von den Zähnen des Kammes aufgerissen wird.

PATENTANSPRÜCHE: i. Kräuselkamm mit Schrägzähnen, dadurch gekennzeichnet, daß der ganze Kamm oder wenigstens der Kammrücken im Bereich der Zähne nach dem Kammende verjüngt zuläuft.
2. Kräuselkamm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne in ihrer Länge zum verjüngten Ende des Kammes oder Kammrückens hin abnehmen.